In einer Pressemitteilung vom 12. Juni 2025 gibt die AfD Lippe bekannt, dass Felix Hermann Hampe als Bürgermeisterkandidat für die Gemeinde Augustdorf nominiert wurde. Der Krankenkassenfachwirt und stellvertretende Kreissprecher wurde demnach von den Mitgliedern der Partei einstimmig gewählt.

Neben der Bürgermeisterkandidatur kündigt die AfD auch eine Kandidatenliste für den Gemeinderat an. Spitzenkandidat ist der Bauingenieur Eduard Stumpf.

Die Partei nennt als Schwerpunkte ihrer kommunalpolitischen Agenda unter anderem innere Sicherheit, Haushaltsdisziplin, die Förderung des Handwerks sowie den Erhalt traditioneller Familienstrukturen und kultureller Werte.

Die Bürgermeister- und Gemeinderatswahl in Augustdorf findet am 14. September 2025 statt.

Beide haben oft die Möglichkeit für ein Schwätzchen. Die einen beim Spitzenschneiden, die anderen beim Heckenfrisieren. Kluge Dienstleister schließen pikante Themen wie Politik, Religion und Erbschaft aus.

Über das Wetter zu reden, ist super. Zu nass, zu trocken, zu heiß, zu kalt. Das Schönste beim Reden über das Wetter ist: Wir können die Sonne und den Regen nicht beeinflussen. Daher ist es dem Wetter eigentlich völlig Tofu, ob wir darüber reden oder nicht.

In unserer naturentfremdeten Lebensform ist das Wetter ziemlich egal. Wir haben Häuser, die uns vor Kälte schützen, Lieferketten, die uns vegane Paprika von spanischen Feldern bringen, und Tiefenbrunnen, aus denen jahrhundertealtes Wasser kommt. Solange Geld da ist, sind wir vom Wetter unabhängig.

Landwirte und Gärtner haben berufliche Motivation, sich mit dem Wetter zu beschäftigen. Mein Regenmesser hat im gesamten April gerade mal 32 mm Regen gemessen. Das ist für die meisten Pflanzen zu wenig. Das bringt mich dazu, über ein Teekesselchen zu schreiben. Gießen. Von der Stadt in Mittelhessen habe ich keine Ahnung, vom Pflanzenbewässern schon.

Die wichtigste Vokabel im Zusammenhang mit gießen als Verb ist: durchdringendes Gießen. „Normale“ Gartenpflanzen und Rasen müssen selbst bei größter Hitze nicht jeden Tag bewässert werden. Besser alle paar Tage, dann aber durchdringend.

Der häufigste Grund für vertrocknete Pflanzen ist nicht die Häufigkeit des Wässerns, sondern die Durchfeuchtung des Bodens. Wichtiger Faktor für die Häufigkeit des Gießens ist, wie verwurzelt die Pflanze mit dem Boden ist. Frisch gepflanzte Pflanzen und Kübel haben noch kein Kapillarnetzwerk mit der Bodenfeuchtigkeit und können ihren Wasserhaushalt nicht so gut regulieren.

Eine fette Eiche kann mehrere Wochen ohne Regen oder Bewässerung überleben. Eine frisch gepflanzte Tomate macht schlapp, wenn sie drei Tage keine Gießkanne sieht.

Es gibt zwei Methoden, die Qualität des Wässerns zu überprüfen. Methode eins: Nach dem Gießen im Bodenprofil nachschauen, wie tief das Wasser eingedrungen ist.

Methode zwei: Fläche und Wassermenge messen und je nach Vegetation zwischen 10 und 30 Liter je Quadratmeter ausbringen. Ist ein bisschen Mathematik, aber vielleicht kann die KI dabei unterstützen?

Ein weiterer alternativer Fakt, mit dem ich aufräumen möchte, ist: Gießen in der Mittagssonne ist schlecht. Die Pflanzen haben keine Uhr. Sie nehmen das Wasser auf, wenn es da ist. Ohnehin sollte man so viel gießen, dass es für mehrere Tage reicht. Dann kann die Pflanze das Wasser aufnehmen, wann sie es braucht. Jeder kann die Pflanzen dann gießen, wann er Zeit hat. Es ist viel effektiver, den Garten während des Homeoffice zu gießen als nach Feierabend.

