Vorbereitende Arbeiten zur Umgestaltung des Schlossplatzes beginnen am 12. Februar
Detmold. Der Schlossplatz ist das Herzstück der historischen Altstadt in Detmold und besonders in den Sommermonaten ein Lieblingsort vieler Detmolderinnen und Detmolder. Weil der Park in die Jahre gekommen ist und für die Herausforderungen des Klimawandels präpariert werden muss, beginnen in der kommenden Woche die vorbereitenden Arbeiten für die insgesamt etwa 19 Monate andauernde Umgestaltung.
Für Bürgermeister Frank Hilker ist dies ein zukunftsweisender Schritt: „Das Konzept ermöglicht uns nun, den Schlossplatz in seiner bisherigen Form zu erhalten und ihn gleichzeitig den künftigen Anforderungen der Menschen anzupassen.“ Es gehe auch darum, den Schlossplatz in Bezug auf Infrastruktur und Bodenbelag so zu ertüchtigen, dass er für Freiluftveranstaltungen wie den Weihnachtsmarkt oder „Lippe kulinarisch“ bei schlechter Witterung besser genutzt werden kann, so Hilker.
Bevor insgesamt 39 neue Bäume auf dem Schlossplatz gepflanzt werden können, müssen zunächst neun leider nicht mehr intakte Bäume entfernt werden. Dies geschieht zum Beginn der kommenden Woche.
Die Arbeiten des ersten Bauabschnitts beginnen am 1. März. Sie umfassen umfangreiche Tiefbaumaßnahmen wie den Bau von Rigolen, Brunnen, Zisternen und Kanalarbeiten sowie der Erneuerung aller befestigten Wegeflächen. Zuständig für die Außenanlagen ist der Fachbereich 6 Stadtentwicklung Team Umwelt- und Freiraumplanung, für den Kanal- und Rigolenbau der Fachbereich 5 Tiefbau- und Immobilienmanagement.
Die Bauzeit wird voraussichtlich bis zum Herbst 2025 andauern. In dieser Zeit wird der gesamte Schlossplatz um- und neu gestaltet. So entsteht parallel zur Stadthalle mit der Esplanade eine große, baumüberstandene Aufenthaltsfläche, an die sich ein neuer Kinderspielplatz anschließt. Unter der Oberfläche der Esplanade wird ein großes Wasserreservoir – nach dem Prinzip der Schwammstadt – für die neuen und bestehenden Bäume angelegt. Ein weiterer Baustein ist der Bau eines Tiefbrunnens und einer Zisterne, die die Bewässerung des wertvollen Baumbestandes in Trockenzeiten sicherstellen.
„Der Schlossplatz ist ein historischer Garten, den wir nun mit vielen verschiedenen Maßnahmen aufwerten, zu einer noch grüneren Oase gestalten und vor allem auf die Herausforderungen des Klimawandels vorbereiten“, fasst Projektleiterin Susanne Hoffjann von der Stadt Detmold den Hintergrund der Maßnahme zusammen.
Der historische Muschelbrunnen wird zum neuen Mittelpunkt des Schlossplatzes und künftig von zahlreichen Sitzgelegenheiten umgeben sein, die zum Verweilen einladen. Der Fontänenbrunnen vor dem Residenzschloss bekommt ein neues, beleuchtetes Wasserspiel. Apropos Beleuchtung: Die wird im gesamten Park komplett erneuert, auf LED umgestellt und mit einer intelligenten Steuerung ausgestattet, um Lichtimmissionen und Energiekosten zu reduzieren.
Finanziert werden die umfangreichen Maßnahmen aus zwei Förderprogrammen. Über das Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ fließen rund 1,6 Millionen Euro nach Detmold. Hinzu kommen Bundes- und Landesmittel aus der Städtebauförderung in Höhe von rund 2,9 Millionen Euro.
Alle Planungen wurden mit der Denkmalbehörde abgestimmt und vom Stadtentwicklungsausschuss beschlossen. Der gesamte Bereich des Schlossplatzes wird mit einem Bauzaun abgesperrt, wobei im Rahmen der Möglichkeiten in den verschiedenen Bauabschnitten eine fußläufige Querung ermöglicht werden soll. Die Stadt Detmold bittet für diese notwendigen Absperrmaßnahmen um Verständnis.
