Panzerbrigade 21 „Lipperland“ stärkt eigene Einsatzbereitschaft

Augustdorf – Verlegungen nach Litauen und Polen, fordernde Übungsvorhaben, Rückverlegung nach Deutschland. Funktionierender Rhythmus für die Panzerbrigade 21 „Lipperland“ im Jahr 2024. Der Auftrag an der NATO-Ostflanke wurde übergeben, jetzt demonstriert die Panzerbrigade ihre Einsatzbereitschaft und Befähigung zur Bündnisverteidigung wieder im Inland. Auftakt: 3.000 Soldatinnen und Soldaten der Augustdorfer Brigade werden ihre Fähigkeiten auf dem Übungsplatz im niedersächsischen Bergen mit innovativem Gerät weiter festigen.

Ausbildungsbeginn ist bereits mit der gestaffelten Verlegung der unterstellten Bataillone Ende März. Die Truppe fährt aus ihrem jeweiligen Heimatstandort los: Der Stab und die zugehörige Stabs- und Fernmeldekompanie der Panzerbrigade 21, das Aufklärungsbataillon 7 und das Versorgungsbataillon 7 starten aus Nordrhein-Westfalen, das Jägerbataillon 1 aus Hessen und das Jägerbataillon 413 aus Mecklenburg-Vorpommern. Den kürzesten Weg haben das Jägerbataillon 91 und das Panzerpionierbataillon 1 aus Niedersachsen. Sie alle eint ihre Fortbewegungsart: Radgebunden und auf eigener Achse, schnell und autark.

Beinahe die gesamte Brigade wird zentral in Bergen ausgebildet – Gründe gebe es hierfür genügend: „Die für jeden sichtbare sicherheitspolitische Lage erfordert eine stete Erhaltung, Festigung und Verbesserung der Einsatzbereitschaft der Truppe. Das ist oberstes Ziel der Panzerbrigade 21“, erklärt Brigadegeneral Marco Eggert, Kommandeur der Brigade. Die gemeinsame Ausbildung aller Bataillone an einem Ort ermögliche zudem Synergieeffekte.

Ganzheitliche Ausbildung: Logistik, Kampf, Aufklärung

Wer mit dem GTK Boxer, dem Lenkflugkörper MELLS oder dem Gewehr G36 schießen will, braucht Munition. Die sogenannte Feldeinsatzübung des Versorgungsbataillon 7 bildet einen Schwerpunkt der gemeinsamen Brigadeausbildung. Statt – wie sonst üblich für derartige Ausbildungen – Munition in der Nähe des Übungsplatzes vorzulagern, wird ein kriegstüchtiger Ansatz weiter erprobt. Munition wird abgesetzt vom Übungsplatz aus dem Depot angeliefert, durch das Versorgungsbataillon verarbeitet und zu Übergabepunkten an die Einheiten transportiert – unter Berücksichtigung realistischer Einsatzbedingungen. Vom Übergabepunkt aus gelangt das angeforderte Material auf die Schießbahnen.

Die anderen Bataillone bereiten indes komplexe Gefechtsschießen vor. Diverse Szenarien werden geübt, bis hin zur Kompaniestärke, somit: Radpanzer Boxer in hoher zweistelliger Anzahl und ein Vielfaches an Soldatinnen und Soldaten. Im Schwerpunkt steht der Kampf mit dem Fahrzeug und abstandswirksamen Waffen wie der Lenkflugrakete MELLS. Zahlreiche moderne Drohnen werden zusätzlich getestet und zur Aufklärung genutzt.

Mit der Übung in Bergen setzt die Panzerbrigade 21 ihren Ausbildungsauftrag konsequent um und stellt sicher, dass sie jederzeit einsatzbereit bleibt. Sie ist die erste Brigade des Deutschen Heeres, die der neuen Kräftekategorie „Mittlere Kräfte“ zugeordnet ist. Mit ihren radbeweglichen, hochmobilen Verbänden ist die Brigade zur raschen und weitreichenden Verlegung im gesamten europäischen Operationsraum der NATO befähigt. Durch hohe Mobilität, Feuerkraft und Panzerschutz ist der Großverband besonders flexibel, vielseitig, schnell und effektiv einsetzbar.

