Die Bürgerstiftung lädt zur Uraufführung ein: „Weglaufen werde ich nie – Der Kampf des Felix Fechenbach“ am 28.01.2025 um 19 Uhr im Leopoldinum, Eintritt frei
Detmold. Mit dem Titel „Weglaufen werde ich nie – Der Kampf des Felix Fechenbach“ erleben Sie die Uraufführung eines Theaterstücks, dass das Leben des Felix Fechenbach erlebbar macht in dieser bewegten Zeit voller politischer und sozialer Umbrüche.
In der anschließenden Podiumsdiskussion in ganz besonderer Besetzung vertiefen wir den Blick und werfen wie schon im Stück gemeinsam für das Heute Fragen auf: Ist Freiheit und sind freiheitliche Werte selbstverständlich?
Was bedeutet es, für seine Überzeugung zu kämpfen? Wie weit ist man bereit zu gehen, um für Gerechtigkeit einzutreten? Und welche Verantwortung trägt jeder Einzelne in einer Gesellschaft im Wandel?
Seien Sie unsere Gäste am Dienstag, 28.01.2025, um 19 Uhr im Leopoldinum. Der Eintritt ist frei.
Dieses Projekt ist einzigartig in Deutschland und das Theaterstück wird im Anschluss in vielen lippischen Schulen zur Aufführung kommen.
Ihre Bürgerstiftung Detmold
Folgendes Theaterensemble aus Berlin hat das Stück inszeniert und führt es an diesem Abend auf:
Jan Uplegger wuchs hier in Detmold auf, machte sein Abitur am Grabbe-Gymnasium wenige Jahre vor mir, und so ist es für ihn auch ein Nachhause-Kommen, ein Wiedersehen hier in Detmold. Nach seinem Schauspielstudium in Wien und Paris ist er als freischaffender Schauspieler, Sprecher und Theatermacher in Berlin, und auch in Leipzig aktiv. Sein Schwerpunkt liegt in der Umsetzung von zeithistorischen Stoffen für die Bühne. Daneben ist er Sprecher für den Deutschlandfunk und in zahlreichen Hörbüchern zu hören. In den letzten drei Jahren ist er mit verschiedenen Auftritten in ganz Deutschland zu sehen, mit „Die Vermessung der Demokratie“, in einem Stück über den Widerstandskämpfer Wilhelm Leuschner und aktuell auch mit einer literarischen Lesung zur Geschichte der Ukraine und der Performance „Zerrissene Gegenwart“. Er hat das Stück mit konzeptioniert und wirkt als Schauspieler mit.
Gerda Pethke studierte zunächst Kultur- und Medienpädagogik. 2019 landete sie wieder in ihrer Geburtsstadt Berlin, um an der Hochschule „Ernst Busch“ weiter zu studieren, und zwar zeitgenössische Puppenspielkunst. 2021 gründet sie mit weiteren das Puppenkollektiv „Panne Fatale“. Gerda Pethke ist allunterwegs und spielt an den unterschiedlichsten Orten, vom Marktplatz im kleinen französischen Dorf bis zum Puppentheater Gera, am Deutschen Theater Berlin, am Hans-Otto-Theater Potsdam, und heute hier in Detmold.
Konrad Schreier ist Berliner, gründete 2011 die freie Theatergruppe „Act Absurdum“, mit der er zehn Jahre auf vielen Kleinkunstbühnen zu sehen war. Nach dem Studium der Zeitgenössischen Puppenspielkunst ebenfalls an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ wirkte er zunächst als Puppenspieler am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin und arbeitet nun deutschlandweit in zahlreichen freien Theaterprojekten.
Kai Schubert ist Assistent, Dramaturg und Regisseur u.a. am Theater Dortmund, der Staatsoper Unter den Linden Berlin und am Staatsschauspiel Dresden. Sein Schwerpunkt liegt auf Theaterprojekten mit Schulen und Jugendlichen. Seit 2005 hat er bereits 15 Uraufführungen von Theaterstücken auf die Bühne gebracht. Zudem ist er Dozent an der Universität der Künste in Berlin im Bereich Theaterpädagogik und mit Jan Uplegger verantwortlich für die Inszenierung.
