Reserve im Lipperland

Jeder, der den aktiven Dienst als Soldat verlässt, gehört zunächst der Reserve an. Einer von ihnen: Oberfeldwebel Björn. Für ihn ist Reserve weit mehr als zeitweise Uniform tragen – er hat seine Aufgabe gefunden.

Seine ersten Berührungspunkte mit der Bundeswehr liegen Jahrzehnte zurück: 1991, noch zu Zeiten der Wehrpflicht, trat Björn seinen Grundwehrdienst an. Der Verband, dem er damals angehörte, existiert heute nicht mehr – wie viele andere aus jener Zeit. 2013 endete sein aktives Dienstverhältnis als Soldat beim Bund. Doch abgeschlossen war das Kapitel Bundeswehr für ihn deswegen noch nicht.

Vom Mechaniker zum Personalfeldwebel

Viel hat Björn seitdem gelernt. Der gebürtige Mindener absolvierte Ausbildungen zum KFZ-Mechaniker und Versicherungskaufmann – beruflich wie privat strebt er gerne Veränderung und Fortschritt an. „Ich habe für mich erkannt, dass ich nur noch Dinge tun möchte, die mir wirklich Freude bereiten“, sagt er heute.

Seinen militärisch-zivilen Weg ebnete ihm auch ein Arbeitgeber, der sein militärisches Engagement mitträgt und die Bedeutung der Reserve für die Bundeswehr ausdrücklich unterstützt. Immer wieder ließ sich Björn militärisch weiterqualifizieren. Vom Logistiker im Hintergrund entwickelte er sich zum Panzergrenadier an vorderster Front – und wurde dann für die Feldwebellaufbahn ausgewählt. 2021 schloss er diese erfolgreich ab, es folgte eine Spezialisierung zum Personalfeldwebel beim Panzergrenadierbataillon 212 in Augustdorf. Seine militärische Heimat: die Stabs- und Fernmeldekompanie der Panzerbrigade 21 – hier möchte er den Rest seiner Reservedienstzeit verbringen.

Reserve und Bundeswehr

Jede Soldatin und jeder Soldat wird grundsätzlich nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst der Reserve zugeordnet. Reservistinnen und Reservisten unterstützen im gesamten Aufgabengebiet der Bundeswehr. Im Schwerpunkt leistet die Reserve Beiträge zur Landes- und Bündnisverteidigung, zum Heimatschutz sowie zur Unterstützung alliierter oder befreundeter Streitkräfte in Deutschland. Dabei fördert eine große und aktive Reserve auch immer die Verbindung zwischen Bundeswehr und Gesellschaft. Derzeit leisten rund 34.000 Reservistinnen und Reservisten regelmäßig Dienst in den Streitkräften

Bei der Panzerbrigade 21 wird die Reserve sowohl in den Stäben mit administrativen Aufgaben betraut, aber auch im Gelände in der Kampftruppe eingesetzt. Auch bei internationalen Großübungen – wie in Litauen oder Finnland – werden Reservistinnen und Reservisten regelmäßig eingesetzt.

Verlässlicher Ansprechpartner – auch für andere

Als Personalfeldwebel ist Oberfeldwebel Björn erste Anlaufstelle für Kameradinnen und Kameraden, wenn es um die Planung des individuellen Werdegangs geht. Jede Biografie ist anders – das verlangt Empathie und Fingerspitzengefühl, schließlich möchte jeder sein eigenes Glück finden. Reizvoll findet er vor allem die Abwechslung, die der Einsatz als Reservist mit sich bringt. Kein Tag gleicht dem anderen, jeder fordert aufs Neue. Aktuell bringt er sich in den Aufstellungsprozess der neuen Sicherungskompanie in Augustdorf ein – sie wird künftig sicherheitsrelevante Einrichtungen schützen. Auch dort wird das Zusammenspiel von aktiven Soldatinnen und Soldaten und Reservistinnen und Reservisten ein wesentlicher Baustein sein.

Ein solches militärisches Engagement erfordert Verständnis. Björns Arbeitgeber – die CompetenzWerkstatt Beruf aus dem Lipperland – steht hinter ihm und stellt klar: „Angesichts der aktuellen weltpolitischen Lage möchten wir betonen, wie unverzichtbar der Einsatz Ihrer Soldatinnen, Soldaten und Reservisten in dieser Zeit ist.“

Zukünftig will Björn weiter mit Engagement und Leidenschaft seinen Dienst versehen. In seiner Tätigkeit als Personalfeldwebel will er seine Erfahrung nutzen, um die Bundeswehr bei aktuellen und zukünftigen Aufgaben zu unterstützen. Dabei wird er eine noch verantwortungsvollere Rolle in der Organisation und Planung übernehmen. Sein Einsatz in der Reserve ist für ihn nach wie vor eine wichtige Brücke zwischen militärischem Dienst und zivilem Leben. 