Unter dem Motto „wir gemeinsam für Augustdorf“ feiern die Augustdorfer Bürgerinnen und Bürger unser Jubiläum 250 Jahre Augustdorf. Zahlreiche Vereine, Kirchen- und Glaubensgemeinschaften, Organisationen und die Bundeswehr haben einen bunten Strauß an Aktionen sowie ein abwechslungsreiches Programm entwickelt. 

Umfangreiche Informationen rund um das Fest finden Sie hier: 

Wir bedanken uns bei Marcel Birkner von der Firma LYPT GmbH für die Gestaltung der Website. 

In der letzten Sitzung des Gemeinderates am 13.03.2025 wurde der Haushalt für das Jahr 2025 mit einer Mehrheit aus SPD, FWG und CDU verabschiedet. Der Haushalt sieht einen Jahresfehlbetrag von rund 3 Millionen Euro vor und bildet die Grundlage für die finanzielle Planung und Umsetzung wichtiger Projekte und Maßnahmen in der Gemeinde. „Der beschlossene Haushalt ermöglicht es uns, wichtige Investitionen in die Schulinfrastruktur zu tätigen, erklärte Bürgermeister Thomas Katzer nach der Sitzung. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Schulqualität in Augustdorf weiter zu verbessern und die Gemeinde zukunftsfähig aufzustellen.“ 

Ein besonderer Dank gilt dem Kämmerer Patrick Herrmann, der maßgeblich an der Erstellung des Haushalts beteiligt war. „Ich möchte mich bei allen Fraktionen für die konstruktive Zusammenarbeit und die intensiven Beratungen bedanken, sagte Herrmann. Der beschlossene Haushalt bildet eine gute Brücke in die kommende Legislaturperiode.“ 

Der Haushalt 2025 sieht unter anderem folgende Schwerpunkte vor: 

  • • Investitionen in den Ausbau der OGS 
  • • Modernisierung der Schulen 
  • • Verbesserung des Brandschutzes 

Die weiteren Beratungen zum Thema Schulentwicklung sollen Priorität in den kommenden Monaten haben. 

Am Samstag, den 22. März schreiben wir Vereinsgeschichte! Zum ersten Mal richten die Basketball- und Handball-Abteilungen der TuSG Augustdorf gemeinsam einen Heimspieltag in der Horatec-Arena aus – und wir laden euch herzlich ein, dabei zu sein!

Der Spielplan⬇️

🕑 14:00 Uhr – Doppelstart!
🤾‍♀️ Die Damen der SG Sandhasen treffen in der Horatec-Arena auf Handball Detmold 4.
🏀 Parallel spielt die 2. Herrenmannschaft der Basketballer in der Alten Halle am Inselweg gegen den Detmolder SV 2.

🕓 16:00 Uhr – Basketball-Krimi um die Meisterschaft!
Die TuSG-Basketballer empfangen den VfL Schlangen. Beide Teams stehen punktgleich an der Tabellenspitze – ein Sieg wäre ein großer Schritt in Richtung Meisterschaft!

🕕 18:15 Uhr – Kampf um den Klassenerhalt!
Die SG Sandhasen Herren fordern die HSG EGB Bielefeld 2 heraus und kämpfen um wichtige Punkte für den Klassenerhalt in der OWL-Liga.

Verpflegung? Läuft!
Bratwurst, Pommes, frisch gezapftes Bier, Kaffee & Kuchen – alles am Start!

Kommt vorbei, feuert unsere Teams an und erlebt einen großartigen Sporttag in Augustdorf! Gemeinsam rocken wir die Halle!

Das Klinikum Lippe freut sich über eine besondere Auszeichnung: Drei seiner renommierten Ärzte wurden in der aktuellen Stern Extra-Ausgabe „Gute Ärzte für mich“ in die renommierte Ärzteliste 2025 aufgenommen. Diese Ehrung unterstreicht die hohe medizinische Kompetenz und das Engagement des Klinikpersonals für die bestmögliche Versorgung der Patienten.

Die folgenden Ärzte des Klinikums Lippe wurden in ihren Fachgebieten als führende Mediziner Deutschlands ausgezeichnet:

  • Priv.-Doz. Dr. Helger Stege (Fachbereich: Dermatologie) – Spezialist für Hauterkrankungen mit herausragender Expertise in der Diagnostik und Therapie dermatologischer Krankheitsbilder.
  • Univ.-Prof. Dr. Christoph Redecker (Fachbereich: Neurologie) – Anerkannter Experte für die interdisziplinäre Versorgung neurologischer Erkrankungen, insbesondere im Bereich der Bewegungsstörungen.
  • Univ.-Prof. Dr. Beyhan Ataseven (Fachbereich: Gynäkologische Onkologie) – Spezialisiert auf die Behandlung gynäkologischer Tumorerkrankungen und fachgebundene genetische Beratung.