Hohe Heilungsrate in der Therapie des Speiseröhrenkrebs
Detmold, 30.01.2025
Noch vor wenigen Jahrzehnten waren die Therapieaussichten bei der Diagnose Speiseröhrenkrebs eher schlecht. Die Überlebensrate der Patientinnen und Patienten betrug nur circa 20 Prozent. Dank innovativer Forschung und neuer Therapiekonzepte hat sich diese Prognose inzwischen deutlich verbessert. Prof. Dr. Jens Höppner, der seit 2024 die Universitätsklinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Universitätsklinikum OWL leitet, hat mit seiner Forschung maßgeblich zu diesen Entwicklungen beigetragen.
Ein schleichender Schmerz beim Schlucken, unerklärliche Gewichtsabnahme und anhaltendes Sodbrennen – all das sind Symptome, die oft zu spät ernst genommen werden. So erging es auch Michael K.*, einem 57-jährigen Lehrer, der lange Zeit dachte, es handele sich nur um gelegentliche Verdauungsprobleme. Als die Beschwerden zunahmen, suchte er Hilfe und erhielt am Klinikum Lippe die Diagnose Speiseröhrenkrebs. (*Name geändert)
Speiseröhrenkrebs, in der Fachsprache Ösophaguskarzinom genannt, ist weltweit auf dem Vormarsch. Besonders das Adenokarzinom, eine Krebsvariante, die in den Drüsenzellen beginnt, tritt häufiger auf. Diese Zellen produzieren normalerweise Schleim oder andere Flüssigkeiten. Beim Adenokarzinom wachsen die Zellen aber unkontrolliert und bilden einen Tumor. In der Speiseröhre entsteht das Adenokarzinom oft durch ständigen Reiz, zum Beispiel durch aufsteigende Magensäure. Es ist eine der häufigeren Formen von Speiseröhrenkrebs, insbesondere in Nordamerika und Westeuropa und wird auch als „Wohlstandskrebs“ bezeichnet.
Früher war die chirurgische Entfernung des Tumors die alleinige Behandlung. Doch neue Studien zeigen, dass die Kombination von Chemotherapie und Operation deutlich bessere Ergebnisse liefert. Prof. Dr. Jens Höppner leitet die ESOPEC-Studie, die zwischen 2016 und 2023 durchgeführt wurde und an der 438 Patientinnen und Patienten teilnahmen. Die Ergebnisse sind wegweisend: Eine Chemotherapie vor und nach der Operation erhöht die Überlebensrate auf mehr als 57 Prozent, während eine Operation und die Kombination mit Bestrahlung deutlich geringere Erfolge zeigen. Die Studienergebnisse stellen einen internationalen Meilenstein für die Krebsbehandlung dar und wurden in der weltweit einflussreichsten medizinischen Fachzeitschrift, dem „New England Journal of Medicine“, im Januar 2025 veröffentlicht.
Für den Patienten Michael K. war nach ausführlicher Aufklärung und Beratung die Entscheidung daher klar: Er wurde nach dem neuen Schema behandelt. Heute ist er krebsfrei. „Ich bin dankbar, dass ich die Möglichkeit hatte, von dieser Methode zu profitieren,“ sagt er.
Besonders bemerkenswert: Bei 17 Prozent der Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer war nach der Chemotherapie gar kein Tumor mehr nachweisbar. Das bedeutet, dass eine Operation in einigen Fällen gar nicht mehr notwendig war. Doch wie erkennt man, wer auf die Operation verzichten kann? Prof. Dr. Höppner und sein Team arbeiten weiter intensiv an dieser Frage und suchen nach Biomarkern oder anderen diagnostischen Methoden, um diese Patientengruppe schon vor der Operation zu identifizieren. Eine neue, vom Bundesforschungsministerium geförderte Studie der Universität Bielefeld soll weitere Erkenntnisse liefern und die Therapie des Speiseröhrenkrebses noch präziser und schonender gestalten.
