Zum 150jährigen Bestehen des Hermannsdenkmals hat der Künstler Hans Kordes eine besondere Aktion ins Leben gerufen. Seinen 150. Geburtstag feiert in diesem Jahr das Hermannsdenkmal. Zu diesem besonderen Jubiläum hat der Künstler Hans Kordes 16 identische Skulpturen hergestellt, um sie in jeder lippischen Kommune des Kreises Lippe aufzustellen. Bürgermeister Thomas Katzer freut sich, dass der Jubiläums-Hermann einen repräsentativen Platz vor dem Rathaus bekommen hat. Die Statue misst stattliche 3,92 Meter, was nach Recherche des Künstlers 150 preußischen Zoll entspricht. Die Nieten des Schildes sind als 16 lippische Rosen für die 16 lippischen Kommunen dargestellt. Bis zum Ende des Jahres läuft das Projekt. Danach hat jede Stadt bzw. Gemeinde die Möglichkeit, ihren Hermann zu einem Festpreis von 1.500 EUR zu erwerben. Augustdorf plant aktuell, die Skulptur im Rahmen des jährlich stattfindenden Weihnachtsmarktes zugunsten eines örtlichen sozialen, kulturellen oder gemeinnützigen Projektes zu versteigern.
Und das Beste zum Schluss: Das Hermannsdenkmal wurde damals zum 100jährigen Bestehen der Gemeinde Augustdorf aufgestellt. Nur, dass das historisch leider nicht belegt werden kann – na, wer hätte das gedacht? Vielleicht war es ja auch nur ein sehr gut gehütetes Geheimnis, das jetzt endlich gelüftet wird!
Auf jeden Fall feiert die Kommune in diesem Jahr somit zwei besondere Jubiläen: 150 Jahre Hermann und 250 Jahre Augustdorf.
https://unser-augustdorf.de/wp-content/uploads/Foto-3.jpg17921717sreichmannhttps://unser-augustdorf.de/wp-content/uploads/unser_augustdorf_logo-web.pngsreichmann2025-05-20 13:21:262025-05-20 14:03:19Jetzt hat Augustdorf auch einen eigenen Hermann
Ein musikalisches Abenteuer für Kinder von 4–8 Jahren
Am 25. und 26.05. stehen die nächsten beiden Konzerte der neuen Hochschulreihe „Happy New Ears!“ an: „Ronjas Spurensuche – Von Waldgeschichten und Zauberklängen“ ist ein interaktives Kinderkonzert für junge Musikfans zwischen vier und acht Jahren. Gemeinsam mit Ronja und Maria tauchen die Kinder in eine klangvolle Fantasiewelt ein. Sie erleben die geheimnisvolle Atmosphäre des Waldes und begegnen musikalischen Herausforderungen. Der erste Termin findet um 11.00 Uhr als Familienkonzert statt. Die zweite Veranstaltung erfolgt als Gruppentermin für Kitas.
Das Konzert lebt von Improvisationen und Volksliedern, wie „Komm, wir gehen durch den Wald“ oder „Die Bäume, sie wiegen im Wind“. Auch das kindgerechte Lied „Ein Held“ von Friedrich Ströhmer, das als Lied der Konzertsaison 2024/25 ausgewählt wurde, wird zu hören sein. Ungewöhnliche Instrumente und kreative Spieltechniken regen die Fantasie der Zuhörenden an.
Die Idee und das Konzept zu „Ronjas Spurensuche“ stammen von Nicole Geraldine Kennedy Lopez, die an der Hochschule für Musik Detmold Instrumentalpädagogik mit Hauptfach Klavier im Bachelor studiert. Im Rahmen ihres Wahlfachs Musikvermittlung entwickelte sie gemeinsam mit Ana María Pinilla Patiño und unter der künstlerischen Leitung von Claudia Runde und Birgit Kronshage ein Konzertformat, das Kinder auf fantasievolle Weise an Musik und gemeinschaftliches Erleben durch die Geschichte führt. Ana María Pinilla Patiño studiert im Masterstudiengang Elementare Musikpädagogik (EMP) mit Hauptfach Gesang. Gemeinsam mit weiteren Studierenden wie Maria Vlachodimou (Klavier), Nami Moritz (Geige), Emese Héty (Flöte) gestalten sie das Konzert lebendig und kindgerecht.
Tickets kosten 6 Euro pro Person und sind im Vorverkauf bei der Touristinformation am Marktplatz, online über hochschule-detmold.reservix.de sowie an der Tageskasse am Veranstaltungsort erhältlich.
https://unser-augustdorf.de/wp-content/uploads/f3ff7ccd-2d5b-d0e3-7ebb-d9785f1b25cd.jpg1354965sreichmannhttps://unser-augustdorf.de/wp-content/uploads/unser_augustdorf_logo-web.pngsreichmann2025-05-20 13:18:272025-05-20 13:18:29„Ronjas Spurensuche – Von Waldgeschichten und Zauberklängen“
Litauische Delegation erhält Einblick in Bundeswehrstandort Augustdorf
Augustdorf – 19. Mai 2025. Am letzten Mittwoch besuchte eine hochrangige Delegation aus Litauen die Generalfeldmarschall-Rommel-Kaserne in Augustdorf. Angeführt wurde sie von der stellvertretenden litauischen Verteidigungsministerin Orijana Mašalė, begleitet vom litauischen Botschafter in Deutschland, Giedrius Puodžiūnas, sowie dem Militärattaché der Republik Litauen und Beratern.
Empfangen wurde die Delegation durch einen Vertreter der Panzerbrigade 21 „Lipperland“. Im Rahmen eines mehrstündigen Rundgangs erhielten die Gäste umfassende Einblicke in die Infrastruktur einer der modernsten und größten Kasernen der Bundeswehr. Besichtigt wurden unter anderem Büroarbeitsplätze für Bataillonsstäbe und Anlagen der technischen Instandsetzung, Abstellflächen für Gefechtsfahrzeuge, sowie Unterkunfts-, Verpflegungs- und Freizeiteinrichtungen.
Ziel des Besuchs war es, deutsche Standards und bewährte Verfahren kennenzulernen, die für den Aufbau der Kasernen der künftig in Litauen angesiedelten Panzerbrigade 45 relevant sind. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen unmittelbar in die laufende Planung und Umsetzung der dauerhaften Stationierung deutscher Kräfte ein. Aus Augustdorf wird das Panzerbataillon 203 nach Litauen entsandt und dauerhaft stationiert werden.
„Ein leistungsfähiger Standort ist Grundvoraussetzung für Einsatzbereitschaft und Durchhaltefähigkeit“, erklärt Hauptmann Till Hey, Presseoffizier des Standortältesten Augustdorf. „Wir freuen uns, dass Erfahrungen aus dem Bundeswehrstandort Augustdorf einen konkreten Beitrag zur Realisierung der NATO-Verpflichtungen in Litauen leisten können.“ Seit 20 Jahren wird die Infrastruktur in der Generalfeldmarschall-Rommel-Kaserne kontinuierlich modernisiert und verbessert. Dieses stete Bemühen ist heute sicht- und spürbar: Die Generalfeldmarschall-Rommel-Kaserne gilt als eine der modernsten und größten Bundeswehrliegenschaften Deutschlands.
Das Gesundheitszentrum Oerlinghausen lädt am Donnerstag, 22. Mai, zu dem Vortrag „Pflege eines Angehörigen – Schutz vor eigener Überlastung“ in seine Räumlichkeiten in der Detmolder Straße 8 ein. Beginn ist um 10 Uhr.
