Mitteilungen aus Rat und Verwaltung

61 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer haben es in den 7 Wahlbezirken und den 3 Briefwahlvorständen in Augustdorf möglich gemacht, dass das Wahlergebnis zu der Bundestagswahl ermittelt werden konnte. Iris Diekmann (Leiterin Wahlamt) und Patrick Herrmann (allgemeiner Vertreter) danken allen Helferinnen und Helfern ganz herzlich dafür, dass sie für diese verantwortungsvolle Tätigkeit ihre wertvolle Zeit zur Verfügung gestellt haben.

Nur durch das große Engagement der Wahlhelfer ist die reibungslose Durchführung der Wahlen möglich gewesen. Im September wird erneut zur Urne gerufen, die Kommunalwahl steht vor der Tür. „Wir freuen uns über jede helfende Hand“, so Iris Diekmann.

„Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich gerne im Wahlamt der Gemeinde Augustdorf melden.“

Gegen den TV Bissendorf-Holte war am Sonntag nichts zu holen. Das Team HandbALL unterlag dem Team von Andrej Kurchev mit 35:38. „Das war eine verdiente, aber völlig unnötige Niederlage“, sagte der THL-Trainer Jari Lemke nach der Partie beim Tabellenzwölften. Die Lipper rangieren weiterhin auf Platz 7 der 3. Liga Nord-West. 

„Wir kommen angriffstechnisch super ins Spiel rein“, sah der Coach einen guten Start ins Spiel. „Wir legen los wie die Feuerwehr“, drückten die Jungs aus Augustdorf und Lemgo gleich von Beginn an aufs Tempo. „Das war aber auch leider etwas, was uns vielleicht hinten raus dann die Luft nimmt, um das durchziehen zu können“, so Lemke.

Aber der Angriff war zunächst einmal nicht das Problem. „Unser großes Grundproblem war, dass wir über 60 Minuten keinen Zugriff in der Abwehr bekommen haben. Sie haben genau das gemacht, was wir vorher analysiert hatten. Bissendorf spielte viel über den Kreis und das haben wir nicht unterbinden können“, so Lemke. 

„Da gibt es dann zwei Wege, wie man diese Probleme lösen kann“, so der Trainer vom Team HandbALL. „Entweder wir fangen an, besser zu verteidigen – aber das haben wir leider nicht geschafft – oder, wir werfen einfach mehr Tore als der Gegner. Das wäre definitiv möglich gewesen. Dann muss man halt, wenn man 38 Treffer kassiert, 45 werfen“, so Lemke. 

„Und wir hatten die Möglichkeit, locker 45 zu werfen. Dann ist das Ziel mal nicht möglichst wenig Tore zu kassieren, sondern manchmal muss das Ziel und die Marschroute sein, diese 45 Treffer zu erzielen. Aber dafür lassen wir am Ende zu viele Möglichkeiten liegen“, so Lemke, der seinem Team in der Schlussphase nochmal einen guten Kampf bescheinigt. „Da kommen wir nochmal ran, aber letzten Endes können wir es nicht über Strecke zeigen.“

Team HandbALL: Heine, Goldbecker; Wöffler, Herseklioglu 2, Kehrmann, ter Duis 2, Carstensen, Puls 5, Hübke 2, Bakker 1, Bilanzola 4, Geislers 8, Hansen 7/3, Rahmlow 4.

Textquelle: Team HandbALL





Gemeinsame Pressemitteilung der Kommunen Augustdorf, Blomberg, Detmold, Horn-Bad Meinberg, Lage und Schlangen

Bürgermeister machen sich für Interkommunale Zusammenarbeit stark.

Detmold. Mehr Verkehrssicherheit an neuralgischen Punkten. Das ist erklärtes Ziel der geplanten interkommunalen Zusammenarbeit, die von den sechs lippischen Kommunen Augustdorf, Blomberg, Detmold, Horn-Bad Meinberg, Lage und Schlangen aktuell angestrebt wird.