Am Campus Klinikum Lippe des Universitätsklinikums OWL in Detmold werden alle Patientinnen und Patienten mit Speiseröhrenkrebs mit den modernen und erfolgreichsten Therapieprotokollen behandelt. Die robotische Operation beispielsweise ist hier ein Routineeingriff. Die Patienten haben die Möglichkeit, durch die Teilnahme an klinischen Studien auch von den neusten erfolgversprechenden Behandlungen zu profitieren. Das Team der Universitätsklinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Klinikum Lippe unter der Leitung von Prof. Dr. Jens Höppner bietet Patientinnen und Patienten hierfür eine persönliche Beratung in der Spezialsprechstunde für Speiseröhrenerkrankungen an. Termine können telefonisch unter 05231 72-1151 vereinbart werden.
Klinikum Lippe investiert in zwei weitere Systeme
Hohe Nachfrage nach robotisch-assistierten Operationen
Im Jahr 2024 wurden insgesamt 480 Operationen mit dem DaVinci-Operationssystem am Klinikum Lippe durchgeführt. Laut Herstellerangaben gilt eine Auslastung von 350 Operationen pro Jahr bereits als ein sehr gutes Ergebnis. Mit deutlich höheren Zahlen hebt sich das Klinikum Lippe deshalb klar hervor. Nun ist eine Erweiterung geplant, um die Vorreiterrolle in der Region zu unterstreichen. Außerdem wollen Ärztinnen und Ärzte gemeinsam mit der Geschäftsführung auf die Patientennachfrage nach robotisch-assistierten Eingriffen reagieren und weiter auf Innovation und Fortschritt in der Patientenversorgung setzen.
Das DaVinci-Operationssystem wird am Klinikum Lippe von der Universitätsklinik für Urologie, der Universitätsklinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie der Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe eingesetzt. Mit dem System konnte nicht nur die Anzahl der robotischen Eingriffe gesteigert werden, sondern auch das Hauptziel erreicht werden: die Optimierung der Qualität operativer Eingriffe, bei denen aufgrund der Anatomie das Operationsfeld sehr beengt ist. Durch die präzise Technologie des DaVinci-Systems wurde so die Notwendigkeit von Revisionseingriffen signifikant reduziert. Zudem konnten Patientinnen und Patienten schneller und mit hoher Beschwerdefreiheit nach Hause entlassen werden. Der Bedarf einer intensivmedizinischen Versorgung wurde durch den Einsatz des Systems ebenfalls deutlich verringert.
Aufgrund der hohen Nachfrage steht nun eine Erweiterung der Kapazitäten unmittelbar bevor. Zwei zusätzliche DaVinci-Systeme werden in den kommenden Wochen in Betrieb genommen. Damit wird das Klinikum Lippe in Ostwestfalen-Lippe zur einzigen Klinik mit drei DaVinci-Operationsrobotern.
„Die Nachfrage steigt stetig“, erklärt Martin Wall, OP-Manager am Klinikum Lippe. „Mit der Investition in zwei weitere Systeme können wir die Wartezeiten für unsere Patientinnen und Patienten verkürzen und gleichzeitig unsere Attraktivität für neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter steigern, die mit modernster Technik arbeiten möchten.“
Die eingespielten OP-Teams aus Pflegekräften, Anästhesisten und Chirurgen profitieren von der hohen Präzision und der hervorragenden Visualisierung durch die robotischen „Assistenten“. Univ.-Prof. Dr. Karl-Dietrich Sievert, Direktor der Universitätsklinik für Urologie hebt hervor: „Künftig werden am Klinikum Lippe drei DaVinci-Systeme mit drei Operationsrobotern und insgesamt vier Konsolen im Einsatz sein. Eine der Konsolen wird speziell für die Ausbildung von Ärztinnen und Ärzten genutzt, um die Qualität der medizinischen Versorgung nachhaltig zu sichern.“
Neuregelung in der Rufbereitschaft und Entstörung im Trinkwassernetz der Gemeindewerke Augustdorf
Die Neuregelung gilt ab sofort!