„Wir sind stolz auf unsere ausgezeichneten Kollegen und gratulieren ihnen herzlich zu dieser verdienten Anerkennung“, sagt Dr. Christine Fuchs, Medizinische Geschäftsführerin des Klinikums Lippe. „Diese Würdigung ist ein Beweis für die exzellente medizinische Versorgung, die wir unseren Patienten täglich bieten.“

Die Ärzteliste des Magazins Stern basiert auf umfangreichen Recherchen und Expertenempfehlungen. Dabei werden Mediziner berücksichtigt, die durch ihre fachliche Kompetenz, ihre Erfahrung und ihre herausragenden Leistungen in der Patientenversorgung überzeugen.

Wenn sich der THL-Tross am heutigen Sonntag auf den Weg ins ostfriesische Aurich macht, greift Trainer Jari Lemke auf einen Kader zurück, der in seiner Altersstruktur nochmal deutlich jünger sein wird. Da Ralfs Geisslers und Sadik Herseklioglu bei ihren Nationalmannschaften weilen, werden weitere A-Jugendspieler in den Kader von Team HandbALL aufrücken.

Mit Aurich erwartet Jari Lemke einen ganz schweren Brocken. Das Hinspiel im Oktober in der heimischen horatec ARENA ging mit 30:41 sehr deutlich an den OHV. Das Rückspiel am Sonntag möchte Jari Lemke spannender gestalten, auch wenn ihm die Schwere dieser Aufgabe bewusst ist. Aurich hat in den vergangenen sieben Partien im Jahr 2025 durchwachsene Ergebnisse eingefahren. Gegen die Top-4 Mannschaften der Liga ging der OHV jeweils als Verlierer vom Feld. Gegen die Tabellennachbarn konnten zum Teil deutliche Siege eingefahren werden.

Trainer Jari Lemke sieht die Partie in Aurich auch als Chance für seine Youngsters im Team. „Wir gehen mit vielen jungen, frischen Kräften ans Werk, die vielleicht noch nicht viel Erfahrung gesammelt haben, die aber die Chance haben, sich gegen Aurich in der 3. Liga zu präsentieren. Wenn wir eine gute Leistung abliefern und Aurich uns die Tür etwas aufmacht, dann wollen wir auch durchgehen und schauen, was wir mitnehmen können. Es wird definitiv eine unfassbar schwierige Herausforderung.“

Das Team HandbALL kann ohne Druck nach Aurich reisen. Mit 24:24 Punkten steht die Mannschaft von Jari Lemke aktuell auf einem sicheren sechsten Tabellenplatz. Trotz dezimierten Kaders will Lemke die Partie nicht ohne weiteres abschenken und verspricht einen starken Fight seiner Jungs.

Der Anwurf erfolgt am Sonntag um 17 Uhr in der Sparkassenarena in Aurich. Die Partie wird wie gewohnt im Livestream auf sportdeutschland.tv übertragen.

 Mitteilungen aus Rat und Verwaltung

Ab 1. Mai 2025  Passbilder nur noch digital 

Fotos für Pässe und Personalausweise werden ab dem 1. Mai 2025 nur noch in digitaler Form akzeptiert. Ausgedruckte Lichtbilder dürfen dann nicht mehr angenommen werden. 

Die Gemeinde Augustdorf bietet Ihnen die Möglichkeit, das Passbild vor Ort persönlich zu fertigen. Bürgerinnen und Bürger können sich ab Mai 2025 aussuchen, ob sie das Foto für ihr Ausweisdokument bei einem Fotografen im Fotostudio erstellen lassen oder im Rathaus persönlich fertigen. Hierfür wird pro Ausweis eine Gebühr von jeweils 6 Euro erhoben. 

Wird das Bild im Fotostudio gemacht, muss der Fotograf bzw. die Fotografin es über gesicherte elektronische Übermittlungswege an das Bürgeramt schicken. Die Nutzung des Fototerminals im Rathaus ist nur für die Beantragung von Personalausweisen und Reisepässen gedacht. 

