Welche Maßnahmen sind an der Gebäudehülle sinnvoll und wie werden diese gefördert?
Ob sonnige Sommertage oder verschneite Winterlandschaften – das Wetter hat für jeden seine Reize. Für unsere Häuser und Wohnungen gilt das jedoch nicht: Dort sind extreme Temperaturen wie Hitze oder Kälte meist unwillkommene Gäste. Ein möglichst konstantes und angenehmes Wohnklima ist daher das Ziel – im Sommer nicht zu heiß, im Winter nicht zu kalt. Um das zu erreichen, wird häufig aufwändige Technik eingesetzt, die allerdings nicht nur viel Energie verbraucht, sondern auch eine vergleichsweise kurze Lebensdauer hat. Nachhaltiger und langfristig kostensicherer ist es, den Energieverbrauch insgesamt zu senken, da sich die Preise für Energieträger jederzeit stark verändern können.
Nach dem Motto „Wer nichts verbraucht, muss sich um Energiekosten keine Sorgen machen“ informiert Energieberater Matthias Ansbach von der Verbraucherzentrale NRW in Kooperation mit der Gemeinde Augustdorf bei einem Infoabend über verschiedene Möglichkeiten – von kleinen bis hin zu größeren Maßnahmen – das eigene Zuhause effizienter zu machen. Ziel ist es, den Wohnkomfort zu steigern und gleichzeitig unabhängiger von Preisschwankungen am Energiemarkt zu werden.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den unterschiedlichen Förderprogrammen. Vorgestellt werden aktuelle Zuschüsse und Finanzierungshilfen, die speziell für energetische Sanierungen gedacht sind.
Der Vortrag findet am
Montag, 8. September 2025, um 19:00 Uhr
im Medien- und BildungszentrumHaustenbecker Straße 2, 32832 Augustdorf, statt.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
https://unser-augustdorf.de/wp-content/uploads/Matthias-Ansbach-Copyright-Kreis-Lippe-e1750346922205.jpg727573sreichmannhttps://unser-augustdorf.de/wp-content/uploads/unser_augustdorf_logo-web.pngsreichmann2025-08-25 18:01:032025-08-25 18:35:44Energie sparen und Komfort gewinnen
Panzerbrigade 21 stellt neuartigen Artillerieverband auf Mit dem russischen Angriffskrieg hat sich die sicherheitspolitische Lage in Europa grundlegend verändert – auch für die Panzerbrigade 21. Seit 2022 gleicht kein Jahr dem anderen: Unterstützung bei der Ausbildung ukrainischer Streitkräfte, Umgliederung zur ersten Brigade der sogenannten Mittleren Kräfte und zahlreiche Verlegungen nach Litauen prägen das Bild. Nun folgt der nächste bedeutende Schritt: In Augustdorf wird das Artilleriebataillon 215 neu aufgestellt – ein Meilenstein in der Weiterentwicklung der Brigade. „Das neuartige Artilleriebataillon 215 wird ein wesentliches Element für die Umsetzung unserer zukünftigen Kampweise als Brigade der mittleren Kräfte.“, erklärt Brigadegeneral Marco Eggert, Kommandeur der Panzerbrigade 21. „Mit den sehr mobilen und hochmodernen Artilleriegeschützen sowie neuen unbemannten Wirkmitteln erhält die Brigade die Fähigkeit, Ziele tief im feindlichen Raum zu bekämpfen – flexibel, präzise und organisch in unserer Struktur verankert.“ Bislang war eine solche Feuerunterstützung nur über Wirkmittel höherer Führungsebenen möglich. Am 7. Oktober wird der Verband im Rahmen eines feierlichen Appells offiziell aufgestellt. Unter der Führung von Oberstleutnant Fabian Kolbe nimmt ein 26-köpfiger Aufstellungsstab seine Arbeit auf. Mit der Aufstellung fällt der Startschuss für die arbeitsreiche Zukunft: organisatorische Grundlagen müssen geschaffen, Infrastruktur für das zulaufende Großgerät vorbereitet, taktische Verfahren erarbeitet und ein Korpsgeist aufgebaut werden. „Wir werden viel zu tun haben, aber ich freue mich auf diese Herausforderung. Es ist etwas Besonderes, von Anfang an einen neuen Verband mitzugestalten“, betont der zukünftige Kommandeur Kolbe. Die Bezeichnung „215“ knüpft an eine traditionsreiche Geschichte an: Bis 2015 war in der Generalfeldmarschall-Rommel-Kaserne das Panzerartilleriebataillon 215 stationiert – einst das Rückgrat der Steilfeuerunterstützung der Brigade. Die Neuvergabe der Nummer ist bewusst im Sinne der Traditionspflege gewählt, das neue Bataillon folgt jedoch einem gänzlich neuen taktischen Ansatz: „Im Sinne unserer neuen Ausrichtung setzen wir vollständig auf Radmobilität und unbemannte Systeme. Das neuartige Artilleriebataillon 215 wird als Bataillon der mittleren Kräfte unter anderem mit der Radhaubitze RCH 155 (Remote Controlled Howitzer, Kaliber 155 Millimeter) ausgestattet“, so Brigadegeneral Eggert. Mit diesem Gefechtsfahrzeug fügt sich der Verband nahtlos in das bewegliche, durchsetzungsfähige Gesamtgefüge der Brigade ein. Ergänzt wird die Fähigkeit durch moderne unbemannte Waffensysteme, die flexibel im Gefecht eingesetzt werden können – ein weiterer Baustein im technologieoffenen Fähigkeitsaufbau der mittleren Kräfte.
https://unser-augustdorf.de/wp-content/uploads/1250723_Gefechtsfahrzeug-RCH-155-in-voller-Fahrt_KNDS-scaled.jpg17072560sreichmannhttps://unser-augustdorf.de/wp-content/uploads/unser_augustdorf_logo-web.pngsreichmann2025-08-21 14:28:422025-08-21 14:29:03Neue Truppe in Augustdorf
Die Gemeinde Augustdorf hat in der horatec ARENA eine bedeutende Modernisierung der Beleuchtung vorgenommen, um den heutigen Anforderungen an eine zeitgemäße Sporthallenbeleuchtung gerecht zu werden. Die vorhandene Beleuchtung, die noch aus der Bauzeit des Gebäudes stammt und somit über 20 Jahre alt ist, wurde durch energieeffiziente und leistungsstarke LED-Technik ersetzt. Mit dieser Investition setzt die Gemeinde nicht nur auf eine bessere Ausleuchtung der Sporthalle, sondern auch auf nachhaltige und kostensparende Lösungen. „Die neue Technik minimiert Wartungskosten, sorgt für geringere Stromverbräuche und leistet somit einen wichtigen Beitrag zur CO²-Einsparung“, so Gebäudemanager Roman Marks. Die Modernisierung umfasst den Sport- und Tribünenbereich, die Umkleiden, Flure, Duschen und WCs. Für den Sport- und Tribünenbereich wurden ballwurfsichere Leuchten installiert. Im Sportbereich kann die Helligkeit bei Bedarf auf bis zu 750 Lux eingestellt werden. Dadurch ist die Halle bestens für Wettkämpfe in höheren sportlichen Ligen gerüstet. Die Gemeinde sieht in dieser Investition einen wichtigen Schritt für die nachhaltige und zukunftsorientierte Förderung des Sports in der Region. Die Gesamtkosten für die Modernisierung belaufen sich auf eine sechsstellige Summe. Dank der Unterstützung durch ISEK-Fördermittel (Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept), die ca. 70 % der Kosten abdecken, konnte dieses wichtige Projekt erfolgreich umgesetzt werden.
