Am 23.11.2023 bekamen die Kinder des 3. Jahrgangs von dem Naturfilmer Robin Jähne persönlich das Video gezeigt, welches er hier in Augustdorf aufgenommen hat. Mitgebracht hatte er sein Tarnzelt und seine Kamera, die auch in Tarnfarben gehalten ist. So hatten die Schüler*innen eine bessere Vorstellung davon, wie aufwendig und zeitintensiv die Entstehung solcher Filme ist.
An einer Abbruchkante, wo der Sand zutage tritt, sind kleine Trichter im Boden zu erkennen. Eine Wanze krabbelt heran, und plötzlich beginnen Sanderuptionen aus den etwa fünf Zentimeter großen Trichtern. Das Insekt rutscht unter dem Bombardement in einen der Trichter. Unten lauern die zwei dornenbesetzten Zangen des Ameisenlöwen, die das Tier zu packen versuchen…
Die Szene im Trailer des Naturfilmes von Sarah Herbort und Robin Jähne ist Spannung pur. Mit aufwendiger Technik erkundeten die Tierfilmer das Augustdorfer Dünenfeld, einem Teil der Senne. In diesem Sandgebiet zu Füßen des Teutoburger Waldes in Ostwestfalen liegen die ältesten Binnendünen Norddeutschlands.
Das Ergebnis der Dreharbeiten, die sich mehr als eineinhalb Jahre hinzogen, wurde zu einem Gesamtfilm geschnitten, einem Directors Cut, mit viel zusätzlichem, Exklusivmaterial. Er ist am 22. und 23. November in der Realschule Augustdorf zu sehen. Speziell die Schüler der Grundschulen „Auf der Insel“ und „In der Senne“ werden zu mehreren Vorführungen des Filmes eingeladen. Initiiert wurde die Veranstaltung an den beiden Tagen vom aufgelösten Kulturkreis Augustdorf, der sein Restvermögen speziell für diese Veranstaltungsreihe an die Gemeinde Augustdorf übertrug. Natürlich wird Filmer Robin Jähne, der grade Drehs für TerraX und eine große, internationale Dokumentation für Längengrad-Film und Terra Mater vollendete, dabei sein, um von den Dreharbeiten zu berichten und sicher die ein- oder andere kurzweilige Anekdote im Gepäck haben.
Wie die Geschichte von dem Kaninchen. Das hatte nämlich einen Bau mit zwei Ausgängen. „Wenn ich mit dem Tarnzelt auf der einen Seite saß, passierte etwas Interessantes auf der anderen Seite, und umgekehrt“, erzählt Robin Jähne. Also kam eine ferngesteuerte Kamera zum Einsatz – „so konnte ich gleichzeitig beide Ausgänge beobachten“. So kam die Kamera dem Tier sehr nah, zeigt sogar die Jungen im Bau. „Die Landschaft wirkt auf den ersten Blick unscheinbar“, berichtet Sarah Herbort. Jede Menge Sand, Kiefern und Heide sind in dem Gebiet zu entdecken. „Doch wer genau hinsieht, kann eine ganze Menge spannender Geschichten erleben“, sagt die Filmerin. So beispielsweise das Schwarzkehlchen. Es ist selten und streng geschützt. Sein Nest befindet sich auf dem Boden, meist in einem dicken Grasbüschel. Die Filmer entdeckten es und setzten eine revolutionäre Fernsteuertechnik ein. „Hätten wir da im Tarnzelt gesessen, hätten wir die Tiere gestört. Unter solchen Umständen würden wir niemals drehen“, so Jähne.
Deswegen deponierten sie Kamera, die über Funk gesteuert wird. „Die wurde innerhalb weniger Minuten akzeptiert“. Die Filmer sitzen hunderte Meter entfernt, können auf einem Monitor sehen, was die Kamera aufnimmt und so, ohne die Tiere zu stören, Aufnahmen machen. Der Lohn für den Aufwand waren einzigartige Bilder aus dem Nest der Schwarzkehlchen.
So entstand ein spannender, sehenswerter Film über einen ungewöhnlichen Lebensraum. Bleibt nur noch die Frage, was aus der Eingangs erwähnten Wanze im Trichter des Ameisenlöwen wurde. Sie hatte Glück. Denn sie konnte mit einem schnellen Alarmstart den tödlichen Zangen des Raubinsektes entkommen. Und die Kamera von Robin Jähne und Sarah Herbort war dabei und fing die Szene in eindrucksvoller Zeitlupe ein.