Die Biologische Station Kreis Paderborn – Senne e.V. lädt Groß und Klein aus Nah und Fern am heutigen Sonntag, 20.7. von 11 bis 18 Uhr ein, mit ihr das „Sennefest zur Heideblüte“ zu feiern. Auf dem Gelände der Heidschnucken-Schäferei Senne, Sennestraße 233 in Hövelhof, warten vielfältige Angebote zum Schmecken, Schauen, Mitmachen und Erleben. 

Eröffnet wird das Fest um 11.30 Uhr von Landrat und diesjährigem Schirmherr Christoph Rüther. Das Land NRW und die EU unterstützen, stellvertretend durch die Bezirksregierung Detmold, das Fest mit einer LEADER-Förderung zur Stärkung des ländlichen Raumes in der LEADER-Region Senne. Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger, Kulturdezernentin des Landschaftsverbandes Westfalen Lippe (LWL), der die Biologische Station Kreis Paderborn – Senne durch eine Förderung aus dem LWL-Naturfonds unterstützt, wird ein Grußwort sprechen. Auch die stellvertretende Bürgermeisterin Hövelhofs, Frau Michelis, wird die Gäste begrüßen. Abschließend werden die Regionalbotschafter der NRW-Stiftung, Cornelia Wiemeyer-Faulde und Prof. Dr. Joachim Faulde, welche das Schäfereigelände für die Erfüllung der Naturschutzaufgaben mit der Heidschnuckenherde und auch für das Fest zur Verfügung stellt, die Besuchenden willkommen heißen.

Anschließend können Besuchende ihre Heimat – die Senne – und die Akteure, welche sich um den Erhalt der wertvollen Landschaft kümmern, bei einem Rundgang über das Festgelände an der Heidschnucken-Schäferei näher kennenlernen. Die NRW-Stiftung erläutert an einem Informationsstand ihr Engagement für den Naturschutz – welchen die Besuchenden an diesem Tag in der Heidschnucken-Schäferei exemplarisch lebendig erleben dürfen. Auch traditionelles und künstlerisches Handwerk gibt es zu bestaunen.

Die Biologische Station lädt ein, die Sennenatur spielerisch zu entdecken und bietet Schönes und köstliche „Nebenprodukte“ der Naturschutzarbeit wie Apfelsaft, Schafwollseife und Heideknacker an. Eine enge Zusammenarbeit in der Senne besteht mit dem Bundesforst, worüber dieser beim Fest informiert. Der Naturpark Teutoburger Wald – Eggegebirge e.V. gibt Tipps zum Naturerleben und wird von Niklas Hecker mit Ausflugs- und Erlebnistipps für Bad Lippspringe und Schlangen sowie zum Erleben der Senne mit allen Sinnen ergänzt. Einen kleinen Ausflug entlang des nahegelegenen Naturschutzgebietes „Moosheide“ bietet Josef Köster am Festtag mit seinem Planwagen an.

Bei einem Schlendergang über die Streuobstwiese neben dem Stallgebäude lassen sich Heidschnucken beobachten. Direkt daneben heißt es: Ausprobieren! Hier wird mit Wolle gebastelt. Wollprodukte wie beispielsweise gefärbte Garne und Strickwaren sind selbstverständlich auch zu finden. 

Viele Aussteller bieten etwas zum Staunen, Ausprobieren und Mitmachen an. So können beispielsweise Körbe geflochten, beim NABU Paderborn Buttons erstellt und beim Töpferstand kleine Anhänger getöpfert oder einen Stand weiter kleine Holzkunstwerke gestaltet werden. Die Stukenbrocker Ölmühle bringt eine kleine Handpresse zum Ausprobieren mit. Historische Borten und Spitzen können bewundert und Seifen erworben werden.

Natürlich dürfen Heidschnuckenbratwürstchen bei diesem Fest nicht fehlen. Die Malteser bieten eine Gulaschsuppe und eine vegetarische Alternative an. Wer mag, kann sich am Lagerfeuer ein Stockbrot dazu backen. Zum Nachtisch gibt es Kaffee, Kuchen und Waffeln von den Landfrauen oder ein Schafmilcheis. Vanessa Poeppinghaus der Schäferei „Schafverliebt“ rät: Kühltasche mitbringen! Das Convivium Südlicher Teutoburger Wald von Slow Food Deutschland e.V. lädt mit einer kleinen Kostprobe zum bewussten Genuss ein und informiert über den Erhalt der alten Haustierrasse „Lippegans“. Senne Original e.V. bietet Kostproben lokal produzierter Lebensmittel und Gutes zum Mitnehmen an, ebenso wie der Imkereiverein Hövelhof. Historische Imkerei wird erlebbar beim Flechten traditioneller Bienenkörbe und beim Erstellen einer Klotzbeute.