Neues Verfahren soll Bildmanipulation verhindern 

Hintergrund für diese strenge Vorschrift ist das sogenannte Morphing. Mit dieser Technik werden mehrere Gesichtsbilder zu einem einzigen Bild verschmolzen. „Das Ergebnis zeigt die Gesichtszüge von verschiedenen Personen in einem Lichtbild. Mit dieser Technik können Lichtbilder für Pass- und Ausweisdokumente manipuliert werden“, berichtet das Ministerium. Mit Hilfe der neuen Anforderungen an die Passfotos sollen zum Beispiel unerlaubte Grenzübertritte verhindert werden. 

Mittwoch, 26. März 2025, von 11:30 bis 16:00 Uhr, Aula am Gymnasium in Stukenbrock

„Was möchtest Du mal werden?“ – Viele Jugendliche haben darauf nicht sofort eine Antwort. Oft fehlen Inspiration und Informationen darüber, welche Berufe es in der eigenen Region gibt. Genau hier setzt die Berufsinformationsbörse (BIB) der Stadt Schloß Holte-Stukenbrock an. Sie findet am Mittwoch, 26. März 2025, von 11:30 bis 16:00 Uhr, in der Aula am Gymnasium statt und wird in enger Zusammenarbeit mit der Übergangscoachin der weiterführenden Schulen, Lena Lenz, organisiert. 62 Aussteller aus Schloß Holte-Stukenbrock und der Umgebung geben in diesem Jahr einen umfassenden Einblick in verschiedene Berufsfelder, Ausbildungswege und Studiengänge. 

„Mit der BIB wollen wir Jugendlichen die Chance geben, Berufsinformationen aus erster Hand zu erhalten und wertvolle Kontakte zu knüpfen“, erklärt Katharina Fraune, Fachbereichsleiterin Wirtschaft und Stadtentwicklung der Stadt Schloß Holte-Stukenbrock. „Viele Schülerinnen und Schüler von der Jahrgangsstufe 8 bis zur Oberstufe nutzen die Gelegenheit, in und außerhalb der Unterrichtszeit mit potenziellen Ausbildungsbetrieben oder den Studienberatungen der Hochschulen ins Gespräch zu kommen. Nicht selten ergeben sich daraus spontan Vorstellungsgespräche oder sogar Praktikumsplätze“, berichtet Lena Lenz, Übergangscoachin des AWO Kreisverbands Gütersloh e.V. und zuständig für die Stadt Schloß Holte-Stukenbrock. „Die jungen Menschen bereiten sich zum Teil intensiv im Unterricht auf den Besuch der BIB vor“, ergänzt sie.

Die Berufsinformationsbörse gibt es bereits seit 2008, zunächst an wechselnden Schulstandorten in Schloß Holte-Stukenbrock. Aufgrund der stetig wachsenden Zahl an Ausstellern findet sie seit 2013 in der Aula am Gymnasium statt. „In diesem Jahr sind 62 Aussteller dabei. Damit knüpfen wir an die hohen Teilnehmerzahlen der Vorjahre an“, freuen sich Fraune und Lenz. Seit 2018 läuft die BIB zudem bis zum Nachmittag, damit auch interessierte Eltern ihre Kinder begleiten können. „Für alle Interessierten ist die BIB durchgehend geöffnet. Wir erwarten in diesem Jahr rund 900 Besucherinnen und Besucher“, sagt Lenz.

Die BIB bietet sowohl für die jungen Besucherinnen und Besucher als auch für die Aussteller einen besonderen Mehrwehrt. „Die Jugendlichen erhalten einen umfangreichen Einblick in die beruflichen Möglichkeiten in Industrie, Handwerk und im Dienstleistungssektor der Region und damit wertvolle Impulse für die Berufswahl“, bestätigt Renate Borghardt, zuständige Ansprechpartnerin bei der Stadt. „Die Aussteller können potenzielle Nachwuchskräfte direkt ansprechen und für sich gewinnen“, ergänzt sie. Highlight in diesem Jahr ist erneut die sogenannte Pflegeinsel, ein Gemeinschaftsstand des Pflegenetzwerks SHS. „Außerdem haben wir den Außenbereich noch einmal erweitert. Dort wird es unter anderem wieder die beliebte ‚Messebaustelle‘ geben, auf der die Jugendlichen selbst Baugeräte bedienen können“, sagt Borghardt.