Quelle: Robin Jähne und Sarah Herbort
Wolfgang Glauer neue Ombudsperson für den Kreis Lippe
Ansprechpartner und Vermittler
Der stellvertretende Seniorenbeauftragte für den Kreis Lippe Wolfgang Glauer ist neue Ombudsperson für den Kreis Lippe. Der Kreistag hat ihn nach Vorgaben des Wohn- und Teilhabegesetzes des Landes Nordrhein-Westfalen (WTG NRW) dazu bestimmt. Das Ehrenamt ist auf die Dauer der Wahlzeit des Kreistages festgelegt.
Das Amt der Ombudsperson ist eine neue, gesetzlich vorgeschriebene Funktion. Als Ombudsperson dient Wolfgang Glauer als Ansprechpartner für Menschen, die in Pflege- und Betreuungseinrichtungen wohnen sowie für deren Angehörige. In seiner Funktion vermittelt er bei Konflikten und kleineren Problemen rund um die Nutzung der Angebote der Einrichtungen und hilft dabei, Lösungen zu finden. „Mit Herrn Glauer haben wir eine im Sozialbereich erprobte und engagierte Ombudsperson gefunden, die unbürokratisch und unparteiisch vermitteln kann. In Betreuungseinrichtungen kann es zu Meinungsverschiedenheiten oder Reibereien kommen, bei der ein neutraler Vermittler oft helfen kann“, erklärt Sabine Beine, zuständige Verwaltungsvorständin des Kreises Lippe.
Zu den konkreten Aufgaben des Ombudsmannes gehören beispielsweise die Sicherung von Mitsprache- und Selbstbestimmungsrechten in Bezug auf Themen wie die Zimmerbelegung, Gestaltung des persönlichen Bereichs und Gleichbehandlung. Weitere Themen können außerdem Vertragsangelegenheiten oder die Verpflegung und die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft sein. „Bei Beschwerden im Hinblick auf Qualitätsmängel in der Pflege bleibt die Heimaufsicht des Kreises Lippe zuständig. Aber auch hier kann Wolfgang Glauer den Kontakt zur Heimaufsicht für die Betroffenen herstellen“, ergänzt Claudia Holzkämper, Fachbereichsleiterin für Soziales und Integration beim Kreis Lippe.
Interessierte Bewohnende von Pflege- und Betreuungseinrichtungen und deren Angehörige erreichen den Ombudsmann telefonisch unter 05208-8406 oder per E-Mail unter ed.xm1745851169g@reu1745851169alg_g1745851169nagfl1745851169ow1745851169. Weitere Informationen dazu gibt es auch unter www.kreis-lippe.de.
Offener Schafstall zur Lammzeit
Die Heidschnuckenschäferei Senne der Biologischen Station Kreis Paderborn – Senne e.V. öffnet zur Lammzeit 2024 ihre Türen. Große und kleine Leute können an den Sonntagen 4. und 25. Februar sowie 10. und 24. März 2024 ohne Anmeldung zwischen 10 und 17 Uhr vorbeischauen und einen Einblick in die Kinderstube der Heidschnucken bekommen. Fachkundiges Personal steht für Fragen und Gespräche zur Verfügung und berichtet über die Aufgabe der Landschaftspflege durch die Tiere.
Die Öffentlichkeitsarbeit der Heidschnuckenschäferei litt in den vergangenen Jahren unter Corona und Personalwechseln. Im Rahmen eines durch den Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) geförderten Projektes wird die Öffentlichkeitsarbeit der Schäferei nun neu aufgebaut. Neben den Tagen des offenen Schafstalls werden auch buchbare Programme zu verschiedenen Themen und für unterschiedliche Zielgruppen konzipiert und angeboten. So gibt es zum Beispiel für Kindergarten- und Grundschulkinder, Erwachsenengruppen und Menschen mit Beeinträchtigungen Programme speziell zur Lammzeit.
Bei Interesse können Sie sich unter 05250-70841-13 oder ed.en1745851169nes-n1745851169robre1745851169dap-s1745851169b@ren1745851169gnal-1745851169renzl1745851169ets.e1745851169kired1745851169eirf1745851169 an Projektleiterin Friederike Stelzner-Langner wenden.
