42 Stromanschlüsse gesperrt: Erfolgreiche Schwerpunktkontrolle der Ordnungspartnerschaft Augustdorf in der Siedlung „Am Dören“

Die Ordnungspartnerschaft Augustdorf hat erneut die Siedlung „Am Dören“ unangekündigt unter die Lupe genommen. Dabei haben die verschiedenen, an der Kontrolle beteiligten Behörden und Institutionen unter anderem in 42 unbewohnten Wohnungen den Stromanschluss gesperrt, 28 nicht beim Einwohnermeldeamt registrierte Personen festgestellt und 26 illegale Müllkippen registriert.

„Wir haben den Menschen in der Siedlung ‚Am Dören‘ versprochen, dass wir sie mit den Problemen dort nicht im Stich lassen – dazu stehen wir. Das beweist diese nun zweite, unangekündigte Schwerpunktkontrolle“, erklärt Landrat Dr. Axel Lehmann. „Die Bilanz kann sich mehr als sehen lassen. Der Einsatz war ein voller Erfolg“, ergänzt Augustdorfs Bürgermeister Thomas Katzer.

Neben dem Kreis Lippe, der Gemeinde Augustdorf und der Kreispolizeibehörde Lippe – die zu Dritt die Ordnungspartnerschaft bilden -, waren diesmal erneut das Jobcenter sowie der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) Detmold-Lippe, Beamte des Hauptzollamts Bielefeld und Mitarbeiter des lokalen Energieversorgers an der Schwerpunktkontrolle beteiligt.

Letztere sperrten in insgesamt 42 leerstehenden Wohnungen den Stromanschluss. „Damit wollen wir der illegalen Untervermietung begegnen, die hier ganz offensichtlich stattfindet und einen Teil des Problems in der Siedlung darstellt“, erläutert Maik Czarnecki von der Gemeinde Augustdorf, der den Einsatz der Ordnungspartnerschaft koordinierte.

Die Kreispolizeibehörde Lippe war mit dem Bezirks- und Wachdienst vor Ort. Die Beamtinnen und Beamten begleiteten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der anderen Behörden im Rahmen der Amts- und Vollzugshilfe und führten darüber hinaus 35 Verkehrskontrollen durch. Dabei wurden vier Verwarngelder verhängt und drei Ordnungswidrigkeiten wegen eines Gurtverstoßes, eines Handys am Steuer und eines nicht ordnungsgemäß gesicherten Kindersitzes.

„Durch eine Auswertung der vergangenen Polizeieinsätze vor Ort lässt sich ableiten, dass es sich bei der Wohnsiedlung ‚Am Dören‘ um keinen Kriminalitätsschwerpunkt in Lippe handelt. Es kommen hier jedoch vermehrt Ordnungsstörungen vor, die das subjektive Sicherheitsgefühl der Anwohner beeinflussen. Unser Wachdienst sowie Bezirksdienst sind deshalb – häufig in Kooperation mit dem Kommunalen Ordnungsdienst – verstärkt vor Ort, zeigen Präsenz und sind für Probleme und Sorgen der Bürgerinnen und Bürger ansprechbar. Straftaten werden von der Polizei konsequent zur Anzeige gebracht und verfolgt“, erklärt Polizeihauptkommissar Jens Solomon, Leiter des Bezirks- und Schwerpunktdienstes für den Bereich Detmold.

Der Kreis Lippe war mit mehreren Dienststellen an der Aktion beteiligt. Das Straßenverkehrsamt nahm sämtliche Nummernschilder der in der Siedlung abgestellten Fahrzeuge unter die Lupe, notierte die Kennzeichen (deutsche und ausländische), glich die hinterlegten Fahrgestellnummern ab und kontrollierte, ob die TÜV-Plakette noch gültig ist. Diverse Halter werden in den kommenden Wochen dazu aufgefordert, ihre Autos korrekt anzumelden.

