Mitteilungen aus Rat und Verwaltung
Bildung und freie Medien sind Schwerpunkte in Erziehung und Information des Menschen. Sie waren unter dem totalitären System der Nazis in ständiger Gefahr. Schriftsteller und Politiker, die sich nicht an die Gebote der Nazis hielten, bekamen zumindest Berufsverbot. Ihre Schriften wurden verbrannt.
Ein Dichter, der sich mit großem Erfolg auch der Kinder- und Jugend-Literatur gewidmet hatte, war Erich Kästner. In seinen Schriften zeigten die Kinder große Selbstständigkeit. Personen in seinen Romanen lebten anders, als es den Nazis vorschwebte. Auch Kästner erhielt Berufsverbot. Seine Schriften wurden verbrannt. Er musste sich verstecken.
Nach dem Krieg fanden seine Bücher mit verborgener erzieherischer Tendenz großen Anklang. Die Schulkonferenz der Hauptschule Augustdorf beantragte 1988, sich nach dem weltberühmten Dichter benennen zu dürfen. Der Rat stimmte diesem Antrag einstimmig und mit großer Freude zu. Von da an hing im Flur der Verwaltung der Erich Kästner-Schule die Ernennungsurkunde, unterschrieben am 19. März 1989 von Bürgermeister Kurt Wistinghausen und dem Gemeindedirektor Adolf Steffen.
Nach der Schließung dieser Schule in Augustdorf wurden der Verwaltungstrakt und andere Bereiche zu einem Medien- und Bildungszentrum umgebaut. Der Flur, in dem die Ernennungsurkunde hing, wurde umfangreich saniert. Die Urkunde wurde in einem Bauschutt-Container von Klaus Mai aufgefunden und gesichert.
Klaus Mai war der Auffassung, dass es Zeit sei, sich zu der Geschichte des Gebäudes zu bekennen. Sein Vorschlag fand Anerkennung beim Bürgermeister. Nach einer kleinen Restauration der Urkunde hängt sie jetzt wieder am alten Ort, wo sie über 30 Jahre Schüler, Lehrer und Eltern an den Namensgeber und sein Leben erinnert hatte.
Plakat mit „Credo“ der Volkshochschule
Über den gleichen Flur gehen heute Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Integrations- und zahlreichen anderen Kursen der Volkshochschule. Die Arbeit der Volkshochschule würdigt eine Grafik des Künstlers Stanislav Čap, geboren 1928 in Prag und emigriert nach Oerlinghausen. Hier war er bald ein anerkannter Künstler. Zum 10jährigen Jubiläum 1986 schuf er zu Ehren der Volkshochschule Lippe West eine Grafik, die ihr Wirken und ihre Ziele zum Inhalt hat. „Der Sinn aller Erziehung ist es, den Genius in dem Menschen zu wecken.“ Die VHS war stolz und dankbar für dieses Geschenk.
Heute freut sie sich darüber, dass diese Grafik in dem von ihr genutzten Teil des Medien- und Bildungszentrums einen gebührenden und würdigen Platz bekommen hat. Cornelia Koch, die stellvertretende Direktorin der VHS in einem Statement: „Dieses Credo, dass Bildung als Mittel zur Entfaltung des menschlichen Potenzials gesehen werden sollte, nimmt die VHS Lippe West seit Jahren gerne auf.“
Bürgermeister Thomas Katzer freut sich mit Cornelia Koch, stellvertretende Direktorin der VHS, Klaus Mai, dem ehemaligen Rektor der Erich Kästner-Schule und Olaf Kupsch, Fachbereichsleiter Fachbereich III Bildung, Soziales und Sport über die gelungene künstlerische Dokumentation von Vergangenheit und aktueller Bildungsarbeit.
Jetzt beim ADFC-Fahrradklima-Test 2024 abstimmen!
Wie fahrradfreundlich ist Augustdorf?
Die Umfrage zum ADFC-Fahrradklima-Test 2024 hat begonnen. Radfahrerinnen und Radfahrer aus ganz Augustdorf sind eingeladen, das Sicherheitsgefühl, die Breite der Radwege und die Erreichbarkeit von Zielen zu bewerten. Schwerpunkt ist dieses Jahr das Miteinander im Verkehr. Die Ergebnisse helfen, das Angebot für Radfahrende weiter zu verbessern.