https://unser-augustdorf.de/wp-content/uploads/PXL_20250729_122853705.MP-Kopie.jpg11342016sreichmannhttps://unser-augustdorf.de/wp-content/uploads/unser_augustdorf_logo-web.pngsreichmann2025-08-14 22:00:022025-08-14 22:00:07Effizienter Sportbetrieb: Gemeinde Augustdorf rüstet die horatec ARENA auf moderne LED-Beleuchtung um
Die anstehende Kommunalwahl bewegt viele Augustdorferinnen und Augustdorfer. Sechs Kandidaten bewerben sich um das Amt des Bürgermeisters – ihre Eignung und Zielsetzungen werden in der Gemeinde lebhaft diskutiert.
Zugleich wächst bei manchen die Sorge, dass die demokratische Kultur, wie man sie kennt und schätzt, zunehmend unter Druck gerät. „Augustdorf ist bunt“ – das ist nicht nur eine Beschreibung unserer Lebenswirklichkeit, sondern auch eine Haltung, die wir bewahren wollen: ein offenes, vielfältiges, tolerantes und solidarisches Miteinander.
Um genau dafür einzustehen, hat sich am 6. August das gleichnamige Bündnis „Augustdorf ist bunt“ gegründet. Die Mitglieder wollen sich gemeinsam engagieren – überparteilich, aber nicht neutral gegenüber menschenverachtenden Ideologien.
Demokratie lebt vom Dialog, vom Hinschauen und vom Mitgestalten – und genau dazu will das Bündnis einladen.
„Wir wollen uns gemeinsam auf die Suche nach dem Besten für unseren Ort machen.“ Dazu ist eine erste Gelegenheit am 22. August vor der Post gegeben. Von 10 bis 12:00 Uhr kann man bei Kaffee und Kuchen Gedanken austauschen und gemeinsam überlegen, wie man nichtdemokratischen Tendenzen entgegentreten kann.
https://unser-augustdorf.de/wp-content/uploads/IMG_1019-scaled.jpeg19202560sreichmannhttps://unser-augustdorf.de/wp-content/uploads/unser_augustdorf_logo-web.pngsreichmann2025-08-13 21:03:262025-08-13 21:03:31„Augustdorf ist bunt“
Detmold. Die Stadt Detmold informiert über die Öffnungszeiten der Freibäder in der Woche vom 28. bis 31. Juli 2025. Besucherinnen und Besucher werden gebeten, die Reinigungstage sowie die geänderten Öffnungstage zu beachten.
Jeder, der den aktiven Dienst als Soldat verlässt, gehört zunächst der Reserve an. Einer von ihnen: Oberfeldwebel Björn. Für ihn ist Reserve weit mehr als zeitweise Uniform tragen – er hat seine Aufgabe gefunden.
Seine ersten Berührungspunkte mit der Bundeswehr liegen Jahrzehnte zurück: 1991, noch zu Zeiten der Wehrpflicht, trat Björn seinen Grundwehrdienst an. Der Verband, dem er damals angehörte, existiert heute nicht mehr – wie viele andere aus jener Zeit. 2013 endete sein aktives Dienstverhältnis als Soldat beim Bund. Doch abgeschlossen war das Kapitel Bundeswehr für ihn deswegen noch nicht.
Vom Mechaniker zum Personalfeldwebel
Viel hat Björn seitdem gelernt. Der gebürtige Mindener absolvierte Ausbildungen zum KFZ-Mechaniker und Versicherungskaufmann – beruflich wie privat strebt er gerne Veränderung und Fortschritt an. „Ich habe für mich erkannt, dass ich nur noch Dinge tun möchte, die mir wirklich Freude bereiten“, sagt er heute.
Seinen militärisch-zivilen Weg ebnete ihm auch ein Arbeitgeber, der sein militärisches Engagement mitträgt und die Bedeutung der Reserve für die Bundeswehr ausdrücklich unterstützt. Immer wieder ließ sich Björn militärisch weiterqualifizieren. Vom Logistiker im Hintergrund entwickelte er sich zum Panzergrenadier an vorderster Front – und wurde dann für die Feldwebellaufbahn ausgewählt. 2021 schloss er diese erfolgreich ab, es folgte eine Spezialisierung zum Personalfeldwebel beim Panzergrenadierbataillon 212 in Augustdorf. Seine militärische Heimat: die Stabs- und Fernmeldekompanie der Panzerbrigade 21 – hier möchte er den Rest seiner Reservedienstzeit verbringen.
Reserve und Bundeswehr
Jede Soldatin und jeder Soldat wird grundsätzlich nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst der Reserve zugeordnet. Reservistinnen und Reservisten unterstützen im gesamten Aufgabengebiet der Bundeswehr. Im Schwerpunkt leistet die Reserve Beiträge zur Landes- und Bündnisverteidigung, zum Heimatschutz sowie zur Unterstützung alliierter oder befreundeter Streitkräfte in Deutschland. Dabei fördert eine große und aktive Reserve auch immer die Verbindung zwischen Bundeswehr und Gesellschaft. Derzeit leisten rund 34.000 Reservistinnen und Reservisten regelmäßig Dienst in den Streitkräften
Bei der Panzerbrigade 21 wird die Reserve sowohl in den Stäben mit administrativen Aufgaben betraut, aber auch im Gelände in der Kampftruppe eingesetzt. Auch bei internationalen Großübungen – wie in Litauen oder Finnland – werden Reservistinnen und Reservisten regelmäßig eingesetzt.
