Nachhaltigkeit steht im LWL-Freilichtmuseum Detmold im Mittelpunkt
Detmold (lwl). Das LWL-Freilichtmuseum Detmold startet mit seinem Programm in die Saison 2025: Dabei setzt das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) einen Fokus auf das Thema Nachhaltigkeit. Unter dem Motto „Was heißt HIER Nachhaltigkeit – ganz konkret?“ zeigt das LWL-Freilichtmuseum, wie nachhaltige Praktiken in der Region umgesetzt werden können.
Anhand von 17 Beispielen im Museumsgelände erfahren die Besuchenden nicht nur von den Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Die Beispiele umfassen viele Themen, wie Armut, hochwertige Bildung, Geschlechtergleichheit, Maßnahmen zum Klimaschutz oder nachhaltigen Konsum und Produktion.
„Wir zeigen in diesem Jahr unseren Gästen die nachhaltigen Lösungen, die das LWL-Freilichtmuseum Detmold bereits gefunden hat. Ziel ist es, die Besucherinnen und Besucher zu inspirieren, eigene Ideen zu entwickeln und aktiv zu werden“, sagte Dr. Georg Lunemann, der Direktor des LWL, bei der Vorstellung des Jahresprogramms am Freitag (21.3.).
Ein weiterer wichtiger Aspekt der nachhaltigen Ausrichtung des Museums ist die Digitalisierung. Sie eröffne neue Chancen der Teilhabe und Ressourcenschonung. „Ab sofort haben Interessierte die Möglichkeit, über 500 ausgewählte Objekte der westfälischen Alltagsgeschichte digital in der Sammlung online zu erkunden“, sagt LWL-Museumsdirektorin Dr. Marie Luisa Allemeyer. Diese benutzerfreundliche und barrierearme Plattform ermögliche es Interessierten, Bilder ihrer ihre Lieblingsobjekte zu speichern und mit anderen zu teilen. Die kontinuierliche Erweiterung der Sammlung online sorge dafür, dass in den kommenden Jahren immer mehr der fast 300.000 Objekte des Museums digital sichtbar würden, so Allemeyer weiter.
In den vergangenen Monaten hat das LWL-Museum zudem das Konzept für den Mindener Hof überarbeitet. Im Mittelpunkt der neu gestalteten Ausstellung steht der Tag nach der Hochzeit von Ernst Wilhelm Brandt und Sophie Wilhelmine Friederike Korte im November 1825. Die Besucher:innen können den noch geschmückten Brautwagen und die Mitgift in der Schlafkammer bewundern. Über QR-Codes erhalten sie Zugang zu vertiefenden Informationen und zu weiteren Objekten in der „Sammlung online“.
Das bietet die erste Aprilwoche
Die Saison startet mit besonderen Höhepunkten: Am 3. April eröffnet das LWL-Freilichtmuseum die Ausstellung „Aufgedeckt – Textile Sammlungsforschung zwischen Seidenpapier und Datenbank“. Sie ermöglicht Einblicke in die „objektbasierte Textilforschung“ und zeigt noch nie ausgestellte Objekte des Freilichtmuseums. Diese Ausstellung ist im ersten Obergeschoss des historischen Hauses Schwenger im Paderborner Dorf zu finden.
Zur Feier des Saisonauftakts ist der Eintritt am Samstag (5.4.) für alle Besucher:innen kostenfrei. Zudem lädt der Freundeskreis des Museums zu einer „Happy Hour“ mit selbst gemachtem Kuchen und Kaffee ein.
Begleitprogramm und Saisonhöhepunkte
Die Handwerkertage sorgen am 5. und 6. Juli mit der Vorführung von traditionellem Handwerk für besondere Erlebnisse für die ganze Familie. In diesem Jahr rücken die Kolleg:innen der Restaurierung die Schule aus Thöningsen und ihre Restaurierung in den Mittelpunkt. Darüber hinaus finden verschiedene Vorführungen und Programme aus den Bereichen Tischlerei, Schieferarbeiten und des Maurerbetriebs statt.