Die sechs Bürgermeister wollen gemeinsam unter der Federführung der Stadt Detmold die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeiten in den Kommunen überwachen. Dazu soll eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung getroffen werden, die von den Räten beschlossen werden muss. Die Städte Detmold und Blomberg haben schon eine politische Zustimmung, aktuell haben zwei Stadträte die Beratungen dazu vertagt.

Detmolds Bürgermeister Frank Hilker: „146 Unfälle in Lippe mit Personenschaden waren im Jahr 2023 auf überhöhte Geschwindigkeit als Unfallursache zurückzuführen. Das sind 146 Unfälle zu viel. Die jahrelangen Erfahrungen in Detmold haben gerade in den Ortsteilen dazu geführt, dass an Gefahrenpunkten kontrolliert wird. Erst vor ein paar Wochen hatte ich dazu einen aktuellen Termin mit einer Grundschülerin und ihrer Mutter in Klüt. Die Interkommunale Zusammenarbeit auf die lange Bank zu schieben, ignoriert genau diese dringenden Bedarfe.“

Der Augustdorfer Bürgermeister Thomas Katzer sieht in der Kooperation eine gute Möglichkeit, die Verkehrssicherheit in allen beteiligten lippischen Kommunen zu verbessern. „Auf unseren Schreibtischen landen immer wieder Wünsche der Bürgerinnen und Bürger nach mehr Geschwindigkeitsüberwachung vor Schulen, Kindergärten oder Seniorenheimen.“ In Lippe sind im Jahr 2023 immerhin 106 Kinder bei Verkehrsunfällen verletzt worden, davon 24 als sie zu Fuß unterwegs waren und 38, die mit dem Rad fuhren. „Das sollte Bedarf und Begründung zugleich sein“, ergänzt sein Blomberger Kollege Christoph Dolle.

Deshalb werben die Bürgermeister öffentlich für das Vorhaben. Lages Bürgermeister Matthias Kalkreuter ergänzt: „Natürlich wird die Durchführung von Geschwindigkeitskontrollen in der Öffentlichkeit gern kontrovers diskutiert und auf finanzielle Aspekte reduziert. Das kehrt jedoch Ursache und Wirkung um und gefährdet die Schutzbedürftigen.“ Eine solche Denkweise stehe in deutlichem Widerspruch zum gesetzlichen Auftrag und sei mit der Anforderung gesetzeskonformen Handelns der politischen Gremien nicht vereinbar, so die sechs Bürgermeister unisono.

Grundlage für die bislang in NRW noch einmalige Idee der sechs lippischen Kommunen sind Erlasse des Innenministeriums und des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung aus dem Jahr 2024. Bis dato konnten neben der Polizei und der Kreisverwaltung nur große kreisangehörige Städte mit mindestens 60.000 Einwohnerinnen und Einwohnern wie Detmold selbst Geschwindigkeitskontrollen durchführen. Die Ministerien haben im Mai 2024 mitgeteilt, dass auch ein Zusammenschluss mehrerer Gemeinden im Rahmen einer Interkommunalen Zusammenarbeit möglich ist, wenn die notwendige Einwohnerzahl in der Kooperation erreicht wird. „Bedenklich ist, dass einzelne politisch Verantwortliche sogar die Effektivität der Geschwindigkeitsüberwachung in Frage stellen. Diese Frage beantwortet sich allein daraus, dass auch die Polizei als Landesbehörde sich bei der Verkehrsunfallbekämpfung auf die Geschwindigkeitsüberwachung stützt,“, sagt Detmolds Bürgermeister Hilker. Eine daraus erwachsene Ablehnung einzelner Politiker schützt nicht die Schwächsten im Straßenverkehr und ist offenkundig trauriger Ausfluss von Wahlkampfgetöse der kommenden Kommunalwahl.

