Unter dem Motto „Aufstehen gegen Rechtsextremismus“ ruft die SPD Augustdorf am kommenden Sonntag, 04.02.2024 zu einer Kundgebung in Augustdorf auf. Hintergrund sind die Rechercheergebnisse rund um das „Potsdamer Treffen“ bei dem „Remigrationspläne“ besprochen wurden. „Überall in Deutschland gehen Menschen in diesen Tagen auf die Straße, um ein Zeichen zu setzen. Auch in Augustdorf müssen wir auf dieses Thema aufmerksam machen“, erklärt Mats Uffe Schubert, Mitorganisator der Kundgebung.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind eingeladen, sich um 11.00 Uhr vor der Dorfkirche zu versammeln. Gemeinsam werden die Menschen zum Rathaus gehen, an welchem es gegen 11.30 Uhr eine Kundgebung geben wird. „Die Geschichte Deutschlands hat gezeigt, welche Folgen es haben kann, wenn die Menschen wegschauen“, erklärt Mats Uffe Schubert die Beweggründe.

Alle Bürgerinnen und Bürger sind dazu aufgerufen, sich dieser wichtigen Kundgebung anzuschließen und ein Zeichen für Gemeinschaft, Zusammenhalt und gegen jegliche Form von Extremismus zu setzen. „Augustdorf besteht aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen. Wir müssen ein Zeichen setzen, dass wir zusammenhalten und uns nicht von rechtsextremistischem Gedankengut auseinanderreißen lassen“, so Schubert zum Abschluss.

Zu der Teilnahme an der Kundgebung rufen neben der SPD Augustdorf auch die FWG Augustdorf und die Demokratische Bürger-Union Augustdorf auf. „Wir lehnen jede Art von Extremismus ab, links wie rechts“, erklärt Lutz Müller kurz und knapp für die DBA. „Rechtsextreme versuchen im Gewand der bürgerlichen Mitte seit Jahren, Hass und Spaltung in unserer Gesellschaft zu fördern. Die menschenverachtenden Ideen, welche beim Treffen in Potsdam offengelegt wurden, sind nur die Spitze des Eisbergs“, mahnt Dennis Marx, Vorsitzender der FWG.

Textquelle: SPD Augustdorf
Grafikquelle: SPD Augustdorf

Am vergangenen Wochenende haben drei Mannschaften der SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof zum Ball gegriffen. In zwei der drei Spielen konnten sich die Sandhasen durchsetzen und wichtige Punkte sammeln. Die mC-Jugend verteidigt mit dem Sieg die Tabellenspitze.

mC-Jugend – TuS Müssen-Billinghausen (35:34)

In einem umkämpften Spiel setzten sich am Ende die Sandhasen durch. In der Hinrunde trennten sich beide Mannschaften im Spitzenspiel noch mit einem 28:28-Unentschieden. Im Rückspiel hatten die Sandhasen nun die Nase vorne.

2. HERREN – TSV Schloß Neuhaus 2 (18:34)

Die Gäste aus Neuhaus setzten sich am Ende deutlich gegen die 2. Herrenmannschaft der Sandhasen durch. Bereits früh setzten sich die Gäste ab. Nach einem 2:4 in der 11. Spielminute stand es nach weiteren 13 Spielminuten 2:10.

1. HERREN – TSV Schloß Neuhaus (29:22)

Mit einem Sieg gegen den Nachbarn aus dem Kreis Paderborn beendet die 1. Herrenmannschaft der SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof die Hinrunde in der Bezirksliga. Mit 13:7 Punkten stehen die Sandhasen aktuell auf dem vierten Tabellenplatz. Bereits am Samstag startet die Mannschaft um Trainer Marius Bolte mit einem Spiel gegen den TuS Müssen-Billinghausen in die Rückrunde.

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Fotoquelle: SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof

Am Donnerstag kommen die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses zur ersten Sitzung des Jahres 2024 zusammen. Die Sitzung beginnt um 18.00 Uhr im Bürgerzentrum, Saal Wanzleben. Auf der Tagesordnung steht die Beratung über die Veränderungsliste zum Haushaltsplanentwurf 2024.