Die Rufbereitschaft für Störungen im Trinkwassernetz wird ab sofort von den STADTWERKEN BIELEFELD übernommen.
Für die Notrufannahme in der Wasserversorgung gilt ab sofort ausschließlich nachfolgende Telefonnummer
0800 30 30 80 26
Die bislang gültige Notrufnummer der Wasserversorgung entfällt ersatzlos.
Die Betriebsleitung der Gemeindewerke Augustdorf ist in diese Vorgehensweise eingebunden.
Haushalt 2025 eingebracht
Weichen Stellen für die Zukunft
Kämmerer Patrick Herrmann hat am 17.01.24 den Entwurf der Haushaltssatzung 2025 mit Anlagen gemäß § 80 (2) GO NRW den Ratsmitgliedern zugeleitet. Die Einbringung erfolgt formal auf dem elektronischen Weg. Die Vorstellung im Rat erfolgte am 23.01.25.
„Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, müssen wir klare Weichenstellungen vornehmen. Das bedeutet, dass wir nicht nur kurzfristige Lösungen suchen, sondern auch langfristige Strategien entwickeln müssen. Wir müssen unsere finanziellen Mittel so einsetzen, dass sie den größtmöglichen Nutzen für die Gemeinde bringen“ betont Kämmerer Patrick Herrmann.
Bürgermeister Thomas Katzer freut sich auf eine spannende Haushaltsberatung in den Gremien. Der Beschluss zum Haushalt 2025 soll in der Ratssitzung am 13. März 2025 gefasst werden.
Bürgermeister und Kämmer bedankten sich bei Stephanie Schneider, die auch in diesem Jahr den Haushalt maßgeblich begleitet hat.
Der Haushalt 2025 schließt planmäßig mit einem großen Defizit von 2.895 T€ ab. Im allen weiteren Jahren bis 2028 werden ebenfalls große Defizite erwartet. Erstmal wird im Haushalt 2025 ein sogenannter globaler Minderaufwand abgebildet. Kommunen wurde aufgrund der gesetzlichen Änderungen in der Gemeindeordnung durch das 3. NKF-Weiterentwicklungsgesetz die Möglichkeit gegeben , eine pauschale Kürzung von Aufwendungen bis zu einem Betrag von 2 Prozent der Summe der ordentlichen Aufwendungen im Haushaltsplan zu veranschlagen. Damit erfüllt die Gemeinde grade so die gesetzliche Vorgabe für einen ausgeglichen Haushalt. 2
Zum Abschluss seiner Rede zum Haushalt zeigt Herr Herrmann den Ratsmitgliedern ein Bild mit vielen Weichen. „Wo es lang geht entscheiden Sie!“ sagte Patrick Herrmann und betonte, dass alle Entscheidungen zum Haushalt auch Weichen für eine bestimmte Entwicklung stellen können.
Team HandbALL will gegen die Sportfreunde Söhre nachlegen – 18 Uhr horatec ARENA
Beim zweiten Heimspiel in der horatec ARENA soll der erste Heimsieg im Jahr 2025 her. Am heutigen Samstag sind die Sportfreunde Söhre von 1947 zu Gast in der neugestalteten Arena am Inselweg in Augustdorf. Anwurf ist wie gewohnt um 18 Uhr. „Sie werden uns vor viele Aufgaben stellen“, blickt der THL Trainer Jari Lemke auf die Partie gegen Söhre voraus.
Ein Sieg und eine Niederlage, das ist die bisherige Bilanz des Team HandbALL im Jahr 2025. Am Samstagabend soll der zweite Sieg in Serie folgen, die Jungs um Linksaußen Thore Rahmlow wollen sich gegen die Sportfreunde in der horatec Arena revanchieren. Die Lipper fordern die Niedersachsen aus Söhre zum Rückrunden-Duell, das Hinspiel entschied Söhre mit 30:27 für sich.