Vom 1. September bis 30. November 2024 läuft die Umfrage auf www.fkt.adfc.de. Zum Fahrradklima-Test ruft der ADFC gemeinsam mit dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr alle zwei Jahre auf. Die Teilnahme dauert rund zehn Minuten, und die fahrradfreundlichsten Städte und Gemeinden werden im Frühjahr 2025 im Bundesverkehrsministerium in Berlin ausgezeichnet.
Machen Sie mit und geben Sie Ihre Stimme für ein fahrradfreundlicheres Augustdorf ab!
Mitteilungen aus Rat und Verwaltung
Anmeldezeitraum für das Kindergartenjahr 2025 / 2026
Wer sein Kind ab dem nächsten Kindergartenjahr in einer Kindertageseinrichtung in Augustdorf betreuen lassen möchte, sollte jetzt die Anmeldung in der Einrichtung seiner Wahl vornehmen.
Für das nächste Kindergartenjahr 2025/2026 beginnt der Anmeldezeitraum am 01.10.2024 und endet am 30.11.2024
Gynäkologisches Krebszentrum Lippe von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert
Das Gynäkologische Krebszentrum Lippe am Standort Detmold wurde erfolgreich von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) zertifiziert. Innerhalb nur eines Jahres erreichte das Team der Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe einen bedeutenden Meilenstein in der gynäkologischen Patientenversorgung. Die erfolgreiche Erstzertifizierung legt den Grundstein für eine exzellente und zukunftsweisende Versorgung in der gynäkologischen Onkologie. Bereits im Jahr der Zertifizierung werden im Gynäkologischen Krebszentrum Lippe mehr Patientinnen behandelt als im bundesweiten Durchschnitt vergleichbarer Krebszentren.
Das Gynäkologische Krebszentrum Lippe bietet spezialisierte und umfassende Versorgung für Frauen mit Krebserkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane oder einem entsprechenden Verdacht. Unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Beyhan Ataseven stehen fünf erfahrene Oberärzte und Oberärztinnen, die sich auf gynäkologische Onkologie spezialisiert haben, den Patientinnen zur Seite. Sie begleiten sie durch den gesamten Behandlungsprozess – von der präzisen Diagnostik und der operativen Therapie über die Abklärung familiärer Risikofaktoren bis hin zur Systemtherapie.
Im Mittelpunkt des Zentrums stehen nicht nur Empathie und innovative Diagnostik, sondern auch modernste, evidenzbasierte Therapien. Dazu zählen fortschrittliche operative Verfahren wie die radikale Multiorganresektion sowie minimalinvasive und roboterassistierte Techniken. Diese Kombination ermöglicht optimale Behandlungsergebnisse und verbessert nachhaltig die Lebensqualität der Patientinnen.
Dr. Manuel Schweiger, Koordinator des Gynäkologischen Krebszentrums Lippe, betont: „Wir wissen, dass niemand auf die Diagnose Krebs vorbereitet ist. Deshalb unterstützen wir unsere Patientinnen in dieser belastenden Situation, indem wir umfassend informieren und sie durch den gesamten Behandlungsprozess begleiten. Dabei legen wir besonderen Wert auf personalisierte, leitliniengerechte Therapiestrategien, um den individuellen Bedürfnissen jeder Patientin bestmöglich gerecht zu werden.“
Dr. Nina Pauly, Leiterin der Sprechstunde für erblichen Brust-, Eierstock- und Gebärmutterkrebs unterstreicht zum Thema: „Die Zentralisierung medizinischer Versorgung steht oft in der Kritik, doch die Fakten sprechen eine klare Sprache: Patientinnen mit gynäkologischen Krebserkrankungen haben in spezialisierten Zentren deutlich bessere Überlebenschancen. Umso mehr freut es uns, dass jetzt auch die Frauen aus Lippe direkt vor Ort von der Expertise, den innovativen Ansätzen und der erstklassigen Versorgung des Gynäkologischen Krebszentrums profitieren können.“
Klinikdirektorin Univ.-Prof. Dr. Beyhan Ataseven freut sich über die erfolgreiche Zertifizierung: „In Detmold sind wir hervorragend aufgestellt, um unsere Patientinnen bestmöglich zu versorgen. Als Teil des Universitätsklinikums OWL der Universität Bielefeld haben wir in unserem Zentrum direkten Zugang zu wegweisender klinischer Forschung in der gynäkologischen Onkologie. Unsere Patientinnen profitieren unmittelbar davon, da sie durch die Teilnahme an klinischen Studien Zugang zu den neuesten und innovativen Therapieansätzen erhalten.“
Zu den behandelten Krankheitsbildern am Gynäkologischen Krebszentrum Lippe zählen unter anderem Eierstockkrebs und andere bösartige Veränderungen der Eierstöcke, Gebärmutterkörper- und Gebärmutterhalskrebs, Vulva-(Schmalippen-)karzinom sowie erblich bedingter Brust- und Eierstockkrebs. Auch das Lynch-Syndrom, eine genetisch bedingte Krebserkrankung, gehört zum Spektrum des Zentrums.