Die Einbringung des Haushalts ist traditionell die Stunde des Kämmerers. So war es auch in der vergangenen Sitzung des Rates der Gemeinde Augustdorf. Kämmerer Patrick Herrmann nutzte die Gelegenheit, um die Politik auf die kommenden Jahre einzuschwören. Weil die nächsten Jahre nur gemeinsam gemeistert werden können, schenkte der Kämmerer den Ratsmitgliedern eine Trillerpfeife.

Die gute Nachricht verriet Kämmerer Herrmann direkt zu Beginn: „Unser Haushalt ist zu mindestens fiktiv ausgeglichen.“ Hierdurch muss die Gemeinde Augustdorf kein Haushaltssicherungskonzept aufstellen und bewahrt sich ein Stück finanzielle Freiheit. Dennoch betonte Herrmann, dass die Finanzen alles andere als rosig sein.

Die Kämmerei plant für die Jahre 2024 bis 2026 mit einem Defizit von insgesamt mehr als fünf Millionen Euro. Das größte Defizit soll es in diesem Jahr geben: Mit rund 3,17 Millionen Euro Defizit plant der Kämmerer für 2024. Erst ab 2027 sieht die Gemeindeverwaltung wieder einen Haushaltsüberschuss. Vorteil für die Gemeinde Augustdorf ist, dass in den vergangenen Jahren aufgrund von Jahresüberschüssen eine Rücklage gebildet werden konnte. „Diese wird nach der aktuellen Planung im Jahr 2026 aufgebraucht“, erklärt Herrmann.

In seiner Rede erinnert Herrmann an das vergangene Jahr. Damals schenkte er den Ratsmitgliedern ein Tau. Dabei ging verglich er die Augustdorfer Finanzlage mit einem Frachtschiff, dass durch einen Sturm manövriert werden müsste. Auch in diesem Jahr griff er diesen Vergleich auf: Die Fracht sei dieselbe, nur sei diese zum Teil deutlich schwerer geworden. Insbesondere die Steigerungen der Baupreise um teilweise zehn Prozent schlagen zubuche.

Auf der Seite der Investitionen stehen neben den Feuerwehrgerätehaus, dem Rathausvorplatz auch die beiden Grundschulen. Während die Grundschule Auf der Insel für den Rechtsanspruch auf einen OGS-Platz gewappnet werden soll, steht die Grundschule In der Senne vor weitreichenderen Veränderungen. Hier muss geklärt werden, ob ein Ausbau oder Ersatzneubau erfolgen soll.

Auch die gestiegenen Kreis- und Jugendamtsumlagen treffen die Gemeinde Augustdorf. Gleichzeitig sinken die Zuweisungen des Landes NRW, weil die Gewerbesteuereinnahmen deutlich gestiegen sind. Der Kämmerer plant „optimistisch“ im Jahr 2024 mit Einnahmen von rund 8,9 Millionen Euro. Dieser Wert liegt 1,9 Millionen Euro über dem Ansatz für 2023.

Dann erinnerte Patrick Herrmann erneut an die vergangene Haushaltseinbringung. Das Tau solle auch dafür sorgen, dass die Politik zusammenarbeite. Als zusätzliche Ausrüstung gab es vom Kämmerer eine Trillerpfeife und zog einen Vergleich zu Kreuzfahrten: „Hier werden auch immer Übungen abgehalten. Und an den Schwimmwesten befinden sich Trillerpfeifen, um im Ernstfall auf sich aufmerksam zu machen.“ Und das riet der Kämmerer auch den Ratsmitgliedern: „Egal aus welchem politischen Lager sie kommen, machen Sie auf sich aufmerksam auf Landes- und Bundesebene.“

Die Fraktionen und der Bürgermeister bedanken sich bereits bei der Einbringung für die Arbeit des Kämmerers und seines Teams. Alle seien gespannt auf die Haushaltsberatungen. Kämmerer Herrmann betonte, dass in den kommenden Wochen auch eine strategische Planung zu den Zielen in den nächsten Jahren erfolgen soll.