Verlässlicher Ansprechpartner – auch für andere
Als Personalfeldwebel ist Oberfeldwebel Björn erste Anlaufstelle für Kameradinnen und Kameraden, wenn es um die Planung des individuellen Werdegangs geht. Jede Biografie ist anders – das verlangt Empathie und Fingerspitzengefühl, schließlich möchte jeder sein eigenes Glück finden. Reizvoll findet er vor allem die Abwechslung, die der Einsatz als Reservist mit sich bringt. Kein Tag gleicht dem anderen, jeder fordert aufs Neue. Aktuell bringt er sich in den Aufstellungsprozess der neuen Sicherungskompanie in Augustdorf ein – sie wird künftig sicherheitsrelevante Einrichtungen schützen. Auch dort wird das Zusammenspiel von aktiven Soldatinnen und Soldaten und Reservistinnen und Reservisten ein wesentlicher Baustein sein.
Ein solches militärisches Engagement erfordert Verständnis. Björns Arbeitgeber – die CompetenzWerkstatt Beruf aus dem Lipperland – steht hinter ihm und stellt klar: „Angesichts der aktuellen weltpolitischen Lage möchten wir betonen, wie unverzichtbar der Einsatz Ihrer Soldatinnen, Soldaten und Reservisten in dieser Zeit ist.“
Zukünftig will Björn weiter mit Engagement und Leidenschaft seinen Dienst versehen. In seiner Tätigkeit als Personalfeldwebel will er seine Erfahrung nutzen, um die Bundeswehr bei aktuellen und zukünftigen Aufgaben zu unterstützen. Dabei wird er eine noch verantwortungsvollere Rolle in der Organisation und Planung übernehmen. Sein Einsatz in der Reserve ist für ihn nach wie vor eine wichtige Brücke zwischen militärischem Dienst und zivilem Leben.
https://unser-augustdorf.de/wp-content/uploads/250617_Oberfeldwebel-Bjoern-beim-Erklaeren_Celine-Liebner-scaled.jpg17082560sreichmannhttps://unser-augustdorf.de/wp-content/uploads/unser_augustdorf_logo-web.pngsreichmann2025-07-23 13:00:492025-07-23 13:00:51Doppelt engagiert – wie ein Reservist bei der Panzerbrigade 21 seine Berufung lebt
Die Biologische Station Kreis Paderborn – Senne e.V. lädt Groß und Klein aus Nah und Fern am heutigen Sonntag, 20.7. von 11 bis 18 Uhr ein, mit ihr das „Sennefest zur Heideblüte“ zu feiern. Auf dem Gelände der Heidschnucken-Schäferei Senne, Sennestraße 233 in Hövelhof, warten vielfältige Angebote zum Schmecken, Schauen, Mitmachen und Erleben.
Eröffnet wird das Fest um 11.30 Uhr von Landrat und diesjährigem Schirmherr Christoph Rüther. Das Land NRW und die EU unterstützen, stellvertretend durch die Bezirksregierung Detmold, das Fest mit einer LEADER-Förderung zur Stärkung des ländlichen Raumes in der LEADER-Region Senne. Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger, Kulturdezernentin des Landschaftsverbandes Westfalen Lippe (LWL), der die Biologische Station Kreis Paderborn – Senne durch eine Förderung aus dem LWL-Naturfonds unterstützt, wird ein Grußwort sprechen. Auch die stellvertretende Bürgermeisterin Hövelhofs, Frau Michelis, wird die Gäste begrüßen. Abschließend werden die Regionalbotschafter der NRW-Stiftung, Cornelia Wiemeyer-Faulde und Prof. Dr. Joachim Faulde, welche das Schäfereigelände für die Erfüllung der Naturschutzaufgaben mit der Heidschnuckenherde und auch für das Fest zur Verfügung stellt, die Besuchenden willkommen heißen.
Anschließend können Besuchende ihre Heimat – die Senne – und die Akteure, welche sich um den Erhalt der wertvollen Landschaft kümmern, bei einem Rundgang über das Festgelände an der Heidschnucken-Schäferei näher kennenlernen. Die NRW-Stiftung erläutert an einem Informationsstand ihr Engagement für den Naturschutz – welchen die Besuchenden an diesem Tag in der Heidschnucken-Schäferei exemplarisch lebendig erleben dürfen. Auch traditionelles und künstlerisches Handwerk gibt es zu bestaunen.
Die Biologische Station lädt ein, die Sennenatur spielerisch zu entdecken und bietet Schönes und köstliche „Nebenprodukte“ der Naturschutzarbeit wie Apfelsaft, Schafwollseife und Heideknacker an. Eine enge Zusammenarbeit in der Senne besteht mit dem Bundesforst, worüber dieser beim Fest informiert. Der Naturpark Teutoburger Wald – Eggegebirge e.V. gibt Tipps zum Naturerleben und wird von Niklas Hecker mit Ausflugs- und Erlebnistipps für Bad Lippspringe und Schlangen sowie zum Erleben der Senne mit allen Sinnen ergänzt. Einen kleinen Ausflug entlang des nahegelegenen Naturschutzgebietes „Moosheide“ bietet Josef Köster am Festtag mit seinem Planwagen an.
Bei einem Schlendergang über die Streuobstwiese neben dem Stallgebäude lassen sich Heidschnucken beobachten. Direkt daneben heißt es: Ausprobieren! Hier wird mit Wolle gebastelt. Wollprodukte wie beispielsweise gefärbte Garne und Strickwaren sind selbstverständlich auch zu finden.
Viele Aussteller bieten etwas zum Staunen, Ausprobieren und Mitmachen an. So können beispielsweise Körbe geflochten, beim NABU Paderborn Buttons erstellt und beim Töpferstand kleine Anhänger getöpfert oder einen Stand weiter kleine Holzkunstwerke gestaltet werden. Die Stukenbrocker Ölmühle bringt eine kleine Handpresse zum Ausprobieren mit. Historische Borten und Spitzen können bewundert und Seifen erworben werden.
Natürlich dürfen Heidschnuckenbratwürstchen bei diesem Fest nicht fehlen. Die Malteser bieten eine Gulaschsuppe und eine vegetarische Alternative an. Wer mag, kann sich am Lagerfeuer ein Stockbrot dazu backen. Zum Nachtisch gibt es Kaffee, Kuchen und Waffeln von den Landfrauen oder ein Schafmilcheis. Vanessa Poeppinghaus der Schäferei „Schafverliebt“ rät: Kühltasche mitbringen! Das Convivium Südlicher Teutoburger Wald von Slow Food Deutschland e.V. lädt mit einer kleinen Kostprobe zum bewussten Genuss ein und informiert über den Erhalt der alten Haustierrasse „Lippegans“. Senne Original e.V. bietet Kostproben lokal produzierter Lebensmittel und Gutes zum Mitnehmen an, ebenso wie der Imkereiverein Hövelhof. Historische Imkerei wird erlebbar beim Flechten traditioneller Bienenkörbe und beim Erstellen einer Klotzbeute.
