Pionier der Bodenbelagsbranche wird 80

Am 18. April feiert Ulrich Windmöller, eine der prägenden Persönlichkeiten der Bodenbelagsindustrie, seinen 80. Geburtstag im Kreise seiner engsten Familie. Der erfolgreiche Unternehmer, leidenschaftliche Sportler und stolze Großvater blickt auf ein außergewöhnliches Lebenswerk zurück. Sein beruflicher Werdegang ist geprägt von visionärem Denken, wegweisenden Innovationen und dem unermüdlichen Antrieb, mit Leidenschaft und Herzblut stets neue Maßstäbe zu setzen.

Mehr als sechs Jahrzehnte unternehmerischer Erfolg, geprägt von visionärem Denken und bahnbrechenden Ideen – Ulrich Windmöller blickt auf eine eindrucksvolle Karriere zurück, die die Bodenbelagsbranche nachhaltig verändert hat. Seine Reise begann im ostwestfälischen Bad Oeynhausen im traditionsreichen, holzverarbeitenden Familienbetrieb Albert Windmöller. Nach seiner kaufmännischen Ausbildung wagte er 1978 den Schritt in die Selbstständigkeit und gründete in Augustdorf die Witex GmbH. Zunächst auf Möbelfertigteile spezialisiert, gelang ihm Ende der 1980er Jahre ein echter Coup: Unter der Witex-Flagge etablierte er eine völlig neue Produktkategorie – den Laminatboden. Eine Innovation, die nicht nur einen internationalen Trend setzte, sondern weltweit neue Märkte erschloss. Doch Windmöller dachte nie in Stillstand. 2000 gründete er am Standort Detmold ein weiteres Unternehmen, das sich mit der Entwicklung hochwertiger Akustikmatten zur Geh- und Trittschallreduktion befasste – heute ist es der Marktführer in diesem Segment.

Ein weiterer Meilenstein folgte 2008: Mit der Einführung schwimmend zu verlegender Designbeläge (LVT Beläge) ebnete er den Weg für hochwertige Vinylbeläge ins private Eigenheim und schuf damit die Basis für das darauf folgende Wachstum der heutigen Windmöller GmbH. 

Mit der Entwicklung von biobasierten Polyurethanprodukten stellte Windmöller erneut seine Innovationskraft unter Beweis. Nach intensiver Forschungsarbeit gelang es ihm und seinem Team, petrochemische Rohstoffe zur Polyurethanproduktion durch biologische Alternativen zu ersetzen – ein Durchbruch in puncto Nachhaltigkeit. Die daraus gefertigten Bodenbeläge sowie Akustiksysteme setzen bis heute neue Maßstäbe im Bereich umweltfreundlicher Bodenlösungen – langlebig, vielseitig im Design und besonders widerstandsfähig. Aber er ist beruflich noch lange nicht fertig! Ende 2018 gründet er die Windmöller Innovations GmbH und widmet sich der Forschung & Entwicklung alternativer, nachhaltiger Rohstoffe auf Biobasis.

Trotz all dieser unternehmerischen Erfolge hat Ulrich Windmöller nie die Bodenhaftung verloren. Der Familienmensch ist verheiratet, Vater von vier Kindern und stolzer Großvater von sechs Enkelkindern. In seiner Freizeit findet der passionierte Sportler Ausgleich auf dem Tennis- oder Golfplatz, beim Joggen oder auf seiner geliebten Nordseeinsel Sylt.

Sein sportliches Engagement bewies er erst im vergangenen Jahr eindrucksvoll: Gemeinsam mit seinem Tennis-Team wurde er Europameister – ein weiteres Kapitel in einem Leben voller Energie, Ehrgeiz und Leidenschaft.