Der Landschaftsverband Westfalen Lippe fördert den Wiederaufbau der Öffentlichkeitsarbeit in der Heidschnucken-Schäferei im Rahmen eines Projektes aus seinem LWL-Naturfonds. Hierdurch wird die Vorbereitung und Umsetzung sowie die Evaluation und Weiterentwicklung des Sennefestes zur Heideblüte personell ermöglicht.

Die LEADER-Region Senne³, mit den Kommunen Bad Lippspringe, Hövelhof und Schlangen, unterstützt die Anschaffung einer infrastrukturellen Grundausstattung des Festes und verschiedene Mitmach-Aktionen. Die Förderung dient als Anschubfinanzierung für die Durchführung des Festes in den kommenden Jahren.
Ziel ist es, die Identifikation von Besucherinnen und Besuchern mit der eigenen Heimat zu stärken und das Zusammengehörigkeitsgefühl der Sennekommunen zu fördern.

Bild unten: F.Stelzner-Langner

„Die Kirchen sollen sich raushalten aus dem politischen Geschehen!“ Dieser Satz der Bundestagspräsidentin Julia Klöckner stieß auf große Empörung in Deutschland. So muss es wohl auch bei der Pfarrerin Johanna Kunz gewesen sein. Ihre Predigt beim Ökumenischen Gottesdienst zur 250-Jahrfeier von Augustdorf ließ das jedenfalls deutlich erkennen. Sie und drei weitere Seelsorger hatten sich für ihre Predigten auf das Motto „Suchet der Stadt Bestes!“ geeinigt, einen Bibelvers (Jeremia 29,7).
In Erfüllung dieses Auftrags, das Beste zu suchen, führte Pfarrerin Kunz in ihrer Predigt Gründe für die lange positive Entwicklung unseres Ortes auf: Offenheit und Akzeptanz der Bürgerinnen und Bürger allen Mitmenschen gegenüber, gleichgültig, ob sie lange hier lebend oder, woher auch immer, zugezogen waren. Gleichgültig auch, welcher Hautfarbe, welcher Religion oder wen sie lieben.

Augustdorf ist über die letzten Jahrzehnte viel bunter geworden. „Die Suche nach dem Besten für Augustdorf kann daher nur über ein bestimmtes politisches Handeln erfolgreich sein“, stellte Kunz fest.
Und damit leitete die Pfarrerin über zum Kapitel über die Suche nach dem Besten für Augustdorf in der Zukunft, nämlich zur Kommunalwahl im September. Und jeder Zuhörer spürte die Sorgen der Pfarrerin. Mit welchem Kandidaten ist das Beste für Augustdorf umzusetzen? Und welcher Kandidat dient nur seiner die Menschen verachtenden Ideologie?

„Darum lasst uns auch in Zukunft immer aufmerksam prüfen, was wirklich der Stadt Bestes ist!“ Mit dieser Aufforderung zum Schluss ihrer Predigt erntete die Pfarrerin überwältigenden Applaus der Gäste in der horatec ARENA.
Klaus Mai

Focus Gesundheit: Platzierung unter den besten Kliniken in NRW

Im aktuellen Sonderheft FOCUS Gesundheit zum Thema „Herz & Gefäße“ wird die Universitätsklinik für Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin des Klinikums Lippe als eine der besten Fachkliniken in der Kategorie Kardiologie empfohlen.

Besonders erfreulich: Im fachübergreifenden Krankenhausranking erreicht das Klinikum Lippe Platz 18 in Nordrhein-Westfalen – eine bemerkenswerte Platzierung unter den zahlreichen Kliniken des Bundeslandes. 

Die Auszeichnung bestätigt: Das Klinikum Lippe bietet eine exzellente kardiologische Versorgung – kompetent, interdisziplinär und patientennah. Die Gesamtplatzierung im fachübergreifenden Krankenhausranking unterstreicht die hohe Qualität und das breite Leistungsspektrum der universitären Medizin des Klinikums Lippe.

Die Klinikliste des Magazins FOCUS Gesundheit basiert auf umfangreichen Recherchen, ärztlichen Empfehlungen und Patientenbewertungen. Bewertet werden unter anderem die medizinische Qualität, das Leistungsspektrum, Hygienestandards sowie die Qualifikation des Personals. Ziel ist es, Patientinnen und Patienten eine fundierte Orientierung bei der Klinikwahl zu geben.