Die Pflege von Angehörigen stellt im Alltag eine große Herausforderung dar. Nicht selten sind die Pflegenden rund um die Uhr eingespannt, ihr Tagesablauf wird von der Pflege bestimmt. In dieser Situation ist es wichtig, sich selbst nicht aus den Augen zu verlieren, die eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen und sich Freiräume zu schaffen. Nur wer auch an sich denkt, kann langfristig unterstützend tätig sein. Psychologin Katja Pohlheim und das Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe im Kreis Lippe referieren über Möglichkeiten, sich im Alltag zu entlasten und diese herausfordernde Situation zu meistern.
https://unser-augustdorf.de/wp-content/uploads/Gesundheitszentrum_Oerlinghausen-338117cc-6e4e3d30@1180w2x.webp7871180sreichmannhttps://unser-augustdorf.de/wp-content/uploads/unser_augustdorf_logo-web.pngsreichmann2025-05-19 21:12:222025-05-19 21:12:22Pflege eines Angehörigen – Schutz vor eigener Überlastung
…am Internationalen Museumstag im LWL-Freilichtmuseum Detmold
Detmold (lwl). Am Sonntag (18.5.) lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) ein, das LWL-Freilichtmuseum Detmold bei freiem Eintritt zu besuchen. Anlässlich des internationalen Museumstags erwartet die Besuchenden ein abwechslungsreiches Programm mit spannenden Einblicken in Geschichte, Handwerk und Alltagskultur in Westfalen-Lippe.
Um 11 Uhr findet eine von einer Gebärdensprachen-Dolmeterscherin begleitete Führung durch das Museum statt. Los geht es am Museumseingang, eine Anmeldung ist bis Samstag (17.5.) erforderlich.
Was würden Tiere wohl erzählen, wenn sie sprechen könnten? Einblicke in die „Gedankenwelt“ von Hühnern, Pferden, Ziegen oder Kühen erhalten Besucher:innen zwischen 11 und 17 Uhr beim Erzählerlebnis mit Elke Dießner und Lothar Schröer von der Erderaner Erzähldeele.
Einem Gartenklassiker widmet sich die Vorführung „Holunder – ein magischer Strauch“ im Lauschhaus von 11 bis 16 Uhr. Dabei spüren die Teilnehmer:innen den Mythen, Märchen und Geschichten nach, die sich um den Holunder ranken. Außerdem erfahren sie einiges über seine vielfältige Wirkung und je nach Doldenentwicklung außerdem etwas über die Zubereitung von Holunder.
Im Haus Stöcker findet um 14 Uhr die Führung „Haus Stöcker: Eine Reise in die 60er Jahre“ statt. Das Haus im Siegerländer Weiler zeigt das ländliche Leben der späten 1950er und frühen 1960er Jahre. Darüber hinaus erhalten Besucher:innen Einblicke in das Leben im Spannungsfeld zwischen Modernität und rückständigen Strukturen. Für diese Führung ist eine Anmeldung bis Samstag (17.5.) erforderlich.
Für alle Fotobegeisterten findet von 14 bis 17 Uhr im Haus Schwenger im Paderborner Dorf ein „Foto-Workshop für Einsteiger“ statt. Dabei wird erläutert, wie genau eine Kamera funktioniert und welche Einstellungen welches Motiv optimal zur Geltung bringen. Im Anschluss setzen die Teilnehmer:innen die gewonnenen Erkenntnisse gemeinsam in die Praxis um. Eine Anmeldung ist bis Donnerstag (15.5.) nötig, der Workshop kostet 40 Euro.
https://unser-augustdorf.de/wp-content/uploads/dsf3838.jpg__0x1036_q90_subject_location-21281429_subsampling-2_upscale.jpg10361548sreichmannhttps://unser-augustdorf.de/wp-content/uploads/unser_augustdorf_logo-web.pngsreichmann2025-05-17 06:59:432025-05-17 06:59:44Freier Eintritt und ein vielseitiges Programm
Rotenburg (Wümme) – Nach rund drei Wochen intensiver Gefechtsübung sind die letzten Kräfte der Panzerbrigade 21 aus Finnland zurückgekehrt. In der Nähe der Stadt Tampere fand die multinationale Übung Mighty Arrow statt. Fünf Nationen, rund 2.700 Soldatinnen und Soldaten sowie ein breites Spektrum an Gefechtsfahrzeugen – vom Radpanzer über Kampfpanzer bis zum Hubschrauber – trainierten Seite an Seite. Mitten im Verband: Eine Kompanie des Jägerbataillons 91 auf GTK Boxer. Das Ergebnis: Mittlere Kräfte funktionieren – auch in Finnland.
Die Soldatinnen und Soldaten des Jägerbataillon 91 sind wegen der grün-braunen Tarnung im Gesicht kaum zu erkennen, doch die Anstrengung der letzten Tage können sie dennoch nicht verstecken: Müdigkeit unter den Augen, gereizte Haut durch kalte Fahrtluft, Spuren der eisigen Frühlingsnächte im Gesicht. Es ist 6 Uhr morgens, der Himmel gefühlt nie dunkel gewesen. Das Thermometer zeigt Minusgrade an, manchmal sogar bis in die Mittagsstunden. „Kämpfen in Finnland bedeutet auch, die eigene Körperwärme zu erhalten. Dafür sind wir mit moderner modularer Bekleidung ausgerüstet“, erklärt Hauptmann Till Hey, Presseoffizier der Panzerbrigade 21. Während die Finnen ihre beheizten Winterkampf-Zelte für die Nächte nutzen, schläft die Kompanie seit fünf Tagen unter freien Himmel im finnischen Wald. Heute steht ein Angriff bevor: Deutsche GTK Boxer gegen finnische und estnische Kampf- und Schützenpanzer und britische Aufklärer. Ein realistischer Härtetest für das Konzept der mittleren Kräfte.
Doch die Deutschen kämpfen nicht allein, sie sind eingebettet in einen NATO-Kampfverband unter finnischer Führung mit Kampfpanzern aus Finnland und litauischen Schützenpanzern. Den Angriffsbefehl an seine Kompanie hat Kompaniechef Hauptmann Michael P. bereits gegeben, in Kürze startet die Operation auf das feindbesetzte Gebiet im Norden.
Neuer NATO-Partner Finnland: Erste Übung für die Panzerbrigade 21
Die Bundeswehr hat bereits häufig mit finnischen Kräften geübt. Für die Panzerbrigade 21 ist Mighty Arrow dennoch aus zwei Gründen eine Premiere: Es war die erste Übung mit dem neuen NATO-Partner Finnland und zugleich die erste Übung der mittleren Kräfte im hohen Norden.
Getreu der Einsatzgrundsätze wurde auf eigener Achse auf Land und See verlegt – ohne Zwischenfälle. Die Brigade ist routiniert, nicht zuletzt durch zahlreiche Übungen mit vorgeschalteter Verlegung nach Litauen im vergangenen Jahr. Ob Finnland oder Litauen: Die Panzerbrigade 21 verlegt schnell und zuverlässig entlang der gesamten NATO-Ostflanke. So erfolgreich der Marsch nach Finnland aber auch war, das richtige Übungsgefecht folgt erst noch – und das finnische Gelände ist besonders.
Einsatz moderner Drohnentechnologie
Der Angriff läuft. Die finnische Panzerkompanie identifiziert eine Sperre aus „Drachenzähnen“ – schwere Betonelemente, die den Vorstoß stoppen sollen. Die massiven Pyramiden müssen weggeräumt werden. Während die finnischen Kampfpanzer das offene
Gelände und die Hauptstraße überwachen, sitzen die mittleren Kräfte des Jägerbataillons 91 von ihrem GTK Boxer ab und kämpfen sich durch den Wald. Sie müssen vor die Sperre kommen und die finnischen Pioniere beim Räumen der Sperre sichern. Der GTK Boxer folgt der Truppe – seine schweren Maschinengewehre und Granatwerfer sind essenziell für den Kampf auf Distanz. „Unser GTK Boxer und alle zukünftigen Gefechtsfahrzeuge der Panzerbrigade 21 sind auf den abstandswirksamen Kampf ausgerichtet“, erklärt Hey. Mittlere Kräfte sind spezialisiert auf den Kampf auf weitere Entfernung. Dazu braucht es detaillierte Aufklärung zu feindlichen Aktivitäten, hierzu ist die Brigade mit einer Vielzahl von hochmodernen Drohnen ausgestattet. Eine davon lässt Hauptmann P. gerade aufsteigen – mit Wärmebildkamera zur Feindaufklärung im Vorfeld. Seine Kompanie informiert er über den Einsatz. „Der Drohneneinsatz ist fester Bestandteil unseres Gefechtsalltags. Unsere Soldatinnen und Soldaten sind sensibilisiert für die Bedrohung aus der Luft – das gläserne Gefechtsfeld ist Realität“, so Hey. Würde P. seine Soldatinnen und Soldaten nicht über die eigenen Drohnen informieren, würde innerhalb kürzester Zeit ein Feuergefecht auf das Fluggerät ausbrechen.