Der Oerlinghauser Autor Joachim H. Peters legt seinen 22. Regionalkrimi vor

21 Mal schon hat Autor Joachim H. Peters aus Oerlinghausen in seinen Regionalkrimis Kommissare und Ermittler auf Verbrecherjagd geschickt, meist in Detmold, Paderborn und anderen Schauplätzen der heimischen Region. In seinem neuen Roman „Der Teufel tanzt auf Norderney“ wird sein lippischer Ermittler Koslowski nun bereits zum dritten Mal in einen Kriminalfall auf Norderney verwickelt. Wird Peters seiner Heimat untreu?

„Überhaupt nicht!“, versichert der Polizist im Ruhestand. „Aber meine Frau und ich fahren oft und gerne an die Nordsee, insbesondere nach Norderney, und irgendwie bekomme ich dort beim Wandern durch die Dünen immer Ideen für einen neuen Krimi.“ Es sei das Privileg eines Schriftstellers, zusammen mit seinen Figuren reisen zu können, so der 66-Jährige.

Ermittlungen zwischen Dünen und Detmold

Und auch wenn die Verbrechen im neuen Norderney-Krimi auf der Insel geschehen, die Ermittlungen führen Privatermittler Koslowski in seinem 13. Fall natürlich auch in die lippische Heimat. Mit Paderborn, wo Peters’ Kommissar-Kleekamp-Reihe spielt, ist während der 240 spannenden Seiten ein weiterer Schauplatz aus der Region zu finden.

Nordsee-Touristen entdecken Lippe

Mit dazu beigetragen, dass Norderney erneut auf dem Titel steht, mag auch der Erfolg des Vorgänger-Romans: „Wer stirbt schon gern auf Norderney?“ ging fast 4.000 Mal über die Buchhandels-Theken und steht kurz vor der 4. Auflage. „Das haben sich natürlich nicht nur Lipper, sondern auch viele Touristen aus ganz Deutschland mit in den Strandkorb genommen und gelesen“, freut sich Peters. Was den angenehmen Nebeneffekt habe, dass auf diese Weise Lippe ins Bewusstsein vieler Krimifans rücke, die die Region vorher nicht oder nur wenig kannten.

Mit dem neuen Krimi möchte Peters an diesen Erfolg anknüpfen. Die ersten Reaktionen deuten darauf hin, dass das klappen wird. Die Norderneyer Badezeitung urteilt: „Ein packender Inselkrimi, der die Idylle Norderneys in einen Schauplatz düsterer Geheimnisse verwandelt. Raffiniert geschrieben und atmosphärisch dicht – absolut lesenswert!“

Open-Air-Lesung in Oerlinghausen

Und hörenswert: Einer ausverkauften Premierenlesung im April auf Norderney folgt eine besondere Open-Air-Lesung im Archäologischen Freilichtmuseum Oerlinghausen. Am Mittwoch, 4. Juni, 19 Uhr, wird Joachim H. Peters dort seinen Roman vorstellen, in gewohnt humoristischer Weise und mit einigen maritim-atmosphärischen Soundeffekten angereichert.

Den Kriminalroman „Der Teufel tanzt auf Norderney“ ist im Gütersloher Verlag ostwestfaelisch.de erschienen und für 15 Euro überall erhältlich, wo es Bücher gibt.

Workshops und Naturerlebnisse für Erwachsene und Kinder

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) informiert: Das LWL-Freilichtmuseum Detmold bietet in den Osterferien viele Angebote für die ganze Familie. Kinder und Erwachsene können sich auf abwechslungsreiche Workshops und Veranstaltungen freuen. Von traditionellem Handwerk über kreative Bastelaktionen bis hin zu faszinierenden Naturerlebnissen reicht das Angebot. An den Feiertagen bietet das Museumsgelände eine schöne Kulisse für einen Osterspaziergang. Das Museum ist immer von Dienstag bis Sonntag und am Ostermontag von 9 bis 18 Uhr geöffnet. 