„Söhre kommt mit einem guten Gefühl zu uns. Sie haben einen Punkt gegen Wilhelmshaven geholt“, so Jari Lemke zum Gegner am Samstag. Söhre gelang es, in deren ersten Spiel im neuen Jahr dem Team aus dem Norden ein 30:30 abzuknöpfen.
„Söhre ist eine sehr ausgeglichene Mannschaft, die sich aber über den Rückraum definiert. Das bedeutet: Sie sind da sehr vielfältig und haben mit den Ihmann-Brüdern dort Spieler, die sehr variabel sind, die mit viel Tempo auf die Abwehr kommen, aber auch gute Rückraumschützen sind“, so der THL-Trainer. „Sie haben zusätzlich mit Antonevitch einen Spieler, der sehr körperlich stark im Eins-gegen-Eins ist. Sie werden uns vor viele Aufgaben stellen, die wir dann in der Abwehr sehr gut bewältigen müssen.“
„Im Angriff wird es darauf ankommen, dass wir unsere Isolationsbewegungen sehr gezielt auf die Abwehr einstellen“, so Lemke über das Angriffsspiel gegen die Sportfreunde. „Wir müssen unsere Fehlerquote runterzuschrauben und unsere Angriffseffektivität steigern und wenn wir das schaffen, werden wir ein besseres Spiel als das erste in der horatec ARENA machen.“
Textquelle: Team HandbALL
Bundestagswahl 2025: Briefwahlunterlagen
Mitteilungen aus Rat und Verwaltung 22. Januar 2025
Briefwahlunterlagen am besten direkt nach Erhalt der Wahlbenachrichtigung beantragen oder ab 10. Februar 2025 im Wahlbüro im Rathaus Augustdorf abholen
Bis Anfang Februar erhalten alle Wahlberechtigten in Augustdorf ihre Wahlbenachrichtigung für die anstehende Bundestagswahl. Wer sich für Briefwahl entscheidet, der kann dann entsprechende Unterlagen, auch online unter www.augustdorf.de, anfordern und diese nach Erhalt ausgefüllt wieder an die Gemeinde Augustdorf zurücksenden – oder persönlich im Wahlbüro im Rathaus, Zimmer 34, abgeben.
Wer den Postweg von vorn herein sparen möchte, kann seine Briefwahlunterlagen nach Vorlage der Wahlbenachrichtigung und des Personalausweises voraussichtlich vom 10. Februar an auch direkt im Wahlbüro in Empfang nehmen und auf Wunsch bereits vor Ort wählen.
Da der Druck der Stimmzettel aufgrund der Fristen zum Einreichen der Wahlvorschläge erst Anfang Februar möglich ist, werden die Briefwahlunterlagen um den 10. Februar herum verschickt. Damit ist der Zeitraum der Briefwahl erheblich kürzer als bei vergangenen Wahlen. Briefwählerinnen und Briefwähler sollten die Unterlagen daher direkt nach dem Erhalt der Wahlbenachrichtigung beantragen und zügig zurücksenden.
Der Wahlbrief muss spätestens am Wahlsonntag, 23. Februar, um 18 Uhr bei der Gemeinde Augustdorf vorliegen. Später eingehende Wahlbriefe können nicht berücksichtigt werden.
Für einen rechtzeitigen Versand sollten Wahlbriefe innerhalb Deutschlands spätestens drei Werktage vor der Wahl abgesendet werden. Bei einem Versand aus dem Ausland ist der rechtzeitige Versand besonders wichtig – am besten per Luftpost und mit Priority-Aufkleber. So empfiehlt es die Bundeswahlleiterin.
Das Augustdorfer Wahlbüro im Rathaus, Pivitsheider Straße 16, Zimmer 34, ist ab Montag, 10. Februar, montags bis freitags von 8.30 bis 12.30 Uhr geöffnet, donnerstags zusätzlich von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr.