Weitere Angebote mit Schwerpunkt beispielsweise zu den eingesetzten Tierrassen oder den gepflegten Landschaften, welche auch zu anderen Jahreszeiten durchgeführt werden können, folgen. Alle Angebote werden während des Projektes mehrfach erprobt, evaluiert und weiterentwickelt.
Hövelhof, 09.01.2024
Initiative ergreifen – oder „Den Stein ins Rollen bringen“
Einladung zum monatlichen Bürgerdialog
Der Augustdorfer Dialog, veranstaltet von der Freien Wählergemeinschaft Augustdorf e.V., steht allen Bewohnerinnen und Bewohnern von Augustdorf offen, unabhängig von einer Mitgliedschaft. Wer ein spezielles Thema besprechen möchten oder auch einfach nur am Augustdorfer Dialog teilnehmen möchten, ist herzlich willkommen.
„Wir treffen uns jeden dritten Mittwoch im Monat um 18.30 Uhr im Restaurant Spartakus, Waldstr. 1 in 32832 Augustdorf. Unser Ziel an diesem Abend ist der Austausch von Gedanken und das gemeinsame Gespräch“, erklärt Dennis Marx, Vorsitzender der Freien Wählergemeinschaft Augustdorf.
Betriebsausschuss erhält Einblick in Klärschlamm-Faulung
Mitteilungen aus Rat und Verwaltung vom 4. Januar 2024
Mitglieder des Betriebsausschusses des Rates der Gemeinde Augustdorf haben kurz vor Weihnachten die Kläranlage der Stadt Lemgo besichtigt. Grund für diesen Termin war der bevorstehende Ausbau der Kläranlage in Augustdorf. Die Lemgoer Anlage verfügt bereits seit den 1980er Jahren über eine Klärschlamm-Faulung. Die Politikerinnen und Politiker wollten sich nun genauer über das Verfahren informieren.
Bereits seit längerem steht fest, dass die Kläranlage in Augustdorf erweitert werden muss. Aus diesem Grund haben die Gemeindewerke im November 2023 dem Betriebsausschuss zwei Varianten für eine Erweiterung vorgestellt. Neben dem
zusätzlichen Bau eines weiteren biologischen Beckens wurde auch die Variante einer Klärschlamm-Faulung vorgestellt. Eine Entscheidung über den Ausbau, respektive das anzuwendende Verfahren, wird in der Sitzung des Betriebsausschusses am 27. Februar 2024 gefasst.
In der Sitzung schlug Armin Zimmermann, Leiter der Gemeindewerke, einen Vorort-Termin in der Lemgoer Kläranlage vor. Diese nutzt in der Zentralkläranlage das Verfahren Klärschlammfaulung.
Die Mitglieder des Ausschusses wurden am 14.12.2023, vormittags, vom Leiter der Abwasserwerke Lemgo, Herrn Axel Krüger, über die Anlage geführt. Nach einem kurzen Überblick in der Schaltwarte wurde die Anlage besichtigt. Über die Vorklärbecken, den Voreindicker und die Faulbehälter wurde auch das
Blockheizkraftwerk gezeigt. Hierbei stellten die Ausschussmitglieder Fragen rund um die Geruchs- und Lärmemissionen. Axel Krüger konnte die Fragen kompetent beantworten und auch von den Lemgoer Erfahrungen berichten.
Die anwesenden Ausschussmitglieder zeigten sich von der Anlage und der Präsentation sehr beeindruckt. Armin Zimmermann lud seinen Lemgoer Kollegen auch direkt zu einem Gegenbesuch in Augustdorf ein.
Neujahrsgruß
Mit diesem kleinen Gedicht sende ich von Herzen alles Gute für das noch junge Jahr 2024! Nach den besuchsintensiven und dennoch friedlichen Feiertagen und einem fröhlichen Start in das neue Jahr, gehört meine Zeit während der letzten Ferientage den Kindern und der Familie: Zeit für frische Luft und Bewegung:-)
In der nächsten Woche geht es hier wieder weiter.
Sonja Reichmann
Handballtage
Am 21. und 22. November 2023 nahm die Grundschule in der Senne zum zweiten Mal in Folge an den bundesweit stattfindenden Grundschulaktionstagen zum Thema Handball teil. An diesen Tagen fand der Handball Einzug in unsere Sporthalle. Die 2. und 3. Klassen unserer Schule hatten die Möglichkeit beim offiziellen Handball-Spielabzeichen (Hanniball-Pass), ihre persönlichen Fähigkeiten auszutesten und ihren Teamgeist unter Beweis zu stellen. Unterstützt wurden wir dabei vom Team HandbALL – Augustdorf – Lemgo – Lippe, welches eine ganze Kiste mit nagelneuen Handbällen für die Schule dabei hatte.