Bachs Johannes-Passion erklingt in der Martin-Luther-Kirche in Detmold
Drei Studierende der Chorleitungs- und Dirigierklassen übernehmen die musikalische Einstudierung
Zum Auftakt der Passionszeit lassen die Ensembles der HfM Detmold ein weiteres kirchenmusikalisches Werk erklingen: Johann Sebastian Bachs Johannes-Passion. Am 16.02. führen Banda Vocale und ein Ensemble auf historischen Instrumenten die Komposition in der Martin-Luther-Kirche auf. Beginn ist um 18.00 Uhr. Musikalisch leiten das Projekt die Studierenden Simon Hillebrand, Cécile Kretz (Chorleitung, Klasse Prof. Anne Kohler) und Tim Hüttemeister (Dirigieren, Klasse Prof. Florian Ludwig).
Chor und Gesangssoli übernehmen die Banda Vocale. Das Ensemble besteht aus professionellen Sängerinnen und Sängern und wurde von der Hochschule gegründet, damit Studierende der Chorleitungsklasse berufspraktische Erfahrungen sammeln können. Die HfM Detmold freut sich, mit dem Tenor Tilmann Lichdi einen Evangelisten von Weltrang gefunden zu haben. Er hat die Partie bereits unter Dirigenten wie Ton Koopman, Thomas Hengelbrock und Herbert Blomstedt gesungen.
Die Johannes-Passion wurde während Johann Sebastian Bachs Amtszeit als Thomaskantor komponiert. Sie schöpft aus der Leidensgeschichte Jesu Christi nach Worten des Evangelisten Johannes. Zusätzlich zu den biblischen Passagen werden freie Dichtung und Choräle verwendet, um das Werk im Stil eines Oratoriums zu ergänzen. Wie alle Passionsvertonungen aus Leipzig besteht die Johannes-Passion aus zwei Teilen, die einen liturgischen Rahmen für die Predigt des Karfreitags bilden. Zu dieser Zeit war die Aufführung von Passionsmusik mit dem vollständigen Evangelientext ein unverzichtbarer Bestandteil der Karfreitagsliturgie.
Der Eintritt zu dem Konzert ist frei.
Sandhasen reisen nach Blomberg
Nachdem in der vergangenen Woche in heimischer Halle ein Unentschieden erkämpft werden konnte, reist die 1. Herrenmannschaft der SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof am Sonntag nach Blomberg. „Uns erwartet ein schweres Auswärtsspiel, Blomberg hat eine sehr erfahrene Truppe“, so Trainer Marius Bolte.
Im Hinspiel konnten die Sandhasen ein 32:23-Sieg erzielen. Die Blomberger halten sich aktuell im Mittelfeld der Tabelle und konnten zuletzt trotz knapper Niederlage eine gute Leistung gegen Tabellenführer Bösingfeld unter Beweis stellen. „Wir müssen von Anfang an hellwach sein, um die Punkte mit nach Hause nehmen zu können“, weiß Trainer Bolte.
„Wichtig ist, dass unsere Deckung wieder aggressiv steht und uns viel bewegen“, erklärt der Sandhasen-Coach. Dies funktionierte gegen Müssen-Billinghausen zuletzt nicht optimal. Mit Tempo sollen dann einfache Tore erzielt werden. „Wir haben aktuell mit vielen Verletzungen zu kämpfen, daher ist die personelle Situation angespannt“, so Bolte. Nach einer Krankheit kehrt Luca Wagner am Sonntag wieder auf das Spielfeld zurück. „Wir werden mit voller Überzeugung nach Blomberg fahren und die zwei Punkte eintüten“, zeigt sich der Sandhasen-Trainer zuversichtlich.