„In diesem Jahr sind auch einige Aussteller zum ersten Mal dabei“, informiert Lenz. „Dazu gehören unter anderem die Elektro Mersch GmbH, die Katholische Hochschule NRW und das MVZ Medicum SHS“. Eine vollständige Liste der 62 Aussteller mit den jeweiligen Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten ist auf der Internetseite der Stadtverwaltung verfügbar und kann dort heruntergeladen werden.

Die Internetseite der Stadtverwaltung findet sich unter www.stadt-shs.de.

Die Ausstellerliste steht hier zum Download bereit: https://www.schlossholtestukenbrock.de/rathaus-stadt/wirtschaftsfoerderung/berufsinformationsboerse.

Bild:
Berufliche Orientierung. Renate Borghardt vom Fachbereich Wirtschaft und Stadtentwicklung der Stadt Schloß Holte-Stukenbrock (links) und Übergangscoachin Lena Lenz vom AWO Kreisverband Gütersloh e.V. (rechts) freuen sich auf die Berufsinformationsbörse 2025 in der Aula am Gymnasium. Foto: Stadt SHS.

„Unterm Hakenkreuz“

Detmold. Unmittelbare und bewegende Einblicke in die Alltagsgeschichte der NS-Zeit in Westfalen-Lippe eröffnet eine neue Filmdokumentation, die das LWL-Medienzentrum für Westfalen unter dem Titel „Unterm Hakenkreuz. Westfalen 1933-1945 im Amateurfilm“ produziert hat und die am Montag, 17. März, 19 Uhr, im Detmolder Stadtarchiv, Willi-Hofmann-Straße 2, gezeigt wird. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.

„Amateurfilme sind eine bislang wenig beachtete Quelle zur regionalen Geschichte des ‚Dritten Reiches‘. Sie zeigen nicht nur, wie das öffentliche Geschehen im Sinne der NS-Ideologie umgestaltet wurde, sondern auch, wie sich der Nationalsozialismus seinen Weg bis in die privaten Räume der Familie bahnte“, so das LWL-Medienzentrums für Westfalen, das die Idee für das Projekt hatte.

Etwa 60 Filme sind in die rund 70-minütige Filmdokumentation „Unterm Hakenkreuz“ eingeflossen. „Bei der Recherche zeigten sich natürlich auch Leerstellen“, so Sebastian Kuhlmann, der als Wissenschaftlicher Volontär die Dokumentation inhaltlich umgesetzt hat. „Denn die private Filmkamera durfte nicht überall dabei sein und so wurden insbesondere die unzähligen Verbrechen des Regimes von Amateurfilmern fast nie festgehalten.“

Doch zu vielen anderen Fragestellungen können Amateurfilme Auskunft geben: Wie drang die NS-Diktatur so schnell buchstäblich bis ins letzte Dorf vor? Wie veränderten sich der Alltag und die Feiertage in der westfälischen Provinz? Wie wuchsen Kinder und Jugendliche in der Hitler-Diktatur auf? Und welche Auswirkungen hatte der Zweite Weltkrieg auf das Leben?

Mit der Filmvorführung in Detmold ist auch die Aufforderung verbunden, Filme, die sich noch in Privathaushalten befinden, an Archive abzugeben. Dort können sie fachlich gelagert und inhaltlich ausgewertet werden.

Bildunterzeile: Alltagsgeschichte der NS-Zeit: Das Foto zeigt ein Landjugendtreffen in Tecklenburg. Foto: LWL-Medienzentrum

Das Gesundheitszentrum Oerlinghausen lädt am 10. März zu einem Vortrag zur „Mutter-/Vater-Kind-Kur“ in seine Räumlichkeiten in der Detmolder Straße 8 ein.

Von 15.30 Uhr bis 17 Uhr beantwortet Referentin Marina Dirksen von der Caritas Augustdorf Fragen zum Thema „Wer darf eine Kur machen?“, „Wie stelle ich einen Antrag?“, „Wo finde ich eine geeignete Kureinrichtung?“ und weitere.

Die Veranstaltung ist kostenfrei, um Anmeldung wird telefonisch unter (0 52 31) 62 77 20 oder per E-Mail an ed.ep1760456328pil-s1760456328ierk@1760456328nesua1760456328hgnil1760456328reO-m1760456328urtne1760456328zstie1760456328hdnus1760456328eG1760456328 gebeten.

Weitere Informationen zu den Angeboten des Gesundheitszentrums gibt es im Internet unter www.kreis-lippe.de/gesundheitszentren.