Der Freilicht-Genuss bietet am ersten Wochenende im September (7. und 8.9.) eine sinnliche Flaniermeile. Aussteller aus der Region bieten kulinarische Köstlichkeiten und (Kunst-) Handwerk an. Beim diesjährigen Freilicht-Genuss dreht sich alles ums Schaf. Die Besucher:innen erwarten Hütehunde-Vorführungen des Schafzuchtverbands NRW, eine Ausstellung zu verschiedenen Schafrassen und ein Mitmachprogramm.
Für den Museumsadvent öffnet das LWL-Museum am ersten Adventswochenende (5. bis 7. Dezember) die Tore. Die Gäste haben die Gelegenheit, durch das winterliche und festlich erleuchtete Museumsgelände zu spazieren und weihnachtlich geschmückte Stuben in den historischen Häusern im Paderborner Dorf zu entdecken. Dort reicht das Angebot von kunsthandwerklichen und kulinarischen Angeboten über Adventswerkstätten bis hin zu weihnachtlicher Musik.
Besondere Geschenke sind die eintrittsfreien Tage im LWL-Freilichtmuseum Detmold: Der erste findet am Samstag (5. 4.) statt. Der zweite eintrittsfreie Tag liegt – schon traditionell – am „Internationalen Museumstag“, der in diesem Jahr am 18. Mai, einem Sonntag, stattfindet. Die beiden „eintrittsfreien Freitage“ folgen dann in den Ferien am 18. Juli und am 17. Oktober.
Weitere Informationen zum Themenjahr und zum Programm gibt es im Internet unter https://www.lwl-freilichtmuseum-detmold.de.
Kreis Lippe muss Windräder auf der Gauseköte genehmigen
Um Schadensersatzansprüche in Höhe eines zweistelligen Millionenbetrags abzuwenden, wird der Kreis Lippe die sieben auf der Gauseköte geplanten Windkraftanlagen nun doch kurzfristig genehmigen müssen. Das ist das Ergebnis eines Erörterungstermins vor dem Oberverwaltungsgericht (OVG) Münster, das in der Sache überraschender Weise anderer rechtlicher Auffassung ist als der Kreis Lippe und die Bezirksregierung Detmold.
Die Entscheidung des Kreises Lippe, die Anlagen nun doch zu genehmigen, ist in direktem Zusammenhang mit der am Montag beschlossenen Änderung des Regionalplans zu sehen. Denn diese regelt in Zukunft wesentlich klarer als zuvor, unter welchen Bedingungen Windräder beispielsweise in Waldgebieten gebaut werden dürfen. Legt man diese Vorgaben zugrunde, könnten die Windräder auf der Gauseköte nicht mehr gebaut werden. Allerdings tritt die besagte Änderung des Regionalplans erst in einigen Tagen in Kraft – noch gelten die „alten“ Vorgaben. Und die beurteilt das Oberverwaltungsgericht Münster anders als der Kreis Lippe und die Bezirksregierung Detmold – das wurde bei dem Erörterungstermin mehr als deutlich. So würde sich aus Sicht der Richter die Ablehnung als rechtswidrig erweisen. Im Umkehrschluss gilt: Der Kreis muss die Anlagen genehmigen. Die Krux: Würde der Kreis Lippe jetzt nicht vor Inkrafttreten des neuen Regionalplans die Genehmigung erteilen, kämen immense Schadensersatzforderungen auf ihn zu.