Vielfältiges Sommerprogramm in der Stadtbibliothek Detmold – noch Plätze verfügbar

Detmold. In den Sommerferien bietet die Stadtbibliothek Detmold wieder ein buntes Programm für Kinder, Jugendliche und Familien. Von kreativen Workshops über Escape Rooms bis hin zu Lesungen ist für jede Altersgruppe etwas dabei – bei vielen Angeboten gibt es noch freie Plätze.

Gleich zum Start am 15. Juli lädt die Bibliothek Vorschulkinder ab vier Jahren zum „Programmieren mit dem Elefanten“ ein. Mithilfe der „Wenn-Dann-Maschine“ der bekannten WDR-App werden erste Programmierfähigkeiten spielerisch vermittelt – ein zweiter Termin folgt am 24. Juli.

Spannend wird es im Escape Room „Vergiftete Bücher“ (ab 7 Jahren) am 17. Juli sowie in der digitalen Variante „Glitch – Gefangen im Spieleuniversum“ (ab 12 bzw. 13 Jahren) am 29. Juli. Beide Spiele kosten 20 Euro pro Gruppe und bieten echtes Detektiv-Feeling für Familien oder Jugendliche.

Am 22. Juli heißt es zuhören und staunen bei einer Vorlesestunde für die Kleinsten (2–3 Jahre). Am 31. Juli folgt die Lesung „Hermännchen kommt“ mit Autor Marc Schäferjohann für Kinder von 4 bis 6 Jahren – passend zur begleitenden Hermännchen-Ausstellung, die vom 18. Juli bis 6. September in der Stadtbibliothek während der Öffnungszeiten besichtigt werden kann.

Kreativ wird es außerdem beim 3D-Druck-Workshop (am 31. Juli und 13. August) und beim Manga- und Anime-Zeichenworkshop (1. August). Den Abschluss bildet das Kinder-Rollenspiel „Mausritter“ (15. August), bei dem Kinder zwischen 8 und 12 Jahren in ein fantasievolles Abenteuer eintauchen

Alle Infos und Anmeldung unter: www.stadtbibliothek-detmold.de/veranstaltungen

Die Kunst des Goldschmiedens Kreativ-Workshops im LWL-Freilichtmuseum Detmold

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) informiert:

Detmold (lwl). Mit Säge, Feile und Hammer zur eigenen Erinnerung – das LWL-Freilichtmuseum Detmold lädt im Sommer zu besonderen Schmuckworkshops ein, bei denen alte Handwerkstechniken lebendig werden. Unter dem Motto „Handwerk erleben – Erinnerungen gestalten“ können Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in die Welt der Goldschmiedekunst eintauchen und erleben, wie aus einfachen Materialien wie Kupfer, Messing oder Silber persönliche Schmuckstücke entstehen.

Die Teilnehmenden gestalten mit eigenen Ideen Ringe oder Anhänger und erlernen dabei Grundtechniken wie Sägen, Feilen, Hämmern und Schmirgeln. Der Fokus liegt dabei nicht nur auf dem Erlernen handwerklicher Fertigkeiten, sondern auch auf dem bewussten Umgang mit den Materialien und der nachhaltigen Gestaltung. 

Der erste Workshop für Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren startet am Samstag (19.7.) um 11 Uhr. Die Teilnahme kostet 45 Euro zuzüglich 15 Euro Materialbeitrag. Erwachsene sind am Samstag (23.8.) ebenfalls um 11 Uhr eingeladen, ihre eigenen Ideen in Metall umzusetzen. Auch hier beträgt die Kursgebühr 45 Euro, der Materialbeitrag liegt je nach Verbrauch bei 20 bis 30 Euro. 

Für Kinder von zehn bis 14 Jahren gibt es am Sonntag (24.8.) um 13 Uhr ein angepasstes Angebot. Der Workshop vermittelt in kindgerechter Weise Techniken, fördert die Kreativität und ermöglicht spielerisch den Zugang zum historischen Handwerk. Der Kinderworkshop kostet 25 Euro plus 8 Euro Materialbeitrag. Vorkenntnisse sind für die Workshops nicht erforderlich.

Ein besonderer Höhepunkt erwartet die Besuchenden außerdem beim diesjährigen Freilicht-Genuss: Am Samstag und Sonntag (6./7.9.) öffnet sich eine mobile Werkbank für junge und erwachsene Besucher:innen. In einer offenen Vorführung wird gezeigt, wie mit Säge, Hammer und Punziereisen aus einfachen Metallrohlingen kleine Schmuckstücke entstehen. Besuchende können nicht nur zusehen, sondern auch selbst kreativ werden: Sie gestalten ihre eigenen Anhänger aus Kupfer oder Messing und nehmen sie als Erinnerung samt Lederband mit nach Hause.