Die Sandhasen-Spiele im Überblick
DAMEN – TuS Brake/Lippe
Sonntag, 11.02.2024 um 14.00 Uhr
wineo-Arena, Inselweg, 32832 Augustdorf
HSG Blomberg-Lippe – 1. HERREN
Sonntag, 11.02.2024 um 16.00 Uhr
Schulzentrum vordere Halle, Ulmenallee, 32825 Blomberg
Textquelle: SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof
Fotoquelle: SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof
Detmold: Die „gute Stube der Stadt“ wird rausgeputzt
Vorbereitende Arbeiten zur Umgestaltung des Schlossplatzes beginnen am 12. Februar
Detmold. Der Schlossplatz ist das Herzstück der historischen Altstadt in Detmold und besonders in den Sommermonaten ein Lieblingsort vieler Detmolderinnen und Detmolder. Weil der Park in die Jahre gekommen ist und für die Herausforderungen des Klimawandels präpariert werden muss, beginnen in der kommenden Woche die vorbereitenden Arbeiten für die insgesamt etwa 19 Monate andauernde Umgestaltung.
Für Bürgermeister Frank Hilker ist dies ein zukunftsweisender Schritt: „Das Konzept ermöglicht uns nun, den Schlossplatz in seiner bisherigen Form zu erhalten und ihn gleichzeitig den künftigen Anforderungen der Menschen anzupassen.“ Es gehe auch darum, den Schlossplatz in Bezug auf Infrastruktur und Bodenbelag so zu ertüchtigen, dass er für Freiluftveranstaltungen wie den Weihnachtsmarkt oder „Lippe kulinarisch“ bei schlechter Witterung besser genutzt werden kann, so Hilker.
Bevor insgesamt 39 neue Bäume auf dem Schlossplatz gepflanzt werden können, müssen zunächst neun leider nicht mehr intakte Bäume entfernt werden. Dies geschieht zum Beginn der kommenden Woche.
Die Arbeiten des ersten Bauabschnitts beginnen am 1. März. Sie umfassen umfangreiche Tiefbaumaßnahmen wie den Bau von Rigolen, Brunnen, Zisternen und Kanalarbeiten sowie der Erneuerung aller befestigten Wegeflächen. Zuständig für die Außenanlagen ist der Fachbereich 6 Stadtentwicklung Team Umwelt- und Freiraumplanung, für den Kanal- und Rigolenbau der Fachbereich 5 Tiefbau- und Immobilienmanagement.
Die Bauzeit wird voraussichtlich bis zum Herbst 2025 andauern. In dieser Zeit wird der gesamte Schlossplatz um- und neu gestaltet. So entsteht parallel zur Stadthalle mit der Esplanade eine große, baumüberstandene Aufenthaltsfläche, an die sich ein neuer Kinderspielplatz anschließt. Unter der Oberfläche der Esplanade wird ein großes Wasserreservoir – nach dem Prinzip der Schwammstadt – für die neuen und bestehenden Bäume angelegt. Ein weiterer Baustein ist der Bau eines Tiefbrunnens und einer Zisterne, die die Bewässerung des wertvollen Baumbestandes in Trockenzeiten sicherstellen.
„Der Schlossplatz ist ein historischer Garten, den wir nun mit vielen verschiedenen Maßnahmen aufwerten, zu einer noch grüneren Oase gestalten und vor allem auf die Herausforderungen des Klimawandels vorbereiten“, fasst Projektleiterin Susanne Hoffjann von der Stadt Detmold den Hintergrund der Maßnahme zusammen.
Der historische Muschelbrunnen wird zum neuen Mittelpunkt des Schlossplatzes und künftig von zahlreichen Sitzgelegenheiten umgeben sein, die zum Verweilen einladen. Der Fontänenbrunnen vor dem Residenzschloss bekommt ein neues, beleuchtetes Wasserspiel. Apropos Beleuchtung: Die wird im gesamten Park komplett erneuert, auf LED umgestellt und mit einer intelligenten Steuerung ausgestattet, um Lichtimmissionen und Energiekosten zu reduzieren.
Finanziert werden die umfangreichen Maßnahmen aus zwei Förderprogrammen. Über das Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ fließen rund 1,6 Millionen Euro nach Detmold. Hinzu kommen Bundes- und Landesmittel aus der Städtebauförderung in Höhe von rund 2,9 Millionen Euro.
