Die Umweltstiftung Lippe hat den Umweltpreis Lippe 2023 zum Thema Insektenschutz an fünf regionale Preisträger vergeben
Die Errichtung eines Insektenpalastes, die Entsiegelung und Renaturierung von Asphaltflächen sowie die Einführung eines neuartigen Fortbildungsangebots. Das Engagement für die nützlichen und unentbehrlichen kleinen Tiere in Lippe ist enorm groß. Das hat die Umweltstiftung Lippe im Rahmen ihrer Ausschreibung des „Umweltpreises Lippe 2023“ zum Thema Insektenschutz festgestellt. 25 Bewerbungen aus ganz Lippe sind bei der Stiftung eingegangen, fünf regionale Preisträger haben eine Zusage erhalten und werden mit 1.000 Euro für ihr besonderes Engagement belohnt.
„Das Interesse an unserer Jubiläumsausschreibung war riesig“, berichtet Marie-Theres Horowski, die für das Projekt bei der Umweltstiftung Lippe zuständig ist. Die Bewerbungen kamen dabei von Verbänden, Vereinen, Schulen und Kitas aus ganz Lippe. „Alle haben ganz unterschiedliche und wichtige Vorhaben, die sie für den Schutz von Insekten umsetzen“, weiß sie. So fiel es den Vertreterinnen und Vertretern der Umweltstiftung Lippe sehr schwer, eine finale Auswahl zu treffen. „Prämierungswürdig waren tatsächlich alle Vorhaben“, stellt Jürgen Georgi fest, Beiratsvorsitzender der Umweltstiftung Lippe. Es hätten besondere Aspekte, wie zum Beispiel die Nachhaltigkeit der Projekte oder das weitergehende Engagement den Ausschlag gegeben. „Trotzdem freuen wir uns sehr, wie groß und umfassend der Einsatz für Insekten hier in Lippe ist und richten auf diesem Weg noch einmal unseren herzlichen Dank an alle Bewerberinnen und Bewerber“, betont Georgi.
Zu den diesjährigen Preisträgern zählt auch das Umweltzentrum Heerser Mühle in Bad Salzuflen. Seit 1987 setzt sich die Heerser Mühle für Umwelt und Naturschutz ein. „Der erste methodische Schritt der Umweltbildungsarbeit ist das Anbieten positiver Naturerfahrungen“, weiß Ulrich Kaminsky, Geschäftsführer des Umweltzentrums. „Das naturnahe und abwechslungsreiche Gelände rund um die Heerser Mühle bietet hierfür die besten Voraussetzungen“, ergänzt er. Seit vielen Jahren engagiert sich das Umweltzentrum auch im Bereich des Insektenschutzes. Dieses Engagement soll durch eine neuartige Fortbildung ergänzt werden. „Sie richtet sich an alle interessierten Gartenbesitzer, aber auch an die Mitarbeitenden in Firmen, Kommunen und Behörden, die mit der Pflege von Grünflächen betraut oder für die Pflege verantwortlich sind“, informiert Kaminsky. Ziel der Fortbildung sei, anschaulich und ganz konkret aufzuzeigen, wie der Lebensraum von Insekten aussehen sollte und vor allem, wie man diesen Lebensraum pflegen und erhalten könne. „Das neuartige Konzept, das auf eine nachhaltige Vermittlung an viele Multiplikatoren setzt, hat uns überzeugt“, berichtet Georgi. „Die Fortbildung soll zudem nach einer Anschubfinanzierung durch das Preisgeld der Umweltstiftung Lippe zu einem festen Bestandteil des Umweltbildungsangebotes an der Heerser Mühle werden“, stellt der Beiratsvorsitzende erfreut fest.