Im Januar hatte der Kreis Lippe rechtliche Bedenken gegen die geplante Zusammenarbeit geäußert. Hierzu hatte das Innenministerium schon vorher klargestellt, dass von dort keine Probleme gesehen werden. Die Interkommunale Kooperation, an der auch weitere lippische Kommunen schon Interesse gezeigt haben, sei keinesfalls als Konkurrenz zum Kreis Lippe zu sehen, stellt der Horn-Bad Meinberger Bürgermeister Heinz-Dieter Krüger klar. Vielmehr soll damit die Arbeit des Kreises auch vor dem Hintergrund der Änderungen der Straßenverkehrsordnung ergänzt werden, denn auch der Kreis Lippe kann in den Städten und Gemeinden weiterhin tätig werden. „Es geht hier um die Umsetzung des gesetzlichen Auftrages, der an alle Städte und Gemeinden gerichtet ist. Was liegt also näher, als vorhandene Strukturen und positive Erfahrungen in Detmold zu nutzen“, fragt Christoph Dolle. Schlangens Bürgermeister Marcus Püster weist darauf hin, dass die Städte und Gemeinden schon seit über zwei Jahren erfolgreich im Kommunalen Ordnungsdienst Detmold – Lippe zusammenarbeiten. Da liege es nahe, diese bewährte Partnerschaft auch auf die Überwachung des fließenden Verkehrs auszuweiten.

Stadtbibliothek lädt vom 27. Februar bis zum 5. März zum großen Medienflohmarkt ein

Detmold. Die Stadtbibliothek Detmold veranstaltet auch in diesem Jahr wieder ihren großen Medienflohmarkt während der Öffnungszeiten. Der Flohmarkt startet am Donnerstag, 27. Februar, um 13 Uhr und endet am Mittwoch, 5. März, um 17.30 Uhr. Schnäppchenjäger, die sich wieder auf den Weg in die Leopoldstraße 5 machen, haben die Chance, aus mehr als 2000 Büchern, Hörbüchern, Spielfilmen und Konsolenspielen das eine oder andere Schnäppchen zu ergattern. Im Angebot sind Romane in verschiedenen Sprachen, Literatur aus allen Sachgebieten, Kinder- und Jugendbücher, Konsolenspiele für die Switch oder Playstation 4, Gesellschaftsspiele und Puzzles, DVDs und CDs. Das Angebot ist vielfältig und abwechslungsreich, so dass sowohl für Erwachsene, als auch für Kinder und Jugendliche Passendes im „Taschengeld-Format“ dabei ist.

Die Öffnungszeiten der Stadtbibliothek stehen auf der Internetseite unter www.stadtbibliothek-detmold.de.

Gegen den TV Bissendorf-Holte sollen am Sonntag die nächsten beiden Punkte folgen. Das wäre zumindest der Idealfall für das Team HandbALL. „Wir müssen vor allem das Kreisläuferspiel von Bissendorf einschränken“, blickt Jari Lemke auf das Spiel im Landkreis Osnabrück voraus. Mit einem weiteren Sieg könnten die Tabellensiebten Lipper den Abstand auf den auf Rang 14 liegenden TVBH von derzeit sieben auf neun Zähler ausbauen und ihren Platz im gesicherten Mittelfeld der 3. Liga Nord-West weiter festigen.

Bissendorf-Holte unterlag dem Wilhelmshavener HV am letzten Wochenende mit 28:33, das Team von Andrej Kurchev wartet somit weiter auf einen Sieg im neuen Jahr. Der letzte doppelte Punktgewinn datiert vom 8. Dezember 2024. Seit dem gab es lediglich zwei Unentschieden (gegen die SGSH Dragons und die Ahlener SG). Sie sind also im Kampf um den Klassenerhalt auf Zähler angewiesen.

„Mit Bissendorf treffen wir auf ein Team mit viel Erfahrung“, sagt der THL-Trainer Jari Lemke. „Gerade die beiden Rußwinkel-Brüder spielen dort eine tragende Rolle, sowohl im Angriff als auch größtenteils in der Abwehr.“ Die Brüder Fabian und Christian kommen mit 62 und 97 Toren in dieser Spielzeit zusammen bereits auf 159 Treffer, erfolgreichster Werfer des TVBH ist aber der schnelle Linksaußen Levin Zare mit 132 Buden. Er steht damit auf Rang drei der Torschützenliste.

„Für uns gilt es darum, die Kooperation mit dem Kreisläufer zu stören. Wir müssen viel ackern in der Abwehr, müssen viel um die Kreisläufer herum arbeiten, uns in den Passweg stellen und gut zusammen kooperieren, um die Räume klein zu halten“, gibt Lemke aus.