Interessierte können sich im Infobüro des Museums unter Tel. 05231/706-104 oder per E-Mail unter nedle1760422117mnagr1760422117o.lwl1760422117@dlom1760422117ted.o1760422117reubo1760422117fni1760422117.

DetCon dankt dem Engagement des Fachpersonals und der Freibadvereine

Detmold. Die Planung der Öffnungszeiten für die folgenden drei Wochen in den Detmolder Freibädern steht. Nachdem die Fachangestellten für Bäderbetriebe mit den technischen Besonderheiten der vier Freibäder vertraut gemacht wurden, ist jedes der Bäder vom 7. Juli an nur noch einen Tag in der Woche geschlossen. Möglich ist dies auch deshalb, weil kurzfristig zusätzliche Rettungsschwimmer unter anderem von der Feuerwehr Detmold vor Ort die Teams verstärken. „Ein großes Dankeschön gilt unserem Fachpersonal, das sich in den personell angespannten vergangenen Wochen deutlich über dem Soll engagiert hat“, sagt Miriam Mikus, Geschäftsführerin der städtischen Gesellschaft DetCon, in der die Bäderbetriebe gebündelt sind. Auch den Ehrenamtlichen der Freibadvereine spricht sie große Anerkennung dafür aus, dass diese die unkomfortable Situation der wechselnden Öffnungszeiten mitgetragen haben und weiterhin mit Herzblut bei der Sache sind: „Dafür sagen wir auch im Namen aller Detmolderinnen und Detmolder ganz herzlichen Dank!“

Die DetCon hofft, durch zusätzliche personelle Verstärkung noch Ende Juli die Öffnungszeiten in den Freibädern weiter ausweiten zu können. 

Die Öffnungszeiten der Freibäder im Überblick:

7. bis 13. Juli 2025:

Heidenoldendorf „Schwarzenbrink“

Montag (Reinigungstag) 13:00 – 19:00 Uhr

Dienstag: geschlossen

Mittwoch – Freitag 11:30 – 19:00 Uhr

Samstag, Sonntag 11:00 – 18:30 Uhr

Freibad Hiddesen

Montag – Donnerstag 12:00 – 19:00 Uhr

Freitag (Reinigungstag) 13:00-19:00

Samstag: Freibadfest, bitte Aushang vom Verein beachten

Sonntag, 12:00 – 18:30 Uhr

Berlebeck/Heiligenkirchen

Montag – Mittwoch, Freitag 12:00 – 19:00 Uhr

Donnerstag (Reinigungstag) 13:00 – 19:00 Uhr

Samstag 12:00 – 18:30 Uhr

Sonntag: geschlossen

Pivitsheide V.L. „Fischerteich“

Montag: geschlossen

Dienstag (Reinigungstag) 13:00 – 19:00 Uhr

Mittwoch – Freitag 11:00 – 19:00 Uhr

Samstag, Sonntag, Feiertage 10:00 – 18:30 Uhr

14. bis 20. Juli 2025:

Heidenoldendorf „Schwarzenbrink“

Montag (Reinigungstag) 13:00 – 19:00 Uhr

Dienstag – Freitag 11:30 – 19:00 Uhr

Samstag geschlossen

Sonntag 11:00 – 18:30 Uhr

Freibad Hiddesen

Montag, Mittwoch, Donnerstag: 12:00 – 19:00 Uhr

Dienstag: geschlossen

Freitag (Reinigungstag) 13:00-19:00

Samstag, Sonntag, 12:00 – 18:30 Uhr

Berlebeck/Heiligenkirchen

Montag:  geschlossen

Dienstag – Mittwoch, Freitag 12:00 – 19:00 Uhr

Donnerstag (Reinigungstag) 13:00 – 19:00 Uhr

Samstag, Sonntag 12:00 – 18:30 Uhr

Pivitsheide V.L. „Fischerteich“

Montag, Mittwoch – Freitag 11:00 – 19:00 Uhr

Dienstag (Reinigungstag) 13:00 – 19:00 Uhr

Samstag 10:00 – 18:30 Uhr

Sonntag: geschlossen

21. bis 27. Juli 2025

Heidenoldendorf „Schwarzenbrink“

Montag (Reinigungstag) 13:00 – 19:00 Uhr

Dienstag: geschlossen

Mittwoch – Freitag 11:30 – 19:00 Uhr

Samstag, Sonntag 11:00 – 18:30 Uhr

Freibad Hiddesen

Montag – Donnerstag 12:00 – 19:00 Uhr

Freitag (Reinigungstag) 13:00-19:00

Samstag: geschlossen

Sonntag, 12:00 – 18:30 Uhr

Berlebeck/Heiligenkirchen

Montag – Mittwoch, Freitag 12:00 – 19:00 Uhr

Donnerstag (Reinigungstag) 13:00 – 19:00 Uhr

Samstag 12:00 – 18:30 Uhr

Sonntag: geschlossen

Pivitsheide V.L. „Fischerteich“

Montag: geschlossen

Dienstag (Reinigungstag) 13:00 – 19:00 Uhr

Mittwoch – Freitag 11:00 – 19:00 Uhr

Samstag, Sonntag, Feiertage 10:00 – 18:30 Uhr

Mitteilungen aus Rat und Verwaltung  

Das 250-jährige Jubiläum von Augustdorf war ein besonderes Ereignis, das nur durch das Engagement und die Unterstützung vieler Menschen möglich wurde. Ich möchte mich von Herzen bei allen bedanken, die aktiv an der Organisation, Planung und Durchführung dieses Festes beteiligt waren. 

Ein besonderer Dank gilt unserem engagierten Ehrenamt, das mit viel Herzblut und Einsatz dafür gesorgt hat, dass das Jubiläum zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde. Ebenso möchte ich unseren Unternehmen und lokalen Partnern danken, die durch ihre Unterstützung und Mitwirkung maßgeblich zum Erfolg beigetragen haben. 

Auch allen Helferinnen und Helfern, die im Hintergrund gearbeitet haben, sei für ihren Einsatz und ihre Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, herzlich gedankt. Ohne das gemeinsame Engagement aller Beteiligten wäre dieses Fest nicht möglich gewesen. 

Gemeinsam haben wir unsere Gemeinschaft gestärkt. Ich bin stolz auf das, was wir als Dorf erreicht haben. 

Vielen Dank für Ihren Einsatz, Ihre Verbundenheit und Ihren Beitrag zu diesem besonderen Anlass! 

Ihr Thomas Katzer 

Bürgermeister 

Höxteraner Traditionsunternehmen mietet 3.200 Quadratmeter Verkaufsfläche für Modeartikel und Accessoires.

Detmold. Am neuen Hornschen Tor in Detmold wird im Jahr 2028 ein echter Einzelhandelsmagnet eröffnen. Das renommierte Höxteraner Modeunternehmen Mode- und Sporthaus Klingemann GmbH eröffnet eine Filiale in der Innenstadt von Detmold. Auf rund 3.200 Quadratmetern Fläche wird das Unternehmen Klingemann in Detmold in einem Geschäft nach modernsten Standards hochwertige Damen- und Herrenmode, Wäsche, Sportbekleidung, Lederwaren und weitere Modeartikel anbieten. Am heutigen Freitag, 27. Juni, haben der alleinige Inhaber und Geschäftsführende Gesellschafter Jens Klingemann und Thomas Lammering als Geschäftsführer der Detmolder Stadtentwicklungsgesellschaft sowie Bürgermeister Frank Hilker die Verträge unterzeichnet.

Die Detmolder Stadtentwicklungsgesellschaft wird die zur Fußgängerzone Lange Straße hin gelegene Teilfläche des gesamten Areals am Hornschen Tor in der Größe von ca. 1.900 Quadratmeter entwickeln und bebauen. Sie investiert ca. 22 Millionen Euro. Bekanntlich ist auf der weiteren Teilfläche in der Mitte der Bau eines Parkhauses mit ca. 336 Stellplätzen und anschließend Richtung Leopoldstraße ein Bau mit Hotel und Nahversorger vorgesehen. Dieser Baukörper wird durch die LIST-Gruppe hergestellt; das Parkhaus wird von der Stadt gebaut.

Die Stadt Detmold hatte sich dazu entschieden, den Teilbereich mit der Front zur Langen Straße hin selbst zu entwickeln. Voraussetzung war, dass ein Ankermieter gefunden wird. Über den Detmolder Werbegemeinschaftsvorsitzenden Christian Schmidt wurde das Interesse an dem Standort von Jens Klingemann zu Bürgermeister Frank Hilker transportiert, über den die weiteren Gespräche liefen. „Es spricht für die Entwicklung des Standorts Detmold, dass sich das Modehaus Klingemann dazu entschieden hat, sich hier auf über 3000 Quadratmetern niederzulassen. Darüber freue ich mich sehr“, bewertet Bürgermeister Frank Hilker die Kooperation. „Für uns bedeutet diese Neuansiedlung eine enorme weitere Aufwertung der Innenstadt, die dem gesamten Einzelhandelsstandort zugutekommen wird. Gleichzeitig honoriert die Entscheidung pro Detmold unsere umfangreichen Bestrebungen, durch unser Innenstadtmanagement die City für Handel und andere Nutzungen attraktiv zu halten und die Attraktivität auszubauen. Detmold setzt damit ein deutliches Zeichen für den Einzelhandelsstandort – und das gegen den Trend in anderen Städten.“