Stadtverkehr Detmold informiert
Das Unternehmen Stadtverkehr Detmold teilte in seiner Pressemitteilung kurz vor Weihnachten mit, dass das neue Jahr auch ein paar Änderungen im Detmolder Stadtbusverkehr mit sich bringe. Die Informationen geben wir hiermit weiter, denn viele Augustdorfer sind dort auch gern mal in der Stadt unterwegs.
Ab 01.01.2024: Linie 703 neue Route über die Siegfriedstraße, Linie 703 Irmgardstraße wird zur 705
Die Linie 703 (Hiddesen – Innenstadt – Herberhausen) verlässt nach Abschluss der Bauarbeiten mit 01.01.2024 den Umleitungsweg über die Richthofenstraße und fährt über die neue Route Siegfriedstraße,
Vor wenigen Wochen wurde die Haltestellenanlage „Eckenerstraße“ des neuen Mobilpunkts an der Siegfried-/Sylbecker Straße in Betrieb genommen. Auch die Fahrbahn mit dem neuen Kreisverkehr an dieser Stelle ist wieder für den Verkehr freigegeben.
Damit kann die 703 wieder das Einkaufszentrum in der Siegfriedstraße anfahren. Die dortige Haltestelle „Kanne“ wird umbenannt in „Lilienthalstraße“.
Auf der Richthofenstraße verbleiben die Linien 708 Richtung Brokhausen und die Linie 912.
Von der Innenstadt aus gesehen werden folgende Haltestellen von der Linie 703 angefahren:
Rosental
Hasselter Platz
Weerthschule
Siegfriedstraße
Eckenerstraße
Lilienthalstraße
Poggenpohl
Allandsbusch
Die bisher als Umleitungsverkehr geführte Linie 703 „Irmgardstraße“ wird dauerhaft als Linie 705 gefahren.
Während der Umleitung war die Linie 703 im nördlichen Bereich in zwei Äste aufgeteilt. Für eine besser Unterscheidung werden diejenigen Kurse, die über das Wohngebiet rund um die Feldstraße geführt werden, nun dauerhaft als neue Linie 705 zur Endstation Eckenerstraße etabliert. Damit verdoppeln wir die Kapazität zwischen Innenstadt und Eckenerstraße. Bewohner:innen haben ganz kurze Wege zur nächsten Haltestelle des Stadtverkehrs und der Regionalbusse auf den Hauptachsen Lemgoer Straße und Siegfriedstraße oder zu den Haltstellen entlang der Linie 705. Die Haltestelle „Robert Koch Straße“ kann bis Fertigstellung des Straßenbaues noch nicht wieder bedient werden, die Haltestelle Marienstraße bleibt deshalb auch weiter mit einer Ersatzhaltestelle verschoben.
Die Linie 705 verkehrt weiterhin Montag – Freitag alle halbe Stunde von 5 bis 21 Uhr und am Samstag in den Randzeiten (5:30 – 9 Uhr und 15 – 21 Uhr) alle Stunde, zwischen 9 und 15 Uhr sogar im 30-Minuten-Takt. Sonn- und Feiertags fährt die Linie 705 im Stundentakt.
Probieren Sie das neue Angebot doch einfach mal aus, besonders günstig mit unserem Wochenendticket oder unseren Tageskarten!
Neue Haltestellen-Namen
Einzelne Haltestellen werden neu benannt, da die bisherigen Bezeichnungen nicht mehr aktuell waren:
· Linie 705: bisher „Kanne“ – neu „Lilienthalstraße
· Linie 750 (Regionalbus): bisher „Real SB-Warenhaus“ – neu „Einkaufszentrum Jerxen-Orbke“
· Linie 704: bisher „Menke & Krüger“ – neu „Auguste-Bracht-Weg.
Die SVD wünschen gute Fahrt.
Die Fahrpläne und den Liniennetzplan finden Sie hier: www.stadtverkehr-detmold.de
Robin Jähne zeigt den Kindern Ameisenlöwen
Am 23.11.2023 bekamen die Kinder des 3. Jahrgangs von dem Naturfilmer Robin Jähne persönlich das Video gezeigt, welches er hier in Augustdorf aufgenommen hat. Mitgebracht hatte er sein Tarnzelt und seine Kamera, die auch in Tarnfarben gehalten ist. So hatten die Schüler*innen eine bessere Vorstellung davon, wie aufwendig und zeitintensiv die Entstehung solcher Filme ist.