Die Kollegen des Umweltamtes, die regelmäßig vor Ort sind, überprüften zum einen die ihnen bekannten Müllsammelstellen. Viele von den illegalen Müllablagerungen, die teilweise als Ordnungswidrigkeit geahndet werden konnten, sind inzwischen zwar verschwunden. Dafür sind neue hinzugekommen. Insgesamt wurden 26 weitere illegale Müllkippen festgestellt, von denen aber keine konkrete Umweltgefahr ausgeht. Da die Verursacher vor Ort nicht ermittelt werden konnten, wird der Grundstückseigentümer nun aufgefordert, den Müll beseitigen zu lassen. Das Kommunale Integrationszentrum des Kreises Lippe unterstützte die einzelnen Behörden mit mehreren Sprachmittlern, die bei Rückfragen schnell als Übersetzer tätig werden konnten. 

Der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) Detmold-Lippe zeigte starke Präsenz und kontrollierte gemeinsam mit dem Ordnungsamt der Gemeinde Augustdorf die in der Siedlung gemeldeten Personen. Dabei wurden 28 Menschen angetroffen, die noch nicht im Einwohnermeldeamt in Augustdorf vorbeigeschaut hatten – und das nun nachholen müssen. Im Vorfeld waren bereits 48 Personen von Amts wegen abgemeldet worden – weil sie offenbar schon länger nicht mehr „Am Dören“ wohnen. Bei den Kontrollen wurden außerdem zwei Verstöße gegen die Hundesteuer festgestellt.

Zwei Beamte des Hauptzollamts Bielefeld unterstützten den Einsatz an verschiedenen Stellen. Außerdem machte sich eine Mitarbeiterin des Jobcenters Lippe erneut einen Eindruck von den verschiedenen Problemlagen in der Siedlung und nutzte die Gelegenheit zum Austausch mit den Einwohnerinnen und Einwohnern vor Ort.

Die verschiedenen Behörden und Institution waren mit insgesamt 46 Einsatzkräften vor Ort. Die zweite Schwerpunktkontrolle hat aus Sicht aller Beteiligten sehr gut geklappt – und sie wird auch nicht die letzte gewesen sein. Unabhängig davon werden die Kreispolizeibehörde Lippe, der KOD Detmold-Lippe sowie die Dienststellen des Kreises Lippe weiter regelmäßig „Am Dören“ Präsenz zeigen und dort auf Streife gehen.

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde,
unter diesem Thema habe ich, Klaus Mai, bei der zuständigen Stelle der Polizei in Detmold eine Demonstration in Form einer Menschenkette angemeldet. Die Polizei hat diese Veranstaltung genehmigt.


Der AWO-Seniorentreff lädt alle Bürgerinnen und Bürger ein, sich daran zu beteiligen.
Termin: 6. Mai, 16:30 Uhr am Rand der Pivitsheider Straße, beginnend vor dem Rathaus. Dauer: ca. 25 Minuten.

Es werden keine Reden gehalten, Plakate sind erwünscht, wenn sie dem guten Geschmack nicht widersprechen.
Bitte bringen Sie Freunde, Bekannte und Nachbarn mit, damit unser Protest gegen die Feinde der Demokratie deutlich wird und noch mehr auffällt.
Ich hoffe, wir sehen uns am 6. Mai am Straßenrand vor dem Rathaus.
Klaus Mai für den AWO Seniorentreff


Auf der vergangenen Ortsvereinsversammlung standen die turnusmäßigen Wahlen des Vorstandes auf der Tagesordnung. Während Timo Freiberger weiterhin den Vorsitz übernimmt, rückt Beate Pflug an die Stelle der stellvertretenden Vorsitzenden. „Ich freue mich, dass ich nun auch mehr Verantwortung in der Partei übernehmen kann“, erklärt die neue stellvertretende Vorsitzende. Knapp 18 Monate vor der nächsten Kommunalwahl sieht sich die Partei damit gut aufgestellt.

Vorsitzender Timo Freiberger blickte in der Versammlung auf die vergangenen zwei Jahre zurück. Neben der SPD-Fraktion, welche für die politische Arbeit zuständig sei, habe sich auch der Ortsverein viel gezeigt. „Mit unserer Reihe SPDaktiv haben wir bereits einige gute Veranstaltungen durchgeführt. Die Bouleturniere und der Besuch der Wewelsburg haben auch einige Bürgerinnen und Bürger angesprochen“, freut sich Freiberger.