Haushaltssicherung gerade noch vermieden
Kämmerer Patrick Herrmann hat am 19.01.24 den Entwurf der Haushaltssatzung 2024 mit Anlagen gemäß § 80 (2) GO NRW den Ratsmitgliedern zugeleitet. Die Einbringung erfolgt formal auf dem elektronischen Weg. „Es war schon ziemlich knappe Sache, betont Kämmerer Patrick Herrmann, den Haushalt grade so fiktiv ausgeglichen einzubringen.“
Bürgermeister Thomas Katzer freut sich auf eine spannende Haushaltsberatung in den Gremien. Der Beschluss zum Haushalt 2024 soll in der Ratssitzung am 7. März 2024 gefasst werden.
Der Haushalt 2024 schließt planmäßig mit einem großen Defizit von 3.170 T€ ab. Im Jahr 2025 und 2026 werden ebenfalls große Defizite erwartet. Erst 2027 wird ein Überschuss erwartet. Damit erfüllt die Gemeinde grade so die gesetzliche Vorgabe für einen ausgeglichen Haushalt. Die Landesregierung berät grade über Erleichterungen in der kommunalen Haushaltsführung. Diese sollen dann auch schon für den Haushalt 2024 gelten so Kämmerer Patrick Herrmann.


Steven Isserlis und Connie Shih spielen Werke von Busoni, Schubert, Fauré und Rachmaninow

Letztmalig in dieser Saison hat das Publikum der Meisterkonzerte am 06.02. die Möglichkeit, ein profiliertes Kammermusik-Duo im Konzerthaus zu erleben. Danach beendet die Hochschule ihre Meisterkonzertreihe vorzeitig, um sich im Sommersemester den umfangreichen Renovierungsarbeiten der Veranstaltungstechnik zu widmen.
 
Der britische Musiker Steven Isserlis ist weitaus mehr als ein erfolgreicher Cellist. Seine Biografie zeigt verwandtschaftliche Verbindungen zu Persönlichkeiten wie Felix Mendelssohn Bartholdy und Karl Marx auf. Isserlis hat seine Virtuosität im Cellospiel unter anderem mit Auftritten bei den Berliner Philharmonikern, dem London Philharmonic Orchestra und dem Tonhalle Orchester Zürich unter Beweis gestellt. Darüber hinaus engagiert er sich intensiv in der historischen Aufführungspraxis und leitet führende Barockorchester direkt vom Cello aus. Sein Repertoire umfasst auch Uraufführungen, und als renommierter Pädagoge gibt er Meisterkurse, unter anderem an der Kronberg Academy. Isserlis ist nicht nur auf der Bühne präsent, sondern auch als Autor von Büchern, darunter auch Werke für Kinder. Vielseitigkeit ist das Schlüsselwort, wenn man Isserlis‘ umfassendes Profil betrachtet. Diese Vielseitigkeit spiegelt sich auch in seinen gemeinsamen Auftritten mit seiner langjährigen Klavierpartnerin Connie Shih wider, besonders wenn sie das nächste Meisterkonzert in Detmold gestalten. Shih selbst kann beeindruckende Erfolge vorweisen, da sie als Professorin für Klavier und Kammermusik am Mozarteum Salzburg mit dem Cellisten Manuel Fischer-Dieskau die erste CD mit Carl Reineckes Sonaten für Klavier und Cello sowie den kompletten Beethoven-Sonaten aufgenommen hat.
 
Als Duo stellen Steven Isserlis und Connie Shih am 06.02. ein Programm vor, das von Werken Busonis über Schubert, Fauré und Rachmaninow reicht. Beginn ist um 19.30 Uhr. Zusammenhänge erläutern die beiden Studentinnen Emma Pircher und Annika Vogler in ihrer Einführung um 18.30 Uhr im Gartensaal. Dabei sind u. a. die Kultaselle-Variationen von Ferruccio Busoni, die ungeachtet der Nationalität der Komponisten ein finnisches Volkslied thematisieren. Eine Hommage an ein vergessenes Instrument bildet die Arpeggione-Sonate, die der Komponist Franz Schubert damals in Wien schrieb. Einen Beitrag zur Wiederentdeckung der Sonate für Violoncello und Klavier leisten Isserlis und Shih ebenso wie die abschließende Aufführung von Rachmaninows einziger Sonate für Violoncello. Der Komponist widmete das Werk dem Arzt, der ihn aus einer tiefen Schaffens- und Lebenskrise holte.
 