Wald, Moor, kaum Freifläche – das Gelände fordert taktische Flexibilität
Die Panzerbrigade 21 ist aufgrund ihrer robusten Fahrzeugpanzerung und des durchsetzungsfähigen Waffenmix bei gleichzeitig hoher Beweglichkeit ein wirksames Mittel zur ersten militärischen Krisenreaktion. Die Kampfweise der radbasierten Kräftekategorie wurde in den vergangenen Jahren in Deutschland konzipiert und erprobt, in Litauen im letzten Jahr bestätigt und sollte nun in Finnland weiter gefestigt werden. Ausschlaggebend für das Kämpfen ist das Gelände, in dem Truppen agieren. Während man im heimischen Deutschland auf eine stete Mischung zwischen Waldgebieten, Freiflächen oder einem Mix von Beidem rechnen kann, dominieren in Finnland schwer passierbare Wälder und Moore. Befahrbare Freiflächen sind rar. Für die Besatzungen der GTK Boxer eine Herausforderung – aber zugleich Beweis für die Flexibilität ihrer Systeme. Anders als Kampfpanzer, die auf weite Entfernungen zum Einsatz ihrer 120 Millimeter Bordkanone angewiesen sind, agieren die mittleren Kräfte in Finnland im schnellen Wechsel auf- und abgesessen aus der Bewegung heraus. Statt durchgängig auf dem Fahrzeug zu verbleiben, kämpfen Soldatinnen und Soldaten und Fahrzeuge nun nebeneinander. Abgesessene Truppe vorne weg, Fahrzeuge folgen und überwachen bis zu mehrere hundert Meter weit entfernt aus der Tiefe.
Gemeinsam stark mit Finnland
Neben taktischer Flexibilität war auch die Zusammenarbeit mit den finnischen Streitkräften ein zentrales Übungsziel. Trotz Detailunterschieden in der Gefechtsführung wurde schnell klar: Es wird dieselbe Sprache gesprochen – taktisch wie wörtlich im NATO-Verbund. Der finnische Gefechtsverband wurde in englischer Sprache geführt. „Es ist wichtig, dass wir die Erkenntnis mitnehmen, dass multinationale Gefechtsverbände mit unseren finnischen Kameradinnen und Kameraden einsatzfähig und erfolgreich agieren können“, resümiert Hey. Insbesondere die reibungslose Verlegung sei ein Beweis für die operative Einsatzbereitschaft der Panzerbrigade 21.
Die Panzerbrigade 21 ist die erste Brigade des Deutschen Heeres, die der neuen Kräftekategorie „Mittlere Kräfte“ zugeordnet ist. Mit ihren radbeweglichen, hochmobilen Verbänden ist die Brigade zur raschen und weitreichenden Verlegung im gesamten europäischen Operationsraum der NATO befähigt. Durch hohe Mobilität, Feuerkraft und Panzerschutz ist der Großverband flexibel, vielseitig, schnell und effektiv einsetzbar.
Das Jägerbataillon 91, eines der drei Kampftruppenbataillone der Panzerbrigade 21, zeichnet sich durch seine schnelle Einsatzfähigkeit aus. Mit den Radpanzern des Typs GTK Boxer ist es besonders reichweitenstark und kann ohne lange Vorbereitungszeit reagieren. Durch seine hohe Mobilität bildet das Bataillon eine schlagkräftige Erstreaktion auf Krisen und Konflikte und schafft Zeit für die Verlegung schwerer Heereskräfte. Im Jahr 2024 wurde das Bataillon mehrfach an die NATO-Ostflanke in Litauen verlegt und leistete dort einen wichtigen Beitrag zur Abschreckung.
https://unser-augustdorf.de/wp-content/uploads/250507_Mighty-Arrow_Till-Hey-1-scaled.jpg17072560sreichmannhttps://unser-augustdorf.de/wp-content/uploads/unser_augustdorf_logo-web.pngsreichmann2025-05-17 06:56:502025-05-17 06:56:50 Panzerbrigade 21 „Lipperland“ auch im NATO-Norden einsatzbereit
Fotografie, Familiengottesdienst und eintrittsfreier Tag
Detmold (lwl). Im Mai bietet das LWL-Freilichtmuseum Detmold zahlreiche Veranstaltungen und Führungen für Besucher:innen an. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt im größten Freilichtmuseum Deutschlands zu besonderen Einblicken in historische Arbeitsweisen und zu Naturerfahrungen ein. Zusätzlich bieten Fotografie-Workshops moderne Blicke auf vergangene Zeiten. Darüber hinaus zeigt sich in den Gärten, auf den Flur- und Waldflächen das Frühlingsgrün in seiner ganzen Pracht.
Das Museum ist immer von Dienstag bis Sonntag (auch an Feiertagen) von 9 bis 18 Uhr geöffnet, letzter Einlass ist um 17 Uhr.
Die Programmhöhepunkte im Mai im Überblick: Fotografie-Workshops Hobbyfotograf:innen kommen in diesem Monat voll auf ihre Kosten. Bei einem Dämmerungsspaziergang (9. Mai) und einem Morgenstundenspaziergang (10. Mai) fangen Teilnehmer:innen die besondere Lichtstimmung im Museumsgelände ein. Außerdem stehen ein Foto-Workshop für Einsteiger (18. Mai) auf dem Programm. Angeboten werden die Workshops von der Fotografin Barbara Fromberger.
Freiluftgottesdienst zu Christi Himmelfahrt Am Donnerstag (29.5.) findet ein ökumenischer Familiengottesdienst auf dem Gelände des Westmünsterländer Hofs statt. Der Museumseintritt für Gottesdienstbesucher:innen ist bis 10.15 Uhr frei. Bei schlechtem Wetter erfolgt eine Verlegung, aktuelle Hinweise gibt es vor Ort. Der Gottesdienst wird ehrenamtlich durchgeführt von Pfarrer:innen des Detmolder Stadtkonvents. Ab dem 8. Juni beginnen wieder die regelmäßigen Andachten sonntags um 15 Uhr in der Kapellenschule aus Werthenbach im Siegerländer Weiler.
Führungen durch den Apothekergarten Mit dem Start der Gartensaison bieten Detmolder Apotheker:innen wieder Führungen durch den Apothekergarten an und geben ehrenamtlich Einblicke in die historische Verwendung verschiedener Arzneipflanzen und Heilkräuter. Termine sind am 3., 17. und 31. Mai.
Ackertraining mit Kaltblutpferden Einmal im Monat zeigen Kaltblutpferde, wie traditionelle Feldarbeit aussah. Diesen Monat findet das Programm am Samstag ( 24.5.) statt.
„Museumsrestaurator:innen führen“ In dieser Reihe geben Restaurator:innen des Museums Einblicke in ihre Arbeit zu verschiedenen Themen. Im Mai stehen Altreparaturen (9. Mai), nachhaltiges Dämmen früher und heute (16. Mai) und textile Sammlungsforschung (23. Mai) auf dem Programm.
Internationaler Tag der Biodiversität Anlässlich des Internationalen Tags der Biodiversität am 22. Mai lädt das Museum zu einer Führung über „Co-Habitate“ zu den vielfältigen Lebensräumen von Mensch und Tier ein. Bei einem Kartierungsspaziergang erkunden Besucher:innen die Tier- und Pflanzenwelt des Museums und dokumentieren ihre Entdeckungen.
Schwarmsingen der Freunde des Freilichtmuseums Am Sonntag (25.5.) lädt der Förderverein des LWL-Freilichtmuseums Detmold (e.V.) nachmittags zu einem gemeinsamen Singen mit Sebastian Müller und Simon Herten in der Scheune Kroll ein. Gespielt werden vor allem bekannte Hits auf Deutsch und Englisch, die Texte werden zur Verfügung gestellt.