Der Landschaftsverband Westfalen Lippe fördert den Wiederaufbau der Öffentlichkeitsarbeit in der Heidschnucken-Schäferei im Rahmen eines Projektes aus seinem LWL-Naturfonds. Hierdurch wird die Vorbereitung und Umsetzung sowie die Evaluation und Weiterentwicklung des Sennefestes zur Heideblüte personell ermöglicht.
Die LEADER-Region Senne³, mit den Kommunen Bad Lippspringe, Hövelhof und Schlangen, unterstützt die Anschaffung einer infrastrukturellen Grundausstattung des Festes und verschiedene Mitmach-Aktionen. Die Förderung dient als Anschubfinanzierung für die Durchführung des Festes in den kommenden Jahren. Ziel ist es, die Identifikation von Besucherinnen und Besuchern mit der eigenen Heimat zu stärken und das Zusammengehörigkeitsgefühl der Sennekommunen zu fördern.
Bild unten: F.Stelzner-Langner
https://unser-augustdorf.de/wp-content/uploads/03_NSG-Moosheide_1_W.Venne_-1.jpg7881181sreichmannhttps://unser-augustdorf.de/wp-content/uploads/unser_augustdorf_logo-web.pngsreichmann2025-07-20 07:22:492025-07-20 07:25:32 Heute: Sennefest zur Heideblüte
„Die Kirchen sollen sich raushalten aus dem politischen Geschehen!“ Dieser Satz der Bundestagspräsidentin Julia Klöckner stieß auf große Empörung in Deutschland. So muss es wohl auch bei der Pfarrerin Johanna Kunz gewesen sein. Ihre Predigt beim Ökumenischen Gottesdienst zur 250-Jahrfeier von Augustdorf ließ das jedenfalls deutlich erkennen. Sie und drei weitere Seelsorger hatten sich für ihre Predigten auf das Motto „Suchet der Stadt Bestes!“ geeinigt, einen Bibelvers (Jeremia 29,7). In Erfüllung dieses Auftrags, das Beste zu suchen, führte Pfarrerin Kunz in ihrer Predigt Gründe für die lange positive Entwicklung unseres Ortes auf: Offenheit und Akzeptanz der Bürgerinnen und Bürger allen Mitmenschen gegenüber, gleichgültig, ob sie lange hier lebend oder, woher auch immer, zugezogen waren. Gleichgültig auch, welcher Hautfarbe, welcher Religion oder wen sie lieben.
Augustdorf ist über die letzten Jahrzehnte viel bunter geworden. „Die Suche nach dem Besten für Augustdorf kann daher nur über ein bestimmtes politisches Handeln erfolgreich sein“, stellte Kunz fest. Und damit leitete die Pfarrerin über zum Kapitel über die Suche nach dem Besten für Augustdorf in der Zukunft, nämlich zur Kommunalwahl im September. Und jeder Zuhörer spürte die Sorgen der Pfarrerin. Mit welchem Kandidaten ist das Beste für Augustdorf umzusetzen? Und welcher Kandidat dient nur seiner die Menschen verachtenden Ideologie?
„Darum lasst uns auch in Zukunft immer aufmerksam prüfen, was wirklich der Stadt Bestes ist!“ Mit dieser Aufforderung zum Schluss ihrer Predigt erntete die Pfarrerin überwältigenden Applaus der Gäste in der horatec ARENA. Klaus Mai
https://unser-augustdorf.de/wp-content/uploads/IMG_8897-scaled.jpeg19202560sreichmannhttps://unser-augustdorf.de/wp-content/uploads/unser_augustdorf_logo-web.pngsreichmann2025-07-14 12:06:112025-07-14 12:06:13Kirche ist politisch!
Focus Gesundheit: Platzierung unter den besten Kliniken in NRW
Im aktuellen Sonderheft FOCUS Gesundheit zum Thema „Herz & Gefäße“ wird die Universitätsklinik für Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin des Klinikums Lippe als eine der besten Fachkliniken in der Kategorie Kardiologie empfohlen.
Besonders erfreulich: Im fachübergreifenden Krankenhausranking erreicht das Klinikum Lippe Platz 18 in Nordrhein-Westfalen – eine bemerkenswerte Platzierung unter den zahlreichen Kliniken des Bundeslandes.
Die Auszeichnung bestätigt: Das Klinikum Lippe bietet eine exzellente kardiologische Versorgung – kompetent, interdisziplinär und patientennah. Die Gesamtplatzierung im fachübergreifenden Krankenhausranking unterstreicht die hohe Qualität und das breite Leistungsspektrum der universitären Medizin des Klinikums Lippe.
Die Klinikliste des Magazins FOCUS Gesundheit basiert auf umfangreichen Recherchen, ärztlichen Empfehlungen und Patientenbewertungen. Bewertet werden unter anderem die medizinische Qualität, das Leistungsspektrum, Hygienestandards sowie die Qualifikation des Personals. Ziel ist es, Patientinnen und Patienten eine fundierte Orientierung bei der Klinikwahl zu geben.
https://unser-augustdorf.de/wp-content/uploads/KlinikumLippe_Detmold.jpg13332000sreichmannhttps://unser-augustdorf.de/wp-content/uploads/unser_augustdorf_logo-web.pngsreichmann2025-07-09 23:13:102025-07-09 23:13:42Kardiologie am Klinikum Lippe ausgezeichnet
Vielfältiges Sommerprogramm in der Stadtbibliothek Detmold – noch Plätze verfügbar
Detmold. In den Sommerferien bietet die Stadtbibliothek Detmold wieder ein buntes Programm für Kinder, Jugendliche und Familien. Von kreativen Workshops über Escape Rooms bis hin zu Lesungen ist für jede Altersgruppe etwas dabei – bei vielen Angeboten gibt es noch freie Plätze.
Gleich zum Start am 15. Juli lädt die Bibliothek Vorschulkinder ab vier Jahren zum „Programmieren mit dem Elefanten“ ein. Mithilfe der „Wenn-Dann-Maschine“ der bekannten WDR-App werden erste Programmierfähigkeiten spielerisch vermittelt – ein zweiter Termin folgt am 24. Juli.
Spannend wird es im Escape Room „Vergiftete Bücher“ (ab 7 Jahren) am 17. Juli sowie in der digitalen Variante „Glitch – Gefangen im Spieleuniversum“ (ab 12 bzw. 13 Jahren) am 29. Juli. Beide Spiele kosten 20 Euro pro Gruppe und bieten echtes Detektiv-Feeling für Familien oder Jugendliche.