An einer Abbruchkante, wo der Sand zutage tritt, sind kleine Trichter im Boden zu erkennen. Eine Wanze krabbelt heran, und plötzlich beginnen Sanderuptionen aus den etwa fünf Zentimeter großen Trichtern. Das Insekt rutscht unter dem Bombardement in einen der Trichter. Unten lauern die zwei dornenbesetzten Zangen des Ameisenlöwen, die das Tier zu packen versuchen…
Die Szene im Trailer des Naturfilmes von Sarah Herbort und Robin Jähne ist Spannung pur. Mit aufwendiger Technik erkundeten die Tierfilmer das Augustdorfer Dünenfeld, einem Teil der Senne. In diesem Sandgebiet zu Füßen des Teutoburger Waldes in Ostwestfalen liegen die ältesten Binnendünen Norddeutschlands.
Das Ergebnis der Dreharbeiten, die sich mehr als eineinhalb Jahre hinzogen, wurde zu einem Gesamtfilm geschnitten, einem Directors Cut, mit viel zusätzlichem, Exklusivmaterial. Er ist am 22. und 23. November in der Realschule Augustdorf zu sehen. Speziell die Schüler der Grundschulen „Auf der Insel“ und „In der Senne“ werden zu mehreren Vorführungen des Filmes eingeladen. Initiiert wurde die Veranstaltung an den beiden Tagen vom aufgelösten Kulturkreis Augustdorf, der sein Restvermögen speziell für diese Veranstaltungsreihe an die Gemeinde Augustdorf übertrug. Natürlich wird Filmer Robin Jähne, der grade Drehs für TerraX und eine große, internationale Dokumentation für Längengrad-Film und Terra Mater vollendete, dabei sein, um von den Dreharbeiten zu berichten und sicher die ein- oder andere kurzweilige Anekdote im Gepäck haben.
Wie die Geschichte von dem Kaninchen. Das hatte nämlich einen Bau mit zwei Ausgängen. „Wenn ich mit dem Tarnzelt auf der einen Seite saß, passierte etwas Interessantes auf der anderen Seite, und umgekehrt“, erzählt Robin Jähne. Also kam eine ferngesteuerte Kamera zum Einsatz – „so konnte ich gleichzeitig beide Ausgänge beobachten“. So kam die Kamera dem Tier sehr nah, zeigt sogar die Jungen im Bau. „Die Landschaft wirkt auf den ersten Blick unscheinbar“, berichtet Sarah Herbort. Jede Menge Sand, Kiefern und Heide sind in dem Gebiet zu entdecken. „Doch wer genau hinsieht, kann eine ganze Menge spannender Geschichten erleben“, sagt die Filmerin. So beispielsweise das Schwarzkehlchen. Es ist selten und streng geschützt. Sein Nest befindet sich auf dem Boden, meist in einem dicken Grasbüschel. Die Filmer entdeckten es und setzten eine revolutionäre Fernsteuertechnik ein. „Hätten wir da im Tarnzelt gesessen, hätten wir die Tiere gestört. Unter solchen Umständen würden wir niemals drehen“, so Jähne.
Deswegen deponierten sie Kamera, die über Funk gesteuert wird. „Die wurde innerhalb weniger Minuten akzeptiert“. Die Filmer sitzen hunderte Meter entfernt, können auf einem Monitor sehen, was die Kamera aufnimmt und so, ohne die Tiere zu stören, Aufnahmen machen. Der Lohn für den Aufwand waren einzigartige Bilder aus dem Nest der Schwarzkehlchen.
So entstand ein spannender, sehenswerter Film über einen ungewöhnlichen Lebensraum. Bleibt nur noch die Frage, was aus der Eingangs erwähnten Wanze im Trichter des Ameisenlöwen wurde. Sie hatte Glück. Denn sie konnte mit einem schnellen Alarmstart den tödlichen Zangen des Raubinsektes entkommen. Und die Kamera von Robin Jähne und Sarah Herbort war dabei und fing die Szene in eindrucksvoller Zeitlupe ein.
Quelle: Robin Jähne und Sarah Herbort
Angebot: Neujahrs-Brunch
Das Miraval bietet am 1.1. 2024 die Gelegenheit zu einem Neujahrsbrunch.