Tickets im Wert von 31, 27 und 22 Euro sind im Vorverkauf im Haus der Musik, an der Abendkasse sowie über www.ticketonline.de erhältlich. Studierende und Schüler erhalten ermäßigten Eintritt von 16, 13,50 und 11 Euro.

Im Derby gegen den Nachbarn aus Schloß Neuhaus konnte die 1. Herrenmannschaft der SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof am vergangenen Samstag einen 29:22-Sieg erzielen. Damit schließen die Sandhasen die Hinrunde der Bezirksligasaison 2023/2024 erfolgreich ab. „Wir haben die zwei Punkte geholt, aber mit dem Spiel bin ich insgesamt nicht zufrieden“, zeigt sich Trainer Marius Bolte nach dem Spiel kritisch.

„Gegen eine ersatzgeschwächte Mannschaft aus Neuhaus haben wir uns sehr lange schwer getan“, erklärt Bolte. In der ersten Halbzeit gelang es den Sandhasen nicht, den Gegner abzuschütteln. Immer wieder gelang es den Neuhäusern, den Vorsprung der Sandhasen zu egalisieren. „Wir haben es leider nicht geschafft, die erste und zweite Welle konsequent zu spielen. So hätten wir uns weiter absetzen können.“ Auch durch viele Fehlwürfe konnten sich die Sandhasen nicht weiter absetzen und somit ging es mit einem 12:9 in die Halbzeitpause.

„Wir konnten uns dann in der zweiten Halbzeit einigermaßen absetzen“, zeigt sich Bolte mit dem weiteren Verlauf durchaus zufrieden. Nach einem 23:18 konnten sich die Sandhasen schließlich über in den letzten Minuten des Spiels auf 26:18 absetzen. „Wir haben noch viel Arbeit vor uns“, resümiert der Sandhasen-Coach.

Zufrieden zeigte sich Trainer Bolte mit der Leistung von Torhüter Mats Uffe Schubert: „Ein Lob geht an Mats, der fünf Siebenmeter gehalten und auch im Spiel hervorragend gehalten hat.“ In der kommenden Woche starten die Sandhasen am Samstag mit einem Heimspiel in die Rückrunde. „Wir werden jetzt unter der Woche hart arbeiten, weil wir gegen Müssen eine Schüppe drauflegen müssen“, so Bolte zum Abschluss.

Textquelle: SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof
Fotoquelle: SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof

Hass und Hetze im Netz, Kriege im Nahen Osten und in der Ukraine oder Demonstrationen auf den Straßen und eine größere Spaltung der Gesellschaft – in Anbetracht der Entwicklungen in unserer Welt wird deutlich, dass Toleranz und Vielfalt in unserer Zeit wichtiger denn je sind. Das haben sich auch die Jugendschützerinnen und Jugendschützer des Kreises Lippe sowie der Städte Bad Salzuflen, Detmold, Lage und Lemgo auf die Fahnen geschrieben. Gemeinsam haben sie deshalb wieder eine Kampagne zum Kinder- und Jugendschutz entwickelt. Das Motto in diesem Jahr lautet „Mach die Welt bunter… sie braucht dich – Respekt zeigen, Toleranz leben.“

Ziel der Kampagne ist es, junge Menschen dazu zu ermutigen, sich aktiv für eine vielfältige und tolerante Gesellschaft einzusetzen und diese zu leben. Dazu können sie beispielsweise in den Jugendforen und –parlamenten mitwirken oder sich in der Schule, den Vereinen oder anderen Ehrenämtern einsetzen. So können die Jugendlichen direkt am Wandel der Welt mitwirken und diesen teils nach ihren Vorstellungen gestalten.