Die Höhepunkte des Osterferienprogramms:

Gründonnerstagssuppe mit frischen Kräutern – Workshop
Donnerstag (17.4), 10-12 Uhr
Auf einer Entdeckungsreise durch das Museumsgelände sammeln die Teilnehmenden wilde Kräuter und bereiten im Anschluss im Lauschhaus eine Suppe zu.
Eine Anmeldung ist bis zum 14.4. erforderlich, Kosten: 7 Euro

Naturbegegnungen: Ostereierei – Workshop für Kinder
Donnerstag (17.4), 14-17 Uhr
Kinder können nach einer Führung zu Frühlingspflanzen und Tieren wie Hühnern und Hasen, Eier färben wie zu Großmutters Zeiten. Der Treffpunkt ist der Museumseingang.
Anmeldung erforderlich, Kosten: 6 Euro (Eltern frei)

Naturbegegnungen: Eierfärben nach Urgroßmutterart – Mach mit!
Freitag (18.4), 11-17 Uhr
Teilnehmende färben im Haus Düsterdieck Eier auf natürliche Weise mit Pflanzenmustern und bereiten so ein Ostergeschenk vor.
Materialkosten: 1 Euro pro Ei inkl. Färben, 0,50 Euro fürs Färben mitgebrachter Eier

Holzrücken mit Kaltblutpferd für alle – Workshop für Kinder und Erwachsene
Dienstag (22.4) bis Freitag (25.4), 10-13 Uhr
Kinder und Erwachsene lernen das Holzrücken mit einem Kaltblutpferd und erfahren alles über das traditionelle Handwerk. Der Treffpunkt ist der Museumseingang.
Eine Anmeldung ist bis zum 16.4. erforderlich, Kosten: 35 Euro

Naturbegegnungen: Ausflug in die Welt der Vögel – Workshop für Kinder ab 6 Jahren
Mittwoch (23.4), 11-13:30 Uhr
Nach einer Vogelstimmenführung lernen Kinder die häufigsten Singvögel kennen und bauen anschließend gemeinsam mit den Eltern Nistkästen. Der Treffpunkt ist der Museumseingang.
Anmeldung erforderlich, Kosten: 6 Euro Kursgebühr, 18 Euro Materialkosten pro Nistkasten

»Aufgedeckt« – Mach mit!
Montag (21.4), 11-17 Uhr
Anlässlich der Ausstellung über textile Sammlungsforschung entdecken die Teilnehmenden im Haus Schwenger die Kunst des Stickens und probieren die ersten Stiche aus.  

Naturbegegnungen: Kunterbunte Flattermänner – Infoveranstaltung und Mitmachaktion
Freitag (25.4), 11-13:30 Uhr
Schmetterlinge – ihre Lebensweise und wie man sie schützen kann. Bei dieser Veranstaltung werden diese Fragen rund um Schmetterlinge geklärt, im Anschluss wird ein bunter Schmetterling gebastelt. Der Treffpunkt ist das Haus Düsterdieck.
Anmeldung erforderlich, Kosten: 6 Euro Kursgebühr

Naturbegegnungen: Keine Angst vor Fledermäusen – Workshop für Kinder
Sonntag (27.4), 11-13 Uhr
Ein Vormittag im Haus Düsterdeick für Kinder im Grundschulalter, an dem sie die geheimnisvolle Lebensweise der Fledermäuse erkunden und einen Fledermauskasten bauen.
Anmeldung erforderlich, Kosten: 6 Euro Kursgebühr, 20 Euro Materialkosten

Weitere Informationen zu den Programmen gibt es im Veranstaltungskalender unter https://www.lwl-freilichtmuseum-detmold.de/de/programm/veranstaltungskalender/

ACHTUNG: Arbeiten am Wasserrohrnetz

Um eine sichere Frischwasserversorgung für alle Bewohner gewährleisten zu können, sind Reparatur- und Wartungsarbeiten am Leitungsnetz erforderlich. Aus diesem Grund müssen wir die Wasserversorgung im Bereich Haustenbecker Straße; Triftenstraße; Heidestraße ; Feldstraße; Wiesenstraße; Eichenbruch am

Dienstag, 15. April 2025, in der Zeit von

10:00 Uhr bis voraussichtlich 13:00 Uhr unterbrechen (eventuell zeitliche Änderungen können sich auf Grund technischer Gegebenheiten einstellen). Damit Sie nicht lange auf Frischwasser verzichten müssen, bemühen wir uns, die Arbeiten so schnell wie möglich zu erledigen. Um Störungen an Ihrer Haus-Installation auszuschließen, empfehlen wir Ihnen folgende Hinweise zu beachten:

Vor Beginn der Unterbrechung ……

➢ füllen Sie bitte ausreichend Frischwasser in Gefäße, die Badewanne oder Ähnliches

Während der Unterbrechung ….

➢ betätigen Sie bitte keine Wasserentnahmestellen (z. B. Druckspüler, Toilettenspülkasten etc.)

➢ benutzen Sie keine Geräte, die eine ständige Wasserzufuhr benötigen (z. B. Waschmaschinen, Geschirrspülmaschinen etc.

Nach Ende der Unterbrechung ……

➢ drehen Sie bitte das Wasserventil auf, das sich am nächsten zum Wasserzähler befindet. Sobald klares Wasser aus der Zapfstelle fließt, können Sie das Ventil wieder schließen.

➢ Anschließend öffnen Sie bitte die am höchsten gelegene Zapfstelle um eventuell vorhandene Luft entweichen zu lassen.

Ihre Gemeindewerke Augustdorf Telefon: 05237 – 97 10-77

Die Gemeinde Augustdorf ist dem Förderverein NRW-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege e. V. beigetreten. Die Mitgliedschaft beginnt am 1. Februar 2025. Bei einem Besuch im Rathaus am 27. März 2025 überreichten die stv. Vorstandsvorsitzende, Frau Marianne Thomann-Stahl, und der Regionalbotschafter, Herr Hans Feuß, die Mitgliedsurkunde an Bürgermeister Thomas Katzer. „Wir freuen uns, dass wir stetig neue Kommunen von der Mitgliedschaft im Förderverein überzeugen können. Heute heißen wir die Gemeinde Augustdorf herzlich willkommen“, sagte Marianne Thomann-Stahl. 

Die NRW-Stiftung konnte seit ihrer Gründung 1986 mehr als 3.700 Natur- und Kulturprojekte mit insgesamt über 315 Millionen Euro fördern. Das Geld dafür erhält sie vom Land NRW, aus Lotterieerträgen von Westlotto, zunehmend aber auch aus Mitgliedsbeiträgen ihres Fördervereins. Förderprojekte sind beispielhaft: Halhof Bielefeld, Paderquellen, Weserrenaissance-Museum Schloss Brake, Junkerhaus in Lemgo, Rieselfelder Windel. 

Dem Förderverein gehören neben einigen Tausend natürlichen Mitgliedern rd. 250 Vereine, 100 Unternehmen und mehr als zwei Drittel aller Städte und Gemeinden in NRW an. „Viele Menschen engagieren sich in Augustdorf ehrenamtlich. Die Mitgliedschaft im Förderverein NRW-Stiftung stellt heraus, wie wichtig uns allen Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege sind“, betonte der Bürgermeister. Vertreter der ehrenamtlichen Vereine, der Politik sowie andere Institutionen in Augustdorf haben sich über die Fördermöglichkeiten seitens der NRW-Stiftung informiert. 

Detmold. In diesem Jahr ist wieder der beliebte Naturparkbus der Linie 792 von der KVG Lippe im Stundentakt an Wochenenden und Feiertagen zwischen Detmold und Bad Pyrmont unterwegs. Die Busse steuern auch direkt das Detmolder Wahrzeichen an: Das Hermannsdenkmal, das in diesem Jahr einen ganz besonderen Geburtstag feiert und 150 Jahre alt wird. 

Auch weitere beliebte lippische Sehenswürdigkeiten liegen an der Strecke, angefangen von der historischen Detmolder Innenstadt, u.a. mit Schloss und Landesmuseum, dem Freilichtmuseum, den beeindruckenden Externsteinen oder dem Schiedersee. 

Der besondere Clou: Alle Busse auf der Linie führen einen Fahrradanhänger mit. Vanessa Rubart, Leiterin der Detmolder Tourist-Info hat einen Tipp für alle Radlerinnen und Radler parat: „Mit dem Bus sind tolle Radtouren möglich, ohne an den Ausgangspunkt zurückkehren zu müssen.“ Die Fahrradmitnahme ist mit einem günstigen FahrradTagesTicket24 für 24 Stunden Gültigkeit in Detmold für 1,60 Euro, in ganz Westfalen (inkl. der gesamten Linie 792) für 3,30 Euro möglich. 

Der Besuch des Hermann mit dem Bus ist zum Jubiläum besonders attraktiv: Die SVD bietet zusammen mit ihren Partnern Landesverband Lippe und Gastronomie am Hermann ein Kombiticket zum Schnäppchenpreis: Für nur 6,00 Euro (Erwachsene) bzw. 3,00 Euro (Kinder 6-14 Jahre) sind alle Buslinien in Detmold für ein ganzes Wochenende oder Feiertag, der Zutritt zum Denkmal und ein Gutschein für das Restaurant am Hermann enthalten. „Im Vergleich zur Pkw-Anreise spart ein Erwachsener ganze 40 Prozent!“, hebt Christian Nicke, Chef des Stadtverkehrs, die Ersparnis hervor.

Und natürlich kann man mit dem Ticket beliebig ein- und aussteigen und so ganz flexibel die Detmolder Sehenswürdigkeiten erkunden. Das Hermann-Jubiläumsticket gibt es während der Verkehrstage der Linie 792 vom 18. April bis 1. November an allen Wochenenden und Feiertagen im Vorverkauf oder einfach beim Einsteigen im Bus innerhalb Detmolds. 

Alle Infos zum Stadtverkehr Detmold gibt es unter www.stadtverkehr-detmold.de 

Alle Informationen zur TouristikLinie 792 – Der Naturparkbus unter www.lippemobil.de/de/infothek-service/touristiklinie-792/ 

Resilienz vor Ort: Gemeinsam stark im Katastrophenschutz

Abseits befestigter Straßen stellen Schlamm, Gefälle und tiefe Fahrspuren eine besondere Herausforderung für Einsatzkräfte dar. Um auch unter erschwerten Bedingungen handlungsfähig zu bleiben, hat die Panzerbrigade 21 auf den Truppenübungsplatz geladen: Mehr als 50 Einsatzkräfte aus Organisationen wie Deutsches Rotes Kreuz, Technisches Hilfswerk, Feuerwehr, DLRG und Malteser übten gemeinsam mit der Bundeswehr das Fahren im schwierigen Gelände. Ziel der Ausbildung: die Resilienz des zivilen Katastrophenschutzes zu stärken – praxisnah, interdisziplinär und mit militärischer Geländeexpertise.

Der Boden noch frostig von der Nacht, die Motoren warm von der Anfahrt, die Ausbildungsgruppe hochmotiviert: Noch vor dem eigentlichen Geländefahren standen technische Vorbereitungen an. Gleitschutzketten wurden um Reifen gelegt, Seilwinden zur Selbstbergung vorbereitet. Fahrlehrer der Panzerbrigade 21 erläuterten die Grenzen und Möglichkeiten der eingesetzten Fahrzeuge, bevor die Kolonne in das unwegsame Gelände einbog. Auf matschigen Wegen, in engen Waldpassagen und auf sandigem Untergrund lernten die Einsatzkräfte, ihre Fahrzeuge sicher zu manövrieren. „Viele unserer Fahrzeuge bewegen sich normalerweise auf Asphalt – hier konnten wir testen, wie sie sich auf Sand, Schlamm und unbefestigten Wegen verhalten. Das gibt unseren Einsatzkräften Sicherheit für den Ernstfall“, erklärt Michael Schulze, Leiter der Malteser Georgsmarienhütte.

Gemeinsam für Resilienz und robuste Sicherheitsstrukturen

Die Übung war mehr als ein Fahrtraining: Zwischen den Geländefahrten tauschten sich Fachleute über Einsatzverfahren, Funkkompatibilität und Notfallstrategien aus. Jens Kasselmann, Leiter des DRK-Kreisverbandes Osnabrück, dankt für die Zusammenarbeit: „Das ist genau die Art von Kooperation, die im Katastrophenfall entscheidend sein kann. Es ist enorm wertvoll, hier über den Tellerrand zu blicken.“ Die zivil-militärische Zusammenarbeit im Katastrophenschutz ist kein neues Konzept – ob im Ahrtal, beim Elbehochwasser oder bei Waldbränden: Bundeswehr und Hilfsorganisationen haben in der Vergangenheit immer wieder gemeinsam Leben geschützt. Die nun durchgeführte Ausbildung führt diesen Schulterschluss konsequent weiter.

Oberleutnant Tim W., Ausbildungsleiter der Panzerbrigade 21, sieht in dem gemeinsamen Training einen klaren Mehrwert: „Heute kann geübt werden, was sonst nur theoretisch vermittelt wird. Ich denke, dass sowohl wir von der Panzerbrigade 21 als auch unsere eingeladenen Einsatzkräfte von dieser Ausbildung enorm profitieren.“ Im Zentrum steht das Vertrauen – in die Technik, in die Verfahren, aber auch in die gegenseitige Verlässlichkeit. Denn im Krisenfall muss jeder Handgriff sitzen.

Die Teilnehmenden zeigten sich nach Abschluss der Übung erschöpft, aber zufrieden. „Jetzt habe ich mehr Vertrauen in mein Gerät“, sagt eine Teilnehmerin der Feuerwehr Oesede nach der anspruchsvollen Fahrt im Löschfahrzeug. Oberleutnant Tim W. zieht ein positives Fazit: „Ich bin mir sicher, dass jeder etwas gelernt hat. Die Ausbildungsgruppe das Fahren im Gelände – und wir als Bundeswehr haben einen wertvollen Einblick in die Anforderungen unserer Partner erhalten.“ Das nächste gemeinsame Projekt ist bereits in Planung – mit weniger Fahrpraxis, dafür mit stärkerem Fokus auf konzeptionelle Schnittstellen und operativen Austausch. Eine Übung mit Wiederholungsgefahr.

Bild: Vor der Fahrt ins Gelände werden um die Reifen Schneeketten angebracht. Bei der Bundeswehr werden diese „Gleitschutzketten“ genannt. Nicht nur bei winterlicher Witterung sind diese von Nutzen, im matschigen Gelände geben sie Extra-Grip. (Bundeswehr/Celine Liebner)

Augustdorf bekommt eine Adresse für mediterrane Pflanzen: Heute, am 4. April 2025 eröffnet P&S Palmen am Ostring 29 und lädt Gartenliebhaber sowie Freunde mediterraner Pflanzen um 13 Uhr zur Eröffnung ein.

Das Unternehmen hat sich auf den Direktimport von Palmen und Olivenbäumen aus Spanien spezialisiert. Die Inhaber legen besonderen Wert auf Qualität und eine fachkundige Beratung, damit jede Pflanze den idealen Standort findet. „Unser Ziel ist es, mediterranes Lebensgefühl nach Deutschland zu bringen. Mit den persönlich in Spanien ausgewählten Pflanzen möchten wir unseren Kunden ein Stück Süden nach Hause holen“, so die Gründer von P&S Palmen.

Interessierte können sich am Eröffnungstag einen Eindruck von der Vielfalt der Pflanzen verschaffen und wertvolle Tipps zur Pflege und Standortwahl erhalten.

Öffnungszeiten:

März – September:

  • Dienstag: 14:30 – 18:00 Uhr
  • Freitag: 13:00 – 18:00 Uhr
  • Samstag und Sonntag: 14:30 – 18:00 Uhr

Oktober – Februar:

  • Samstag: 14:30 – 16:00 Uhr

An allen anderen Tagen bleibt das Geschäft geschlossen.

Neben Palmen und Olivenbäumen bietet P&S Palmen eine fachkundige Beratung und einen persönlichen Service, der sich an den individuellen Bedürfnissen der Kunden orientiert. Weitere Informationen sind per E-Mail unter moc.n1760444035emlap1760444035-s-p@1760444035ofni1760444035 erhältlich. Auf Instagram gibt es zudem regelmäßig Einblicke in das Sortiment und Tipps zur Pflanzenpflege.

Mit der Eröffnung von P&S Palmen gewinnt die Region eine neue Anlaufstelle für Liebhaber mediterraner Pflanzen – ein Geschäft, das ein Stück südländische Atmosphäre nach Augustdorf bringen möchte.

Auch die diesjährige Jahreshauptversammlung der AWO-Augustdorf war mit 57 Mitgliedern und 3 Gästen gut besucht. 

Die Vorsitzende Sigrid Pfeiffer ehrte zunächst langjährige Mitglieder und überreichte Urkunden und Blumen an Egon Eismann und Matts Uffe Schubert für 5 Jahre Mitgliedschaft, Anita Nolte und Jürgen Rahlmeyer für 10 Jahre, Angelika Böger-Mai für 20, Klaus Mai und Margitta Arbeiter für 40 und Elsbeth Heidtmann für 55 Jahre Mitgliedschaft. 

Nicht anwesend waren Gudrun Marquardt und Wolfgang Holitschke, 10 Jahre, Melanie Rau, Christel Bloch und Thomas Katzer, 15 Jahre. 

Im anschließenden Bericht ging Sigrid Pfeiffer einmal durch das Jahr 2024 und konnte an sehr unterschiedliche, durchgehend gut besuchte Veranstaltungen der AWO erinnern: an die Vorträge von Anke Zander zur Situation der Frauen in der noch jungen Bundesrepublik und die Vorführung des Films „Der Sturm“ von Robin Jähne, die besonders durch die Erläuterungen zur Entstehung des Films interessant war. 

Weitere Höhepunkte im Programm waren Deborah Barkes Bericht über ihre Uganda-Reise, die Lesung von Kästners „Konferenz der Tiere“ durch Mitglieder und der anschließende Besuch der Vorführung des Landestheaters. 

Auch das Ausflugsprogramm war beachtlich: Kaffeetrinken auf dem Ziegensteinhof, Spargelessen im Bokelfenner Krug, eine Kanal-Weser-Rundfahrt in Minden mit Schleusung, eine Fahrt in die Moosheide zur Heideblüte, „Sister Act“ der Freilichtbühne Bellenberg und Kaffeetrinken im Café Hangstein. 

Der Kassierer Horst Lengeling informierte die Versammlung über den aktuellen Kassenstand und wies darauf hin, dass die AWO wegen der höheren Preise bei Ausflügen künftig etwas höhere Kostenbeiträge einsammeln müsse. 

Peter Gröpler, neben Hans Greulich Kassenprüfer, lobte die Kassenführung und ihre Dokumentation durch Horst Lengeling. 

Seinem Antrag auf Entlastung von Kassierer und Vorstand entsprachen die Mitglieder einstimmig. 

In ihrem Ausblick auf 2025 ging Sigrid Pfeiffer ein auf den geplanten Beitrag der AWO zur 250-Jahrfeier Augustdorfs und auf den Ausflug der Augustdorfer Senioren am 3. Juli, den die AWO für die Gemeinde organisiert. Nach einem Sommerfest am 7. Juli macht die AWO bis zum 25. August Sommerferien. Falls Wetter, Heideblüte und die Öffnung der Senne es zulassen, gibt es auch in diesem Jahr wieder einen Ausflug in die Heide. Und im Herbst kann man sich wieder auf ein Pickertessen freuen. Das hat der Augustdorfer Heimatverein schon zugesagt. 

Foto von links: Sigrid Pfeiffer, Angelika Böger-Mai, Klaus Mai, Margitta Arbeiter, Anita Nolte, Egon Eismann, Elsbeth Heidtmann, Mats Uffe Schubert, Jürgen Rahlmeyer

Mit buntem Familienfest startet das LWL-Freilichtmuseum Detmold in die neue Saison

Detmold (lwl). Am Samstag (5.4.) lädt das LWL-Freilichtmuseum Detmold zu einem bunten und kreativen Familienfest ein. Von 10 bis 17 Uhr erwartet die Besucherinnen und Besucher ein vielfältiges Programm aus Mitmachaktionen und vielen Entdeckungen – und das alles bei freiem Eintritt.

Mitten im „Paderborner Dorf“, im „Lauschhaus“ können Interessierte von 10 bis 17 Uhr Osterkarten bedrucken. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt: Es entstehen individuelle Karten für das bevorstehende Fest. Bei der Kreativwerkstatt im Haus Düsterdieck können aus Papier österliche Motive wie Blumen und Hasen gestaltet werden. 

Von 10 bis 17 Uhr können Besucherinnen und Besucher in der Fach-Werkstatt alles über Fachwerk erfahren und ihre Fragen an Expert:innen stellen. Nicht nur für Tierfreund:innen gibt es von 13 bis 17 Uhr ein Tierquiz, bei dem sie das Wissen über die Tiere des Museums testet können. Draußen, auf der Fläche hinter der Museumsgaststätte Im Weißen Ross wartet vor allem für die jungen Gäste das Angebot „Spielen am Dorfrand“. Von 10 bis 17 Uhr werden verschiedene Bewegungsspiele und Aktivitäten wie zu Urgroßmutters Zeiten angeboten.

Naturfreund:innen sind eingeladen, sich am Glockenturm am Mindener Hof über die Bedeutung von Insekten und deren Überwinterungsflächen zu informieren. Eine Informationsveranstaltung sowie eine Vorführung der Sensenmahd finden dort von 10 bis 17 Uhr statt.

In der Sonderausstellung „Aufgedeckt“ haben Besucherinnen und Besucher von 14 bis 16 Uhr die Möglichkeit, mit der Kuratorin Hannah Rabea Wagner und der Textilrestauratorin Sandra Schollähn ins Gespräch zu kommen und im Haus Schwenger mehr über die Hintergründe der Ausstellung zu erfahren.

Außergewöhnlich ist die Führung durch das Pastorat aus Allagen. Das mit Schiefer bedeckte Gebäude ist nicht – wie die meisten anderen historischen Gebäude – stets zugänglich, sondern nur über besondere Führungen. Der Rundgang durch das Gebäude bietet einen genauen Blick auf das Leben des früheren Bewohners Pfarrer und Landdechant Joseph Schafmeister zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Starttermine werden vor Ort bekanntgegeben. 

Eine inklusive Führung, die das Museum zum Saisonstart vorstellt, wird von einer Gebärdensprachdolmetscherin begleitet. Die Führung gibt einen Überblick über das Museum und beginnt um 14 Uhr. Eine Anmeldung für diese Führung ist bis zum 4. April erforderlich.