Für die Terminvereinbarung im Gynäkologischen Krebszentrum Lippe steht eine eigene Hotline unter 05231 72-3013 zur Verfügung.
Beim Drachenfest geht’s hoch hinaus
Am 13. Oktober dürfen Inline-Skater auf der Landebahn fahren – F.I.T-Mobil, Seifenblasenkünstler und Kinderschminken sorgen für Spaß
Detmold. Auf dem Gelände des Detmolder Luftsportvereins veranstaltet die Stadt Detmold am Sonntag, 13. Oktober, in der Zeit von 13-18 Uhr das vierte Drachenfest für Familien. Gemeinsam können Eltern und ihre Kinder an diesem Tag den Himmel bunt machen und ihre selbst mitgebrachten Drachen steigen lassen.
Besucherinnen und Besucher erwartet ein bunter Nachmittag mit vielen Aktivitäten, Speisen und Getränken, jeder Menge Spaß und Bewegung in einer entspannten Atmosphäre. Abgerundet wird das Programm mit einer spektakulären Drachenshow. Und sollte es nicht genügend Wind geben, um die Drachen in die Luft zu bekommen, gibt es eine Vielzahl von Luftskulpturen, vor denen man sich fotografieren lassen kann. Dabei sind unter anderem der Sorgenfresser, Maskottchen, Pettersson & Findus, Doc Croc und Jojo von Simsala Grimm, Käpt‘n Blaubär und Hein Blöd, große Meerestiere wie Mantarochen und Wale, sowie eine große Anzahl an unterschiedlichen Stabdrachen. Zudem sind Lenkdrachenflieger zu Gast, die ihr Können zeigen werden.
Was sonst in der Luft zu sehen ist, kann man an diesem Tag hautnah und am Boden bestaunen: Der Luftsportverein stellt drei unterschiedliche Flugzeuge und die große Winde aus, mit der die Segelflieger in die Luft gezogen werden. Und wer Lust hat, entspannt mit Inline-Skates unterwegs zu sein, der wird seine Freude auf der extra dafür geöffneten Landebahn haben. Weitere Attraktionen sind das F.I.T-Mobil der Stadt Detmold, ein Seifenblasenkünstler und ein Angebot zum Kinderschminken.
Wichtig: Der einzige Eingang zum Gelände des Flugplatzes befindet sich gegenüber vom Hangar 21.
Die SVD richtet zum Drachenfest einen kostenlosen Bus-Shuttle ein, der zwischen dem Bahnhof und dem Festgelände verkehrt. Der Zu- und Ausstieg ist an den Haltestellen Landesmuseum, Rosental, Hasselter Platz, Klusstraße, Boelckestraße, Moritz-Rülf-Straße und natürlich direkt am Hangar 21 möglich. Wer mit dem Auto anreist, kann die nahe gelegenen Parkplätze kostenlos nutzen.
Foto: Stadt Detmold
Team HandbALL freut sich auf erstes Derby in dieser Saison – TSG A-H Bielefeld zu Gast
„Wir freuen uns drauf“, lassen Trainer und Mannschaft wenige Tage vor dem ersten OWL-Derby in der Saison 2024/2025 mitteilen. Am Samstag um 18 Uhr ist die TSG A-H Bielefeld zu Gast in der wineo-ARENA in Augustdorf. Derbys haben…. Naja, jeder kennt diesen Spruch und auch am Samstag wird es ebenfalls wieder so sein, wenn sich die Jungs aus dem Lipperland mit dem Team aus Bielefeld messen. „Wir haben in der Woche gut gearbeitet“, so Trainer Jari Lemke vor dem Spiel.