Am 22. Juli heißt es zuhören und staunen bei einer Vorlesestunde für die Kleinsten (2–3 Jahre). Am 31. Juli folgt die Lesung „Hermännchen kommt“ mit Autor Marc Schäferjohann für Kinder von 4 bis 6 Jahren – passend zur begleitenden Hermännchen-Ausstellung, die vom 18. Juli bis 6. September in der Stadtbibliothek während der Öffnungszeiten besichtigt werden kann.
Kreativ wird es außerdem beim 3D-Druck-Workshop (am 31. Juli und 13. August) und beim Manga- und Anime-Zeichenworkshop (1. August). Den Abschluss bildet das Kinder-Rollenspiel „Mausritter“ (15. August), bei dem Kinder zwischen 8 und 12 Jahren in ein fantasievolles Abenteuer eintauchen
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Mitteilungen aus Rat und Verwaltung
Welche Maßnahmen sind an der Gebäudehülle sinnvoll und wie werden diese gefördert?
Ob sonnige Sommertage oder verschneite Winterlandschaften – das Wetter hat für jeden seine Reize. Für unsere Häuser und Wohnungen gilt das jedoch nicht: Dort sind extreme Temperaturen wie Hitze oder Kälte meist unwillkommene Gäste. Ein möglichst konstantes und angenehmes Wohnklima ist daher das Ziel – im Sommer nicht zu heiß, im Winter nicht zu kalt. Um das zu erreichen, wird häufig aufwändige Technik eingesetzt, die allerdings nicht nur viel Energie verbraucht, sondern auch eine vergleichsweise kurze Lebensdauer hat. Nachhaltiger und langfristig kostensicherer ist es, den Energieverbrauch insgesamt zu senken, da sich die Preise für Energieträger jederzeit stark verändern können.
Nach dem Motto „Wer nichts verbraucht, muss sich um Energiekosten keine Sorgen machen“ informiert Energieberater Matthias Ansbach von der Verbraucherzentrale NRW in Kooperation mit der Gemeinde Augustdorf bei einem Infoabend über verschiedene Möglichkeiten – von kleinen bis hin zu größeren Maßnahmen – das eigene Zuhause effizienter zu machen. Ziel ist es, den Wohnkomfort zu steigern und gleichzeitig unabhängiger von Preisschwankungen am Energiemarkt zu werden.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den unterschiedlichen Förderprogrammen. Vorgestellt werden aktuelle Zuschüsse und Finanzierungshilfen, die speziell für energetische Sanierungen gedacht sind.
Der Vortrag findet am
Montag, 8. September 2025, um 19:00 Uhr
im Medien- und Bildungszentrum Haustenbecker Straße 2, 32832 Augustdorf, statt.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Neue Truppe in Augustdorf
Panzerbrigade 21 stellt neuartigen Artillerieverband auf
Mit dem russischen Angriffskrieg hat sich die sicherheitspolitische Lage in Europa grundlegend verändert – auch für die Panzerbrigade 21. Seit 2022 gleicht kein Jahr dem anderen: Unterstützung bei der Ausbildung ukrainischer Streitkräfte, Umgliederung zur ersten Brigade der sogenannten Mittleren Kräfte und zahlreiche Verlegungen nach Litauen prägen das Bild. Nun folgt der nächste bedeutende Schritt: In Augustdorf wird das Artilleriebataillon 215 neu aufgestellt – ein Meilenstein in der Weiterentwicklung der Brigade.
„Das neuartige Artilleriebataillon 215 wird ein wesentliches Element für die Umsetzung unserer zukünftigen Kampweise als Brigade der mittleren Kräfte.“, erklärt Brigadegeneral Marco Eggert, Kommandeur der Panzerbrigade 21. „Mit den sehr mobilen und hochmodernen Artilleriegeschützen sowie neuen unbemannten Wirkmitteln erhält die Brigade die Fähigkeit, Ziele tief im feindlichen Raum zu bekämpfen – flexibel, präzise und organisch in unserer Struktur verankert.“ Bislang war eine solche Feuerunterstützung nur über Wirkmittel höherer Führungsebenen möglich.
Am 7. Oktober wird der Verband im Rahmen eines feierlichen Appells offiziell aufgestellt. Unter der Führung von Oberstleutnant Fabian Kolbe nimmt ein 26-köpfiger Aufstellungsstab seine Arbeit auf. Mit der Aufstellung fällt der Startschuss für die arbeitsreiche Zukunft: organisatorische Grundlagen müssen geschaffen, Infrastruktur für das zulaufende Großgerät vorbereitet, taktische Verfahren erarbeitet und ein Korpsgeist aufgebaut werden. „Wir werden viel zu tun haben, aber ich freue mich auf diese Herausforderung. Es ist etwas Besonderes, von Anfang an einen neuen Verband mitzugestalten“, betont der zukünftige Kommandeur Kolbe.
Die Bezeichnung „215“ knüpft an eine traditionsreiche Geschichte an: Bis 2015 war in der Generalfeldmarschall-Rommel-Kaserne das Panzerartilleriebataillon 215 stationiert – einst das Rückgrat der Steilfeuerunterstützung der Brigade. Die Neuvergabe der Nummer ist bewusst im Sinne der Traditionspflege gewählt, das neue Bataillon folgt jedoch einem gänzlich neuen taktischen Ansatz: „Im Sinne unserer neuen Ausrichtung setzen wir vollständig auf Radmobilität und unbemannte Systeme. Das neuartige Artilleriebataillon 215 wird als Bataillon der mittleren Kräfte unter anderem mit der Radhaubitze RCH 155 (Remote Controlled Howitzer, Kaliber 155 Millimeter) ausgestattet“, so Brigadegeneral Eggert. Mit diesem Gefechtsfahrzeug fügt sich der Verband nahtlos in das bewegliche, durchsetzungsfähige Gesamtgefüge der Brigade ein. Ergänzt wird die Fähigkeit durch moderne unbemannte Waffensysteme, die flexibel im Gefecht eingesetzt werden können – ein weiterer Baustein im technologieoffenen Fähigkeitsaufbau der mittleren Kräfte.