Gießen ist eine der zufriedenstellendsten Aufgaben im Garten. Der oder die Gießende kann aufrecht stehen und mit dem Wasserstrahl entscheiden, welche Pflanzen sich entwickeln dürfen und welche nicht. Umweltbewusste Menschen stellen sich zu Recht die Frage: „Ist Gießen vor dem Hintergrund des Ressourcenverbrauchs noch zeitgemäß?“

Ich kann die Frage nicht beantworten – kann nur Tipps geben, wie der Wasserverbrauch reduziert werden kann:

Den Boden vor Austrocknung mit Mulch abdecken,

Regenwasser statt Leitungswasser verwenden,

Pflanzen wählen, die weniger Wasser brauchen,

Kübelpflanzen wie Engelstrompete und Oleander für den Sommer auspflanzen,

dringend, durchdringend wässern (!),

größere Pflanzaktionen und Rasenerneuerungen in die regenreicheren Monate planen.

Am Ende des Artikels bleibt mir noch, allen Lesern einen schönen Sommer zu wünschen. Und um dieses Meisterwerk der Literatur zu vollenden, schließe ich den Kreis zum Anfang des Artikels:

Was haben Friseure und Gärtner noch gemeinsam?
Haare und Hecken hören niemals auf zu wachsen!

Liebe Grüße

David Janzen

Mitteilung der Gemeindewerke Augustdorf 03. Juni 2025 

Um eine sichere Frischwasserversorgung für alle Bewohner gewährleisten zu können, sind Reparatur- und Wartungsarbeiten am Leitungsnetz erforderlich. Aus diesem Grund müssen wir die Wasserversorgung im Bereich 

Leipziger Straße / Berliner Straße 

am Mittwoch, 04. Juni 2025, 

in der Zeit von 09:00 Uhr bis voraussichtlich 13:00 Uhr unterbrechen 
(eventuell zeitliche Änderungen können sich auf Grund technischer Gegebenheiten einstellen). Damit Sie nicht lange auf Frischwasser verzichten müssen, bemühen wir uns, die Arbeiten so schnell wie möglich zu erledigen. Um Störungen an Ihrer Haus-Installation auszuschließen, empfehlen wir Ihnen folgende Hinweise zu beachten: 

Vor Beginn der Unterbrechung …… 

➢ füllen Sie bitte ausreichend Frischwasser in Gefäße, die Badewanne oder Ähnliches 

Während der Unterbrechung …. 

➢ betätigen Sie bitte keine Wasserentnahmestellen (z. B. Druckspüler, Toilettenspülkasten etc.) 

➢ benutzen Sie keine Geräte, die eine ständige Wasserzufuhr benötigen (z. B. Waschmaschinen, Geschirrspülmaschinen etc. 

Nach Ende der Unterbrechung …… 

➢ drehen Sie bitte das Wasserventil auf, das sich am nächsten zum Wasserzähler befindet. Sobald klares Wasser aus der Zapfstelle fließt, können Sie das Ventil wieder schließen. 

➢ Anschließend öffnen Sie bitte die am höchsten gelegene Zapfstelle um eventuell vorhandene Luft entweichen zu lassen. 

Ihre Gemeindewerke Augustdorf, Telefon: 05237 – 97 10-77 

Ab dem 02.06.2025 können Bürger und Bürgerinnen, die ein Ausweisdokument beantragen, im Meldeamt der Gemeinde Augustdorf mit moderner Technik das Lichtbild aufnehmen lassen. 

Lassen Sie Ihr biometrisches Lichtbild direkt in der Behörde aufnehmen 

Ab dem 02. Juni 2025 wird das Antragsverfahren für Personalausweise und Reisepässe auch in unserer Kommune vereinfacht und digitalisiert. Lichtbilder können Sie direkt in der Behörde anfertigen lassen. Dieser Service kostet zusätzlich zur Dokumentengebühr lediglich 6,00 Euro

Alternativ können Bürger und Bürgerinnen auch weiterhin Lichtbilder bei zertifizierten Fotostudios und Drogeriemärkten anfertigen lassen. Die Übermittlung des digitalen Lichtbildes erfolgt über ein vom Bundesamt für die Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zertifiziertes, gesichertes Cloudverfahren. Sie erhalten vom Fotodienstleister einen QR-Code als Ausdruck, den sie im Bürgerbüro vorlegen. Über diesen Code wird das Foto direkt aus der Cloud abgerufen. 

Papierbasierte Passbilder dürfen für die Dokumentenbeantragung nicht mehr akzeptiert werden.  

Technische Systeme zur Lichtbildaufnahme 

Ab dem 02. Juni steht im Wartebereich vor den Jobcenter Büros das neue Erfassungssystem PointID® bereit. Es ermöglicht die digitale Aufnahme von Gesichtsbild und Unterschrift – ganz ohne Medienbrüche. Das heißt: Lichtbilder werden nicht mehr auf Fotopapier ausgedruckt und anschließend wieder eingescannt. Die Beantragung hoheitlicher Ausweisdokumente verläuft künftig vollständig digital. 

Bürgerinnen und Bürger können während der Wartezeit selbstständig ihr Gesichtsbild und Unterschrift erfassen. Die Daten werden dann bei der Antragstellung direkt von unseren Mitarbeitenden abgerufen. 

Wir empfehlen bei Kindern im Alter 0-6 Jahren die Fotos direkt beim Fotodienstleister zu fertigen. 

Sicherungskompanie der Panzerbrigade 21 „Lipperland“ wird aufgestellt

Die Panzerbrigade 21 ist im Umbruch – das ist kein Geheimnis. Die regelmäßigen Verlegungen der Lipperland-Brigade auf ihren GTK Boxer zu Ausbildungen im In- und Ausland sind Beweis der hohen Einsatzbereitschaft. Doch die Transformation ist längst nicht beendet: Jetzt bekommt die Brigade in der Generalfeldmarschall-Rommel-Kaserne in Augustdorf mit der Sicherungskompanie 21 eine neue militärische Einheit und die existierende Stabs- und Fernmeldekompanie der Panzerbrigade 21 eine Schwesterkompanie.

Die Stabs- und Fernmeldekompanie der Panzerbrigade 21 gibt es seit mittlerweile zehn Jahren. Ihr Auftrag leitet sich bereits vom Namen ab: Die Führungsfähigkeit des Brigadestabes auf den jeweiligen Gefechtsständen im Gefecht sicherstellen. Darüber hinaus versorgt sie den Brigadestab mit Wasser, Munition und Co. Dazu besitzt die militärische Einheit hochqualifiziertes IT und Logistikpersonal. „Jeder hier ist ein wertvoller Spezialist auf seinem Gebiet. Jede einzelne Fähigkeit ist unabdingbar für den erfolgreichen Betrieb der Gefechtsstände“ so Major Kai, Chef der Kompanie. Doch der beste Spezialist nützt nichts, wenn die militärische Wirkstätte des Experten nicht geschützt wird. Hierzu wird die neue Sicherungskompanie 21 aufgestellt.

Sicherungskräfte: Mehr als nur der Kampf zu Fuß

Als Spiegelbild zur bereits existierenden Stabs- und Fernmeldekompanie wird sie sich gänzlich auf Aspekte des Kampfes fokussieren und IT und Logistik außer Acht lassen – dies jedoch mit einer Besonderheit, denn die Sicherungskompanie wird nicht aus aktiven Soldatinnen und Soldaten gebildet. Vielmehr bietet sie eine militärische Heimat für mehr als 100 Reservisten. Diese motivierten Reservistinnen und Reservisten zu finden ist zurzeit die Aufgabe von Major Kai und seiner Stabs- und Fernmeldekompanie. „Die Dienstposten müssen jetzt mit einsatzbereitem Personal befüllt werden. Hier gibt es einmalige Chancen, sich beim Aufbau von etwas ganz Neuem einzubringen“, sagt der 36-Jährige.

Das ist so bereits eine Herausforderung, in Zeiten einer überall gefragten starken Reserve noch mehr. Doch in Augustdorf sind Militär und Gesellschaft eng verflochten. „Wir setzen gezielt auf den regionalen Bezug, um der Vereinbarkeit von zivilen Arbeitgebern, Familie und Reservedienstleistung Rechnung zu tragen. Die Resonanz die wir erhalten ist beindruckend, viele melden sich freiwillig, auch weil viele schon hier in Augustdorf gedient haben.“ Die gute Erinnerung an den eigenen Wehrdienst, der meist schon Jahrzehnte zurückliegt, sei sinnstiftend für die Bewerberinnen und Bewerber.

Dennoch steht die Sicherungskompanie 21 erst am Anfang und mehrere Stellen sind noch offen. Insbesondere die Posten für das Schlüsselpersonal, wie Zug- und Gruppenführer, sind noch zu besetzen. Mitmachen kann jeder: Vom normalen Sicherungssoldaten bis hin zu Führungspersonal.

Am Montag, 26. Mai 2025, findet um 14.30 Uhr wieder die Vorlesestunde in der Gemeindebücherei Augustdorf in Kooperation mit dem Ev. FamZ Kita Regenbogen und Jona und der DRK-Kita, Haustenbecker Straße 2, statt.
Dazu möchten wir alle Kinder, Erwachsenen und Erzieher herzlich einladen.


Es wird aus dem Buch Pfui Spucke Lama“ von Katalina Brause und Carola Steverding vorgelesen.
Eine liebevolle Geschichte über Vorurteile und eine ganz besondere Freundschaft. (für Kinder ab 3 Jahren)
Wir freuen uns über jeden kleinen und großen Besucher!

Die Geschichte zum Kunstwerk in der Dorotheenstraße erzählt Klaus Mai

Mal ehrlich, das geht vielen meiner Altersgenossinnen und -genossen ähnlich: Das Gedächtnis macht manchmal den Eindruck eines Schweizer Käses, voll von Lücken und Löchern. Trotzdem ist es erstaunlich, was da alles noch vorhanden ist. Vom Heimatkunde-Unterricht der Volksschule vor fast 80 Jahren erinnere ich mich sehr intensiv an die Eroberung der Heidelandschaft durch die ersten Menschen in Augustdorf. Dramatisch wurde uns dargestellt, wie die Siedler den Boden urbar gemacht haben, welche Mühe sie aufbringen mussten, um die damals noch wesentlich widerstandsfähigere Heide zu entfernen. 

Viel später wurde dem Heimatverein von Reinhard Strohdiek die Arbeit mit der Plaggenhaue (in dörener Platt: Plaggensiebet) demonstriert. Eine Schufterei, die so fest mit der Geschichte Augustdorfs verbunden ist, dass dieses Werkzeug zu Recht im Wappen der Gemeinde einen zentralen Platz hat. Ich bin froh und dankbar, dass unser Leben heute frei ist von solcher Plackerei und der Knechtschaft, die vor 250 Jahren auf die Arbeit noch drauf kam. 

Aber mir geht dieser Heidebauer mit seiner Plaggenhaue nicht aus dem Kopf. Und deswegen haben wir uns ein Abbild davon aus Stahl lasern lassen. Bodo Diekmann hat dazu Modell gestanden und Johannes Hölscher hat die grafische Vorlage dazu geliefert. Jetzt steht er in unserem Garten. Fest verankert erinnert er an diese Zeit.

Klaus Mai


Zum 150jährigen Bestehen des Hermannsdenkmals hat der Künstler Hans Kordes eine besondere Aktion ins Leben
gerufen. Seinen 150. Geburtstag feiert in diesem Jahr das Hermannsdenkmal. Zu diesem besonderen Jubiläum hat der Künstler Hans Kordes 16 identische Skulpturen hergestellt, um sie in jeder lippischen Kommune des Kreises Lippe aufzustellen.
Bürgermeister Thomas Katzer freut sich, dass der Jubiläums-Hermann einen repräsentativen Platz vor dem Rathaus bekommen hat. Die Statue misst stattliche 3,92 Meter, was nach Recherche des Künstlers 150 preußischen Zoll entspricht. Die Nieten des Schildes sind als 16 lippische Rosen für die 16 lippischen Kommunen dargestellt. Bis zum Ende des Jahres läuft das Projekt. Danach hat jede Stadt bzw. Gemeinde die Möglichkeit, ihren Hermann zu einem Festpreis von 1.500 EUR zu erwerben. Augustdorf plant aktuell, die Skulptur im Rahmen des jährlich stattfindenden Weihnachtsmarktes zugunsten eines örtlichen sozialen, kulturellen oder gemeinnützigen Projektes zu versteigern.

Und das Beste zum Schluss: Das Hermannsdenkmal wurde damals zum 100jährigen Bestehen der Gemeinde Augustdorf aufgestellt. Nur, dass das historisch leider nicht belegt werden kann – na, wer hätte das gedacht? Vielleicht war es ja auch nur ein sehr gut gehütetes Geheimnis, das jetzt endlich gelüftet wird!


Auf jeden Fall feiert die Kommune in diesem Jahr somit zwei besondere Jubiläen:
150 Jahre Hermann und 250 Jahre Augustdorf.