Eintrittsfreier Tag am Internationalen Museumstag Am Sonntag (18.5.) ist der Eintritt ins LWL-Freilichtmuseum Detmold anlässlich des Internationalen Museumstags frei.
https://unser-augustdorf.de/wp-content/uploads/AdobeStock_56523216-scaled.jpeg17072560sreichmannhttps://unser-augustdorf.de/wp-content/uploads/unser_augustdorf_logo-web.pngsreichmann2025-04-30 17:31:442025-04-30 17:32:01Programmhöhepunkte im Mai im LWL-Freilichtmuseum Detmold
Zentrale Veranstaltung der Stadt Detmold zur Erinnerung an das Kriegsende vor 80 Jahren im Kleinen Festsaal der Stadthalle
Detmold. Am 8. Mai 1945 endete in Europa der Zweite Weltkrieg. Die Deutschen taten sich schwer damit, diesen Tag als „Tag der Befreiung“ zu begreifen. Mit der Kapitulation waren keine Bomben mehr zu befürchten, doch herrschte eine große Orientierungslosigkeit, auch unter denjenigen, die gegenüber den Nationalsozialisten kritisch eingestellt waren. Zum Zeitpunkt der Kapitulation war ungewiss, ob Deutsche je wieder politische Verantwortung übernehmen könnten. Und auch lange über den 8. Mai hinaus schien es eine Gewissheit, dass es sich um eine militärische Niederlage und eine nationale Katastrophe handelte.
Im Rahmen der zentralen Veranstaltung der Stadt Detmold zur Erinnerung an das Kriegsende vor 80 Jahren ist am Donnerstag, 8. Mai, um 19 Uhr im kleinen Festsaal der Detmolder Stadthalle der Historiker Prof. Dr. Arnd Bauerkämper (Freie Universität Berlin) zu Gast. In seinem Vortrag erläutert er, welche Bedeutung der 8. Mai 1945 für die Geschichte Deutschland hat. Der Zusammenbruch des Nationalsozialismus und das Ende des Zweiten Weltkrieges hat die Teilung Deutschlands erst möglich gemacht, die dann in der Gründung der Bundesrepublik und der DDR mündeten. Aber war dies unvermeidlich? Und welche unterschiedlichen Erinnerungen an das „Dritte Reich“ bildeten sich in den beiden deutschen Staaten heraus? Welche Nachwirkungen sind bis in die Gegenwart zu spüren?
Die Moderation des Abends übernehmen Stadtarchivarin Dr. Bärbel Sunderbrink und VHS-Leiterin Claudia Biehahn. Der Eintritt ist frei. Eine Platzreservierung ist über die VHS unter der Rufnummer 05231/977-8010 möglich.
Prof. Dr. Arnd Bauerkämper war bis 2024 Professor für die Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts an der Freien Universität Berlin. Aufgewachsen in Lage, studierte und promovierte er an der Universität Bielefeld und ging anschließend nach Berlin. In seinen Forschungen befasst er sich schwerpunktmäßig mit der Deutsch-Deutschen Geschichte und den Deutungen des Nationalsozialismus. 2012 erschien sein Buch „Das umstrittene Gedächtnis. Die Erinnerung an Nationalsozialismus, Faschismus und Krieg in Europa seit 1945.“
📅 Samstag, 17. Mai 2025 🕤 9:30 Uhr bis 17:00 Uhr 📍 Haus des Gastes in Detmold-Hiddesen
Das Hermannsdenkmal fordert immer wieder dazu heraus, es aus unterschiedlichen Perspektiven zu untersuchen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beschäftigen sich daher auch 150 Jahre nach seiner Einweihung noch mit der Geschichte seines antiken Hintergrundes, seiner Entstehung und seiner Rezeption.
Diese öffentliche Tagung richtet sich an alle Interessierten und beleuchtet das Denkmal aus verschiedenen Blickwinkeln:
Welche neuen Erkenntnisse gibt es zur Geschichte der Germanen?
Welche künstlerischen Einflüsse haben Ernst von Bandel geprägt, der weit über Lippe hinaus gewirkt hat?
Welche Wirkung hatte das Denkmalprojekt auf die Stadt Detmold und den Luftkurort Hiddesen?
Wie konnte es als touristisches Ziel, aber auch als nationalistischer Sehnsuchtsort, eine solche Wirkung entfalten?
Und schließlich: Wie kann ein angemessener Umgang mit national aufgeladenen Orten heute gelingen?
Programm
Karl Banghard, Freilichtmuseum Oerlinghausen Der historische Arminius. Archäologie und Geschichte – neue Erkenntnisse der Forschung
Dr. Joachim Eberhardt, Lippische Landesbibliothek, Detmold Ernst von Bandel – Leben und Werk
Dr. Bärbel Sunderbrink, Stadtarchiv Detmold Die Stadt und ihr Denkmal – politisches Interesse und bürgerliches Repräsentationsbedürfnis
Julia Lange, Universität Hamburg Hermanns kleiner Bruder – Zur Geschichte und Funktion des Hermann Monument in New Ulm (Minnesota, USA)
— Mittagspause —
Jürgen Hartmann, Historiker, Nordhorn Das Hermannsdenkmal als nationalistisches Mekka – Mythos, Macht, kulturelle Vereinnahmung
Jan Raabe, Sozialpädagoge, Bielefeld Der Zugriff der extremen Rechten auf Arminius in Lebenswelt und Geschichtspolitik
Dr. Sylvia Necker, LWL-Preußenmuseum Minden Kulturerbe mit Pathos – Der Umgang mit Nationaldenkmälern in der Gegenwart
Dr. Matthias Frese, LWL-Institut für Regionalgeschichte, Münster Das Hermannsdenkmal als touristisches Ziel – Werbung und Wahrnehmung
Roland Linde, Historiker, Detmold Hiddesen – Dorf unterm Hermann. Der Einfluss des Denkmals auf die Entwicklung des Luftkurortes
Abschlussdiskussion
Die Teilnahme ist kostenlos. Der Heimatverein Hiddesen sorgt für Verköstigung und Getränke. Um eine Spende wird gebeten.
Mitteilungen aus Rat und Verwaltung: Die Gemeinde Augustdorf nimmt auch in diesem Jahr wieder mit den lippischen Kommunen an der internationalen Aktion STADTRADELN des Klima-Bündnis teil. Der Aktionszeitraum ist von Sonntag, 18. Mai 2025 bis Samstag, 7. Juni 2025.
Am 18.05. um 12:00 Uhr fällt der Startschuss und der Kreis Lippe eröffnet das STADTRADELN an der Klimaerlebniswelt in Oerlinghausen. Für alle mit dem Rad angereisten Personen ist der Eintritt an diesem Tag frei, auch ein kulinarisches Angebot wird es geben! Bis dahin bleibt noch Zeit für: aufpumpen, umsatteln und schmieren. Alle Bürgerinnen und Bürger, Politikerinnen und Politiker, Kirchengemeinden, Schulen und Vereine können für mehr Klimaschutz und Radverkehr in die Pedale treten. Alle die in Augustdorf leben, arbeiten oder zu Besuch sind können bei der Kampagne STADTRADELN mitmachen. Ziel ist es, privat und beruflich in dem dreiwöchigen Zeitraum möglichst viele Radkilometer zu sammeln.
Als besonderen Ansporn prämiert die Gemeinde Augustdorf dieses Jahr die besten Team- sowie Einzelleistungen:
Erster und zweiter Platz Team mit den meisten Kilometern gesamt:
REWE-Gutschein Augustdorf in Höhe von 150,00 € bzw. 100,00 €.
Erster und zweiter Platz Einzelfahrer/in mit den meisten Kilometern gesamt: Schröder-Bikes-Gutschein Schloß Holte-Stukenbrock in Höhe von 100,00 € bzw. 50,00 €.