Alle Planungen wurden mit der Denkmalbehörde abgestimmt und vom Stadtentwicklungsausschuss beschlossen. Der gesamte Bereich des Schlossplatzes wird mit einem Bauzaun abgesperrt, wobei im Rahmen der Möglichkeiten in den verschiedenen Bauabschnitten eine fußläufige Querung ermöglicht werden soll. Die Stadt Detmold bittet für diese notwendigen Absperrmaßnahmen um Verständnis.
Augustdorf: Verbesserte Öffnungszeiten des Rathauses
Bürgermeister Thomas Katzer und Fachbereichsleiterin Silke Bergmann haben sich Gedanken zur Verbesserung der Servicezeiten gemacht. „Wir haben die Anregungen aus der Bevölkerung ausgewertet und ernst genommen“, so Fachbereichsleiterin Silke Bergmann. „Es zeigt sich, dass das Rathaus vermehrt gerne ohne Termin aufgesucht werden möchte“. Diesem Wunsch werden wir nachkommen. Die Öffnungszeiten und Terminvergaben werden wie folgt angepasst:
Das Rathaus ist für Sie zu folgenden Zeiten grundsätzlich ohne Termin geöffnet:
Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag: 08:00 Uhr bis 12:30 Uhr
Donnerstag: 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Einwohnermeldeamt
Sie erreichen das Einwohnermeldeamt ohne Termin ab dem 4. März 2024 zu den genannten Öffnungszeiten des Rathauses, da die bereits gebuchten Termine wahrgenommen werden. Zusätzlich zu den Öffnungszeiten bieten wir ab dem 4. März 2024 an, Montags von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr einen Termin zu buchen. Hierfür nutzen Sie den folgenden Link:
timeacle – Gemeinde Augustdorf. Die Nachfrage für einen Termin ist sehr groß. Sagen Sie Ihren vereinbarten Termin bitte ab, wenn Sie ihn nicht wahrnehmen können. Frei gewordene Termine können somit von anderen Bürgern wahrgenommen werden.
Nach vorheriger Absprache sind die Mitarbeiter der Verwaltung auch außerhalb der regelmäßigen Öffnungszeiten für Sie da.
Wenn Sie die Verwaltung telefonisch nicht erreichen können, haben Sie die Möglichkeit, die Behördennummer 115 zu wählen. Von Montag bis Freitag können in der Zeit von 8:00 bis 18:00 Uhr Ihre Fragen beantwortet und Ihre Anliegen aufgenommen werden.
Nähere Informationen zur 115 finden Sie hier. „Wir sind stetig bemüht, die Servicequalität zu verbessern“, so Bürgermeister Thomas Katzer: Wenn sich zukünftig der Wunsch nach noch mehr buchbaren Terminen ergibt, werden wir auch da erneut drauf reagieren.
Sandhasen-Jugend am Wochenende erfolgreich
Am vergangenen Wochenende mussten die Spiele der wC-Jugend und Damenmannschaft krankheitsbedingt abgesagt werden. Während die Herrenmannschaften lediglich einen von vier möglichen Punkten erkämpfen konnten, haben die Jugendmannschaften ihre Spiele gewonnen.
2. HERREN – TuS Müssen-Billinghausen 3 (24:31)
Am Ende musste sich die 2. Herrenmannschaft deutlich mit 24:31 gegen Müssen-Billinghausen geschlagen geben. In der ersten Halbzeit hielten die Sandhasen das Spiel offen und konnten in Schlagdistanz bleiben. Nach der Halbzeitpause konnten sich die Gäste dann langsam absetzen.
HSG Rietberg-Mastholte – mC-JUGEND (28:37)
Seit Anfang November 2023 ist die mC-Jugend der SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof nun ohne Punktverlust in der Bezirksliga. Damit verteidigen die Sandhasen die Tabellenführung. Am Wochenende kam es beim Tabellenletzten zum Pflichtsieg.
mB-JUGEND – Wiedenbrücker TV (34:27)
Einen Start-Ziel-Sieg konnte die mB-Jugend erzielen. Mit drei Treffern in Folge legte die Mannschaft direkt zu Beginn den Grundstein für den Sieg und verdeutlichte die Kräfteverhältnisse. Im weiteren Spielverlauf konnte die Mannschaft die Führung dann immer weiter ausbauen.