Beate Pflug war bereits seit 2018 Beisitzerin im Vorstand des Ortsvereins. Nun wird sie Stellvertreterin von Timo Freiberger. „Ich freue mich auf die neuen Aufgaben. Hierdurch habe ich die Möglichkeit, nochmal eigene Akzente in der Arbeit der SPD zu setzen“, sagt Beate Pflug. Pflug übernimmt die Position von Mats Uffe Schubert, der im vergangenen Jahr den Vorsitz der SPD-Fraktion übernommen hat. „Als Fraktionsvorsitzender bin ich insbesondere für die kommunalpolitische Arbeit der SPD verantwortlich. Ich freue mich, dass mit Timo und Beate zwei sehr engagierte Mitglieder dem Ortsverein vorstehen“, so Schubert. Dieser wird dem Vorstand weiterhin mit beratender Stimme angehören.

Hannelore Senft wurde im Amt als Kassiererin bestätigt. Daniel Klöpper wurde als Beisitzer in den Vorstand gewählt.

Textquelle: SPD Augustdorf
Fotoquelle: SPD Augustdorf / Der neue Vorstand der SPD Augustdorf: (v. l. n. r.: Mats Uffe Schubert (Beisitzer mit beratender Stimme), Daniel Klöpper (Beisitzer), Timo Freiberger (Vorsitzender), Hannelore Senft (Kassiererin), Beate Pflug (stellv. Vorsitzende).


Für das Team HandbALL gab es beim 28:35 gegen den GSV Eintracht Baunatal am Samstagabend nichts zu holen. Die Nordhessen bestimmten das Spiel und nahmen am Ende verdient beide Punkte mit auf den Heimweg. Am kommenden Sonntag spielen die Lipper bei der zweiten Eintracht in der Liga. Das Team von Matthias Struck reist nach Hildesheim, einem der beiden Teilnehmer aus der Staffel Nord-West an der Aufstiegsrunde.

Für den Auftritt in der ersten Halbzeit entschuldigte sich Trainer Matthias Struck nach dem Spiel auf der Pressekonferenz. Bereits nach viereinhalb Minuten beim Spielstand von 1:5 unterbrach der Coach die Partie, nur sieben Minuten später legte er bereits die zweite Grüne Karte. Es stand zu diesem Zeitpunkt 3:12. In den ersten 30 Minuten lief für das Team HandbALL wenig, die Gäste aus Baunatal zeigten eine starke Partie und wurden zur Pause mit einem klaren 23:12-Vorsprung belohnt.

„Leider ist es in der ersten Halbzeit genau das gewesen, was auch in Ahlen zugetroffen hat: Wir haben alles wirklich gut vorbereitet, es ist alles genau so gekommen, wie wir es vorbereitet haben, nur wir haben es leider überhaupt nicht verteidigt und das war halt wirklich sehr schade“, resümierte Matthias Struck die ersten 30 Minuten.

„Was ich den Jungs zu Gute halten muss, ist, dass die zweite Halbzeit ganz anders lief, dass wir da die Kurve gekriegt haben“, sah Struck einen verbessern Auftritt. „Wir haben super im Angriff gespielt haben, haben da teilweise richtig, richtig gute Chancen dann rausgespielt, was uns im Großteil des Spiels gar nicht gelungen ist und haben dann vielleicht auch ein bisschen Lockerheit gewonnen. Auch unsere Abwehr stand viel besser.“

Die Gastgeber konnten den Abstand zwar immer mal wieder verkürzen, aber das Team HandbALL schaffte es leider nicht mehr, sich in gefährliche Nähe an Eintracht Baunatal heranzuspielen. Am Ende nehmen die Hessen zwei wichtige Punkte mit auf die Heimreise und verschafften sich damit etwas Luft im Kampf um den Klassenerhalt.