Also machen Sie mit und unterstützen Sie uns, die Radförderung, den Klimaschutz und die Lebensqualität in Augustdorf zu verbessern. 2
Anmelden können sich Interessierte unter folgendem Link. Hierbei kann ein eigenes Team gegründet werden oder ein bereits vorhandenes Team aus der Liste gewählt und diesem beigetreten werden:
Hier finden Sie Infos zur Erfassung der gefahrenen Kilometer. Die Erfassung ist selbstständig online im km-Buch möglich, sobald man sich registriert hat.
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Jetzt hat Augustdorf auch einen eigenen Hermann
Zum 150jährigen Bestehen des Hermannsdenkmals hat der Künstler Hans Kordes eine besondere Aktion ins Leben
gerufen. Seinen 150. Geburtstag feiert in diesem Jahr das Hermannsdenkmal. Zu diesem besonderen Jubiläum hat der Künstler Hans Kordes 16 identische Skulpturen hergestellt, um sie in jeder lippischen Kommune des Kreises Lippe aufzustellen.
Bürgermeister Thomas Katzer freut sich, dass der Jubiläums-Hermann einen repräsentativen Platz vor dem Rathaus bekommen hat. Die Statue misst stattliche 3,92 Meter, was nach Recherche des Künstlers 150 preußischen Zoll entspricht. Die Nieten des Schildes sind als 16 lippische Rosen für die 16 lippischen Kommunen dargestellt. Bis zum Ende des Jahres läuft das Projekt. Danach hat jede Stadt bzw. Gemeinde die Möglichkeit, ihren Hermann zu einem Festpreis von 1.500 EUR zu erwerben. Augustdorf plant aktuell, die Skulptur im Rahmen des jährlich stattfindenden Weihnachtsmarktes zugunsten eines örtlichen sozialen, kulturellen oder gemeinnützigen Projektes zu versteigern.
Und das Beste zum Schluss: Das Hermannsdenkmal wurde damals zum 100jährigen Bestehen der Gemeinde Augustdorf aufgestellt. Nur, dass das historisch leider nicht belegt werden kann – na, wer hätte das gedacht? Vielleicht war es ja auch nur ein sehr gut gehütetes Geheimnis, das jetzt endlich gelüftet wird!
Auf jeden Fall feiert die Kommune in diesem Jahr somit zwei besondere Jubiläen:
150 Jahre Hermann und 250 Jahre Augustdorf.
„Ronjas Spurensuche – Von Waldgeschichten und Zauberklängen“
Ein musikalisches Abenteuer für Kinder von 4–8 Jahren
Am 25. und 26.05. stehen die nächsten beiden Konzerte der neuen Hochschulreihe „Happy New Ears!“ an: „Ronjas Spurensuche – Von Waldgeschichten und Zauberklängen“ ist ein interaktives Kinderkonzert für junge Musikfans zwischen vier und acht Jahren. Gemeinsam mit Ronja und Maria tauchen die Kinder in eine klangvolle Fantasiewelt ein. Sie erleben die geheimnisvolle Atmosphäre des Waldes und begegnen musikalischen Herausforderungen. Der erste Termin findet um 11.00 Uhr als Familienkonzert statt. Die zweite Veranstaltung erfolgt als Gruppentermin für Kitas.
Das Konzert lebt von Improvisationen und Volksliedern, wie „Komm, wir gehen durch den Wald“ oder „Die Bäume, sie wiegen im Wind“. Auch das kindgerechte Lied „Ein Held“ von Friedrich Ströhmer, das als Lied der Konzertsaison 2024/25 ausgewählt wurde, wird zu hören sein. Ungewöhnliche Instrumente und kreative Spieltechniken regen die Fantasie der Zuhörenden an.
Die Idee und das Konzept zu „Ronjas Spurensuche“ stammen von Nicole Geraldine Kennedy Lopez, die an der Hochschule für Musik Detmold Instrumentalpädagogik mit Hauptfach Klavier im Bachelor studiert. Im Rahmen ihres Wahlfachs Musikvermittlung entwickelte sie gemeinsam mit Ana María Pinilla Patiño und unter der künstlerischen Leitung von Claudia Runde und Birgit Kronshage ein Konzertformat, das Kinder auf fantasievolle Weise an Musik und gemeinschaftliches Erleben durch die Geschichte führt. Ana María Pinilla Patiño studiert im Masterstudiengang Elementare Musikpädagogik (EMP) mit Hauptfach Gesang. Gemeinsam mit weiteren Studierenden wie Maria Vlachodimou (Klavier), Nami Moritz (Geige), Emese Héty (Flöte) gestalten sie das Konzert lebendig und kindgerecht.
Tickets kosten 6 Euro pro Person und sind im Vorverkauf bei der Touristinformation am Marktplatz, online über hochschule-detmold.reservix.de sowie an der Tageskasse am Veranstaltungsort erhältlich.
Vorbildkaserne Augustdorf
Litauische Delegation erhält Einblick in Bundeswehrstandort Augustdorf
Augustdorf – 19. Mai 2025. Am letzten Mittwoch besuchte eine hochrangige Delegation aus Litauen die Generalfeldmarschall-Rommel-Kaserne in Augustdorf. Angeführt wurde sie von der stellvertretenden litauischen Verteidigungsministerin Orijana Mašalė, begleitet vom litauischen Botschafter in Deutschland, Giedrius Puodžiūnas, sowie dem Militärattaché der Republik Litauen und Beratern.
Empfangen wurde die Delegation durch einen Vertreter der Panzerbrigade 21 „Lipperland“. Im Rahmen eines mehrstündigen Rundgangs erhielten die Gäste umfassende Einblicke in die Infrastruktur einer der modernsten und größten Kasernen der Bundeswehr. Besichtigt wurden unter anderem Büroarbeitsplätze für Bataillonsstäbe und Anlagen der technischen Instandsetzung, Abstellflächen für Gefechtsfahrzeuge, sowie Unterkunfts-, Verpflegungs- und Freizeiteinrichtungen.
Ziel des Besuchs war es, deutsche Standards und bewährte Verfahren kennenzulernen, die für den Aufbau der Kasernen der künftig in Litauen angesiedelten Panzerbrigade 45 relevant sind. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen unmittelbar in die laufende Planung und Umsetzung der dauerhaften Stationierung deutscher Kräfte ein. Aus Augustdorf wird das Panzerbataillon 203 nach Litauen entsandt und dauerhaft stationiert werden.
„Ein leistungsfähiger Standort ist Grundvoraussetzung für Einsatzbereitschaft und Durchhaltefähigkeit“, erklärt Hauptmann Till Hey, Presseoffizier des Standortältesten Augustdorf. „Wir freuen uns, dass Erfahrungen aus dem Bundeswehrstandort Augustdorf einen konkreten Beitrag zur Realisierung der NATO-Verpflichtungen in Litauen leisten können.“ Seit 20 Jahren wird die Infrastruktur in der Generalfeldmarschall-Rommel-Kaserne kontinuierlich modernisiert und verbessert. Dieses stete Bemühen ist heute sicht- und spürbar: Die Generalfeldmarschall-Rommel-Kaserne gilt als eine der modernsten und größten Bundeswehrliegenschaften Deutschlands.
Pflege eines Angehörigen – Schutz vor eigener Überlastung
Vortrag im Gesundheitszentrum Oerlinghausen
Das Gesundheitszentrum Oerlinghausen lädt am Donnerstag, 22. Mai, zu dem Vortrag „Pflege eines Angehörigen – Schutz vor eigener Überlastung“ in seine Räumlichkeiten in der Detmolder Straße 8 ein. Beginn ist um 10 Uhr.
Die Pflege von Angehörigen stellt im Alltag eine große Herausforderung dar. Nicht selten sind die Pflegenden rund um die Uhr eingespannt, ihr Tagesablauf wird von der Pflege bestimmt. In dieser Situation ist es wichtig, sich selbst nicht aus den Augen zu verlieren, die eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen und sich Freiräume zu schaffen. Nur wer auch an sich denkt, kann langfristig unterstützend tätig sein. Psychologin Katja Pohlheim und das Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe im Kreis Lippe referieren über Möglichkeiten, sich im Alltag zu entlasten und diese herausfordernde Situation zu meistern.