Über 1.000 Euro Preisgeld freuen sich auch die Sekundarschule Horn-Bad Meinberg, die NABU-Arbeitsgruppe Blomberg sowie der Förderverein Sabbenhausen und die NABU-Gruppe Leopoldshöhe. Die Sekundarschule Horn-Bad Meinberg wird einen Insektenpalast errichten, eingebunden in die Umgestaltung des Schulgeländes. Die NABU-Arbeitsgruppe Blomberg wird ihr insektenfreundliches Bewirtschaftungskonzept für zwei Flächen in Blomberg weiter umsetzen und der Förderverein Sabbenhausen Asphaltflächen entsiegeln und darauf Blühwiesen sowie eine Streuobstwiese anlegen. Die NABU-Gruppe Leopoldshöhe errichtet auf einer ehemals landwirtschaftlich genutzten Wiese ein speziell insektenfreundliches Areal.
„Wir sind gespannt auf die Umsetzung der Vorhaben und freuen uns, dass der Einsatz für die artenreichste Klasse der Tiere hier in Lippe durch unseren Umweltpreis eine zusätzliche Motivation erfahren hat“, stellt Georgi fest. „Im Herbst wird die Umweltstiftung Lippe voraussichtlich wieder den Wettbewerb ‚Kinder-Gärten‘ ausschreiben und damit die Förderung der Umweltbildung entlang der Bildungskette fortsetzen“, blickt Horowski abschließend in die Zukunft.
Weitere Infos zur Umweltstiftung Lippe finden sich unter www.umweltstiftung-lippe.de.
„Wollen 60 Minuten Druck machen und aufs Gaspedal drücken“ –Team HandbALL reist zum Wilhelmshavener HV
Am Samstag (17.02.) reisen die Lipper an die Nordsee. In der Nordfrost-Arena trifft das Team HandbALL auf den Wilhelmshavener HV. Anwurf gegen das Team von Jadebusen ist um 19:30 Uhr. „Wir haben es im Hinspiel geschafft, doch recht deutlich gegen sie zu gewinnen. Wir haben diesem Spiel unseren Stempel aufgedrückt, haben mit viel Tempo agiert und konsequent unsere Chancen genutzt. Das ist das, was wir jetzt auch in Wilhelmshaven brauchen“, blickt THL-Trainer Matthias Struck auf den Erfolg in heimischer Halle zurück und das Rückspiel voraus.
Allerdings erwartet das Team HandbALL im Norden natürlich alles andere als eine leichte Aufgabe. „Wir treffen dort auf eine Mannschaft, die sehr viel Erfahrung zu bieten hat, die sehr viel Routine hat und vor allem aus einer starken 6:0-Abwehr mit sehr starken Torhütern dahinter das Spiel bestimmen möchte“, so Struck über den kommenden Gegner. „Ihnen unterlaufen im Angriff grundsätzlich wenig Fehler, denn sie agieren auch mit einer gewissen inneren Ruhe, die natürlich die Erfahrung und Routine mit sich bringt, auf dem Spielfeld“, sagt er weiter. „Das wird eine harte Nuss in Wilhelmshaven.“
„Wir müssen auch in diesem Spiel eine hohe Effektivität im Angriff haben und im Abwehrspiel viel Geduld haben“, gibt Struck den Jungs mit auf den Weg. „Wir müssen sie hart bekämpfen und nicht zu früh spekulieren, denn sie haben die nötige Abgezocktheit, um Situationen gut zu erkennen und in diesen dann richtig zu agieren.“ Das Team HandbALL will den Gastgeber zu langen Angriffen zwingen, so dass sie dann „im Zeitspiel beim letzten Pass vielleicht den Fehler machen“, so Matthias Struck.
Weiterhin wollen die Gäste aus Nordrhein-Westfalen versuchen, wenn Wilhelmshaven zu Abschlüssen aus dem Rückraum kommt, die Torhüter zu unterstützen. „Da müssen wir mit guten Blockstellungen unseren Keepern helfen, dass sie auch eine gute Fangquote haben“, sagt Matthias Struck im Vorfeld der Partie.
„Wir wollen den WHV 60 Minuten lang unter Druck setzen und aufs Gaspedal drücken. Dann wird sich zeigen, was am Ende oben auf der Anzeigetafel steht. Mit ähnlich guten Leistungen wie in den letzten Spielen und auch in den Trainingswochen bin ich mir sicher, dass wir Chancen haben werden, um die Punkte zu spielen.“
Anwurf ist am Samstagabend um 19:30 Uhr. Und auch diese Auswärtspartie wird live bei sportdeutschland.tv gezeigt.