Effizienter Sportbetrieb: Gemeinde Augustdorf rüstet die horatec ARENA auf moderne LED-Beleuchtung um
Die Gemeinde Augustdorf hat in der horatec ARENA eine bedeutende Modernisierung der Beleuchtung vorgenommen, um den heutigen Anforderungen an eine zeitgemäße Sporthallenbeleuchtung gerecht zu werden. Die vorhandene Beleuchtung, die noch aus der Bauzeit des Gebäudes stammt und somit über 20 Jahre alt ist, wurde durch energieeffiziente und leistungsstarke LED-Technik ersetzt. Mit dieser Investition setzt die Gemeinde nicht nur auf eine bessere Ausleuchtung der Sporthalle, sondern auch auf nachhaltige und kostensparende Lösungen. „Die neue Technik minimiert Wartungskosten, sorgt für geringere Stromverbräuche und leistet somit einen wichtigen Beitrag zur CO²-Einsparung“, so Gebäudemanager Roman Marks. Die Modernisierung umfasst den Sport- und Tribünenbereich, die Umkleiden, Flure, Duschen und WCs. Für den Sport- und Tribünenbereich wurden ballwurfsichere Leuchten installiert. Im Sportbereich kann die Helligkeit bei Bedarf auf bis zu 750 Lux eingestellt werden. Dadurch ist die Halle bestens für Wettkämpfe in höheren sportlichen Ligen gerüstet. Die Gemeinde sieht in dieser Investition einen wichtigen Schritt für die nachhaltige und zukunftsorientierte Förderung des Sports in der Region. Die Gesamtkosten für die Modernisierung belaufen sich auf eine sechsstellige Summe. Dank der Unterstützung durch ISEK-Fördermittel (Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept), die ca. 70 % der Kosten abdecken, konnte dieses wichtige Projekt erfolgreich umgesetzt werden.
„Augustdorf ist bunt“
Die anstehende Kommunalwahl bewegt viele Augustdorferinnen und Augustdorfer. Sechs Kandidaten bewerben sich um das Amt des Bürgermeisters – ihre Eignung und Zielsetzungen werden in der Gemeinde lebhaft diskutiert.
Zugleich wächst bei manchen die Sorge, dass die demokratische Kultur, wie man sie kennt und schätzt, zunehmend unter Druck gerät. „Augustdorf ist bunt“ – das ist nicht nur eine Beschreibung unserer Lebenswirklichkeit, sondern auch eine Haltung, die wir bewahren wollen: ein offenes, vielfältiges, tolerantes und solidarisches Miteinander.
Um genau dafür einzustehen, hat sich am 6. August das gleichnamige Bündnis „Augustdorf ist bunt“ gegründet. Die Mitglieder wollen sich gemeinsam engagieren – überparteilich, aber nicht neutral gegenüber menschenverachtenden Ideologien.
Demokratie lebt vom Dialog, vom Hinschauen und vom Mitgestalten – und genau dazu will das Bündnis einladen.
„Wir wollen uns gemeinsam auf die Suche nach dem Besten für unseren Ort machen.“ Dazu ist eine erste Gelegenheit am 22. August vor der Post gegeben. Von 10 bis 12:00 Uhr kann man bei Kaffee und Kuchen Gedanken austauschen und gemeinsam überlegen, wie man nichtdemokratischen Tendenzen entgegentreten kann.
Öffnungszeiten der Detmolder Freibäder
Zeiten für den Zeitraum vom 28. bis 31. Juli
Detmold. Die Stadt Detmold informiert über die Öffnungszeiten der Freibäder in der Woche vom 28. bis 31. Juli 2025. Besucherinnen und Besucher werden gebeten, die Reinigungstage sowie die geänderten Öffnungstage zu beachten.
Freibad Pivitsheide V.L. „Fischerteich“
Montag, Mittwoch und Donnerstag: 11:00 – 19:00 Uhr
Dienstag (Reinigungstag): 13:00 – 19:00 Uhr
Freibad Heidenoldendorf „Schwarzenbrink“
Montag (Reinigungstag): 13:00 – 19:00 Uhr
Dienstag bis Donnerstag: 11:30 – 19:00 Uhr
Freibad Hiddesen
Montag, Mittwoch und Donnerstag: 12:00 – 19:00 Uhr
Dienstag: geschlossen
Freibad Berlebeck/Heiligenkirchen
Montag: geschlossen
Dienstag und Mittwoch: 12:00 – 19:00 Uhr
Donnerstag (Reinigungstag): 13:00 – 19:00 Uhr
Doppelt engagiert – wie ein Reservist bei der Panzerbrigade 21 seine Berufung lebt
Jeder, der den aktiven Dienst als Soldat verlässt, gehört zunächst der Reserve an. Einer von ihnen: Oberfeldwebel Björn. Für ihn ist Reserve weit mehr als zeitweise Uniform tragen – er hat seine Aufgabe gefunden.
Seine ersten Berührungspunkte mit der Bundeswehr liegen Jahrzehnte zurück: 1991, noch zu Zeiten der Wehrpflicht, trat Björn seinen Grundwehrdienst an. Der Verband, dem er damals angehörte, existiert heute nicht mehr – wie viele andere aus jener Zeit. 2013 endete sein aktives Dienstverhältnis als Soldat beim Bund. Doch abgeschlossen war das Kapitel Bundeswehr für ihn deswegen noch nicht.
Vom Mechaniker zum Personalfeldwebel
Viel hat Björn seitdem gelernt. Der gebürtige Mindener absolvierte Ausbildungen zum KFZ-Mechaniker und Versicherungskaufmann – beruflich wie privat strebt er gerne Veränderung und Fortschritt an. „Ich habe für mich erkannt, dass ich nur noch Dinge tun möchte, die mir wirklich Freude bereiten“, sagt er heute.
Seinen militärisch-zivilen Weg ebnete ihm auch ein Arbeitgeber, der sein militärisches Engagement mitträgt und die Bedeutung der Reserve für die Bundeswehr ausdrücklich unterstützt. Immer wieder ließ sich Björn militärisch weiterqualifizieren. Vom Logistiker im Hintergrund entwickelte er sich zum Panzergrenadier an vorderster Front – und wurde dann für die Feldwebellaufbahn ausgewählt. 2021 schloss er diese erfolgreich ab, es folgte eine Spezialisierung zum Personalfeldwebel beim Panzergrenadierbataillon 212 in Augustdorf. Seine militärische Heimat: die Stabs- und Fernmeldekompanie der Panzerbrigade 21 – hier möchte er den Rest seiner Reservedienstzeit verbringen.
Reserve und Bundeswehr
Jede Soldatin und jeder Soldat wird grundsätzlich nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst der Reserve zugeordnet. Reservistinnen und Reservisten unterstützen im gesamten Aufgabengebiet der Bundeswehr. Im Schwerpunkt leistet die Reserve Beiträge zur Landes- und Bündnisverteidigung, zum Heimatschutz sowie zur Unterstützung alliierter oder befreundeter Streitkräfte in Deutschland. Dabei fördert eine große und aktive Reserve auch immer die Verbindung zwischen Bundeswehr und Gesellschaft. Derzeit leisten rund 34.000 Reservistinnen und Reservisten regelmäßig Dienst in den Streitkräften
Bei der Panzerbrigade 21 wird die Reserve sowohl in den Stäben mit administrativen Aufgaben betraut, aber auch im Gelände in der Kampftruppe eingesetzt. Auch bei internationalen Großübungen – wie in Litauen oder Finnland – werden Reservistinnen und Reservisten regelmäßig eingesetzt.