1. HERREN – TuS Müssen-Billinghausen 2 (33:33)
Am Ende stand ein 33:33 auf der Anzeigetafel der wineo-Arena. Nachdem die 1. Herrenmannschaft der SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof in der Hinrunde noch in eine Niederlage einwilligen mussten gelang der Punktgewinn. Allerdings konnten die Sandhasen ihre teilweise drei-Tore-Führung nicht bis zum Spielende halten.
Textquelle: SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof
Fotoquelle: SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof
Verkehrsunfall bei Verlassen des Grundstücks
In der Waldstraße ereignete sich am Mittwochmorgen (07.02.2024) gegen 5.30 Uhr ein Verkehrsunfall. Eine 62-Jährige aus Augustdorf fuhr mit ihrem Nissan Qashqai von ihrem Grundstück, um den Weg in Richtung Schloss Holte-Stukenbrock einzuschlagen. Dabei übersah sie einen vorfahrtberechtigten Audi 80-Fahrer, der in Richtung Pivitsheide unterwegs war. In Höhe der Grundstücksausfahrt stießen die beiden Wagen zusammen. Der Fahrer des Audis, ein 64-Jähriger aus Verl, wurde dabei leicht verletzt und anschließend ins Krankenhaus gebracht. An den Autos entstand ein Sachschaden von rund 8500 Euro – sie waren nicht mehr fahrbereit. Die Waldstraße blieb für knapp 2 Stunden gesperrt.
Textquelle: Polizei Lippe
Kreis Lippe beschleunigt Mobilfunkausbau
Eine Rahmenvereinbarung mit der DFMG Deutsche Funkturm GmbH soll den Ausbau einer zukunftsfähigen digitalen Infrastruktur beschleunigen und vereinfachen.
Landrat Dr. Axel Lehmann und Bruno Jacobfeuerborn, Geschäftsführer der DFMG Deutsche Funkturm GmbH (DFMG), haben im Kreishaus in Detmold eine Rahmenvereinbarung zum Mobilfunkausbau unterschrieben. Dadurch sollen Verfahren zum Ausbau einer leistungsfähigen und flächendeckenden Mobilfunkinfrastruktur beschleunigt und vereinfacht werden.
„Mit dem Rahmenvertrag gehen wir einen wichtigen Schritt, um schnelles mobiles Internet in ganz Lippe zu erhalten. Der Ausbau des 4G- und 5G-Netzes bildet das Fundament für die Digitalisierung des Kreises Lippe und für die Daseinsvorsorge der Bürgerinnen und Bürger“, sagt Landrat Dr. Axel Lehmann. Bruno Jacobfeuerborn sagt: „Wir freuen uns, mit dieser Kooperation den flächendeckenden Ausbau der Infrastruktur für eine zukunftssichere Mobilfunkversorgung deutlich zu beschleunigen.“ Der Kreis Lippe sei nach dem Rhein-Erft-Kreis und dem Rhein-Kreis Neuss der dritte Kreis in NRW, der auf diese Weise mit der DFMG zusammenarbeitet.
Und so funktioniert es: Die Deutsche Funkturm, eine ehemalige Tochter der Deutschen Telekom, ist Infrastrukturdienstleister für alle Funknetzbetreiber, wie Telekom, Vodafone oder O2. Das heißt, sie akquiriert, plant und realisiert, betreibt und vermarktet bundesweit Funkstandorte. Die Funknetzbetreiber übermitteln der DFMG sogenannte Suchkreise, also circa ein bis zwei Quadratkilometer große Flächen, für optimale Standorte für die Mobilfunkversorgung.