Textquelle: Team HandbALL
Online-Vorträge zum „Heizungsgesetz“ und Fördermöglichkeiten beim Sanieren
Der KlimaPakt des Kreises Lippe bietet zusammen mit der Verbraucherzentrale NRW zwei Online-Vorträge zur Energieberatung an. Themen sind das Gebäudeenergiegesetz (GEG), auch bekannt als „Heizungsgesetz“, sowie Förderungen für energetisches Sanieren. Am 20. Februar informiert Matthias Ansbach von der Verbraucherzentrale über „Das GEG und andere Regeln, die auf Eigentümer zukommen“. Am 21. Februar folgt die Beleuchtung des Themas „Förderung für energetische Sanierungen“. Die Vorträge beginnen jeweils um 18.30 Uhr. Eine Teilnahme ist kostenlos und ohne vorherige Anmeldung möglich. Weitere Informationen und die Teilnahmelinks gibt es auf www.klimapakt-lippe.de.
Das GEG hat im vergangenen Jahr unter dem Namen „Heizungsgesetz“ für viel Verunsicherung gesorgt. Mittlerweile ist es in Kraft getreten und die Bürgerinnen und Bürger beschäftigt weiterhin die Frage, welche Heizung sie zukünftig am besten einbauen sollen. Energieberater Matthias Ansbach wird erläutern, welche Heizungsanlagen in Zukunft möglich sind. Darüber hinaus wird er einen Ausblick auf weitere Entwicklungen, die das Hauseigentum betreffen, geben: Wie entwickelt sich die CO2-Abgabe? Wie wird die „Solarpflicht“ in Nordrhein-Westfalen kommen? Was passiert noch auf der europäischen Ebene? Im zweiten Teil der Mini-Veranstaltungsreihe informiert Matthias Ansbach exemplarisch darüber, wofür und in welchem Umfang Förderungen für Sanierungsmaßnahmen zur Verfügung stehen.
Die Verbraucherzentrale und der KlimaPakt ermöglichen mit den rund 60-minütigen Online-Vorträgen bereits im vierten Jahr, wichtige Informationen zur Gebäudesanierung und zu Fördermöglichkeiten direkt von Zuhause vom Experten zu erhalten: „Investitionen in das Eigenheim lohnen sich in vielerlei Hinsicht: Die Behaglichkeit und der Wert der Immobilie steigen und die laufenden Kosten sinken langfristig“, sagt der Energieberater. „Das Haus sollte immer ganzheitlich betrachtet werden und Maßnahmen, die in der Zukunft liegen, sollten heute schon berücksichtigt werden“, unterstreicht er zudem.
Panzerbrigade 21 übt im Rahmen der Übungsserie QUADRIGA als „Brigade Mittlere Kräfte“ die Verlegung an die NATO Ostflanke
Die deutsche Übungsserie QUADRIGA ist Teil der NATO-Großübung STEADFAST DEFENDER 2024, an der über einen Zeitraum von insgesamt sechs Monaten, rund 90.000 Soldatinnen und Soldaten aller NATO-Mitgliedsstaaten sowie Schwedens teilnehmen. Ziel ist die Beübung von Fähigkeiten zur transatlantischen und innereuropäischen Verlegung und des Einsatzes von Truppen an der NATO-Ostflanke. Zugleich wird damit ein sichtbarer Beitrag zur Rückversicherung unserer Alliierten geleistet.
Die Verbände der Panzerbrigade 21 „Lipperland“ üben dabei erstmals gemeinsam als „Mittlere Kräfte“ die Verlegung an die NATO-Ostflanke. Die Truppe wird dabei mit mehr als 200 Fahrzeugen zunächst vom 24. Februar bis 6. März an der Teilübung DRAGON in Polen teilnehmen. Von den verschiedenen Heimatstandorten der Truppenteile werden die Verbände über so genannte Convoy Support Center in Burg und Gera nach Polen und anschließend weiter nach Litauen verlegen. Höhepunkt wird der Gewässerübergang über die Weichsel am 4. März sein, welcher im Rahmen des Medientag STEADFAST DEFENDER des NATO-Oberbefehlshabers (SACEUR) durchgeführt werden wird. Wenige Tage später wird das Marschziel Pabrade in Litauen erreicht werden, wo die Durchführung weiterer Übungsvorhaben unter dem Übungsnamen GRAND EAGLE 2024 in Verantwortung der Brigade geplant sind.