„Ich glaube und hoffe, dass die Jungs jetzt draus lernen, wir haben auch schon in der Halbzeitpause ernste Worte gewechselt“, so Struck. „Wir wollen die nächsten Spiele gut bestreiten, in Hildesheim jetzt Charakter zeigen und dann die anderen beiden Spiele noch für uns entscheiden. Es tut mir sehr leid, aber das ist heute halt wirklich unglücklich gelaufen.“

Team HandbALL: Kleinschmidt, Goldbecker; Runge 2, Rahmlow, ter Duis 2, Oetjen 4, Hasenkamp 9, Puls, Hübke, Bakker, Bilanzola 1, Geislers 3, Hansen 4/2, Micheely 3, Hollstein. 

Textquelle: Team HandbALL

Am heutigen Montag, 29. April, findet um 14:30 Uhr die Vorlesestunde in der Gemeindebücherei Augustdorf statt. Eine Kooperation mit dem Ev. FamZ Kita Regenbogen und Jona, der DRK-Kita, Haustenbecker Straße 2 und der Gemeinde Augustdorf.

Dazu sind alle Kinder, Erwachsenen und Erzieher herzlich einladen.

Es wird aus dem Buch „Die kleine Rittereule“ von Christopher Denise vorgelesen.

Hier eine kurze Inhaltsangabe: Seit dem Tag an dem er geschlüpft ist, hat er einen großen Traum. Ein echter Ritter sein. Klar er ist vielleicht nicht die größte und auch nicht die stärkste Eule. Aber sein wacher Verstand und sein Euleninstinkt bewahren alle anderen Ritter davor, in große Gefahr zu geraten.

Nach knapp sechs Wochen Pause geht es in den Saisonendspurt: Die 1. Herrenmannschaft der SG Sandhasen-Augustdorf-Hövelhof empfängt am Samstagnachmittag den VfL Schlangen. „Nach der langen Pause freuen wir uns auf das Spiel und möchten zum Abschluss nochmal zwei Punkte in eigener Halle holen“, zeigt sich Trainer Marius Bolte zuversichtlich. Gespielt wird um 14.00 Uhr in der Sporthalle Krollbachschule in Hövelhof.

Der VfL Schlangen steht aktuell auf dem ersten Tabellenplatz der Bezirksliga. Im Hinspiel mussten die Sandhasen in eine deutliche 37:23-Niederlage einwilligen. Vor knapp zwei Wochen verlor Schlangen das Spitzenspiel gegen Bösingfeld. „Schlangen ist eine starke Mannschaft, das haben sie in den letzten Jahren immer wieder unter Beweis gestellt“, so Bolte.

Dennoch zeigt er sich zuversichtlich: „Wir haben in dieser Saison nur einmal in eigener Halle verloren, das soll auch so bleiben.“ Nach der verlängerten Osterpause kann der Sandhasen-Coach auch wieder auf einen größeren Kader zurückgreifen. „Eine gute Abwehr und im Angriff ins Tor treffen. Dann holen wir uns die beiden Punkte“, so der Trainer.

Im Anschluss an die 1. Herrenmannschaft spielt die 2. Herrenmannschaft um 16.00 Uhr ebenfalls zum letzten Mal in der Saison in eigener Halle. Zu Gast ist hier die zweite Mannschaft aus Schlangen. Nach dem sportlichen Teil wird der Saisonabschluss gefeiert.

Textquelle: SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof
Fotoquelle: SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof

In der vergangenen Sitzung des Rates der Gemeinde Augustdorf haben Vertreter der Bundeswehr die Ratsmitglieder über den „Tag der Bundeswehr“ am 8. Juni 2024 informiert. Der Stellvertreter des Kommandeurs der Panzerbrigade 21, Oberstleutnant Podolski, berichtete über die Planungen zu der Veranstaltung.

Der Oberstleutnant nutzte die Gelegenheit, um sich der Politik vorzustellen. Erst vor kurzem übernahm der 48-Jährige die Aufgaben in der Rommel-Kaserne. „Ich bin froh, wieder hier zu sein“, verriet er.