Verlässlicher Ansprechpartner – auch für andere
Als Personalfeldwebel ist Oberfeldwebel Björn erste Anlaufstelle für Kameradinnen und Kameraden, wenn es um die Planung des individuellen Werdegangs geht. Jede Biografie ist anders – das verlangt Empathie und Fingerspitzengefühl, schließlich möchte jeder sein eigenes Glück finden. Reizvoll findet er vor allem die Abwechslung, die der Einsatz als Reservist mit sich bringt. Kein Tag gleicht dem anderen, jeder fordert aufs Neue. Aktuell bringt er sich in den Aufstellungsprozess der neuen Sicherungskompanie in Augustdorf ein – sie wird künftig sicherheitsrelevante Einrichtungen schützen. Auch dort wird das Zusammenspiel von aktiven Soldatinnen und Soldaten und Reservistinnen und Reservisten ein wesentlicher Baustein sein.
Ein solches militärisches Engagement erfordert Verständnis. Björns Arbeitgeber – die CompetenzWerkstatt Beruf aus dem Lipperland – steht hinter ihm und stellt klar: „Angesichts der aktuellen weltpolitischen Lage möchten wir betonen, wie unverzichtbar der Einsatz Ihrer Soldatinnen, Soldaten und Reservisten in dieser Zeit ist.“
Zukünftig will Björn weiter mit Engagement und Leidenschaft seinen Dienst versehen. In seiner Tätigkeit als Personalfeldwebel will er seine Erfahrung nutzen, um die Bundeswehr bei aktuellen und zukünftigen Aufgaben zu unterstützen. Dabei wird er eine noch verantwortungsvollere Rolle in der Organisation und Planung übernehmen. Sein Einsatz in der Reserve ist für ihn nach wie vor eine wichtige Brücke zwischen militärischem Dienst und zivilem Leben.
Heute: Sennefest zur Heideblüte
Die Biologische Station Kreis Paderborn – Senne e.V. lädt Groß und Klein aus Nah und Fern am heutigen Sonntag, 20.7. von 11 bis 18 Uhr ein, mit ihr das „Sennefest zur Heideblüte“ zu feiern. Auf dem Gelände der Heidschnucken-Schäferei Senne, Sennestraße 233 in Hövelhof, warten vielfältige Angebote zum Schmecken, Schauen, Mitmachen und Erleben.
Eröffnet wird das Fest um 11.30 Uhr von Landrat und diesjährigem Schirmherr Christoph Rüther. Das Land NRW und die EU unterstützen, stellvertretend durch die Bezirksregierung Detmold, das Fest mit einer LEADER-Förderung zur Stärkung des ländlichen Raumes in der LEADER-Region Senne. Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger, Kulturdezernentin des Landschaftsverbandes Westfalen Lippe (LWL), der die Biologische Station Kreis Paderborn – Senne durch eine Förderung aus dem LWL-Naturfonds unterstützt, wird ein Grußwort sprechen. Auch die stellvertretende Bürgermeisterin Hövelhofs, Frau Michelis, wird die Gäste begrüßen. Abschließend werden die Regionalbotschafter der NRW-Stiftung, Cornelia Wiemeyer-Faulde und Prof. Dr. Joachim Faulde, welche das Schäfereigelände für die Erfüllung der Naturschutzaufgaben mit der Heidschnuckenherde und auch für das Fest zur Verfügung stellt, die Besuchenden willkommen heißen.
Anschließend können Besuchende ihre Heimat – die Senne – und die Akteure, welche sich um den Erhalt der wertvollen Landschaft kümmern, bei einem Rundgang über das Festgelände an der Heidschnucken-Schäferei näher kennenlernen. Die NRW-Stiftung erläutert an einem Informationsstand ihr Engagement für den Naturschutz – welchen die Besuchenden an diesem Tag in der Heidschnucken-Schäferei exemplarisch lebendig erleben dürfen. Auch traditionelles und künstlerisches Handwerk gibt es zu bestaunen.
Die Biologische Station lädt ein, die Sennenatur spielerisch zu entdecken und bietet Schönes und köstliche „Nebenprodukte“ der Naturschutzarbeit wie Apfelsaft, Schafwollseife und Heideknacker an. Eine enge Zusammenarbeit in der Senne besteht mit dem Bundesforst, worüber dieser beim Fest informiert. Der Naturpark Teutoburger Wald – Eggegebirge e.V. gibt Tipps zum Naturerleben und wird von Niklas Hecker mit Ausflugs- und Erlebnistipps für Bad Lippspringe und Schlangen sowie zum Erleben der Senne mit allen Sinnen ergänzt. Einen kleinen Ausflug entlang des nahegelegenen Naturschutzgebietes „Moosheide“ bietet Josef Köster am Festtag mit seinem Planwagen an.
Bei einem Schlendergang über die Streuobstwiese neben dem Stallgebäude lassen sich Heidschnucken beobachten. Direkt daneben heißt es: Ausprobieren! Hier wird mit Wolle gebastelt. Wollprodukte wie beispielsweise gefärbte Garne und Strickwaren sind selbstverständlich auch zu finden.
Viele Aussteller bieten etwas zum Staunen, Ausprobieren und Mitmachen an. So können beispielsweise Körbe geflochten, beim NABU Paderborn Buttons erstellt und beim Töpferstand kleine Anhänger getöpfert oder einen Stand weiter kleine Holzkunstwerke gestaltet werden. Die Stukenbrocker Ölmühle bringt eine kleine Handpresse zum Ausprobieren mit. Historische Borten und Spitzen können bewundert und Seifen erworben werden.
Natürlich dürfen Heidschnuckenbratwürstchen bei diesem Fest nicht fehlen. Die Malteser bieten eine Gulaschsuppe und eine vegetarische Alternative an. Wer mag, kann sich am Lagerfeuer ein Stockbrot dazu backen. Zum Nachtisch gibt es Kaffee, Kuchen und Waffeln von den Landfrauen oder ein Schafmilcheis. Vanessa Poeppinghaus der Schäferei „Schafverliebt“ rät: Kühltasche mitbringen! Das Convivium Südlicher Teutoburger Wald von Slow Food Deutschland e.V. lädt mit einer kleinen Kostprobe zum bewussten Genuss ein und informiert über den Erhalt der alten Haustierrasse „Lippegans“. Senne Original e.V. bietet Kostproben lokal produzierter Lebensmittel und Gutes zum Mitnehmen an, ebenso wie der Imkereiverein Hövelhof. Historische Imkerei wird erlebbar beim Flechten traditioneller Bienenkörbe und beim Erstellen einer Klotzbeute.