Wenn Schüler immer wieder im Unterricht fehlen – Clearingstelle des Kreises Lippe hilft
Immer wieder fehlen Schülerinnen oder Schüler längere Zeit im Unterricht. Das kann unterschiedliche Gründe haben: Neben körperlichen Erkrankungen können dies Ängste, Überforderung oder auch Unterforderung sein. Manchmal ist es eine Kombination verschiedener Ursachen. Dann stellt sich die Frage, wie die Kinder und Jugendlichen unterstützt werden können. Manchmal braucht es Veränderungen in der Schule, manchmal kann eine Beratung der Eltern weiterhelfen, oft ist auch eine Verknüpfung von Angeboten zielführend.
In einer Zusammenarbeit des Kreises Lippe mit dem Schulamt für den Kreis Lippe, der Regionalen Schulpsychologischen Beratung und dem Gesundheitsamt des Kreises Lippe ist das Angebot einer Clearingstelle für Schulabsentismus entstanden.
Als ein interdisziplinäres, einzelfallorientiertes Fach- und Beratungsgremium an der Schnittstelle Schule – Jugendhilfe – Gesundheit beraten Fachkräfte aus verschiedenen Professionen zu problematischen Verläufen. Diese werden durch alle gängigen Formen der – unerlaubten unrechtmäßigen – Schulabwesenheit beschrieben (auch: Schulmüdigkeit, Schulverweigerung, Schulangst, schulbezogene Phobie, Schulaversion, Drop-out und ähnliche Formen).
Das Angebot ist schulübergreifend und kann für alle Schulformen genutzt werden. An die Clearingstelle können sich Lehrkräfte, Mitarbeitende an Schulen, der schulpsychologische Dienst, sowie Ärztinnen und Ärzte, Jugendämter und Beratungsstellen wenden.
Die Anmeldung eines Falles erfolgt durch die telefonische Kontaktaufnahme mit der Koordinierung der Clearingstelle, Andreas Lappe (Koordinierung Schulsozialarbeit für den Kreis Lippe) unter (05231) 303336 oder (0152) 01598946.
Sandhasen-Damen gewinnen gegen Brake
Am vergangenen Karnevals-Wochenende waren leidlich die Damen- sowie 1. Herrenmannschaft aktiv. Alle anderen Mannschaften konnten ein freies Wochenende genießen. Während die Damen ihr Heimspiel gegen den Tabellennachbarn aus Brake gewinnen konnte, erreichte die 1. Herren in Blomberg nur ein Unentschieden.
DAMEN – TuS Brake/Lippe (21:19)
Das Spiel in der Kreisliga der Frauen gestaltete sich insgesamt sehr ausgeglichen. Keine der beiden Mannschaften konnte sich absetzen. Bis zum Ende der ersten Halbzeit gelang es den Sandhasen schließlich, sich auf 12:9 abzusetzen.
In der zweiten Halbzeit gelang es der Mannschaft den Gegner aus Lemgo auf Abstand zu halten. Allerdings wurde es zum Ende der Spielzeit nochmal spannend: In der 54. Spielminute glich Brake zum 18:18 aus. Die Sandhasen behielten allerdings die Nerven und schafften in doppelter Unterzahl den 21:19-Schlusstreffer.
HSG Blomberg-Lippe – 1. HERREN (27:27)
Nachdem bereits in der Vorwoche nur ein Unentschieden erreicht wurde, teilte sich die 1. Herrenmannschaft der SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof auch am vergangenen Wochenende die Punkte mit dem Gegner. Die Sandhasen fanden lange nicht ins Spiel und liefen einem Rückstand hinterher. In der 54. Spielminute gelang es den Sandhasen dann sogar, in Führung zu gehen. „Am Ende war es ein gerechtes Unentschieden“, resümiert Trainer Marius Bolte.