Und natürlich will das Team HandbALL in Augustdorf nach zuletzt zwei Niederlagen wieder in die Erfolgsspur finden. „Wir müssen natürlich probieren, wieder in unsere Abläufe reinzukommen, dass wir wieder die für uns eher untypischen Fehler, die ganzen Kleinigkeiten abschalten. Dafür haben wir unter der Woche jetzt schon gut gearbeitet“, so Lemke weiter. „Es ist ein Derby, im Derby kann alles passieren.“
Und da stört es auch nicht, wenn unsere Gäste eine perfekten Saisonstart hinlegten und nach vier Siegen derzeit von Platz eins aus in die Partie des 5. Spieltages gehen. Gegen Aurich, Gummersbach II, Hagen II und Söhre fuhren die Heepener den Sieg ein. Trainer Niels Pfannenschmidt geht aber ebenfalls von einem offenen Spiel aus. „Ich weiß, was für eine Power sie entwickeln können und in welche Spielbegeisterung sie kommen. Deshalb ist das für mich eine ganz offene Kiste“, so der TSG-Trainer gegenüber der Vereins-Presse.
„Ich persönlich freue mich, viele Jungs zu sehen, mit denen ich noch gespielt habe“, hebt sich Trainer Jari Lemke aber den netten ‚Schnack‘ für nach dem Spiel auf. „Da werde ich sicherlich 60 Minuten verzichten können“, grinst der Bremer Jung, der aber sofort wieder den Fokus auf das Spiel lenkt: „Die TSG hat sich nochmal namhaft verstärkt und personell gut aufgestellt für diese Saison. Das wird keine einfache Aufgabe, aber wir wollen wieder zu unserem Spiel finden und dann schauen wir, was am Ende dabei rauskommt. Natürlich wollen wir gewinnen!“
Ein Wiedersehen gib es am Samstag unter anderem mit Thore Oetjen, der zu dieser Saison vom Team HandbALL zur TSG A-H Bielefeld gewechselt ist.
Eine beachtliche Zahl an Zuschauern und Fans werden am Samstag in der Arena am Inselweg in Augustdorf erwartet. „Wir freuen uns auf zahlreiche Zuschauer und frenetische Fans, die uns sicherlich helfen, am Ende zwei Punkte im Augustdorf zu behalten“, so Lemke abschließend.
Tickets gibt es wie gewohnt im Online-Ticketshop. Das Spiel kann ebenfalls über sportdeutschland.tv verfolgt werden.
Textquelle: Team HandbALL
Schachclub Stukenbrock: Lukas Disse ist neuer Vereinspokalsieger
Der Sieger des Vereinspokals 2024 des Schachclub Stukenbrock steht fest. Am 24.09. setzte sich am Ende Lukas Disse gegen den Vorjahressieger Bastian Fritsch im Endspiel durch. Vorausgegangen war ein intensiver „Fight“ der beiden Kontrahenten, denn es spielten beide mehrere Endscheidungskämpfe im Vorfeld gegeneinander, vier davon von endeten Remis. Beide Kontrahenten begegneten sich im Verlauf des Turniers auf Augenhöhe, aber zuletzt hatte Lukas die Nase vorn, und Bastian gab nach langer Zeit ausgeglichenen Spiels auf. Vorher musste Bastian gegen Stephan Belte, um den Einzug ins Finale spielen. Stephan hielt lange Zeit mit, dann aber kam Bastian in Vorteil, gewann und stand als Sieger des Halbfinales fest.
Acht Turnierteilnehmer spielten den Vereinspokal jeweils am 17. und am 24.09. als Schnellschachturnier mit einer Spielzeit von 15 Minuten plus 3 Sekunden Inkrement. Als Spielmodus wurde das Doppel-K.-o.System gewählt – bei diesem System scheidet man nach einer Niederlage nicht sofort aus, sondern hat „zwei Leben“ und kann weiter spielen.