Nun kommen der Kreis Lippe und die Rahmenvereinbarung ins Spiel. Um einen geeigneten Standort innerhalb der Suchkreise für den Mobilfunkausbau zu finden, musste die Deutsche Funkturm bislang beispielsweise die Eigentümer potenzieller Grundstücke identifizieren, Informationsgespräche führen und Verträge aufsetzen. Diese Akquise, die oft zwischen sechs und 18 Monate dauert, fällt nun weg, denn der Kreis Lippe stellt der DFMG Daten über die kreiseigenen Liegenschaften zur Verfügung. Die Deutsche Funkturm gleicht die Suchkreise der Funknetzbetreiber mit den Liegenschaften des Kreises Lippe ab. Ist eine geeignete Fläche dabei, kann der Mietvertrag deutlich schneller als üblich geschlossen werden. In der Rahmenvereinbarung sind zum Beispiel auch Mustermietverträge für Mobilfunkstandorte enthalten.
„Die Vereinbarung ist ein wichtiges und richtiges Signal in Richtung flächendeckender Digitalisierung. Sie löst die bisherige Einzelvertragsregelung ab und beschleunigt und vereinfacht den Mobilfunkausbau damit“, sagt Frank Sprenger, Mobilfunkkoordinator des Kreises Lippe. „Wenn die Deutsche Funkturm einen neuen Mast errichtet hat, können ihn andere übrigens auch mitnutzen. Das minimiert die sichtbare Infrastruktur und gestaltet den Ausbau effizienter“, ergänzt er.
„Der Mobilfunkausbau ist primär Angelegenheit der Netzbetreiber. Die Rahmenvereinbarung ist daher wesentlicher Teil einer Gesamtstrategie, um Gebiete mit unzureichender Funknetzabdeckung im Bereich 4G/5G schneller und gezielter auszubauen“, sagt Dr. Stefan Ostrau als zuständiger Fachbereichsleiter beim Kreis Lippe. „Infrastrukturdienstleister von Vodafone und 1&1 haben auch schon Interessen an Rahmenvereinbarungen signalisiert“, ergänzt er.
Als einer der wenigen Kreise in Deutschland hat der Kreis Lippe bereits 2021 auf eigene Kosten die Mobilfunklöcher („weißen Flecken“) ermittelt und der Mobilinfrastrukturgesellschaft des Bundes übergeben. Erreicht wurde damit der Ausbau ausgewählter Gebiete in Lippe. Jüngstes Beispiel dafür bildet der Ausbau der Mobilfunkversorgung durch die DFMG im Bereich Währentrup/Hörste, die demnächst in Betrieb geht.
Telefonische Erreichbarkeit – Rathaus
Aufgrund einer Personalversammlung ist das Rathaus am
Montag, 19. Februar 2024, ab 12.30 Uhr telefonisch nicht erreichbar.
Wir bitten um Ihr Verständnis.
Kreis Lippe nimmt am Landesprogramm „Vereinbarkeit von Beruf & Pflege in Nordrhein-Westfalen“ teil
Landrat Dr. Axel Lehmann hat die Charta zur Vereinbarkeit von Beruf & Pflege unterzeichnet. Mit der Charta werden Unternehmen, Behörden und Organisationen in Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet, die sich besonders für die Pflegefreundlichkeit ihres Unternehmens stark machen. „Die Unterstützung und Information unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesen Ausnahmesituationen der Pflege ist für den Kreis Lippe sehr wichtig. Deshalb machen wir beim Landesprogramm mit. Wir lassen niemanden allein“, betont Landrat Dr. Axel Lehmann.
„Die NRW-weite Initiative dient der Fachkräftebindung, stabilisiert die häusliche Pflege und entlastet erwerbstätige pflegende Angehörige. Sie bietet konkrete Unterstützung für Unternehmen und Beschäftigte und ebnet den Weg zu regionalen Entlastungsangeboten“, erklärt Georg Oberkötter vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen. Der Kreis Lippe bietet bereits seit Jahren Hilfestellungen für Mitarbeitende mit Pflegeaufgaben. So gibt es zahlreiche unterschiedliche Teilzeit- und Arbeitszeitmodelle, die nicht nur die Betreuung von Kindern, sondern auch die Betreuung pflegebedürftiger Angehöriger erleichtern sollen.