Die Firma Klingemann mietet auf zwei Ebenen in dem neu entstehenden Geschäftshaus rund 3.200 Quadratmeter plus Nebenflächen an. Der Mietvertrag ist langfristig ausgelegt. Unter anderem bringt die Firma Klingemann eine eigene Lüftungs-, Klima- und Photovoltaikanlage ins Gebäude ein. „Daraus wird schon deutlich, dass wir hier kein kurzfristiges Engagement eingehen, sondern eine langfristige Perspektive in dem Standort Detmold sehen“, beschreibt Jens Klingemann seine Auffassung. 

Nachdem inzwischen über den Bebauungsplan Hornsches Tor Baurecht geschaffen worden ist, sollen ab dem nächsten Jahr die Bagger rollen. Zum Herbst des Jahres 2028 wird das Modehaus Klingemann eröffnen – verbunden mit einem direkten Zugang vom angrenzenden Parkhaus. In dem neu entstehenden Geschäftsgebäude bleibt Raum für weitere Geschäfte oder Dienstleister, gekrönt wird das Ganze durch eine Rooftop Bar, für die bereits intensive Gespräche mit einem lokalen Gastronomen geführt werden. Auf dem Dach wird Platz für die Photovoltaik geschaffen, denn das Modekaufhaus Klingemann legt viel Wert auf Nachhaltigkeit. Der Standort Höxter war vor fünf Jahren das erste klimaneutrale Modehaus in Deutschland.

Thomas Lammering, technischer Beigeordneter der Stadt, erläutert: „Die aktuelle Lage ist für private Investoren nicht günstig, das Kapital scheut momentan langfristige Investments. Wir haben viele Gespräche geführt, aber keine belastbaren und seriösen Angebote erhalten. Deshalb haben wir uns als Stadtentwicklungsgesellschaft dazu entschieden, hier selbst tätig zu werden. Dass parallel das Traditionshaus Klingemann Interesse an einer Niederlassung in Detmold bekundete, war genau das, was uns gefehlt hat. Ich bin absolut davon überzeugt, dass wir gemeinsam mit der Familie Klingemann und dem Unternehmen Klingemann den Standort Detmold einen sehr großen Schritt nach vorne bringen werden.“

Das Unternehmen Klingemann existiert seit mehr als 270 Jahren in Höxter und wird seit 2007 in der achten Familiengeneration von Jens Klingemann und seiner Frau Heike geführt. Seit mehreren Jahren ist Hendrik Thüning verantwortlicher Geschäftsführer für den Bereich Einkauf und Verkauf. Das 1754 gegründete Modehaus ist das zweitälteste Textilhaus Deutschlands. Im Mittelpunkt der Unternehmensphilosophie steht der Mensch, Klingemann möchte ein „Familienerlebnishaus und Treffpunkt für Freunde zum gemeinsamen Spaß an Mode“ sein.

Es ist besiegelt: Das Höxteraner Mode- und Sporthaus Klingemann wird ein neues Geschäft in Detmold eröffnen. Das Bild zeigt (von links): Christian Schmidt (Vorsitzender der Werbegemeinschaft „Die Händler“ Detmold), Heike und Jens Klingemann (Geschäftsführender Gesellschafter Mode- und Sporthaus Klingemann), Bürgermeister Frank Hilker, Klingemann-Geschäftsführer Hendrik Thüning und den technischen Beigeordneten der Stadt Detmold, Thomas Lammering. (Foto: Stadt Detmold) 

Bürgermeister a.D. Dr. Andreas J. Wulf bewirbt sich erneut um das Amt des Bürgermeisters der Gemeinde Augustdorf. Seit einigen Monaten gehört Wulf keiner politischen Partei mehr an. Er tritt daher als Einzelbewerber an. Dazu musste er mindestens 78 Unterstützungsunterschriften einwerben. Diese Zahl wurde um ein Vielfaches übertroffen. Zu Beginn dieser Woche reichte er die Unterschriften bei dem Wahlleiter im Rathaus ein. Die Unterschriften wurden umgehend geprüft und die Vollständigkeit der eingereichten Unterlagen bestätigt.

Wulf richtet sich mit folgenden Worten an die Einwohner der Gemeinde:

Liebe Augustdorferinnen und Augustdorfer,

viele wissen es bereits: Ich habe mich entschieden, erneut für das Amt Ihres Bürgermeisters zu kandidieren.

In den letzten Jahren bin ich von nicht wenigen Augustdorfern ermuntert oder aufgefordert worden, bei der nächsten Wahl wieder anzutreten. Nachdem die ersten Bewerber um das Bürgermeisteramt in Augustdorf bekannt geworden waren, hat das noch einmal deutlich zugenommen.