Der Tag der Bundeswehr findet am 8. Juni von 8.00 bis 17.00 Uhr in unterschiedlichen Standorten der Bundeswehr in ganz Deutschland statt. In Augustdorf zeigen sich die neuen „Mittleren Kräfte“, welche zukünftig auf Rad- statt Kettenfahrzeuge zurückgreifen. Die Besucherinnen und Besucher können sich aber auch über dynamische Präsentationen von Kettenfahrzeugen freuen. Zudem wird es eine „Blaulichtmeile“ geben, auf der die Zusammenarbeit zwischen militärischen und zivilen Sanitätsdienst demonstriert wird.

  • 08.00 Uhr: Beginn Einlass und Start „Tag der Bundeswehr 2024“
  • 08.30 Uhr: Vorführung „Orts- und Häuserkampf“
  • 09.30 Uhr: Vorführung „Einsatz mittlerer Kräfte“ (radbeweglich, hochmobil)
  • 10.30 Uhr: Vorführung „Feldjäger im Einsatz“ (Militärpolizei)
  • 13.30 Uhr: Vorführung „Orts- und Häuserkampf“
  • 14.30 Uhr: Vorführung „Einsatz mittlerer Kräfte“ (radbeweglich, hochmobil)
  • 15.30 Uhr: Vorführung „Feldjäger im Einsatz“ (Militärpolizei)
  • 16.30 Uhr: Vorführung „Einsatz schwerer Kräfte“ (Panzer- und Panzergrenadiertruppe)
  • 17.00 Uhr: Ende „Tag der Bundeswehr 2024“

„Neben den dynamischen Vorstellungen zeigen wir auch statische Ausstellungen“, so Podolski. Ein Bühnenprogramm rundet die Veranstaltung ab. „Unterstützung erhalten wir auch von der Luftwaffe, die unter anderem einen Überflug mit einem A400M durchführt.“ Und auch für das leibliche Wohl sei gesorgt: „Sie können sich wieder auf reichlich Erbsensuppe aus der Gulaschkanone freuen“, so der Oberstleutnant.

„Bei gutem Wetter rechnen wir aufgrund der Erfahrungen aus den vergangenen Jahren mit 30.000 Besuchern“, erklärte der Oberstleutnant den Ratsmitgliedern. In der Spitze könnten dabei bis zu 20.000 Personen gleichzeitig in der Kaserne sein. „Wir haben für den Tag ein umfangreiches Sicherheitskonzept“, so Podolski. Dieses sei unter anderem mit der Polizei und dem Ordnungsamt der Gemeinde Augustdorf abgestimmt. Auch die Feuerwehr und zivile Sanitätsdienste seien in die Planung eingebunden gewesen.

Die Besucherinnen und Besucher sollen einen zentralen Hauptparkplatz auf dem Truppenübungsplatz anreisen. „Vor hier aus fahren mehrere Busse in einem Kreisverkehrverfahren und bringen die Leute in die Kaserne und wieder zurück“, so der Oberstleutnant.

„Wir sind froh, dass auf eine Parklösung innerhalb von Augustdorf verzichtet wird“, erklärte Daniel Klöpper (SPD), nachdem es beim vergangenen Tag der Bundeswehr in Augustdorf teilweise zu Behinderungen im Verkehr kam. Er erkundigte sich, wie die Bundeswehr die Verkehrsführung in Augustdorf geplant habe. Insbesondere Besucherinnen und Besucher aus der Region würden vermutlich nicht den zentralen Parkplatz ansteuern. „Wir haben mit einem privaten Unternehmen ein umfassendes Beschilderungskonzept erarbeitet“, erklärten die Bundeswehrvertreter. Außerdem seien neben Polizei und Ordnungsamt an diesem Tag rund 150 Soldatinnen und Soldaten außerhalb der Kaserne im Einsatz. „Diese sollen dabei vornehmlich die Verkehrsführung regeln.“