Im vergangenen Jahr wurde eine Selbsthilfegruppe für Mitarbeitende mit Pflegeaufgaben ins Leben gerufen. Die Gruppe läuft seitdem erfolgreich und wird fachlich begleitet. Der Kreis Lippe betreibt zudem zusammen mit den Pflegekassen den Pflegestützpunkt, in dem alle Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen eine individuelle, unabhängige und trägerneutrale und kostenfreie Beratung durch qualifizierte Pflegeberaterinnen und –berater erhalten.
Darüber hinaus hat der Kreis intern vier Pflegelotsinnen und -lotsen ausgebildet, die den Mitarbeitenden neben der Pflegeberatung ebenfalls zur Verfügung stehen. Die zuständige Verwaltungsvorständin Sabine Beine stellt heraus: „Dass sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zusätzlich zu ihrer eigentlichen Arbeit beim Kreis Lippe für ihre Kolleginnen und Kollegen als Pflegelotsinnen und -lotsen engagieren, ist ein wichtiges Signal. Es ist ein niederschwelliges Angebot, das jederzeit genutzt werden kann.“
Unterstützung bekommen betroffene Mitarbeitende auch beim FABEL-Service – Familienbetreuung Lippe. Dort wird ebenfalls in Pflegesituationen beraten und Betroffene können eine Mappe mit wichtigen Informationen zum Thema Pflege und möglichen Ansprechpartnern bekommen. Für Verwaltungsvorstand Dr. Olaf Peterschröder ist wichtig: „Der FABEL-Service als Zusammenschluss lippischer Unternehmer und des Kreises zeigt, dass sich unser Unterstützungsangebot nicht nur auf den Kreis als Arbeitgeber beschränkt. Unsere Mitarbeiterinnen der Familienbetreuung engagieren sich im gesamten Kreisgebiet, um bei familiären Notlagen Hilfestellungen zu bieten.“
Mit der Teilnahme am Landesprogramm unterstreicht der Kreis Lippe als Arbeitgeber sein Ziel, die Pflegefreundlichkeit in der Behörde fortwährend auszubauen. Das Thema „Pflege“ findet darüber hinaus weiterhin Berücksichtigung im internen Fortbildungsprogramm des Kreises.
Kreis Lippe und Verbraucherzentrale NRW bieten Vortrag zum Thema Heizen
Seit Anfang dieses Jahres gelten neue gesetzliche Regelungen für Hauseigentümer. Das neue Gebäudeenergiegesetz, auch Heizungsgesetz genannt, wurde im vergangenen Jahr viel diskutiert und mehrfach geändert. Der Umbau der Wärmeversorgung weg von fossilen Energieträgern hin zu CO2-ärmeren Systemen soll durch die neuen Regelungen vorangebracht werden. Viele Verbraucher sind seitdem verunsichert, was auf den Einzelnen zukommt: Muss ich meine Heizung tauschen und wenn ja, was darf ich noch und was macht eigentlich Sinn?
Der Kreis Lippe und die Verbraucherzentrale NRW bieten hierzu einem Hybrid-Vortrag mit dem Titel „Meine Heizung – neue Regeln und neue Chancen?“ an. Referent Matthias Ansbach vermittelt darin einen Überblick über die aktuelle Gesetzeslage, welche Technologien möglich sind und wie diese sinnvoll kombiniert und gefördert werden können.
Der Vortrag findet am Mittwoch, 14. Februar, ab 18.30 Uhr im Innovationszentrum des Kreises Lippe, Energiepark 2 in Dörentrup statt. Eine Online-Teilnahme an dem Vortrag ist ebenfalls möglich. Die Zugangsdaten finden alle Interessierten auf der Webseite des Innovationszentrums unter www.innovationszentrum-doerentrup.de/veranstaltungen
Zuvor können Interessierte von 14 bis 18 Uhr die offene Sprechstunde nutzen und Matthias Ansbach individuelle Fragen rund um das Thema Energie stellen. Beide Angebote sind kostenfrei. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.