Als Teil der Kampagne werden in den Schulen im Kreisgebiet Kalender, Plakate und Sticker an die Schülerinnen und Schüler verteilt. Über einen darauf abgedruckten QR-Code können die Jugendlichen dann direkt über ihr Smartphone Kontakt zu den jeweiligen Ansprechpersonen in ihrer Kommune aufnehmen und sich über weitere Angebote informieren.

Am Mittwochabend lagen die Lipper im Oberbergischen gegen den Nachwuchs des VfL Gummersbach bereits mit bis zu acht Toren vorne, unterlagen aber dennoch buchstäblich in letzter Sekunde mit einem Tor. „Wir müssen leider sagen, dass wir das Spiel unnötig verloren. Wenn wir unsere Chancenverwertung besser gestaltet hätten, vor allem in der zweiten Hälfte, dann hätten wir den Sieg und die zwei Punkte sicherlich mit zurück ins Lipperland nehmen können“, äußerte sich Trainer Matthias Struck zur Niederlage.

Dabei lief über sehr weite Strecken der Partie vieles nach Wunsch des Team HandbALL. Gleich von Beginn an konnten sich die Gäste absetzen und erzielten nach einer knappen Viertelstunde das 10:5. Es folgte die erste Auszeit der Partie, der VfL Gummersbach II bat zur Besprechung. Zwar kamen die Gastgeber nach diesem Timeout wieder etwas näher heran, dennoch blieb die Führung mit drei oder vier Treffern beim Team HandbALL. Kurz vor der Pause legten die Jungs von Matthias Struck dann noch einen drauf und gingen mit einem 22:16 im Rücken in die Kabine

„Wir kommen gut uns Spiel, wir sind der dominante Part in der ersten Hälfte und sind da klar überlegen“, zeigte sich der THL-Trainer zufrieden. „Wir haben einen sehr guten Torhüter im Tor in der ersten Halbzeit und können gut ins Tempospiel kommen. Allerdings versäumen wir es sogar, vielleicht mit einer noch höheren Führung in die Pause zu gehen, so sind wir bei sechs Toren zur Hälfe“, so Struck.

Kurz nach dem Seitenwechsel erhöhten Hasenkamp und Carstensen dann auf bereits acht Treffer, eher die Gastgeber das nächste Tor erzielten. Und diese gaben nicht auf, immer wieder kämpften sich die Jungs aus dem Oberbergischen zurück, robbten sich nach dem 17:25 mit fünf Toren in Serie wieder an das Team HandbALL heran. Das 25:22 beantworten Hark Hansen nach sechs torlosen Minuten dann mit dem 26. Treffer für die Gäste.

„In der zweiten Halbzeit kommen wir auch zunächst gut rein, können sogar auf acht Tore erhöhen, aber relativ schnell legt es sich dann, es wird merklich schwerer im Angriff an das sichere Spiel anzuknüpfen“, so der Trainer der Lipper. „Gummersbach steigert sich in der Abwehr enorm im Vergleich zur ersten Halbzeit, aber trotzdem bekommen wir immer gute Wurfpostionen, weil wir sehr geduldig sind.“

„Leider muss man sagen, dass der Schlussmann eine überragende zweite Halbzeit hingelegt hat und wir auf zu viele verworfenen Bälle kommen. So kommt Gummersbach wieder ins Spiel und kann sich Stück für Stück heranarbeiten“, musste Matthias Struck hingegen dann auf einen seiner Keeper fortan verzichten. „Wir haben Leon Goldbecker nach einem Gesichtstreffer in der zweiten Halbzeit verloren. Er konnte danach nicht weiterspielen. Das hat es uns natürlich zusätzlich erschwert, dem Spiel weiter unseren Stempel aufzudrücken.“

Der VfL Gummersbach II bekam somit immer mehr Dominanz im Spiel und konnte gar kurz vor Schluss den Ausgleich erzielen. „Am Ende war es dann Spitz auf Knopf“, berichtete Matthias Struck. „Gummersbach war im Zeitspiel, sie hatten noch einen letzten Pass aus einem Freiwurf heraus. Wir blocken diesen Ball ab, aber er geht ins Aus und wird nochmal rein gespielt. Kurz vor der Sirene erzielt Gummersbach dann sehr glücklich den Siegtreffer“, schloss Struck ab.