Textquelle: SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof
Fotoquelle: SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof
AWO Seniorentreff mit 2 Höhepunkten
Für Montag, den 19. Februar um 14:30 Uhr, lädt die AWO Augustdorf wieder zu ihrem Seniorentreff ein. Nach dem Kaffeetrinken ist Armin Zimmermann zu Gast im Bürgerzentrum des Rathauses. Der Chef der Gemeindewerke Augustdorf wird über „Unser Wasser“ referieren. Ein Thema, das in einem der letzten Sommer sehr kontrovers erlebt wurde.
Nach dem Zusammentreffen im Rathaus werden sich die Seniorinnen und Senioren zu einer Menschenkette vor der Tür an der Pivitsheider Straße einreihen. Unter dem Thema: „Augustdorf bleibt bunt!“ demonstrieren sie ab 16:20 Uhr gegen die Pläne der AfD – und für die Vielfalt und den Erhalt von Menschenrechten für alle.
Diese Versammlung ist von der Polizei genehmigt und wird von ihr begleitet.
(PM. Klaus Mai)
Die Gemeinde Augustdorf startet in die 4. Runde der Lärmaktionsplanung …
…und legt seit dem 12. Februar die neuen Lärmkarten für 4 Wochen öffentlich aus
Dass Lärm krank machen kann, ist nicht neu. Dass Lärm an viel befahrenen Straßen auftritt, ebenfalls nicht. Um betroffenen Bürgerinnen und Bürgern sowie weiteren Interessenten die Möglichkeit zu eröffnen, sich genauer über ihre Situation in Bezug auf die Lärmbelastung zu informieren, hat die EU eine Richtlinie erlassen, die alle Städte und Gemeinden dazu verpflichtet, sich an der mittlerweile 4. Runde der Lärmaktionsplanung zu beteiligen.
Diese Lärmaktionsplanung wird überall dort gefordert, wo die Verkehrsbelastung einer Straße die Anzahl von 3 Millionen Fahrzeugen pro Jahr überschreitet. In Augustdorf tritt diese Anzahl von Fahrzeugen auf der Landesstraße 758, der Waldstraße, auf. Die aktualisierten Lärmkarten liegen nun bei der Gemeinde Augustdorf öffentlich aus. Wo und in welchem Umfang der Lärm zu Beeinträchtigung führt, kann diesen Lärmkarten entnommen werden. Bürgerinnen und Bürger, aber auch andere Interessenten, haben daher seit dem 12.02.2024 für 4 Wochen die Gelegenheit, Anregungen zur Reduzierung der Schallimmissionen abzugeben. Die eingereichten Vorschläge werden von der Gemeinde ausgewertet und dem Straßenbaulastträger Straßen NRW weitergeleitet.
Selbstverständlich kann man die Lärmkarten auch auf der Internetseite der Gemeinde Augustdorf einsehen. Unter dem Stichwort Lärmaktionsplan 4. Runde erreicht man die gewünschten Karten, genauso wie unter diesem dem Link.
Entsprechende Anregungen können ebenfalls über diesen Weg online per Mail abgegeben werden. Interessierte Personen haben auch die Möglichkeit, im Rathaus der Gemeinde Augustdorf, Pivitsheider Straße 16, Fachbereich IV, Bauen, Planen und Umwelt, während der Öffnungszeiten die Lärmkarten einzusehen und Anregungen zur Lärmminderung schriftlich oder zur Niederschrift abzugeben. Betroffene haben Gelegenheit sich zu informieren und zu äußern. Anregungen und Vorschläge zur Minderung der Lärmbelastung sind erwünscht.
Sandhasen gewinnen Punkt in Blomberg
Erneut reicht es nur für ein Unentschieden: Die 1. Herrenmannschaft der SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof spielt am vergangenen Sonntag 27:27 in Blomberg und gewinnt damit einen Punkt. „Wir sind viel zu spät aufgewacht und haben angefangen Handball zu spielen“, ärgert sich Trainer Marius Bolte. Am kommenden Wochenende begrüßen die Sandhasen die dritte Herrenmannschaft der HSG Handball Lemgo.
„Wir haben es nicht geschafft, die starke Abwehr der Blomberger zu überwinden“, erklärt Trainer Bolte das Problem. Gleichzeitig zeigten sich die Sandhasen in der eigenen Abwehr teilweise ungeduldig und ermöglichten Blomberg so einfache Tore. Nachdem die Anfangsphase ausgeglichen war, gelang es Blomberg sich ab der 21. Spielminute von einem 9:9 auf 13:9 abzusetzen. Mit einem vier-Tore-Rückstand ging es dann auch in die Halbzeitpause.
„In der Halbzeit haben wir klar angesprochen, dass wir gerade nicht unseren Handball spielen“, so Bolte. Die Sandhasen konnten im weiteren Spielverlauf dann immer wieder punkten. So kämpfe sich die Mannschaft Tor für Tor an die Blomberger heran. In der 52. Minute konnten die Sandhasen dann sogar erstmals mit 23:24 in Führung gehen. „Es gab genügend Möglichkeiten, um den Vorsprung weiter auszubauen, aber das ist uns durch technische Fehler und zu frühe Abschlüsse nicht gelungen“, erklärt der Sandhasen-Coach. Am Ende war es ein gerechtes Unentschieden, so der Trainer.
Textquelle: SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof
Fotoquelle: SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof
Insektenschutz prämiert
Die Umweltstiftung Lippe hat den Umweltpreis Lippe 2023 zum Thema Insektenschutz an fünf regionale Preisträger vergeben
Die Errichtung eines Insektenpalastes, die Entsiegelung und Renaturierung von Asphaltflächen sowie die Einführung eines neuartigen Fortbildungsangebots. Das Engagement für die nützlichen und unentbehrlichen kleinen Tiere in Lippe ist enorm groß. Das hat die Umweltstiftung Lippe im Rahmen ihrer Ausschreibung des „Umweltpreises Lippe 2023“ zum Thema Insektenschutz festgestellt. 25 Bewerbungen aus ganz Lippe sind bei der Stiftung eingegangen, fünf regionale Preisträger haben eine Zusage erhalten und werden mit 1.000 Euro für ihr besonderes Engagement belohnt.
„Das Interesse an unserer Jubiläumsausschreibung war riesig“, berichtet Marie-Theres Horowski, die für das Projekt bei der Umweltstiftung Lippe zuständig ist. Die Bewerbungen kamen dabei von Verbänden, Vereinen, Schulen und Kitas aus ganz Lippe. „Alle haben ganz unterschiedliche und wichtige Vorhaben, die sie für den Schutz von Insekten umsetzen“, weiß sie. So fiel es den Vertreterinnen und Vertretern der Umweltstiftung Lippe sehr schwer, eine finale Auswahl zu treffen. „Prämierungswürdig waren tatsächlich alle Vorhaben“, stellt Jürgen Georgi fest, Beiratsvorsitzender der Umweltstiftung Lippe. Es hätten besondere Aspekte, wie zum Beispiel die Nachhaltigkeit der Projekte oder das weitergehende Engagement den Ausschlag gegeben. „Trotzdem freuen wir uns sehr, wie groß und umfassend der Einsatz für Insekten hier in Lippe ist und richten auf diesem Weg noch einmal unseren herzlichen Dank an alle Bewerberinnen und Bewerber“, betont Georgi.
Zu den diesjährigen Preisträgern zählt auch das Umweltzentrum Heerser Mühle in Bad Salzuflen. Seit 1987 setzt sich die Heerser Mühle für Umwelt und Naturschutz ein. „Der erste methodische Schritt der Umweltbildungsarbeit ist das Anbieten positiver Naturerfahrungen“, weiß Ulrich Kaminsky, Geschäftsführer des Umweltzentrums. „Das naturnahe und abwechslungsreiche Gelände rund um die Heerser Mühle bietet hierfür die besten Voraussetzungen“, ergänzt er. Seit vielen Jahren engagiert sich das Umweltzentrum auch im Bereich des Insektenschutzes. Dieses Engagement soll durch eine neuartige Fortbildung ergänzt werden. „Sie richtet sich an alle interessierten Gartenbesitzer, aber auch an die Mitarbeitenden in Firmen, Kommunen und Behörden, die mit der Pflege von Grünflächen betraut oder für die Pflege verantwortlich sind“, informiert Kaminsky. Ziel der Fortbildung sei, anschaulich und ganz konkret aufzuzeigen, wie der Lebensraum von Insekten aussehen sollte und vor allem, wie man diesen Lebensraum pflegen und erhalten könne. „Das neuartige Konzept, das auf eine nachhaltige Vermittlung an viele Multiplikatoren setzt, hat uns überzeugt“, berichtet Georgi. „Die Fortbildung soll zudem nach einer Anschubfinanzierung durch das Preisgeld der Umweltstiftung Lippe zu einem festen Bestandteil des Umweltbildungsangebotes an der Heerser Mühle werden“, stellt der Beiratsvorsitzende erfreut fest.
Über 1.000 Euro Preisgeld freuen sich auch die Sekundarschule Horn-Bad Meinberg, die NABU-Arbeitsgruppe Blomberg sowie der Förderverein Sabbenhausen und die NABU-Gruppe Leopoldshöhe. Die Sekundarschule Horn-Bad Meinberg wird einen Insektenpalast errichten, eingebunden in die Umgestaltung des Schulgeländes. Die NABU-Arbeitsgruppe Blomberg wird ihr insektenfreundliches Bewirtschaftungskonzept für zwei Flächen in Blomberg weiter umsetzen und der Förderverein Sabbenhausen Asphaltflächen entsiegeln und darauf Blühwiesen sowie eine Streuobstwiese anlegen. Die NABU-Gruppe Leopoldshöhe errichtet auf einer ehemals landwirtschaftlich genutzten Wiese ein speziell insektenfreundliches Areal.
„Wir sind gespannt auf die Umsetzung der Vorhaben und freuen uns, dass der Einsatz für die artenreichste Klasse der Tiere hier in Lippe durch unseren Umweltpreis eine zusätzliche Motivation erfahren hat“, stellt Georgi fest. „Im Herbst wird die Umweltstiftung Lippe voraussichtlich wieder den Wettbewerb ‚Kinder-Gärten‘ ausschreiben und damit die Förderung der Umweltbildung entlang der Bildungskette fortsetzen“, blickt Horowski abschließend in die Zukunft.
Weitere Infos zur Umweltstiftung Lippe finden sich unter www.umweltstiftung-lippe.de.
Jagdscheinverlängerung: Ab sofort möglich
Die untere Jagdbehörde des Kreises Lippe akzeptiert ab sofort Anträge zur Jagdscheinverlängerung. Jägerinnen und Jäger, deren Jagdschein zum 31. März ausläuft, können ab jetzt eine Verlängerung beantragen.
Für die Antragstellung selbst ist kein Termin nötig. Ein persönlicher Termin kann nach der Antragstellung vereinbart werden, sofern die Jagdbehörde dazu aufgefordert hat. Die Jagdbehörde nimmt den Antrag postalisch oder per E-Mail entgegen.
Insbesondere für Jägerinnen und Jäger, die ein Revier pachten, ist eine Verlängerung besonders wichtig. Pachtverhältnisse erlöschen per Gesetz nämlich automatisch, wenn der Jagdschein nicht fristgerecht verlängert worden ist.
Alle Informationen sowie das Antragsformular „Jagdschein Antrag“ gibt es unter dem Stichwort „Jagdschein“ auf der Internetseite des Kreises Lippe unter www.kreis-lippe.de. Fragen beantwortet die untere Jagdbehörde telefonisch unter 05231 627929 oder per E-Mail unter ed.ep1745896033pil-s1745896033ierk@1745896033gartn1745896033anieh1745896033csdga1745896033j1745896033.