Gäste sind herzlich eingeladen, zum nächsten Vereinsspielabend vorbei zu kommen. Gespielt wird die nächste Runde der aktuellen Blitzmeisterschaft. Jeden Dienstag ab 18 Uhr 30 findet der Vereinsspielabend des Vereins an der Alten Spellerstraße 30 statt. Mehr Infos auf Anfrage per Email unter moc.o1733300877ohay@1733300877shsbu1733300877lchca1733300877hcs1733300877 oder unter www.schachclub-shs.de
Vorlesestunde in der Bücherei
Am Montag, 30. September 2024, findet um 14.30 Uhr wieder die Vorlesestunde in der Gemeindebücherei Augustdorf in Kooperation mit dem Ev. FamZ Kita Regenbogen und Jona und der DRK-Kita, Haustenbecker Straße 2, statt.
Dazu möchten wir alle Kinder, Erwachsenen und Erzieher herzlich einladen.
Es wird aus dem Buch „Das kleine Ich bin ich“ von Mira Lobe vorgelesen.
Hier eine kurze Inhaltsangabe: Auf der bunten Blumenwiese geht ein kleines Tier spazieren. Es fühlt sich mit vielen anderen Tieren verwandt – obwohl es keinem ganz gleicht. Es ist kein Pferd, keine Kuh, kein Vogel, kein Nilpferd – und langsam beginnt es an sich zu zweifeln. Aber dann erkennt das kleine Tier: Ich bin nicht irgendwer, ich bin ich.
Für Kinder von 3-6 Jahren.
Wir freuen uns über jeden kleinen und großen Besucher!
SPD-Vorstand nominiert Mats Uffe Schubert
Mats Uffe Schubert soll Bürgermeister der Gemeinde Augustdorf werden. Auf Vorschlag des Ortsvereinsvorstandes soll der 27-jährige bei der kommenden Ortsvereinsversammlung zum Bürgermeisterkandidaten der SPD gewählt werden. „Ich freue mich über die Nominierung und will der nächste Bürgermeister von Augustdorf werden“, sagt Schubert.
Timo Freiberger, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins, zeigt sich äußerst erfreut über die Nominierung: „Wir sind stolz darauf, mit Mats Uffe Schubert einen engagierten und kompetenten Kandidaten ins Rennen zu schicken. Er ist Augustdorfer durch und durch, kennt die Sorgen und Wünsche der Menschen und hat klare Vorstellungen, wie unsere Gemeinde in eine positive Zukunft geführt werden kann. Er ist genau der richtige Kandidat für das Amt des Bürgermeisters.“
Mats Uffe Schubert selbst bedankt sich für das Vertrauen, das der Vorstand der SPD Augustdorf in ihn setzt: „Ich bin dankbar für diese Nominierung und sehe es als große Verantwortung und gleichzeitig als Chance, gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern von Augustdorf unsere Zukunft zu gestalten. In den nächsten Monaten wird es darum gehen, ein Programm zu entwickeln, das die zentralen Anliegen unserer Gemeinde aufgreift und realistische Lösungen bietet. Ich möchte alle Augustdorferinnen und Augustdorfer einladen, sich aktiv an diesem Prozess zu beteiligen. Gemeinsam können wir viel erreichen.“
Schubert legt großen Wert auf Bürgernähe und möchte einen offenen Dialog mit allen Menschen in der Gemeinde führen. „Es ist mir wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger in Augustdorf sich einbringen können. Die Herausforderungen, vor denen wir stehen, können wir nur gemeinsam bewältigen. Deshalb laden wir alle herzlich ein, sich an diesem Prozess zu beteiligen“, betont Schubert.
Weitere Details zu Schuberts Ideen und seinen Plänen für die Zukunft Augustdorfs werden im Rahmen seiner offiziellen Nominierung am 27. September 2024 bekannt gegeben. Die Veranstaltung ist öffentlich, und alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Beginn ist um 19.00 Uhr im Medien- und Bildungszentrum Augustdorf.
Für diejenigen, die sich vorab informieren möchten, sind weitere Informationen zu Mats Uffe Schubert und seinen politischen Zielen auf der Internetseite matsuffeschubert.de sowie auf den Social-Media-Kanälen verfügbar. Hier wird es regelmäßig Updates zu seiner Kampagne und zu anstehenden Veranstaltungen geben.