Am Samstag, 15. Februar ist das Wahlbüro von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr besetzt. An diesem Tag bitte den Seiteneingang Pivitsheider Straße, neben der Polizei, nutzen.
Telefonische Auskünfte erteilt das ‚Team Wahlen‘ unter der Rufnummer 05237-971034.
Eine telefonische Antragstellung ist jedoch nicht möglich.
Vorlesestunde in der Bücherei
Am Montag, 27. Januar 2025, findet um 14.30 Uhr wieder die Vorlesestunde in der Gemeindebücherei Augustdorf in Kooperation mit dem Ev. FamZ Kita Regenbogen und Jona und der DRK-Kita, Haustenbecker Straße 2, statt.
Dazu möchten wir alle Kinder, Erwachsenen und Erzieher herzlich einladen.
Es wird aus dem Buch „Zilly und Zingaro, der verzauberte Winter von Korky Paul und Valerie Thomas vorgelesen.
Zilly und ihr Kater haben den Winter satt. Im Garten liegt hoher Schnee, der Teich ist zugefroren, überall hängen Eiszapfen. Und es ist schrecklich kalt, brrrr!!!!
Da findet Zilly in ihrem Zauberbuch einen fast vergessenen Spruch…..
Wir freuen uns über jeden kleinen und großen Besucher!
Kampf für die Freiheit
Die Bürgerstiftung lädt zur Uraufführung ein: „Weglaufen werde ich nie – Der Kampf des Felix Fechenbach“ am 28.01.2025 um 19 Uhr im Leopoldinum, Eintritt frei
Detmold. Mit dem Titel „Weglaufen werde ich nie – Der Kampf des Felix Fechenbach“ erleben Sie die Uraufführung eines Theaterstücks, dass das Leben des Felix Fechenbach erlebbar macht in dieser bewegten Zeit voller politischer und sozialer Umbrüche.
In der anschließenden Podiumsdiskussion in ganz besonderer Besetzung vertiefen wir den Blick und werfen wie schon im Stück gemeinsam für das Heute Fragen auf: Ist Freiheit und sind freiheitliche Werte selbstverständlich?
Was bedeutet es, für seine Überzeugung zu kämpfen? Wie weit ist man bereit zu gehen, um für Gerechtigkeit einzutreten? Und welche Verantwortung trägt jeder Einzelne in einer Gesellschaft im Wandel?
Seien Sie unsere Gäste am Dienstag, 28.01.2025, um 19 Uhr im Leopoldinum. Der Eintritt ist frei.
Dieses Projekt ist einzigartig in Deutschland und das Theaterstück wird im Anschluss in vielen lippischen Schulen zur Aufführung kommen.
Ihre Bürgerstiftung Detmold
Folgendes Theaterensemble aus Berlin hat das Stück inszeniert und führt es an diesem Abend auf:
Jan Uplegger wuchs hier in Detmold auf, machte sein Abitur am Grabbe-Gymnasium wenige Jahre vor mir, und so ist es für ihn auch ein Nachhause-Kommen, ein Wiedersehen hier in Detmold. Nach seinem Schauspielstudium in Wien und Paris ist er als freischaffender Schauspieler, Sprecher und Theatermacher in Berlin, und auch in Leipzig aktiv. Sein Schwerpunkt liegt in der Umsetzung von zeithistorischen Stoffen für die Bühne. Daneben ist er Sprecher für den Deutschlandfunk und in zahlreichen Hörbüchern zu hören. In den letzten drei Jahren ist er mit verschiedenen Auftritten in ganz Deutschland zu sehen, mit „Die Vermessung der Demokratie“, in einem Stück über den Widerstandskämpfer Wilhelm Leuschner und aktuell auch mit einer literarischen Lesung zur Geschichte der Ukraine und der Performance „Zerrissene Gegenwart“. Er hat das Stück mit konzeptioniert und wirkt als Schauspieler mit.