„Vorne geht es darum, technische Fehler abzustellen und einfach den Ball laufen zu lassen, ins Tempospiel zu kommen und über die Außen abzuräumen. Eigentlich das, was wir seit dem Spiel in Hagen ganz gut machen“, gibt der Trainer aus. „Daran müssen wir weiter arbeiten, das immer weiter verbessern, immer variabler werden, aber da sind wir sehr fleißig im Training und versuchen, da immer neue Impulse rein zu bekommen.“

Gespielt wird am Sonntag in der Sporthalle Bissendorf, Anwurf ist um 17 Uhr. Auch auswärts freut sich das Team HandbALL auf zahlreiche Unterstützung. Zusätzlich ist das Spiel wie gewohnt auch auf sportdeutschland.tv zu sehen.
 



Die Gesellschafterversammlung der Gesundheit Lippe GmbH hat einen Interimsgeschäftsführer für das Klinikum Lippe gefunden: Zum 16. März wird Dr. Niklas Cruse die Nachfolge von Dr. Johannes Hütte antreten und die Geschicke der für die Menschen in Lippe bedeutenden Gesundheitseinrichtung lenken.

„Ich bin sehr froh, dass wir uns in einem intensiven Auswahlprozess am Ende alle einig waren, Herrn Dr. Cruse zum neuen Geschäftsführer des Klinikums Lippe, der Kreissenioreneinrichtungen und anderen Tochtergesellschaften der Gesundheit Lippe GmbH zu berufen“, freut sich Dr. Axel Lehmann, Landrat des Kreises Lippe und Vorsitzender der Gesellschafterversammlung. „Die Qualifikation und die Expertise von Dr. Cruse haben uns absolut überzeugt. Er hat bereits an verschiedenen Klinikstandorten in Deutschland erfolgreich bewiesen, dass er ein Fachmann ist, der große Herausforderungen anpacken und lösen kann. Und genau das braucht unser Klinikum Lippe“, ist sich Dr. Lehmann sicher. 

Dr. Cruse ist in Bielefeld aufgewachsen und zur Schule gegangen. „Daher freut es mich umso mehr, jetzt in meine Heimat zurückzukehren und die spannende Aufgabe am Klinikum Lippe anzutreten“, sagt der heute 51-Jährige, der derzeit als Geschäftsführer des Krankenhauses Jülich tätig ist.

Seit mehr als 20 Jahren verfügt der verheiratete Familienvater von zwei Kindern über Erfahrungen in der Leitung von Krankenhäusern. Nach dem Abitur in Bielefeld und dem Zivildienst in der Neurologie eines Bielefelder Krankenhauses, trat Dr. Cruse sein Studium der Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Krankenhausmanagement in Bayreuth und Montpellier/Frankreich an. Seine Diplomarbeit und seine Promotion verfasste er im Bereich Krankenhausmanagement mit jeweils empirischem Schwerpunkt im Bielefelder Krankenhausmarkt.

Anschließend war Dr. Cruse zunächst für zwei Jahre Assistent der Geschäftsführung bei Bertelsmann und in der Folge für vier Jahre als Referent beim AOK Bundesverband im Referat Krankenhäuser tätig. Darüber hinaus führte er 15 Jahre als verantwortlicher Geschäftsführer verschiedene Helios-Kliniken – unter anderem in Oberhausen, Niederberg, Siegburg, Lengerich, Bochum und das Universitätsklinikum Wuppertal. Nach seiner Tätigkeit an einem freigemeinnützigen Krankenhaus in Damme, wechselte Dr. Cruse 2021 als Krankenhausgeschäftsführer zur Hospital-Management-Group (HMG) und leitete unter anderem das Nierentransplantationszentrum Krankenhaus Hann. Münden. Die HMG bietet externe Management-Leistungen für Krankenhäuser an. Das Unternehmen stellt aktuell bundesweit in rund 30 Kliniken die Geschäftsführung und ist in diesem Segment marktführend.