„Wir haben in den letzten Heimspielen gesehen, dasssehr viel Unterstützung da war, sehr viel Euphorie“, so Matthias Struck im Vorfeld des vorletzten Heimspiels am Samstag um 18 Uhr gegen Eintracht Baunatal. „Das wollen wir weiter vorantreiben, wir wollen weiter diese tolle Heimspielatmosphäre haben und Emotionen aufs Spielfeld bringen und diese dann auf die Zuschauer übertragen, um wieder eine richtig heiße Stimmung zu haben.“
Am Samstag, 27.4., gastiert der GSV Eintracht Baunatal beim Team HandbALL. Anwurf ist wie gewohnt im 18 Uhr. Nach der Niederlage gegen Ahlen am Freitag vor einer Woche wollen die Lipper schnell wieder zurück in die Erfolgsspur. „Wichtig wird sein, dass wir wieder vollen Fokus bekommen“, so der Trainer des THL. „Wir haben nach der Niederlage in Ahlen einige Dinge angesprochen, die wir dort nicht gut gemacht haben. Vor allem unsere Abwehrarbeit war nicht präsent genug, wir hatte nicht den vollen Fokus auf die Spieltaktik von Ahlen und da müssen wir am Samstag gegen Baunatal wieder voll bei der Sache sein und wieder ins Abwehrspiel zurückfinden.

Unsere Gäste aus Hessen reisen mit nur einem Sieg aus den letzten sieben Spielen nach Augustdorf, während die Gäste fantastische sechs Siege aus ebenfalls sieben Spielen einfahren konnten. Die Gäste vom GSV kämpfen um den Klassenerhalt, aber auch für das Team HandbALL ist jeder Punkt weiterhin enorm wichtig.

„Wir treffen auf eine starke Deckungsarbeit, Baunatal agiert von einer starken 6:0 auch oft offensiv heraus, sie öffnen sich da und nehmen die Zweikämpfe offensiv an. Sie wollen uns dazu bringen, dass wir aus dem Stand starten und da müssen wir natürlich gegenarbeiten,“ so Struck. „Es wird sehr wichtig sein, den Ball in der Bewegung anzunehmen und dass wir dann mit den ersten zwei Schritten einen sehr guten Vorteil für uns erarbeiten und die Lücken nutzen, die die offensive Abwehr einem dann anbietet.“

In der Deckung wollen die Lipper auch wieder konzentrierter zu Werke gehen als es noch in Ahlen der Fall war. „Wir müssen eine gute, kompakte Abwehr hinstellen mit guten Wurfbildern für unsere Torhüter, damit sie ein paar Bälle an die Hände bekommen und wir daraus auch ein gutes Spiel nach vorne aufziehen können“, so der THL-Trainer. „Mit ein bisschen mehr Sicherheit in der Abwehr gut und kompakt stehen, dass wir der Schlüssel zum Spiel sein.“

„Es wird ein hartes Stück Arbeit. Wir haben uns im Hinspiel auch einen großen Fight geliefert. Das wird uns im Rückspiel nun auch erwarten. Baunatal hat sehr viel Erfahrung in den eigenen Reihen. Sie sind sehr abgezockt, lassen sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen“, so Struck über den Gegner. „Da müssen wir über 60 Minuten eine hervorragende Leistung abliefern, damit wir um die Punkte mitspielen. Wir hoffen auf eine super Atmosphäre zu Hause.“

Textquelle: Team HandbALL

Anke Zander referierte bei der AWO über: „Die Situation der Frauen in der Adenauer -Zeit“ 

Am 22. April war Anke Zander wieder zu Gast bei den Seniorinnen und Senioren. Sie hat sich sehr mit den Frauenrechten und deren Entwicklung in der jungen Bundesrepublik beschäftigt. Ihr erster Vortrag im vorigen Jahr galt unserem Grundgesetz.

Vier Frauen kämpften bei dessen Entwurf für die Festlegung: „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“. Wie es in der Realität mit diesem Recht in der Adenauer Zeit und danach war, sollte dieses Mal Thema ihres Besuches sein.