Gerda Pethke studierte zunächst Kultur- und Medienpädagogik. 2019 landete sie wieder in ihrer Geburtsstadt Berlin, um an der Hochschule „Ernst Busch“ weiter zu studieren, und zwar zeitgenössische Puppenspielkunst. 2021 gründet sie mit weiteren das Puppenkollektiv „Panne Fatale“. Gerda Pethke ist allunterwegs und spielt an den unterschiedlichsten Orten, vom Marktplatz im kleinen französischen Dorf bis zum Puppentheater Gera, am Deutschen Theater Berlin, am Hans-Otto-Theater Potsdam, und heute hier in Detmold.
Konrad Schreier ist Berliner, gründete 2011 die freie Theatergruppe „Act Absurdum“, mit der er zehn Jahre auf vielen Kleinkunstbühnen zu sehen war. Nach dem Studium der Zeitgenössischen Puppenspielkunst ebenfalls an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ wirkte er zunächst als Puppenspieler am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin und arbeitet nun deutschlandweit in zahlreichen freien Theaterprojekten.
Kai Schubert ist Assistent, Dramaturg und Regisseur u.a. am Theater Dortmund, der Staatsoper Unter den Linden Berlin und am Staatsschauspiel Dresden. Sein Schwerpunkt liegt auf Theaterprojekten mit Schulen und Jugendlichen. Seit 2005 hat er bereits 15 Uraufführungen von Theaterstücken auf die Bühne gebracht. Zudem ist er Dozent an der Universität der Künste in Berlin im Bereich Theaterpädagogik und mit Jan Uplegger verantwortlich für die Inszenierung.
Team HandbALL siegt gegen Hagen II – „Großer Kampf, sehr körperlich, aber verdient gewonnen“
Mit zwei Punkten im Gepäck machten sich die Jungs auf die Heimreise. Beim 26:23 entführt das Team HandbALL beide Punkte aus Hagen. „Das Spiel war wie zu erwarten ein großer Kampf“, sagte Jari Lemke nach der Partie. „Wir haben uns am Ende verdient durchgesetzt, trotzdem hätten wir den Sack eher zumachen müssen“, ließen seine Jungs in der Crunchtime wieder einige Chancen aus. „Dennoch sind wir natürlich sehr zufrieden und wir haben nun eine schöne Heimfahrt“, so Lemke vor der Abfahrt des Mannschaftsbus.
„Wir kommen ganz schlecht ins Spiel rein, da muss ich eine frühe Auszeit nehmen“, griff Jari Lemke zu der frühen Möglichkeit der Besprechung. Beim Spielstand von 1:5 nach acht Minuten legte der Coach die grüne Karte. „Nach der Auszeit haben wir eine richtig gute Deckung gespielt, in der wir dann fast alle Zweikämpfe gewinnen und die Angriffskreise von Hagen wirklich sehr gut einschränken konnten.“
Die Gastgeber vom VfL Eintracht Hagen II wurden oft in lange Angriffe gezwungen, „und sie hatten immer viele Rückraumwürfe gegen Blocksituationen“, kam dies den Jungs vom Team HandbALL entgegen. „Ich muss sagen, dass die Abwehr erneut in Topform war“, lobte der THL-Trainer Jari Lemke seine Jungs für die Abwehrleistung am Samstagabend.
„Im Angriff hat man gespürt, dass dort eine gewisse Verunsicherung herrschte. Rein emotional waren die Jungs super da, man hat aber auch ein wenig gemerkt, dass sie nach der Gummersbach-Niederlage noch nicht wieder das einhundert prozentige Vertrauen in sich hatten“, stellte ihr Coach fest, „Zu Beginn vielleicht ein bisschen wenig Harz oder ein bisschen zu viel Schweiß an den Fingern“, sah Lemke eine relativ hohe Anzahl an technischen Fehlern.
Zur Pause legte das Team HandbALL ein 14:11 vor und auch nach dem Seitenwechsel gaben sie diesen Abstand nicht mehr ab. „Wir haben es dann geschafft, gradliniger Handball zu spielen und weniger Fehler zu machen, so dass wir uns dann wirklich ein gutes Polster rausspielen von fünf, sechs Toren“, so Lemke.