Seit 2023 ist Dr. Cruse Geschäftsführer des kommunalen Krankenhauses Jülich und hat dabei den Prozess aus der Insolvenz in die Rekommunalisierung durch eine Wachstumsstrategie erfolgreich begleitet.

„An seinem beruflichen Werdegang lässt sich ablesen, dass Dr. Cruse bereits Häuser aller Größen in unterschiedlichen Trägerschaften geführt und dabei stets signifikante Verbesserungen erreicht hat“, erklärt Landrat Dr. Lehmann. „Zudem stammt er aus der Region und kennt den Menschenschlag der Ostwestfalen sowie der Lipperinnen und Lipper, was ebenfalls für ihn spricht.“ Außerdem pflege Dr. Cruse einen kooperativen, kommunikativen Führungsstil. „Mir ist es wichtig, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Entscheidungsprozesse mit einzubeziehen und mir ausreichend Zeit zu nehmen, nicht nur Problemstellungen, sondern auch die im Team gefundenen Lösungen zu erklären und zu kommunizieren“, sagt Dr. Cruse. Dadurch erreicht er eine hohe Akzeptanz, selbst dann, wenn er unpopuläre Entscheidungen treffen und umsetzen müsse. Das Engagement von Dr. Cruse läuft interimsweise, ehe die Gesellschafterversammlung die Entscheidung über einen dauerhaften Geschäftsführer des Klinikums Lippe getroffen hat.

„Wir sind davon überzeugt, mit Dr. Cruse die richtige Wahl getroffen zu haben und wünschen ihm eine erfolgreiche Hand am Steuer unseres für die Menschen wichtigen Klinikums Lippe“, sagt Dr. Lehmann. 

Die Hörster Straße, Kreisstraße 11, Abschnitt 6, in Detmold-Pivitsheide wird ab Montag, 24. Februar 2025, voll gesperrt. Grund dafür sind Reparaturen an der Straßenentwässerung und die Pflasterung der Gehwege. 

Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis einschließlich Freitag, 11. April 2025. In dieser Zeit ist die Hörster Straße zwischen den Straßen Am Bruche/Am Bach und der Augustdorfer Straße für den Durchgangsverkehr voll gesperrt. Während der Baumaßnahme lassen sich Behinderungen des Straßenverkehrs nicht vermeiden. Ortskundige Verkehrsteilnehmer werden gebeten, den Baustellenbereich zu umfahren.

Eine Umleitung wird über die Straßen Hellweg/L945 und die Hiddentruper Straße sowie den Hörster Bruch ausgeschildert. Der Kreis Lippe und sein Straßenerhaltungspartner bitten die Verkehrsteilnehmer und Anlieger um Verständnis.

Knapp war es am Ende, doch es langte: Dank einer Parade von Leon Goldbecker im entscheidenden Moment sicherte sich das Team HandbALL den Sieg gegen das HLZ Ahlener SG. 26:25 hieß es am Samstagabend in der horatec ARENA. „Natürlich sind wir zufrieden, weil wir zwei Punkte geholt haben“, so Trainer Jari Lemke. „Aber mit den letzten fünf Minuten können wir nicht einverstanden sein, da haben wir etwas aufzuarbeiten.“

Und genau in diesen letzten fünf Minuten drohte die Partie, in der die Gastgeber zwischenzeitlich bereits mit fünf und sechs Toren führten, noch zu kippen. Ahlen setzte auf eine offensive Deckung, die die Jungs vom Team HandbALL fast aus dem Konzept zu bringen drohte. Was Ahlen direkt nach der Halbzeitpause unterlief, als sich die Gastgeber mit vielen Gegenstößen und Tempohandball absetzen konnten, passierte nun dem Team von Jari Lemke.

Zu viele einfache Ballverluste brachte die Ahlener SG wieder in Schlagdistanz und spätestens beim 24:26-Anschluss von Ahlens Moritz Eigenbrodt gut drei Minuten vor dem Ende machte die Partie wieder zu einem Krimi. „Danke, dass ihr alle da ward“, lobte Lemke den erneut sehr guten Zuschauerzuspruch in der horatec ARENA in Augustdorf. „Das war eine super Unterstützung und das hilft dann auch in solch kritischen Situationen wie in den letzten fünf Minuten heute“, schnaufte der THL-Coach nach der Partie einmal tief durch.