Um telefonische Anmeldung unter (0 52 31) 62 77 20 oder per E-Mail an ed.ep1749875858pil-s1749875858ierk@1749875858nesua1749875858hgnil1749875858reo-m1749875858urtne1749875858zstie1749875858hdnus1749875858eg1749875858 wird gebeten.
Weitere Informationen zu den Angeboten des Gesundheitszentrums gibt es im Internet unter www.gesundheitszentrum-oerlinghausen.de.
Freier Eintritt und ein vielseitiges Programm
…am Internationalen Museumstag im LWL-Freilichtmuseum Detmold
Detmold (lwl). Am Sonntag (18.5.) lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) ein, das LWL-Freilichtmuseum Detmold bei freiem Eintritt zu besuchen. Anlässlich des internationalen Museumstags erwartet die Besuchenden ein abwechslungsreiches Programm mit spannenden Einblicken in Geschichte, Handwerk und Alltagskultur in Westfalen-Lippe.
Um 11 Uhr findet eine von einer Gebärdensprachen-Dolmeterscherin begleitete Führung durch das Museum statt. Los geht es am Museumseingang, eine Anmeldung ist bis Samstag (17.5.) erforderlich.
Was würden Tiere wohl erzählen, wenn sie sprechen könnten? Einblicke in die „Gedankenwelt“ von Hühnern, Pferden, Ziegen oder Kühen erhalten Besucher:innen zwischen 11 und 17 Uhr beim Erzählerlebnis mit Elke Dießner und Lothar Schröer von der Erderaner Erzähldeele.
Einem Gartenklassiker widmet sich die Vorführung „Holunder – ein magischer Strauch“ im Lauschhaus von 11 bis 16 Uhr. Dabei spüren die Teilnehmer:innen den Mythen, Märchen und Geschichten nach, die sich um den Holunder ranken. Außerdem erfahren sie einiges über seine vielfältige Wirkung und je nach Doldenentwicklung außerdem etwas über die Zubereitung von Holunder.
Im Haus Stöcker findet um 14 Uhr die Führung „Haus Stöcker: Eine Reise in die 60er Jahre“ statt. Das Haus im Siegerländer Weiler zeigt das ländliche Leben der späten 1950er und frühen 1960er Jahre. Darüber hinaus erhalten Besucher:innen Einblicke in das Leben im Spannungsfeld zwischen Modernität und rückständigen Strukturen. Für diese Führung ist eine Anmeldung bis Samstag (17.5.) erforderlich.
Für alle Fotobegeisterten findet von 14 bis 17 Uhr im Haus Schwenger im Paderborner Dorf ein „Foto-Workshop für Einsteiger“ statt. Dabei wird erläutert, wie genau eine Kamera funktioniert und welche Einstellungen welches Motiv optimal zur Geltung bringen. Im Anschluss setzen die Teilnehmer:innen die gewonnenen Erkenntnisse gemeinsam in die Praxis um. Eine Anmeldung ist bis Donnerstag (15.5.) nötig, der Workshop kostet 40 Euro.
Panzerbrigade 21 „Lipperland“ auch im NATO-Norden einsatzbereit
Rotenburg (Wümme) – Nach rund drei Wochen intensiver Gefechtsübung sind die letzten Kräfte der Panzerbrigade 21 aus Finnland zurückgekehrt. In der Nähe der Stadt Tampere fand die multinationale Übung Mighty Arrow statt. Fünf Nationen, rund 2.700 Soldatinnen und Soldaten sowie ein breites Spektrum an Gefechtsfahrzeugen – vom Radpanzer über Kampfpanzer bis zum Hubschrauber – trainierten Seite an Seite. Mitten im Verband: Eine Kompanie des Jägerbataillons 91 auf GTK Boxer. Das Ergebnis: Mittlere Kräfte funktionieren – auch in Finnland.
Die Soldatinnen und Soldaten des Jägerbataillon 91 sind wegen der grün-braunen Tarnung im Gesicht kaum zu erkennen, doch die Anstrengung der letzten Tage können sie dennoch nicht verstecken: Müdigkeit unter den Augen, gereizte Haut durch kalte Fahrtluft, Spuren der eisigen Frühlingsnächte im Gesicht. Es ist 6 Uhr morgens, der Himmel gefühlt nie dunkel gewesen. Das Thermometer zeigt Minusgrade an, manchmal sogar bis in die Mittagsstunden. „Kämpfen in Finnland bedeutet auch, die eigene Körperwärme zu erhalten. Dafür sind wir mit moderner modularer Bekleidung ausgerüstet“, erklärt Hauptmann Till Hey, Presseoffizier der Panzerbrigade 21. Während die Finnen ihre beheizten Winterkampf-Zelte für die Nächte nutzen, schläft die Kompanie seit fünf Tagen unter freien Himmel im finnischen Wald. Heute steht ein Angriff bevor: Deutsche GTK Boxer gegen finnische und estnische Kampf- und Schützenpanzer und britische Aufklärer. Ein realistischer Härtetest für das Konzept der mittleren Kräfte.
Doch die Deutschen kämpfen nicht allein, sie sind eingebettet in einen NATO-Kampfverband unter finnischer Führung mit Kampfpanzern aus Finnland und litauischen Schützenpanzern. Den Angriffsbefehl an seine Kompanie hat Kompaniechef Hauptmann Michael P. bereits gegeben, in Kürze startet die Operation auf das feindbesetzte Gebiet im Norden.
Neuer NATO-Partner Finnland: Erste Übung für die Panzerbrigade 21
Die Bundeswehr hat bereits häufig mit finnischen Kräften geübt. Für die Panzerbrigade 21 ist Mighty Arrow dennoch aus zwei Gründen eine Premiere: Es war die erste Übung mit dem neuen NATO-Partner Finnland und zugleich die erste Übung der mittleren Kräfte im hohen Norden.
Getreu der Einsatzgrundsätze wurde auf eigener Achse auf Land und See verlegt – ohne Zwischenfälle. Die Brigade ist routiniert, nicht zuletzt durch zahlreiche Übungen mit vorgeschalteter Verlegung nach Litauen im vergangenen Jahr. Ob Finnland oder Litauen: Die Panzerbrigade 21 verlegt schnell und zuverlässig entlang der gesamten NATO-Ostflanke. So erfolgreich der Marsch nach Finnland aber auch war, das richtige Übungsgefecht folgt erst noch – und das finnische Gelände ist besonders.
Einsatz moderner Drohnentechnologie
Der Angriff läuft. Die finnische Panzerkompanie identifiziert eine Sperre aus „Drachenzähnen“ – schwere Betonelemente, die den Vorstoß stoppen sollen. Die massiven Pyramiden müssen weggeräumt werden. Während die finnischen Kampfpanzer das offene
Gelände und die Hauptstraße überwachen, sitzen die mittleren Kräfte des Jägerbataillons 91 von ihrem GTK Boxer ab und kämpfen sich durch den Wald. Sie müssen vor die Sperre kommen und die finnischen Pioniere beim Räumen der Sperre sichern. Der GTK Boxer folgt der Truppe – seine schweren Maschinengewehre und Granatwerfer sind essenziell für den Kampf auf Distanz. „Unser GTK Boxer und alle zukünftigen Gefechtsfahrzeuge der Panzerbrigade 21 sind auf den abstandswirksamen Kampf ausgerichtet“, erklärt Hey. Mittlere Kräfte sind spezialisiert auf den Kampf auf weitere Entfernung. Dazu braucht es detaillierte Aufklärung zu feindlichen Aktivitäten, hierzu ist die Brigade mit einer Vielzahl von hochmodernen Drohnen ausgestattet. Eine davon lässt Hauptmann P. gerade aufsteigen – mit Wärmebildkamera zur Feindaufklärung im Vorfeld. Seine Kompanie informiert er über den Einsatz. „Der Drohneneinsatz ist fester Bestandteil unseres Gefechtsalltags. Unsere Soldatinnen und Soldaten sind sensibilisiert für die Bedrohung aus der Luft – das gläserne Gefechtsfeld ist Realität“, so Hey. Würde P. seine Soldatinnen und Soldaten nicht über die eigenen Drohnen informieren, würde innerhalb kürzester Zeit ein Feuergefecht auf das Fluggerät ausbrechen.