Und diese Partie hätten die Gäste aus dem Lipperland auch früher schließen können. „Da haben wir die Chance, den Sack zuzumachen und fallen in alte Muster zurück, lassen große Chancen liegen, mit denen wir auf sieben, acht Tore wegziehen hätten können“, machten die Jungs von Lemke das Spiel nochmal selbst spannend.
„Letzten Endes spielen wir es ganz gut runter mit Blick auf die Zeit und gewinnen das Spiel dann am Ende verdient aus meiner Sicht. Es war aber ein sehr hitziges Spiel mit einer hohen Fehlerquote auf beiden Seiten. Aber jetzt sind wir glücklich und haben eine schöne Rückfahrt nach Hause“, lächelte Lemke.
Am kommenden Samstag gibt es das zweite Spiel in der heimischen horatec ARENA. Zu Gast sind die Sportfreunde Söhre. Anwurf ist wie gewohnt um 18 Uhr.
Team HandbALL: Kleinschmidt, Goldbecker; L.Carstensen 3, ter Duis, M. Carstensen, Hasenkamp 3, Puls 8/1, Hübke 2, Bakker, Bilanzola 3, Geislers 1, Hansen 6/3, Rahmlow, Micheely.
Team HandbALL reist zum VfL Eintracht Hagen II
Nach der Heimniederlage zum Start ins neue Jahr bestreitet die Mannschaft von Jari Lemke am Samstag das Auswärtsspiel beim Nachwuchs des Zweitligisten Hagen. „Das wird ein sehr körperliches Spiel,“ blickt der THL-Trainer auf die Partie voraus. Anwurf ist am Samstag um 19:30 Uhr in der Sporthalle Mittelstadt in Hagen.
27:20 – das war das klare Hinspielergebnis. Nun will das Team HandbALL diesen Erfolg wiederholen und die ersten beiden Zähler im neuen Jahr einfahren. Der VfL rangiert fünf Minuspunkte hinter dem Team HandbALL (Hinrundenspiel gegen Hildesheim steht noch aus) auf Rang 14 in der 3. Liga Nord-West.
Für die Westfalen zählt jeder Punkte, damit der Aufsteiger am Ende in der Liga bleiben kann. Für die Gäste aus dem Lipperland wären die Zähler bei der Eintracht allerdings auch mehr als Gold wert, denn so könnte man sich wieder im Mittelfeld der Liga festigen.
Am letzten Wochenende unterlag Hagen mit 25:31 bei Wilhelmshavener HV, das Team HandbALL kassierte im ersten Spiel in der horatec ARENA ebenfalls eine Niederlage, so dass beide Teams nun den ersten Sieg im Jahr 2025 einfahren wollen.
„Es wird ein sehr körperliches Spiel. Hagen spielt zwei verschiedene Deckungsvarianten, sowohl die 5:1- als auch die 6:0-Abwehr. Diese leben sie jeweils sehr körperlich aus, das heißt, da wird gut ausgeteilt“, sagt Jari Lemke über den kommenden Gegner. „Es kommt drauf an, dass wir uns gut darauf einstellen. Zudem müssen wir eine deutliche bessere Angriffsleistung bieten als gegen Gummersbach.“
Für das Team HandbALL geht es darum, „wieder eine gute Abwehr zu stellen und eine deutliche besser Deckungsleistung zu haben“, blickt der THL-Trainer voraus. „Letzten Endes müssen wir weniger technische Fehler machen, gradliniger zum Tor gehen und eine eine höhere Angriffseffektivität haben, das hat uns in der letzten Woche so ein bisschen den Zahn gezogen.“
Am Ende sollen beide Punkte mit auf die Heimreise ins Lipperland gehen. „Wir hatten eine sehr gute Trainingswoche, von daher schaue ich sehr positiv auf das nächste Spiel“, schließt Jari Lemke ab.
Textquelle: Team HandbALL