„Die Auffassung des Gerichts überrascht schon sehr. Wir waren der Überzeugung, dass auch die derzeit gültige Regionalplanung Basis dafür ist, den notwendigen Ausbau der Windkraft zu steuern und Wildwuchs von Anlagen zu verhindern. Die OVG-Auffassung ist aber das bedauerliche Ergebnis völlig schwammiger, teils widersprüchlicher und sich seit Mitte vergangenen Jahres ständig ändernder Vorgaben von Land und Bund. Auf deren Grundlage eine Entscheidung zu treffen, die auch das OVG in seiner Rechtsauffassung teilt, ist für meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nahezu unmöglich geworden. Das wird an diesem Beispiel leider wieder einmal deutlich“, erklärt Landrat Dr. Axel Lehmann. „Wir brauchen dringend eine Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes, das zurzeit Windkraftprojekten eine so hohe Priorität gibt, dass eine Regulierung des Ausbaus nahezu unmöglich scheint“, stellt Dr. Lehmann klar. „Ein ‚weiter so‘ trägt jedenfalls nicht zur Akzeptanz der Bevölkerung in Sachen Windkraft bei“, ergänzt Dr. Ute Röder, zuständige Verwaltungsvorständin beim Kreis Lippe.
Der Kreis Lippe hatte vor knapp vier Wochen die Windräder auf der Gauseköte abgelehnt. Eine Entscheidung war damals zwingend notwendig und konnte aus rechtlichen Gründen nicht später getroffen werden. Der Kreis Lippe hatte die Ablehnung damit begründet, dass eine Inanspruchnahme von Waldbereichen für den Ausbau der Windenergie nur im Rahmen der kommunalen Bauleitplanung zulässig sei. Für die beantragten Standorte – in Detmold, Schlangen und Horn-Bad Meinberg – gibt es jedoch keine kommunalen Bauleitplanungen, die eine Windenergienutzung im Wald vorsehen. Somit würden die Anlagen den Zielen der Raumordnung widersprechen, wie sie im Regionalplan OWL von 2024 (noch) vorgesehen sind. Dieser Auffassung war nicht nur der Kreis Lippe, sondern insbesondere auch die Regionalplanungsbehörde der Bezirksregierung Detmold, die dies dem Kreis Lippe im Januar 2025 in einer Stellungnahme mitgeteilt hatte.
Bereits vor der Ablehnung der Windräder vor rund vier Wochen hatte der Antragssteller beim Oberverwaltungsgericht Münster mehrere Verfahren in Gang gesetzt, um eine positive Entscheidung zu seinen Gunsten zu bekommen. Eins dieser Verfahren war zwar im Februar eingestellt worden. Im Zuge eines anderen Verfahrens hatte das Oberverwaltungsgericht aber nun kurzfristig einen Erörterungstermin anberaumt. Und dabei hatte der Richter unmissverständlich deutlich gemacht, dass der Ablehnungsbescheid aus seiner Sicht rechtswidrig sei, der Antragssteller Recht bekommen würde und eine Genehmigung erteilt werden müsse.
Aufgrund dieser gegenteiligen Auffassung des Gerichts muss der Kreis Lippe nun schnell handeln und wird die Anlagen daher kurzfristig genehmigen. Würde er das nicht tun, träte in der Zwischenzeit die oben erwähnte Änderung des Regionalplans in Kraft – und die Windräder auf der Gauseköte könnten nicht mehr gebaut werden. In diesem Fall würden aber Schadensersatzansprüche durch die Antragsteller in Höhe eines zweistelligen Millionenbetrags aufgrund entgangenen Gewinns auf den Kreis Lippe und seine Kommunen zugekommen, was unbedingt verhindert werden müsse. Denn die Summe würde sich auch bei der Kreisumlage bemerkbar machen.
Ob es nun Klagen gegen die Genehmigung geben wird, bleibt abzuwarten.
Vorlesestunde in der Bücherei
Am Montag, 31. März 2025, findet um 14.30 Uhr wieder die Vorlesestunde in der Gemeindebücherei Augustdorf in Kooperation mit dem Ev. FamZ Kita Regenbogen und Jona und der DRK-Kita, Haustenbecker Straße, statt. Dazu möchten wir alle Kinder, Erwachsene, Erzieher und Erzieherinnen herzlich einladen.
Es wird aus dem Buch „PRIMEL“ von Marliese Arold und Annet Rudolph vorgelesen. Hier eine kurze Inhaltsangabe:
„Wer kann schon einen Hasen mit Zahnlücke leiden, der dazu noch lispelt?, denkt Primel und versucht vergeblich, seine riesengroßen Hasenzähne zu verstecken. Zum Glück gibt es Balduin und Charlotte. Und sie mögen Primel genau so, wie er ist. Geeignet für Kinder im Vorschulalter.