Wald, Moor, kaum Freifläche – das Gelände fordert taktische Flexibilität
Die Panzerbrigade 21 ist aufgrund ihrer robusten Fahrzeugpanzerung und des durchsetzungsfähigen Waffenmix bei gleichzeitig hoher Beweglichkeit ein wirksames Mittel zur ersten militärischen Krisenreaktion. Die Kampfweise der radbasierten Kräftekategorie wurde in den vergangenen Jahren in Deutschland konzipiert und erprobt, in Litauen im letzten Jahr bestätigt und sollte nun in Finnland weiter gefestigt werden. Ausschlaggebend für das Kämpfen ist das Gelände, in dem Truppen agieren. Während man im heimischen Deutschland auf eine stete Mischung zwischen Waldgebieten, Freiflächen oder einem Mix von Beidem rechnen kann, dominieren in Finnland schwer passierbare Wälder und Moore. Befahrbare Freiflächen sind rar. Für die Besatzungen der GTK Boxer eine Herausforderung – aber zugleich Beweis für die Flexibilität ihrer Systeme. Anders als Kampfpanzer, die auf weite Entfernungen zum Einsatz ihrer 120 Millimeter Bordkanone angewiesen sind, agieren die mittleren Kräfte in Finnland im schnellen Wechsel auf- und abgesessen aus der Bewegung heraus. Statt durchgängig auf dem Fahrzeug zu verbleiben, kämpfen Soldatinnen und Soldaten und Fahrzeuge nun nebeneinander. Abgesessene Truppe vorne weg, Fahrzeuge folgen und überwachen bis zu mehrere hundert Meter weit entfernt aus der Tiefe.
Gemeinsam stark mit Finnland
Neben taktischer Flexibilität war auch die Zusammenarbeit mit den finnischen Streitkräften ein zentrales Übungsziel. Trotz Detailunterschieden in der Gefechtsführung wurde schnell klar: Es wird dieselbe Sprache gesprochen – taktisch wie wörtlich im NATO-Verbund. Der finnische Gefechtsverband wurde in englischer Sprache geführt. „Es ist wichtig, dass wir die Erkenntnis mitnehmen, dass multinationale Gefechtsverbände mit unseren finnischen Kameradinnen und Kameraden einsatzfähig und erfolgreich agieren können“, resümiert Hey. Insbesondere die reibungslose Verlegung sei ein Beweis für die operative Einsatzbereitschaft der Panzerbrigade 21.
Die Panzerbrigade 21 ist die erste Brigade des Deutschen Heeres, die der neuen Kräftekategorie „Mittlere Kräfte“ zugeordnet ist. Mit ihren radbeweglichen, hochmobilen Verbänden ist die Brigade zur raschen und weitreichenden Verlegung im gesamten europäischen Operationsraum der NATO befähigt. Durch hohe Mobilität, Feuerkraft und Panzerschutz ist der Großverband flexibel, vielseitig, schnell und effektiv einsetzbar.
Das Jägerbataillon 91, eines der drei Kampftruppenbataillone der Panzerbrigade 21, zeichnet sich durch seine schnelle Einsatzfähigkeit aus. Mit den Radpanzern des Typs GTK Boxer ist es besonders reichweitenstark und kann ohne lange Vorbereitungszeit reagieren. Durch seine hohe Mobilität bildet das Bataillon eine schlagkräftige Erstreaktion auf Krisen und Konflikte und schafft Zeit für die Verlegung schwerer Heereskräfte. Im Jahr 2024 wurde das Bataillon mehrfach an die NATO-Ostflanke in Litauen verlegt und leistete dort einen wichtigen Beitrag zur Abschreckung.
Programmhöhepunkte im Mai im LWL-Freilichtmuseum Detmold
Fotografie, Familiengottesdienst und eintrittsfreier Tag
Detmold (lwl). Im Mai bietet das LWL-Freilichtmuseum Detmold zahlreiche Veranstaltungen und Führungen für Besucher:innen an. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt im größten Freilichtmuseum Deutschlands zu besonderen Einblicken in historische Arbeitsweisen und zu Naturerfahrungen ein. Zusätzlich bieten Fotografie-Workshops moderne Blicke auf vergangene Zeiten. Darüber hinaus zeigt sich in den Gärten, auf den Flur- und Waldflächen das Frühlingsgrün in seiner ganzen Pracht.
Das Museum ist immer von Dienstag bis Sonntag (auch an Feiertagen) von 9 bis 18 Uhr geöffnet, letzter Einlass ist um 17 Uhr.
Die Programmhöhepunkte im Mai im Überblick:
Fotografie-Workshops
Hobbyfotograf:innen kommen in diesem Monat voll auf ihre Kosten. Bei einem Dämmerungsspaziergang (9. Mai) und einem Morgenstundenspaziergang (10. Mai) fangen Teilnehmer:innen die besondere Lichtstimmung im Museumsgelände ein. Außerdem stehen ein Foto-Workshop für Einsteiger (18. Mai) auf dem Programm. Angeboten werden die Workshops von der Fotografin Barbara Fromberger.
Freiluftgottesdienst zu Christi Himmelfahrt
Am Donnerstag (29.5.) findet ein ökumenischer Familiengottesdienst auf dem Gelände des Westmünsterländer Hofs statt. Der Museumseintritt für Gottesdienstbesucher:innen ist bis 10.15 Uhr frei. Bei schlechtem Wetter erfolgt eine Verlegung, aktuelle Hinweise gibt es vor Ort. Der Gottesdienst wird ehrenamtlich durchgeführt von Pfarrer:innen des Detmolder Stadtkonvents. Ab dem 8. Juni beginnen wieder die regelmäßigen Andachten sonntags um 15 Uhr in der Kapellenschule aus Werthenbach im Siegerländer Weiler.
Führungen durch den Apothekergarten
Mit dem Start der Gartensaison bieten Detmolder Apotheker:innen wieder Führungen durch den Apothekergarten an und geben ehrenamtlich Einblicke in die historische Verwendung verschiedener Arzneipflanzen und Heilkräuter. Termine sind am 3., 17. und 31. Mai.
Ackertraining mit Kaltblutpferden
Einmal im Monat zeigen Kaltblutpferde, wie traditionelle Feldarbeit aussah. Diesen Monat findet das Programm am Samstag ( 24.5.) statt.
„Museumsrestaurator:innen führen“
In dieser Reihe geben Restaurator:innen des Museums Einblicke in ihre Arbeit zu verschiedenen Themen. Im Mai stehen Altreparaturen (9. Mai), nachhaltiges Dämmen früher und heute (16. Mai) und textile Sammlungsforschung (23. Mai) auf dem Programm.
Internationaler Tag der Biodiversität
Anlässlich des Internationalen Tags der Biodiversität am 22. Mai lädt das Museum zu einer Führung über „Co-Habitate“ zu den vielfältigen Lebensräumen von Mensch und Tier ein. Bei einem Kartierungsspaziergang erkunden Besucher:innen die Tier- und Pflanzenwelt des Museums und dokumentieren ihre Entdeckungen.
Schwarmsingen der Freunde des Freilichtmuseums
Am Sonntag (25.5.) lädt der Förderverein des LWL-Freilichtmuseums Detmold (e.V.) nachmittags zu einem gemeinsamen Singen mit Sebastian Müller und Simon Herten in der Scheune Kroll ein. Gespielt werden vor allem bekannte Hits auf Deutsch und Englisch, die Texte werden zur Verfügung gestellt.
Eintrittsfreier Tag am Internationalen Museumstag
Am Sonntag (18.5.) ist der Eintritt ins LWL-Freilichtmuseum Detmold anlässlich des Internationalen Museumstags frei.