Über Mats Uffe Schubert
Mats Uffe Schubert wurde am 7. Mai 1997 in Augustdorf geboren. Nach seinem Abitur absolvierte Schubert eine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Paderborn-Detmold-Höxter. Anschließend studierte er nebenberuflich Betriebswirtschaft. Aktuell befindet sich Schubert am Ende seines Masterstudiums zum Master of Laws (LL.M.) in Wirtschafts- und Arbeitsrecht. Beruflich ist der diplomierte Bankbetriebswirt weiterhin in der Sparkasse angestellt und ist hier für das Aufsichtsrecht zuständig.
Schubert ist Fraktionsvorsitzender der SPD in Augustdorf sowie Vorsitzender des Ausschusses für Bau, Planung und Umwelt. Er vertritt die Gemeinde Augustdorf im Aufsichtsrat der Gewerbepark Senne GmbH und in der Verbandsversammlung des Abfallwirtschaftsverbandes Lippe.
Textquelle: SPD Augustdorf
Fotoquelle: Mats Uffe Schubert
Herbstkirmes 2024: Kirmesball, Holzschuhtanz und Dorf-Café
Der Förderverein der SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof e. V. erweckt das Rahmenprogramm der Herbstkirmes wieder zum Leben. Alle Bürgerinnen und Bürger aus Augustdorf sind herzlich eingeladen, sich – aktiv und passiv – an dem Rahmenprogramm zu beteiligen. Neben Kirmesball und Holzschuhtanz soll am Sonntagnachmittag ein Dorf-Café stattfinden. Zudem ist für Samstag ein Bubble-Ball-Turnier geplant.
„Die Herbstkirmes hat Tradition und wir möchten das Rahmenprogramm wieder mit neuem Leben füllen“, erklärt Selda Lutz, Vorstandsmitglied im Förderverein. „Nachdem wir 2022 erstmals den Getränkewagen mit den Sandhasen übernommen haben, wollen wir die Herbstkirmes wieder etwas mehr beleben“, freut sich Mats Uffe Schubert, Spielgemeinschaftsleiter der SG Sandhasen.
Ab 12.00 Uhr am Samstag findet ein Bubble-Ball-Fußballturnier statt. Hier sind alle Vereine, Schulen, Institutionen sowie Privatpersonen aufgerufen, sich anzumelden. Geplant ist eine Gruppenphase mit anschließender KO-Runde. Eine Mannschaft besteht aus drei Personen und die Spielzeit beträgt zehn Minuten. Das Turnier soll – abhängig von der Teilnehmerzahl – maximal bis 16.00 Uhr dauern. Anmeldungen können bis zum 08.10.2024 über die Internetseite www.sg-sandhasen.de erfolgen. In der Anmeldung sollen ein Teamname sowie eine Ansprechperson mit Namen und Telefonnummer enthalten sein.
Am Abend geht es schließlich weiter: Ab 20.00 Uhr (Einlass: 19.00 Uhr) lädt der Förderverein zum Kirmesball in der Festhalle. Dann übernimmt ein DJ die Bühne und heizt die Stimmung in der Halle auf. Der Eintritt kostet 10,00 € an der Abendkasse und 8,00 € im Vorverkauf (Seldas Lotto Shop, Pivitsheider Straße 18, 32832 Augustdorf). Im Eintrittspreis sind zwei Freigetränke enthalten.
Sonntags wird es schließlich wieder etwas ruhiger. Am Mittag übernehmen ab 13.30 Uhr die Holzschuhtänzer die Halle. Im Wettkampf um den Goldenen Holzschuh sind die die unterschiedlichen Gruppen gefragt, ihr Können unter Beweis zu stellen. Anmeldungen können ebenfalls über die Internetseite unter www.sg-sandhasen.de erfolgen.
Anschließend findet ein Dorf-Café statt. Alle Augustdorferinnen und Augustdorfer sind eingeladen, bei Kaffee und Kuchen ins Gespräch zu kommen und sich zu unterhalten. Hierbei besteht auch die Möglichkeit, mit Olaf Biere zu sprechen. Der Heimatforscher veröffentlicht am 10.10.2024 ein Buch über Augustdorf mit dem Titel „Augustdorf – Stätten und ihre Besitzer 1775–1900“. Zudem können alle Besucherinnen und Besucher beim Bullen-Reiten zeigen, ob sie im Sattel bleiben.