Der Rückblick in diese Zeit ließ einem eine Gänsehaut über den Rücken laufen. Der zuständige Familienminister Würmeling tat alles, um den Begriff „Gleichberechtigung“ durch viele Extraauslegungen zu einer Nullnummer zu machen. Das fing schon damit an, dass Frauen gegenüber den Ehemännern zum „Gehorsam“ verpflichtet waren. Mit der „natürlichen und gottgewollten Ordnung der Geschlechter“ wird vom rein männlichen Kabinett Adenauer immer wieder und weiter die massive Benachteiligung der Frauen im Beruf und im Familienrecht begründet. Wenn Frauen einer beruflichen Tätigkeit nachgingen, standen sie immer unter einer Kündigungsgefahr. Ganz problematisch war es, wenn geheiratet wurde. In vielen Arbeitsverträgen stand die Heiratsklausel. Wer heiratet, der fliegt!

Lehrerinnen verloren im Fall der Heirat ihren Beamtenstatus.

Ganz schlimm wurde es, wenn es auch nur ganz entfernt um Sexualität ging. Kondomautomaten in der Öffentlichkeit, ging gar nicht! Der Briefträger war unter ständiger Beobachtung, ob die Abgabe der Post hinter der Tür nicht eventuell doch zu lange gedauert hatte. Der Besuch des Freundes bei der Nachbar-Tochter hatte eine bestimmte Zeit nicht zu überschreiten! Da gab es den Kuppelei-Paragraphen. Und da konnten die Nachbarn schon mal ihre Pflicht tun.

Die Mehrheit der Seniorinnen und Senioren hatte diese Zeit bewusst erlebt. Bei einigen tauchten Erinnerungen an ganz konkrete Situationen und Erlebnisse auf. Und fast alle fanden die Gesetze der damaligen Zeit so lächerlich. Ein paar Jahre später hatten einige noch Probleme, sich vor der Ehe die Pille zu besorgen, oder sie erinnern sich an Moral-Predigten in diesem Zusammenhang. Mancher Apotheker fragte nach den Papieren, die eine Ehe nachweisen konnten.

Aus heutiger Sicht kann man die Anstrengungen der verantwortlichen Politiker nur lächerlich finden. Für die betroffenen Frauen war es damals aber häufig eine Erniedrigung und ekelhaft, mit welcher Doppelmoral die Männer über die Frauen bestimmten. Versuchten weibliche Abgeordnete im Parlament die erniedrigenden Verhältnisse zu ändern, wurden sie höhnisch verlacht. Endgültigere Regelungen wurden durch ein Urteil des Verfassungsgericht herbeigeführt. Bei dessen Verkündigung hat dann mal die Richterin vorsichtig, aber eindeutig gelächelt.

Text: Klaus Mai

Um eine sichere Frischwasserversorgung gewährleisten zu können, sind Reparatur- und Wartungsarbeiten erforderlich.


Aus diesem Grund müssen die Gemeindewerke die Wasserversorgung im Bereich Thusneldastraße / Annastraße / Siedlerweg am Mittwoch, 24. April 2024, in der Zeit von 13:00 bis voraussichtlich 17:00 Uhr unterbrechen
(eventuell zeitliche Änderungen können sich auf Grund technischer Gegebenheiten einstellen).


Damit Sie nicht lange auf Frischwasser verzichten müssen, sollen die Arbeiten so schnell wie möglich erledigt werden. Um Störungen an Ihrer Haus-Installation auszuschließen wird empfohlen, folgende Hinweise zu beachten:

Vor Beginn der Unterbrechung ……
▪ füllen Sie bitte ausreichend Frischwasser in Gefäße, die Badewanne oder Ähnliches


Während der Unterbrechung ….
▪ betätigen Sie bitte keine Wasserentnahmestellen
(z. B. Druckspüler, Toilettenspülkasten etc.)

Nach Ende der Unterbrechung ……
▪ drehen Sie bitte das Wasserventil auf, das sich am nächsten zum Wasserzähler befindet. Sobald klares Wasser aus der Zapfstelle fließt, können Sie das Ventil wieder schließen.


Anschließend öffnen Sie bitte die am höchsten gelegene Zapfstelle um eventuell vorhandene Luft entweichen zu lassen.
Quelle: Information der Gemeindewerke Augustdorf unter www.augustdorf.de (Telefon: 05237 – 97 10-17/-18)