Seit dem Jahr 2020 habe ich den Augustdorfern stets gesagt: Ich bin jederzeit bereit, unserer Gemeinde und ihren Einwohnern wieder zu dienen, wenn sie das wollen. Über die Zeit habe ich den Eindruck gewonnen, dass viele das wollen.

Natürlich reizen mich auch die zukünftigen Herausforderungen in unserer Gemeinde. Ich war 2020 mit dem, was ich für Augustdorf erreichen wollte, noch lange nicht fertig. Ich möchte an erfolgreiche Projekte wie die Aufwertung des Heidesportplatzes, des Schlingsbruchs und von Spielplätzen, die Sicherung und Erneuerung der Realschule, die Erweiterung des Gewerbegebietes am Ostring, die Gründung des Gewerbeparks Senne, den Bau zweier neuer Kindertagesstätten, den Bau der Rettungswache, die Verbesserung von Busverbindungen oder die Ansiedlung von Rossmann und Netto anknüpfen.

Meine Familie lebt in Augustdorf. Wir sind hier fest verwurzelt, wir bleiben hier. Meine Familie unterstützt die die Kandidatur. Wir wollen das uns Mögliche für eine gute Entwicklung unserer Gemeinde leisten, wir wollen der Stadt Bestes suchen.

Dieses Mal vertrete ich keine politische Partei, sondern ausschließlich die Bürger Augustdorfs. Ich gehöre keiner Partei mehr an und habe mich bewusst dazu entschieden, als unabhängiger Kandidat anzutreten.

Mir ist es wichtig, dass ich nicht aufgrund einer Parteimitgliedschaft beurteilt werde, sondern vor allem wegen dem, was ich für Augustdorf in der Vergangenheit erreichen konnte und zukünftig erreichen möchte, wegen meiner über 20-jährigen Erfahrung in der Leitung von Organisationen und der Führung einer großen Zahl von Mitarbeitern, wegen meiner tiefen Verwurzelung in Augustdorf und wegen dem, was mich als Person ausmacht.

Ein unabhängiger Bewerber braucht Unterstützungsunterschriften aus der Bürgerschaft. Erforderlich waren 78. Innerhalb von drei Wochen sind mehrere Hundert zusammengekommen. Heute habe ich sie dem Wahlleiter übergeben. Die Unterschriften wurden umgehend geprüft. Der Wahlleiter hat bestätigt, dass alle für die Kanidatur benötigten Unterlagen vorliegen.

Allen Unterstützern bin ich sehr, sehr dankbar. Ein besonderer Dank gilt den vielen fleißigen Sammlern.

Außerordentlich dankbar bin ich auch allen, die sich Zeit für Gespräche genommen haben. Der persönliche Austausch war mir wichtiger als die reine Zahl der Unterschriften. Vielen Dank für die stets freundlichen, vertrauensvollen und offenen Worte. Sie haben mir geholfen, meine Haltungen und Ziele zu überprüfen.

Die Zustimmung, die ich in den letzten drei Wochen erfahren durfte, hat mich tief berührt. Sie macht demütig. Ich empfinde den Zuspruch als Verpflichtung, für Augustdorf erneut alles zu geben.

Besonders freut mich, dass unter den Unterzeichnern Vertreter nahezu aller Bevölkerungsgruppen sind: Personen mit den Namen der Uraugustdorfer ebenso wie solche mit unterschiedlichen Migrationshintergründen. Unterschrieben haben Angehörige mehrerer Glaubensrichtungen und Konfessionen. Es sind alle Altersgruppen vertreten. Die Unterschriften stammen von Angehörigen und Anhängern verschiedener Parteien und Wählergemeinschaften.

Die Unterstützung von ehemaligen und aktiven Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung bestärkt mich in meiner Entscheidung. Ich habe immer gerne mit den Kollegen im Rathaus zusammengearbeitet, nicht wenige von ihnen, so mein Eindruck, wohl auch mit mir.

Auf die kommenden Wochen bis zur Wahl am 14. September freue ich mich. Ich werde das Gespräch mit Ihnen suchen. Kommen aber auch Sie bitte jederzeit auf mich zu, um mir Ihre Bedürfnisse, Sorgen, Wünsche, Ideen und Fragen mitzuteilen.

Sie erreichen mich persönlich, per E-Mail, über www.andreas-j-wulf.de und über die gängigen sozialen Medien. Dort werde ich sie fortlaufend über meine Motive, meine Person und meine Ziele informieren.

Alles Gute Ihnen und herzliche Grüße,

Ihr Andreas J. Wulf