Anmeldungen sind ab sofort möglich.
Informationen der unteren Jagdbehörde
Jagdscheinerteilung: Neue Anlaufstelle im Braunenbrucher Weg 18
Anträge können ab dem 1. Dezember bei der unteren Jagdbehörde des Kreises Lippe gestellt werden.
Auf die Jägerinnen und Jäger im Kreis Lippe kommt mit dem Jahreswechsel eine kleine aber wichtige Änderung zu. Dies betrifft das Ausstellen der Jagdscheine.
Bislang wurden diese auch im Bürger-Service im Kreishaus in Detmold erteilt. Aus organisatorischen Gründen nimmt dies ab dem 1. Januar 2024 komplett die untere Jagdbehörde des Kreises Lippe in die Hand – und die hat ihren Standort nicht im Kreishaus, sondern im Verwaltungsgebäude im Braunenbrucher Weg 18 in Detmold (nahe Arbeitsagentur/Jobcenter).
Die Antragsunterlagen können weiterhin per Mail, per Post oder persönlich eingereicht/eingeworfen werden. Dies ist auch im Kreishaus/Bürger-Service nach wie vor möglich, allerdings werden die Dokumente anschließend zur weiteren Bearbeitung an die untere Jagdbehörde weitergeleitet. Mit dem Jahreswechsel werden auch nur noch dort die verlängerten Jagdscheine ausgehändigt bzw. von dort aus versandt.
Rund 800 Jagdscheine werden jährlich im Kreis Lippe erteilt. Die Einhaltung der Fristen ist dabei besonders für die Jäger und Jägerinnen wichtig, die ein Revier gepachtet haben. Denn: Wird der Jagdschein nicht fristgerecht verlängert, erlischt kraft Gesetz das Pachtverhältnis. Anträge können bereits seit dem 1. Dezember 2023 gestellt werden.
Bei Fragen ist die untere Jagdbehörde unter Tel. 05231 62-1443 und 62-1444 sowie über per E-Mail an ed.ep1745851169pil-s1745851169ierk@1745851169gartn1745851169anieh1745851169csdga1745851169j1745851169 zu erreichen. Alle Informationen zum Verfahrensablauf sowie das Antragsformular sind auch auf der Internetseite der Kreisverwaltung (www.kreis-lippe.de) zu finden (Stichwortsuche „Jagdschein“).
Untere Jagbehörde informiert: Termine für die Jägerprüfung 2024
Die untere Jagdbehörde des Kreises Lippe führt im April und Mai 2024 wieder Jägerprüfungen durch. Die Prüfung ist Voraussetzung für das Erlangen eines Jagdscheins. Sie setzt sich zusammen aus einer schriftlichen Prüfung, einer Schießprüfung sowie einer mündlich-praktischen Prüfung.
Der schriftliche Teil findet am Montag, 22. April 2024, um 15 Uhr im Kreishaus, Felix-Fechenbach-Straße 5, in Detmold statt. Die Schießprüfung sowie die mündlich-praktische Prüfung finden in den Räumlichkeiten der Kreisjägerschaft Lippe e.V., Schötmarsche Straße 118, in Leopoldshöhe statt. Der Termin für die Schießprüfung ist der 24. April 2024. Die mündlich-praktische Prüfung findet jeweils am 25., 26., 29. und 30. April sowie am 2. Mai 2024 statt.
Der Kreis Lippe akzeptiert den Antrag auf Zulassung zur Jägerprüfung spätestens bis zum 22. Februar 2024 an die untere Jagdbehörde des Kreises Lippe, Braunenbrucher Weg 18, in Detmold. Der Antragsvordruck ist unter dem Stichwort „Jägerprüfung“ unter www.kreis-lippe.de auffindbar. Alternativ können Prüflinge diesen auch schriftlich oder per E-Mail bei der Unteren Jagdbehörde unter ed.ep1745851169pil-s1745851169ierk@1745851169edreo1745851169hebdg1745851169aj1745851169 anfordern sowie persönlich erstellen lassen.
Sollten Terminänderungen oder Ortswechsel erforderlich sein, werden die Prüflinge zeitnah informiert. Für den Fall, dass ein Prüfling die Schießprüfung oder den mündlich-praktischen Teil der Prüfung nicht besteht, kann er sich zur Nachprüfung anmelden. Auch hierzu informiert die untere Jagdbehörde die betroffenen Personen frühzeitig.