„Wir freuen uns, wenn viele Augustdorferinnen und Augustdorfer dieses Angebot annehmen“, so Selda Lutz. Gemeinsam solle das Dorf-Leben weiter aufgewertet werden.
Kästner-Urkunde kehrt zurück
Mitteilungen aus Rat und Verwaltung
Bildung und freie Medien sind Schwerpunkte in Erziehung und Information des Menschen. Sie waren unter dem totalitären System der Nazis in ständiger Gefahr. Schriftsteller und Politiker, die sich nicht an die Gebote der Nazis hielten, bekamen zumindest Berufsverbot. Ihre Schriften wurden verbrannt.
Ein Dichter, der sich mit großem Erfolg auch der Kinder- und Jugend-Literatur gewidmet hatte, war Erich Kästner. In seinen Schriften zeigten die Kinder große Selbstständigkeit. Personen in seinen Romanen lebten anders, als es den Nazis vorschwebte. Auch Kästner erhielt Berufsverbot. Seine Schriften wurden verbrannt. Er musste sich verstecken.
Nach dem Krieg fanden seine Bücher mit verborgener erzieherischer Tendenz großen Anklang. Die Schulkonferenz der Hauptschule Augustdorf beantragte 1988, sich nach dem weltberühmten Dichter benennen zu dürfen. Der Rat stimmte diesem Antrag einstimmig und mit großer Freude zu. Von da an hing im Flur der Verwaltung der Erich Kästner-Schule die Ernennungsurkunde, unterschrieben am 19. März 1989 von Bürgermeister Kurt Wistinghausen und dem Gemeindedirektor Adolf Steffen.
Nach der Schließung dieser Schule in Augustdorf wurden der Verwaltungstrakt und andere Bereiche zu einem Medien- und Bildungszentrum umgebaut. Der Flur, in dem die Ernennungsurkunde hing, wurde umfangreich saniert. Die Urkunde wurde in einem Bauschutt-Container von Klaus Mai aufgefunden und gesichert.
Klaus Mai war der Auffassung, dass es Zeit sei, sich zu der Geschichte des Gebäudes zu bekennen. Sein Vorschlag fand Anerkennung beim Bürgermeister. Nach einer kleinen Restauration der Urkunde hängt sie jetzt wieder am alten Ort, wo sie über 30 Jahre Schüler, Lehrer und Eltern an den Namensgeber und sein Leben erinnert hatte.
Plakat mit „Credo“ der Volkshochschule
Über den gleichen Flur gehen heute Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Integrations- und zahlreichen anderen Kursen der Volkshochschule. Die Arbeit der Volkshochschule würdigt eine Grafik des Künstlers Stanislav Čap, geboren 1928 in Prag und emigriert nach Oerlinghausen. Hier war er bald ein anerkannter Künstler. Zum 10jährigen Jubiläum 1986 schuf er zu Ehren der Volkshochschule Lippe West eine Grafik, die ihr Wirken und ihre Ziele zum Inhalt hat. „Der Sinn aller Erziehung ist es, den Genius in dem Menschen zu wecken.“ Die VHS war stolz und dankbar für dieses Geschenk.
Heute freut sie sich darüber, dass diese Grafik in dem von ihr genutzten Teil des Medien- und Bildungszentrums einen gebührenden und würdigen Platz bekommen hat. Cornelia Koch, die stellvertretende Direktorin der VHS in einem Statement: „Dieses Credo, dass Bildung als Mittel zur Entfaltung des menschlichen Potenzials gesehen werden sollte, nimmt die VHS Lippe West seit Jahren gerne auf.“
Bürgermeister Thomas Katzer freut sich mit Cornelia Koch, stellvertretende Direktorin der VHS, Klaus Mai, dem ehemaligen Rektor der Erich Kästner-Schule und Olaf Kupsch, Fachbereichsleiter Fachbereich III Bildung, Soziales und Sport über die gelungene künstlerische Dokumentation von Vergangenheit und aktueller Bildungsarbeit.