Der Landschaftsverband Westfalen Lippe fördert den Wiederaufbau der Öffentlichkeitsarbeit in der Heidschnucken-Schäferei im Rahmen eines Projektes aus seinem LWL-Naturfonds. Hierdurch wird die Vorbereitung und Umsetzung sowie die Evaluation und Weiterentwicklung des Sennefestes zur Heideblüte personell ermöglicht.
Die LEADER-Region Senne³, mit den Kommunen Bad Lippspringe, Hövelhof und Schlangen, unterstützt die Anschaffung einer infrastrukturellen Grundausstattung des Festes und verschiedene Mitmach-Aktionen. Die Förderung dient als Anschubfinanzierung für die Durchführung des Festes in den kommenden Jahren.
Ziel ist es, die Identifikation von Besucherinnen und Besuchern mit der eigenen Heimat zu stärken und das Zusammengehörigkeitsgefühl der Sennekommunen zu fördern.
Bild unten: F.Stelzner-Langner
Kirche ist politisch!
„Die Kirchen sollen sich raushalten aus dem politischen Geschehen!“ Dieser Satz der Bundestagspräsidentin Julia Klöckner stieß auf große Empörung in Deutschland. So muss es wohl auch bei der Pfarrerin Johanna Kunz gewesen sein. Ihre Predigt beim Ökumenischen Gottesdienst zur 250-Jahrfeier von Augustdorf ließ das jedenfalls deutlich erkennen. Sie und drei weitere Seelsorger hatten sich für ihre Predigten auf das Motto „Suchet der Stadt Bestes!“ geeinigt, einen Bibelvers (Jeremia 29,7).
In Erfüllung dieses Auftrags, das Beste zu suchen, führte Pfarrerin Kunz in ihrer Predigt Gründe für die lange positive Entwicklung unseres Ortes auf: Offenheit und Akzeptanz der Bürgerinnen und Bürger allen Mitmenschen gegenüber, gleichgültig, ob sie lange hier lebend oder, woher auch immer, zugezogen waren. Gleichgültig auch, welcher Hautfarbe, welcher Religion oder wen sie lieben.
Augustdorf ist über die letzten Jahrzehnte viel bunter geworden. „Die Suche nach dem Besten für Augustdorf kann daher nur über ein bestimmtes politisches Handeln erfolgreich sein“, stellte Kunz fest.
Und damit leitete die Pfarrerin über zum Kapitel über die Suche nach dem Besten für Augustdorf in der Zukunft, nämlich zur Kommunalwahl im September. Und jeder Zuhörer spürte die Sorgen der Pfarrerin. Mit welchem Kandidaten ist das Beste für Augustdorf umzusetzen? Und welcher Kandidat dient nur seiner die Menschen verachtenden Ideologie?
„Darum lasst uns auch in Zukunft immer aufmerksam prüfen, was wirklich der Stadt Bestes ist!“ Mit dieser Aufforderung zum Schluss ihrer Predigt erntete die Pfarrerin überwältigenden Applaus der Gäste in der horatec ARENA.
Klaus Mai
Kardiologie am Klinikum Lippe ausgezeichnet
Focus Gesundheit: Platzierung unter den besten Kliniken in NRW
Im aktuellen Sonderheft FOCUS Gesundheit zum Thema „Herz & Gefäße“ wird die Universitätsklinik für Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin des Klinikums Lippe als eine der besten Fachkliniken in der Kategorie Kardiologie empfohlen.
Besonders erfreulich: Im fachübergreifenden Krankenhausranking erreicht das Klinikum Lippe Platz 18 in Nordrhein-Westfalen – eine bemerkenswerte Platzierung unter den zahlreichen Kliniken des Bundeslandes.
Die Auszeichnung bestätigt: Das Klinikum Lippe bietet eine exzellente kardiologische Versorgung – kompetent, interdisziplinär und patientennah. Die Gesamtplatzierung im fachübergreifenden Krankenhausranking unterstreicht die hohe Qualität und das breite Leistungsspektrum der universitären Medizin des Klinikums Lippe.
Die Klinikliste des Magazins FOCUS Gesundheit basiert auf umfangreichen Recherchen, ärztlichen Empfehlungen und Patientenbewertungen. Bewertet werden unter anderem die medizinische Qualität, das Leistungsspektrum, Hygienestandards sowie die Qualifikation des Personals. Ziel ist es, Patientinnen und Patienten eine fundierte Orientierung bei der Klinikwahl zu geben.
Ferien voller Fantasie, Technik und Abenteuer
Vielfältiges Sommerprogramm in der Stadtbibliothek Detmold – noch Plätze verfügbar
Detmold. In den Sommerferien bietet die Stadtbibliothek Detmold wieder ein buntes Programm für Kinder, Jugendliche und Familien. Von kreativen Workshops über Escape Rooms bis hin zu Lesungen ist für jede Altersgruppe etwas dabei – bei vielen Angeboten gibt es noch freie Plätze.
Gleich zum Start am 15. Juli lädt die Bibliothek Vorschulkinder ab vier Jahren zum „Programmieren mit dem Elefanten“ ein. Mithilfe der „Wenn-Dann-Maschine“ der bekannten WDR-App werden erste Programmierfähigkeiten spielerisch vermittelt – ein zweiter Termin folgt am 24. Juli.
Spannend wird es im Escape Room „Vergiftete Bücher“ (ab 7 Jahren) am 17. Juli sowie in der digitalen Variante „Glitch – Gefangen im Spieleuniversum“ (ab 12 bzw. 13 Jahren) am 29. Juli. Beide Spiele kosten 20 Euro pro Gruppe und bieten echtes Detektiv-Feeling für Familien oder Jugendliche.
Am 22. Juli heißt es zuhören und staunen bei einer Vorlesestunde für die Kleinsten (2–3 Jahre). Am 31. Juli folgt die Lesung „Hermännchen kommt“ mit Autor Marc Schäferjohann für Kinder von 4 bis 6 Jahren – passend zur begleitenden Hermännchen-Ausstellung, die vom 18. Juli bis 6. September in der Stadtbibliothek während der Öffnungszeiten besichtigt werden kann.
Kreativ wird es außerdem beim 3D-Druck-Workshop (am 31. Juli und 13. August) und beim Manga- und Anime-Zeichenworkshop (1. August). Den Abschluss bildet das Kinder-Rollenspiel „Mausritter“ (15. August), bei dem Kinder zwischen 8 und 12 Jahren in ein fantasievolles Abenteuer eintauchen
Alle Infos und Anmeldung unter: www.stadtbibliothek-detmold.de/veranstaltungen