„Unsere Trainingswoche war durchwachsen, wir hatten viele erkrankte Spieler, es müssen Verletzungen auskuriert werden“, berichtete der Trainer Lemke aus der letzten Woche. „Letztenendes haben wir aber über 50 Minuten ein gute Leistung gehabt“, bilanzierte er. „Wir kamen etwas schleppend ins Spiel, wo wir die Bälle nicht reinwerfen. Und in den letzten fünf Minuten werden wir halt sehr, sehr hektisch, was sicherlich auch dem geschuldet war, dass viele Spieler sehr viele Spielanteile hatten. Viele haben 50 Minuten und mehr gespielt, so dass wir dann vielleicht nicht mehr die letzte Kraft hatten, die Spieler von Ahlen in der offensiven Deckung zu überlaufen.“

Aber am Ende langte es zum knappen Sieg für das Team HandbALL, das mit nun 20 Punkten Platz 7 in der Liga festigt. „Natürlich gehen wir glücklich aus dem Spiel, weil wir zwei Punkte geholt haben. Aber natürlich kann man mit den letzten fünf Minuten, wie wir das Spiel beendet haben, nicht so zufrieden sein, da haben wir noch was aufzuarbeiten“, so Jari Lemke.

Am nächsten Sonntag reisen die Lipper zum TV Bissendorf-Holte. „Auch da werden wir wieder alles geben. Wir haben uns jetzt mit 20 Punkten ein gutes Polster herausgespielt. Wir können mit breiter Brust in dieses Spiel gehen. Wir haben jetzt viele gute Leistungen in Folge gehabt, wo wir auch als Team gut zusammengearbeitet haben, trotz kleiner Kaderstruktur“, sagte Jari Lemke abschließend. „Trotz alledem gehen wir auch das Spiel gut vorbereitet an und werden dort dann die nächsten Punkte holen.“

Team HandbALL: Heine, Goldbecker; Wöffler, Herseklioglu, Kehrmann 2, Carstensen 2, Puls 3, Hübke 4, Bakker, Bilanzola 3, Geislers 6, Hansen 4/1, Rahmlow 2.

Textquelle: Team HandbALL

Trennung, Krankheit, Schulden – das Leben verläuft nicht immer gradlinig. Hilfsangebote für Betroffene gibt es viele – doch welches ist das richtige? Orientierung in diesem „Angebotsdschungel“ bietet nun der „Beratungskompass Lippe“. Der kostenfreie Onlineservice unter www.beratungskompass-lippe.de verschafft sowohl Hilfesuchenden als auch den Beratungsstellen selbst eine Übersicht über die unterschiedlichen Angebote im Kreisgebiet.

„Mit dem Beratungskompass Lippe ist ein niederschwelliges Übersichtsangebot für Hilfesuchende und Beratende geschaffen worden. Damit ist das Unterstützungsnetzwerk um eine wichtige Verbindung erweitert“, betonen die Verwaltungsvorstände Sabine Beine und Dr. Olaf Peterschröder vom Kreis Lippe.

Unabhängig von Terminen oder Öffnungszeiten können die Ratsuchenden auf der digitalen Plattform die passenden Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für ihr Anliegen finden und kontaktieren. Über die interaktive Karte, Stichwörter, Rubriken und Orte zeigen sich genau die Angebote, die Unterstützung und Hilfe in der jeweiligen Situation bieten. Es gibt beispielsweise verschiedene Angebote der Familienberatung oder der Schuldner- und Insolvenzberatung. 

Angestoßen wurde das Projekt von der Arbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrtverbände Lippe (agfw) und den beiden Verwaltungsvorständen des Kreises mit dem Wunsch nach einem transparenten Überblick über die allgemeine Sozialberatung. Der Arbeitsgemeinschaft gehören die Verbandsgliederungen der Arbeiterwohlfahrt, der Caritas, des Deutschen Roten Kreuzes, der Diakonie Lippischen Landeskirche und des Paritätischen im Kreis Lippe an.

„Wir freuen uns, dass dieses Gemeinschaftsprojekt der Arbeitsgemeinschaft und des Kreises nun gestartet ist. Alle Beratungen sind kostenlos und werden von qualifiziertem Fachpersonal unter Wahrung der Datenschutzpflicht durchgeführt“, erklärt Rainer Kleßmann, Geschäftsführer des AWO-Kreisverbandes Lippe, als Vertreter der agfw.

Aktuell umfasst der Beratungskompass Lippe ausschließlich die Angebote der Arbeitsgemeinschaft und des Kreises. Es wird aber geprüft, zu einem späteren Zeitpunkt weitere Angebote und Träger auf der Plattform einzubinden.

Man könnte fast schon sagen, dass das Spiel zwischen den Lippern vom Team HandbALL und der Ahlener SG eine Art Traditionsduell ist. Wie bereits in den letzten Jahren mehrmals festgehalten, sind es die Westfalen, gegen die das Team HandbALL in der Historie wohl am meisten gespielt hat. Und auch am heutigen Samstag wird es wieder heiß hergehen, wenn die beiden Teams aufeinandertreffen. Denn die Ahlener SG reist mit neuem Trainer im Gepäck in die horatec ARENA. „Nach zwei Spielen mit guten Leistungen, aber Niederlagen, wollen wir uns jetzt mit einer guten Leistung wieder belohnen“, blickt Jari Lemke auf das Spiel voraus. Das Hinspiel ging mit 29:26 knapp an Ahlen, im Rückspiel will das Team HandbALL sich die beiden Punkte holen. 

Die Ahlener SG reist mit einem 32:32-Unentschieden gegen Bissendorf-Holte und ihrem neuen Trainer Holger Krimphove an. Er trat Ende Januar die Nachfolge von Yasmin Yusif-Hügle und Co-Trainer Felix Harbaum an, die freigestellt wurden. Im Sommer folgt bei Ahlen dann wie schon seit längerem geplant Jakob Schwabe als Cheftrainer.

„Wir haben noch ein bisschen was aus dem Hinspiel gut zu machen. Dort haben wir die schlechteste Saisonleistung gezeigt. Von daher haben wir für uns, aber auch für die mitgereisten Fans noch ein wenig was gut zu machen“, verspricht der THL-Trainer einen anderen Auftritt als auswärts in Ahlen. 

„Die Trainingswoche war nicht ganz so leicht“, musste Lemke etwas improvisieren, da einige Spieler noch Verletzungen auskurieren müssen und Krankheitsfälle auftraten. „Da geht ja derzeit viel rum in Deutschland“, so Lemke. „Aber da hat sich mal wieder gezeigt,dass das Konzept, welches wir hier haben, in Kombination mit der Zusammenarbeit der A-Jugend sehr gut funktioniert. Die Kommunikation läuft gut und über den kurzen Dienstweg und ich konnte aus der Jugend immer wieder Spieler bekommen, die bei uns aushelfen konnten.“

Gegen Ahlen will das Team HandbALL aber wieder mit möglichst voller Kapelle antreten. „Für uns geht es darum, die Handlungskreise der Rückraumspieler einzuengen. Da fallen mir vor allem David Wiencek, David Spiekermann und Shawn Pauly ein. Sie müssen wir frühzeitig annehmen, damit wir sie gut verteidigen können“, so Jari Lemke. „Im Angriff wird es darauf ankommen, dass wir unsere Chancen gut nutzen, ins Tempospiel reinkommen und uns einfach an unseren Spielplan halten.“

„Wir hatten jetzt zuletzt zwei Niederlagen, bei denen wir aber gute Leistungen gezeigt haben. Nun wollen wir uns mit einer guten Leistung dann auch wieder belohnen“, freut sich Lemke auf Samstagabend.

Anwurf ist zur gewohnten Uhrzeit um 18 Uhr, Karten für das Spiel gibt es im Onlineshop und an der Abendkasse. Zudem wird das Spiel wie gewohnt live auf sportdeutschland.tv gezeigt.

Textquelle: Team HandbALL