Ein musikalisches Abenteuer für Kinder von 4–8 Jahren

 Am 25. und 26.05. stehen die nächsten beiden Konzerte der neuen Hochschulreihe „Happy New Ears!“ an: „Ronjas Spurensuche – Von Waldgeschichten und Zauberklängen“ ist ein interaktives Kinderkonzert für junge Musikfans zwischen vier und acht Jahren. Gemeinsam mit Ronja und Maria tauchen die Kinder in eine klangvolle Fantasiewelt ein. Sie erleben die geheimnisvolle Atmosphäre des Waldes und begegnen musikalischen Herausforderungen. Der erste Termin findet um 11.00 Uhr als Familienkonzert statt. Die zweite Veranstaltung erfolgt als Gruppentermin für Kitas.
 
Das Konzert lebt von Improvisationen und Volksliedern, wie „Komm, wir gehen durch den Wald“ oder „Die Bäume, sie wiegen im Wind“. Auch das kindgerechte Lied „Ein Held“ von Friedrich Ströhmer, das als Lied der Konzertsaison 2024/25 ausgewählt wurde, wird zu hören sein. Ungewöhnliche Instrumente und kreative Spieltechniken regen die Fantasie der Zuhörenden an.
 
Die Idee und das Konzept zu „Ronjas Spurensuche“ stammen von Nicole Geraldine Kennedy Lopez, die an der Hochschule für Musik Detmold Instrumentalpädagogik mit Hauptfach Klavier im Bachelor studiert. Im Rahmen ihres Wahlfachs Musikvermittlung entwickelte sie gemeinsam mit Ana María Pinilla Patiño und unter der künstlerischen Leitung von Claudia Runde und Birgit Kronshage ein Konzertformat, das Kinder auf fantasievolle Weise an Musik und gemeinschaftliches Erleben durch die Geschichte führt. Ana María Pinilla Patiño studiert im Masterstudiengang Elementare Musikpädagogik (EMP) mit Hauptfach Gesang. Gemeinsam mit weiteren Studierenden wie Maria Vlachodimou (Klavier), Nami Moritz (Geige), Emese Héty (Flöte) gestalten sie das Konzert lebendig und kindgerecht.
 
Tickets kosten 6 Euro pro Person und sind im Vorverkauf bei der Touristinformation am Marktplatz, online über hochschule-detmold.reservix.de sowie an der Tageskasse am Veranstaltungsort erhältlich.

Litauische Delegation erhält Einblick in Bundeswehrstandort Augustdorf

Augustdorf – 19. Mai 2025. Am letzten Mittwoch besuchte eine hochrangige Delegation aus Litauen die Generalfeldmarschall-Rommel-Kaserne in Augustdorf. Angeführt wurde sie von der stellvertretenden litauischen Verteidigungsministerin Orijana Mašalė, begleitet vom litauischen Botschafter in Deutschland, Giedrius Puodžiūnas, sowie dem Militärattaché der Republik Litauen und Beratern.

Empfangen wurde die Delegation durch einen Vertreter der Panzerbrigade 21 „Lipperland“. Im Rahmen eines mehrstündigen Rundgangs erhielten die Gäste umfassende Einblicke in die Infrastruktur einer der modernsten und größten Kasernen der Bundeswehr. Besichtigt wurden unter anderem Büroarbeitsplätze für Bataillonsstäbe und Anlagen der technischen Instandsetzung, Abstellflächen für Gefechtsfahrzeuge, sowie Unterkunfts-, Verpflegungs- und Freizeiteinrichtungen.

Ziel des Besuchs war es, deutsche Standards und bewährte Verfahren kennenzulernen, die für den Aufbau der Kasernen der künftig in Litauen angesiedelten Panzerbrigade 45 relevant sind. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen unmittelbar in die laufende Planung und Umsetzung der dauerhaften Stationierung deutscher Kräfte ein. Aus Augustdorf wird das Panzerbataillon 203 nach Litauen entsandt und dauerhaft stationiert werden.

„Ein leistungsfähiger Standort ist Grundvoraussetzung für Einsatzbereitschaft und Durchhaltefähigkeit“, erklärt Hauptmann Till Hey, Presseoffizier des Standortältesten Augustdorf. „Wir freuen uns, dass Erfahrungen aus dem Bundeswehrstandort Augustdorf einen konkreten Beitrag zur Realisierung der NATO-Verpflichtungen in Litauen leisten können.“ Seit 20 Jahren wird die Infrastruktur in der Generalfeldmarschall-Rommel-Kaserne kontinuierlich modernisiert und verbessert. Dieses stete Bemühen ist heute sicht- und spürbar: Die Generalfeldmarschall-Rommel-Kaserne gilt als eine der modernsten und größten Bundeswehrliegenschaften Deutschlands.