Wir freuen uns über jeden kleinen und großen Besucher!
Team HandbALL will auch im Sauerland punkten – Zu Gast bei den SGSH Dragons
Am Samstagabend geht es für das Team HandbALL in das zweite Auswärtsspiel in Folge. Bei den SGSH Dragons erfolgt der Anpfiff um 19.00 Uhr in der Sporthalle Löh in Schalksmühle. Das Team HandbALL reist erneut mit sehr jungem Kader an, will aber natürlich auch bei den Dragons versuchen, zu gewinnen. Die Gastgeber aus Schalksmühle und Halver belegen derzeit Platz neun, allerdings ist der Abstand zu den Abstiegsrängen etwas knapper als beim Team HandbALL, die auf einem starken sechsten Platz rangieren.
„Die Aufgabe wird ähnlich schwierig wie gegen Aurich“, blickt THL-Trainer Jari Lemke auf die Partie am Samstagabend voraus. „Die Dragons haben sich gerade im Winter nochmal verstärkt, so dass sie jetzt wirklich einen sehr, sehr guten Kader haben mit Zweitliga-erfahrenen Spielern.“ Die SGSH Dragons erzielten drei Siege aus den letzten vier Spielen und sammelten damit wichtige Zähler um den Klassenerhalt.
Die Lipper wird das Spiel im Sauerland erneut mit einem sehr jungen Kader bestreiten. „Wir werden wieder unter dem Motto „Jugend forscht“ spielen. Es sind ein weitere Verletzte hinzugekommen und deshalb wird wieder viel Verantwortung auf die Schultern der Jüngeren gelegt werden müssen“, so Jari Lemke.
„Dass kommt natürlich aber der Gesamtauslegung des Vereins zu Gute, so dass wir da auch gerne die Verantwortung mal abgeben an die jüngeren Spieler, die da immer wieder nachrücken. Das ist immer gut und ich bin dankbar, dass wir da einen guten Austausch mit der A-Jugend haben“, lobt der Coach den guten Austausch innerhalb der Teams. „So haben wir immer Spieler zur Verfügung, sowohl im Training als auch in den Spielen, so dass wir sie bestmöglich fördern können.“
Aufstecken wird man auch gegen die SGSH Dragons sicherlich nicht, das Team HandbALL will unbedingt nachlegen und die beiden Zähler ins Lipperland entführen. „Gegen Aurich hat das schon mal ganz gut funktioniert, warum jetzt nicht auch nochmal?!“, so Lemke abschließend.
Textquelle: Team HandbALL
Am 1. April öffnet das Freilichtmuseum Detmold wieder seine Tore
Nachhaltigkeit steht im LWL-Freilichtmuseum Detmold im Mittelpunkt
Detmold (lwl). Das LWL-Freilichtmuseum Detmold startet mit seinem Programm in die Saison 2025: Dabei setzt das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) einen Fokus auf das Thema Nachhaltigkeit. Unter dem Motto „Was heißt HIER Nachhaltigkeit – ganz konkret?“ zeigt das LWL-Freilichtmuseum, wie nachhaltige Praktiken in der Region umgesetzt werden können.
Anhand von 17 Beispielen im Museumsgelände erfahren die Besuchenden nicht nur von den Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Die Beispiele umfassen viele Themen, wie Armut, hochwertige Bildung, Geschlechtergleichheit, Maßnahmen zum Klimaschutz oder nachhaltigen Konsum und Produktion.
„Wir zeigen in diesem Jahr unseren Gästen die nachhaltigen Lösungen, die das LWL-Freilichtmuseum Detmold bereits gefunden hat. Ziel ist es, die Besucherinnen und Besucher zu inspirieren, eigene Ideen zu entwickeln und aktiv zu werden“, sagte Dr. Georg Lunemann, der Direktor des LWL, bei der Vorstellung des Jahresprogramms am Freitag (21.3.).
Ein weiterer wichtiger Aspekt der nachhaltigen Ausrichtung des Museums ist die Digitalisierung. Sie eröffne neue Chancen der Teilhabe und Ressourcenschonung. „Ab sofort haben Interessierte die Möglichkeit, über 500 ausgewählte Objekte der westfälischen Alltagsgeschichte digital in der Sammlung online zu erkunden“, sagt LWL-Museumsdirektorin Dr. Marie Luisa Allemeyer. Diese benutzerfreundliche und barrierearme Plattform ermögliche es Interessierten, Bilder ihrer ihre Lieblingsobjekte zu speichern und mit anderen zu teilen. Die kontinuierliche Erweiterung der Sammlung online sorge dafür, dass in den kommenden Jahren immer mehr der fast 300.000 Objekte des Museums digital sichtbar würden, so Allemeyer weiter.
In den vergangenen Monaten hat das LWL-Museum zudem das Konzept für den Mindener Hof überarbeitet. Im Mittelpunkt der neu gestalteten Ausstellung steht der Tag nach der Hochzeit von Ernst Wilhelm Brandt und Sophie Wilhelmine Friederike Korte im November 1825. Die Besucher:innen können den noch geschmückten Brautwagen und die Mitgift in der Schlafkammer bewundern. Über QR-Codes erhalten sie Zugang zu vertiefenden Informationen und zu weiteren Objekten in der „Sammlung online“.
Das bietet die erste Aprilwoche
Die Saison startet mit besonderen Höhepunkten: Am 3. April eröffnet das LWL-Freilichtmuseum die Ausstellung „Aufgedeckt – Textile Sammlungsforschung zwischen Seidenpapier und Datenbank“. Sie ermöglicht Einblicke in die „objektbasierte Textilforschung“ und zeigt noch nie ausgestellte Objekte des Freilichtmuseums. Diese Ausstellung ist im ersten Obergeschoss des historischen Hauses Schwenger im Paderborner Dorf zu finden.
Zur Feier des Saisonauftakts ist der Eintritt am Samstag (5.4.) für alle Besucher:innen kostenfrei. Zudem lädt der Freundeskreis des Museums zu einer „Happy Hour“ mit selbst gemachtem Kuchen und Kaffee ein.
Begleitprogramm und Saisonhöhepunkte
Die Handwerkertage sorgen am 5. und 6. Juli mit der Vorführung von traditionellem Handwerk für besondere Erlebnisse für die ganze Familie. In diesem Jahr rücken die Kolleg:innen der Restaurierung die Schule aus Thöningsen und ihre Restaurierung in den Mittelpunkt. Darüber hinaus finden verschiedene Vorführungen und Programme aus den Bereichen Tischlerei, Schieferarbeiten und des Maurerbetriebs statt.
Der Freilicht-Genuss bietet am ersten Wochenende im September (7. und 8.9.) eine sinnliche Flaniermeile. Aussteller aus der Region bieten kulinarische Köstlichkeiten und (Kunst-) Handwerk an. Beim diesjährigen Freilicht-Genuss dreht sich alles ums Schaf. Die Besucher:innen erwarten Hütehunde-Vorführungen des Schafzuchtverbands NRW, eine Ausstellung zu verschiedenen Schafrassen und ein Mitmachprogramm.
Für den Museumsadvent öffnet das LWL-Museum am ersten Adventswochenende (5. bis 7. Dezember) die Tore. Die Gäste haben die Gelegenheit, durch das winterliche und festlich erleuchtete Museumsgelände zu spazieren und weihnachtlich geschmückte Stuben in den historischen Häusern im Paderborner Dorf zu entdecken. Dort reicht das Angebot von kunsthandwerklichen und kulinarischen Angeboten über Adventswerkstätten bis hin zu weihnachtlicher Musik.
Besondere Geschenke sind die eintrittsfreien Tage im LWL-Freilichtmuseum Detmold: Der erste findet am Samstag (5. 4.) statt. Der zweite eintrittsfreie Tag liegt – schon traditionell – am „Internationalen Museumstag“, der in diesem Jahr am 18. Mai, einem Sonntag, stattfindet. Die beiden „eintrittsfreien Freitage“ folgen dann in den Ferien am 18. Juli und am 17. Oktober.
Weitere Informationen zum Themenjahr und zum Programm gibt es im Internet unter https://www.lwl-freilichtmuseum-detmold.de.
Bündnisverteidigung im Fokus:
Panzerbrigade 21 „Lipperland“ stärkt eigene Einsatzbereitschaft
Augustdorf – Verlegungen nach Litauen und Polen, fordernde Übungsvorhaben, Rückverlegung nach Deutschland. Funktionierender Rhythmus für die Panzerbrigade 21 „Lipperland“ im Jahr 2024. Der Auftrag an der NATO-Ostflanke wurde übergeben, jetzt demonstriert die Panzerbrigade ihre Einsatzbereitschaft und Befähigung zur Bündnisverteidigung wieder im Inland. Auftakt: 3.000 Soldatinnen und Soldaten der Augustdorfer Brigade werden ihre Fähigkeiten auf dem Übungsplatz im niedersächsischen Bergen mit innovativem Gerät weiter festigen.
Ausbildungsbeginn ist bereits mit der gestaffelten Verlegung der unterstellten Bataillone Ende März. Die Truppe fährt aus ihrem jeweiligen Heimatstandort los: Der Stab und die zugehörige Stabs- und Fernmeldekompanie der Panzerbrigade 21, das Aufklärungsbataillon 7 und das Versorgungsbataillon 7 starten aus Nordrhein-Westfalen, das Jägerbataillon 1 aus Hessen und das Jägerbataillon 413 aus Mecklenburg-Vorpommern. Den kürzesten Weg haben das Jägerbataillon 91 und das Panzerpionierbataillon 1 aus Niedersachsen. Sie alle eint ihre Fortbewegungsart: Radgebunden und auf eigener Achse, schnell und autark.
Beinahe die gesamte Brigade wird zentral in Bergen ausgebildet – Gründe gebe es hierfür genügend: „Die für jeden sichtbare sicherheitspolitische Lage erfordert eine stete Erhaltung, Festigung und Verbesserung der Einsatzbereitschaft der Truppe. Das ist oberstes Ziel der Panzerbrigade 21“, erklärt Brigadegeneral Marco Eggert, Kommandeur der Brigade. Die gemeinsame Ausbildung aller Bataillone an einem Ort ermögliche zudem Synergieeffekte.
Ganzheitliche Ausbildung: Logistik, Kampf, Aufklärung
Wer mit dem GTK Boxer, dem Lenkflugkörper MELLS oder dem Gewehr G36 schießen will, braucht Munition. Die sogenannte Feldeinsatzübung des Versorgungsbataillon 7 bildet einen Schwerpunkt der gemeinsamen Brigadeausbildung. Statt – wie sonst üblich für derartige Ausbildungen – Munition in der Nähe des Übungsplatzes vorzulagern, wird ein kriegstüchtiger Ansatz weiter erprobt. Munition wird abgesetzt vom Übungsplatz aus dem Depot angeliefert, durch das Versorgungsbataillon verarbeitet und zu Übergabepunkten an die Einheiten transportiert – unter Berücksichtigung realistischer Einsatzbedingungen. Vom Übergabepunkt aus gelangt das angeforderte Material auf die Schießbahnen.
Die anderen Bataillone bereiten indes komplexe Gefechtsschießen vor. Diverse Szenarien werden geübt, bis hin zur Kompaniestärke, somit: Radpanzer Boxer in hoher zweistelliger Anzahl und ein Vielfaches an Soldatinnen und Soldaten. Im Schwerpunkt steht der Kampf mit dem Fahrzeug und abstandswirksamen Waffen wie der Lenkflugrakete MELLS. Zahlreiche moderne Drohnen werden zusätzlich getestet und zur Aufklärung genutzt.
Mit der Übung in Bergen setzt die Panzerbrigade 21 ihren Ausbildungsauftrag konsequent um und stellt sicher, dass sie jederzeit einsatzbereit bleibt. Sie ist die erste Brigade des Deutschen Heeres, die der neuen Kräftekategorie „Mittlere Kräfte“ zugeordnet ist. Mit ihren radbeweglichen, hochmobilen Verbänden ist die Brigade zur raschen und weitreichenden Verlegung im gesamten europäischen Operationsraum der NATO befähigt. Durch hohe Mobilität, Feuerkraft und Panzerschutz ist der Großverband besonders flexibel, vielseitig, schnell und effektiv einsetzbar.
250 Jahre Augustdorf – im Herzen der Senne
Unter dem Motto „wir gemeinsam für Augustdorf“ feiern die Augustdorfer Bürgerinnen und Bürger unser Jubiläum 250 Jahre Augustdorf. Zahlreiche Vereine, Kirchen- und Glaubensgemeinschaften, Organisationen und die Bundeswehr haben einen bunten Strauß an Aktionen sowie ein abwechslungsreiches Programm entwickelt.
Umfangreiche Informationen rund um das Fest finden Sie hier:
Wir bedanken uns bei Marcel Birkner von der Firma LYPT GmbH für die Gestaltung der Website.
Haushalt 2025 der Gemeinde Augustdorf mit Mehrheit beschlossen
In der letzten Sitzung des Gemeinderates am 13.03.2025 wurde der Haushalt für das Jahr 2025 mit einer Mehrheit aus SPD, FWG und CDU verabschiedet. Der Haushalt sieht einen Jahresfehlbetrag von rund 3 Millionen Euro vor und bildet die Grundlage für die finanzielle Planung und Umsetzung wichtiger Projekte und Maßnahmen in der Gemeinde. „Der beschlossene Haushalt ermöglicht es uns, wichtige Investitionen in die Schulinfrastruktur zu tätigen, erklärte Bürgermeister Thomas Katzer nach der Sitzung. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Schulqualität in Augustdorf weiter zu verbessern und die Gemeinde zukunftsfähig aufzustellen.“
Ein besonderer Dank gilt dem Kämmerer Patrick Herrmann, der maßgeblich an der Erstellung des Haushalts beteiligt war. „Ich möchte mich bei allen Fraktionen für die konstruktive Zusammenarbeit und die intensiven Beratungen bedanken, sagte Herrmann. Der beschlossene Haushalt bildet eine gute Brücke in die kommende Legislaturperiode.“
Der Haushalt 2025 sieht unter anderem folgende Schwerpunkte vor:
Die weiteren Beratungen zum Thema Schulentwicklung sollen Priorität in den kommenden Monaten haben.
Gemeinsamer Heimspieltag in Augustdorf!
Am Samstag, den 22. März schreiben wir Vereinsgeschichte! Zum ersten Mal richten die Basketball- und Handball-Abteilungen der TuSG Augustdorf gemeinsam einen Heimspieltag in der Horatec-Arena aus – und wir laden euch herzlich ein, dabei zu sein!
Der Spielplan⬇️
🕑 14:00 Uhr – Doppelstart!
🤾♀️ Die Damen der SG Sandhasen treffen in der Horatec-Arena auf Handball Detmold 4.
🏀 Parallel spielt die 2. Herrenmannschaft der Basketballer in der Alten Halle am Inselweg gegen den Detmolder SV 2.
🕓 16:00 Uhr – Basketball-Krimi um die Meisterschaft!
Die TuSG-Basketballer empfangen den VfL Schlangen. Beide Teams stehen punktgleich an der Tabellenspitze – ein Sieg wäre ein großer Schritt in Richtung Meisterschaft!
🕕 18:15 Uhr – Kampf um den Klassenerhalt!
Die SG Sandhasen Herren fordern die HSG EGB Bielefeld 2 heraus und kämpfen um wichtige Punkte für den Klassenerhalt in der OWL-Liga.
Verpflegung? Läuft!
Bratwurst, Pommes, frisch gezapftes Bier, Kaffee & Kuchen – alles am Start!
Kommt vorbei, feuert unsere Teams an und erlebt einen großartigen Sporttag in Augustdorf! Gemeinsam rocken wir die Halle!
Drei Mediziner des Klinikums Lippe in der Stern-Ärzteliste 2025 ausgezeichnet
Das Klinikum Lippe freut sich über eine besondere Auszeichnung: Drei seiner renommierten Ärzte wurden in der aktuellen Stern Extra-Ausgabe „Gute Ärzte für mich“ in die renommierte Ärzteliste 2025 aufgenommen. Diese Ehrung unterstreicht die hohe medizinische Kompetenz und das Engagement des Klinikpersonals für die bestmögliche Versorgung der Patienten.
Die folgenden Ärzte des Klinikums Lippe wurden in ihren Fachgebieten als führende Mediziner Deutschlands ausgezeichnet:
„Wir sind stolz auf unsere ausgezeichneten Kollegen und gratulieren ihnen herzlich zu dieser verdienten Anerkennung“, sagt Dr. Christine Fuchs, Medizinische Geschäftsführerin des Klinikums Lippe. „Diese Würdigung ist ein Beweis für die exzellente medizinische Versorgung, die wir unseren Patienten täglich bieten.“
Die Ärzteliste des Magazins Stern basiert auf umfangreichen Recherchen und Expertenempfehlungen. Dabei werden Mediziner berücksichtigt, die durch ihre fachliche Kompetenz, ihre Erfahrung und ihre herausragenden Leistungen in der Patientenversorgung überzeugen.
Team HandbALL auswärts gefordert – hohe Hürde in Aurich
Wenn sich der THL-Tross am heutigen Sonntag auf den Weg ins ostfriesische Aurich macht, greift Trainer Jari Lemke auf einen Kader zurück, der in seiner Altersstruktur nochmal deutlich jünger sein wird. Da Ralfs Geisslers und Sadik Herseklioglu bei ihren Nationalmannschaften weilen, werden weitere A-Jugendspieler in den Kader von Team HandbALL aufrücken.
Mit Aurich erwartet Jari Lemke einen ganz schweren Brocken. Das Hinspiel im Oktober in der heimischen horatec ARENA ging mit 30:41 sehr deutlich an den OHV. Das Rückspiel am Sonntag möchte Jari Lemke spannender gestalten, auch wenn ihm die Schwere dieser Aufgabe bewusst ist. Aurich hat in den vergangenen sieben Partien im Jahr 2025 durchwachsene Ergebnisse eingefahren. Gegen die Top-4 Mannschaften der Liga ging der OHV jeweils als Verlierer vom Feld. Gegen die Tabellennachbarn konnten zum Teil deutliche Siege eingefahren werden.
Trainer Jari Lemke sieht die Partie in Aurich auch als Chance für seine Youngsters im Team. „Wir gehen mit vielen jungen, frischen Kräften ans Werk, die vielleicht noch nicht viel Erfahrung gesammelt haben, die aber die Chance haben, sich gegen Aurich in der 3. Liga zu präsentieren. Wenn wir eine gute Leistung abliefern und Aurich uns die Tür etwas aufmacht, dann wollen wir auch durchgehen und schauen, was wir mitnehmen können. Es wird definitiv eine unfassbar schwierige Herausforderung.“
Das Team HandbALL kann ohne Druck nach Aurich reisen. Mit 24:24 Punkten steht die Mannschaft von Jari Lemke aktuell auf einem sicheren sechsten Tabellenplatz. Trotz dezimierten Kaders will Lemke die Partie nicht ohne weiteres abschenken und verspricht einen starken Fight seiner Jungs.
Der Anwurf erfolgt am Sonntag um 17 Uhr in der Sparkassenarena in Aurich. Die Partie wird wie gewohnt im Livestream auf sportdeutschland.tv übertragen.