Weitere Informationen zum Programmen sowie zur Anmeldung gibt es in unserem Veranstaltungskalender unter https://www.lwl-freilichtmuseum-detmold.de/de/programm/veranstaltungskalender
Der 8. Mai 1945
Zentrale Veranstaltung der Stadt Detmold zur Erinnerung an das Kriegsende vor 80 Jahren im Kleinen Festsaal der Stadthalle
Detmold. Am 8. Mai 1945 endete in Europa der Zweite Weltkrieg. Die Deutschen taten sich schwer damit, diesen Tag als „Tag der Befreiung“ zu begreifen. Mit der Kapitulation waren keine Bomben mehr zu befürchten, doch herrschte eine große Orientierungslosigkeit, auch unter denjenigen, die gegenüber den Nationalsozialisten kritisch eingestellt waren. Zum Zeitpunkt der Kapitulation war ungewiss, ob Deutsche je wieder politische Verantwortung übernehmen könnten. Und auch lange über den 8. Mai hinaus schien es eine Gewissheit, dass es sich um eine militärische Niederlage und eine nationale Katastrophe handelte.
Im Rahmen der zentralen Veranstaltung der Stadt Detmold zur Erinnerung an das Kriegsende vor 80 Jahren ist am Donnerstag, 8. Mai, um 19 Uhr im kleinen Festsaal der Detmolder Stadthalle der Historiker Prof. Dr. Arnd Bauerkämper (Freie Universität Berlin) zu Gast. In seinem Vortrag erläutert er, welche Bedeutung der 8. Mai 1945 für die Geschichte Deutschland hat. Der Zusammenbruch des Nationalsozialismus und das Ende des Zweiten Weltkrieges hat die Teilung Deutschlands erst möglich gemacht, die dann in der Gründung der Bundesrepublik und der DDR mündeten. Aber war dies unvermeidlich? Und welche unterschiedlichen Erinnerungen an das „Dritte Reich“ bildeten sich in den beiden deutschen Staaten heraus? Welche Nachwirkungen sind bis in die Gegenwart zu spüren?
Die Moderation des Abends übernehmen Stadtarchivarin Dr. Bärbel Sunderbrink und VHS-Leiterin Claudia Biehahn. Der Eintritt ist frei. Eine Platzreservierung ist über die VHS unter der Rufnummer 05231/977-8010 möglich.
Prof. Dr. Arnd Bauerkämper war bis 2024 Professor für die Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts an der Freien Universität Berlin. Aufgewachsen in Lage, studierte und promovierte er an der Universität Bielefeld und ging anschließend nach Berlin. In seinen Forschungen befasst er sich schwerpunktmäßig mit der Deutsch-Deutschen Geschichte und den Deutungen des Nationalsozialismus. 2012 erschien sein Buch „Das umstrittene Gedächtnis. Die Erinnerung an Nationalsozialismus, Faschismus und Krieg in Europa seit 1945.“
150 Jahre Hermannsdenkmal – Öffentliche Tagung
Ein Denkmal – viele Perspektiven
📅 Samstag, 17. Mai 2025
🕤 9:30 Uhr bis 17:00 Uhr
📍 Haus des Gastes in Detmold-Hiddesen
Das Hermannsdenkmal fordert immer wieder dazu heraus, es aus unterschiedlichen Perspektiven zu untersuchen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beschäftigen sich daher auch 150 Jahre nach seiner Einweihung noch mit der Geschichte seines antiken Hintergrundes, seiner Entstehung und seiner Rezeption.
Diese öffentliche Tagung richtet sich an alle Interessierten und beleuchtet das Denkmal aus verschiedenen Blickwinkeln:
Programm
Karl Banghard, Freilichtmuseum Oerlinghausen
Der historische Arminius.
Archäologie und Geschichte – neue Erkenntnisse der Forschung
Dr. Joachim Eberhardt, Lippische Landesbibliothek, Detmold
Ernst von Bandel – Leben und Werk
Dr. Bärbel Sunderbrink, Stadtarchiv Detmold
Die Stadt und ihr Denkmal – politisches Interesse und bürgerliches Repräsentationsbedürfnis
Julia Lange, Universität Hamburg
Hermanns kleiner Bruder – Zur Geschichte und Funktion des Hermann Monument in New Ulm (Minnesota, USA)
— Mittagspause —
Jürgen Hartmann, Historiker, Nordhorn
Das Hermannsdenkmal als nationalistisches Mekka – Mythos, Macht, kulturelle Vereinnahmung
Jan Raabe, Sozialpädagoge, Bielefeld
Der Zugriff der extremen Rechten auf Arminius in Lebenswelt und Geschichtspolitik
Dr. Sylvia Necker, LWL-Preußenmuseum Minden
Kulturerbe mit Pathos – Der Umgang mit Nationaldenkmälern in der Gegenwart
Dr. Matthias Frese, LWL-Institut für Regionalgeschichte, Münster
Das Hermannsdenkmal als touristisches Ziel – Werbung und Wahrnehmung
Roland Linde, Historiker, Detmold
Hiddesen – Dorf unterm Hermann. Der Einfluss des Denkmals auf die Entwicklung des Luftkurortes
Abschlussdiskussion
Die Teilnahme ist kostenlos.
Der Heimatverein Hiddesen sorgt für Verköstigung und Getränke.
Um eine Spende wird gebeten.
Informationen und Anmeldungen:
Heimatverein Hiddesen e.V. | Tel.: 05231/89333
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Dr. Bärbel Sunderbrink | Stadtarchiv Detmold | Willi-Hofmann-Straße 2, 32756 Detmold I Tel.: 05231/766 110
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Augustdorf lädt zum STADTRADELN ein!
STADTRADELN 2025
Mitteilungen aus Rat und Verwaltung: Die Gemeinde Augustdorf nimmt auch in diesem Jahr wieder mit den lippischen Kommunen an der internationalen Aktion STADTRADELN des Klima-Bündnis teil. Der Aktionszeitraum ist von Sonntag, 18. Mai 2025 bis Samstag, 7. Juni 2025.
Am 18.05. um 12:00 Uhr fällt der Startschuss und der Kreis Lippe eröffnet das STADTRADELN an der Klimaerlebniswelt in Oerlinghausen. Für alle mit dem Rad angereisten Personen ist der Eintritt an diesem Tag frei, auch ein kulinarisches Angebot wird es geben! Bis dahin bleibt noch Zeit für: aufpumpen, umsatteln und schmieren. Alle Bürgerinnen und Bürger, Politikerinnen und Politiker, Kirchengemeinden, Schulen und Vereine können für mehr Klimaschutz und Radverkehr in die Pedale treten. Alle die in Augustdorf leben, arbeiten oder zu Besuch sind können bei der Kampagne STADTRADELN mitmachen. Ziel ist es, privat und beruflich in dem dreiwöchigen Zeitraum möglichst viele Radkilometer zu sammeln.
Als besonderen Ansporn prämiert die Gemeinde Augustdorf dieses Jahr die besten Team- sowie Einzelleistungen:
REWE-Gutschein Augustdorf in Höhe von 150,00 € bzw. 100,00 €.
Also machen Sie mit und unterstützen Sie uns, die Radförderung, den Klimaschutz und die Lebensqualität in Augustdorf zu verbessern. 2
Anmelden können sich Interessierte unter folgendem Link. Hierbei kann ein eigenes Team gegründet werden oder ein bereits vorhandenes Team aus der Liste gewählt und diesem beigetreten werden:
https://www.stadtradeln.de/augustdorf
Hier finden Sie allgemeine Informationen und die Spielregeln:
https://www.stadtradeln.de/darum-geht-es
https://www.stadtradeln.de/spielregeln
Hier finden Sie Infos zur Erfassung der gefahrenen Kilometer. Die Erfassung ist selbstständig online im km-Buch möglich, sobald man sich registriert hat.
Oder per App:
https://www.stadtradeln.de/app
Oder per Erfassungsbogen:
https://www.stadtradeln.de/fileadmin/stadtradeln/inhalte/04_Materialien/km-Erfassungsbogen.xlsx
Der ADC Lippe bietet im Zeitraum des Stadtradelns eine Vielzahl von spannenden Touren an.
https://www.stadtradeln.de/kreis-lippe