Team HandbALL: Kleinschmidt, Goldbecker; Runge, Carstensen 4, ter Duis, Hasenkamp 3, Puls 2, Tomashevskyi, Bakker 4, Bilanzola 2, Geislers 9, Hansen 7/1, Micheely 1, Hollstein.

Textquelle: Team HandbALL

Bildquelle: Max Grote/grote-fotografie.de

Foto zeigt: Leon Goldbecker im Hinspiel gegen den VfL Gummersbach II (09.09.2023), fiel nach einem Gesichtstreffer in der zweiten Halbzeit aus.

Am Samstag startet die 1. Herrenmannschaft der SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof in das neue Handballjahr. Zum Abschluss der Hinrunde empfängt die Mannschaft um Marius Bolte um 18.00 Uhr den Nachbarn aus Schloß Neuhaus in der Sporthalle Krollbachschule in Hövelhof. „Wir wollen mit einem Sieg in das neue Jahr starten“, so Bolte. Bereits um 14.15 Uhr spielt die mC-Jugend der Sandhasen in der Sporthalle Krollbachschule. Im Spitzenspiel gegen Müssen-Billinghausen geht es um wichtige Punkte im Meisterschaftsrennen.

Der Gast aus Neuhaus ist im vergangenen Jahr aus der Landesliga abgestiegen und findet sich aktuell im unseren Tabellendrittel wieder. „Uns ist Neuhaus aus dem Pokalspiel noch gut bekannt“, so Bolte. Allerdings sei eine Einschätzung zur Mannschaft schwierig: „Wir müssen schauen, mit welcher Mannschaft die Neuhäuser kommen. Das ist eine Wundertüte“, erklärt Bolte.

Für den Sandhasen-Coach geht es darum, die Hinrunde mit einem Sieg zu beenden: „Das Ergebnis ist insgesamt trotzdem nicht optimal, aber in Ordnung.“ Um die beiden Punkte in der eigenen Halle zu behalten, ist dem Trainer insbesondere eine aggressive Abwehr wichtig. „Wir wollen Neuhaus so zu Fehlern zwingen und einfache Tore erzielen“, sagt der Trainer.

Hierfür habe die Mannschaft in den letzten Wochen weiter an den konditionellen Grundlagen gearbeitet. Aber auch aus dem gebundenen Angriffsspiel sollen einfache Tore erzielt werden. „Es ist wichtig, dass auch der Rückraum sich Chancen erarbeitet und zum Abschluss kommt“, so Bolte.

mC-Jugend mit Spitzenspiel

Den Spieltag eröffnet die mC-Jugend der Sandhasen. Aktuell steht die Mannschaft auf den ersten Tabellenplatz der Bezirksliga. Der Gegner aus Müssen-Billinghausen liegt mit einem Minuspunkt mehr auf dem dritten Platz. Mit einem Sieg kann die Mannschaft einen weiteren Schritt in Richtung Meisterschaft machen.

Die Sandhasen-Spiele im Überblick

mC-JUGEND – TuS Müssen-Billinghausen
Samstag, 27.01.2024 um 14.15 Uhr
Sporthalle Krollbachschule, Am Hallenbad 6, 33161 Hövelhof

2. HERREN – TSV Schloß Neuhaus 2
Samstag, 27.01.2024 um 16.00 Uhr
Sporthalle Krollbachschule, Am Hallenbad 6, 33161 Hövelhof

1. HERREN – TSV Schloß Neuhaus
Samstag, 27.01.2024 um 18.00 Uhr
Sporthalle Krollbachschule, Am Hallenbad 6, 33161 Hövelhof

Textquelle: SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof
Fotoquelle: SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof