Informationsveranstaltung – Verbraucherzentrale NRW e.V. informiert!


Wie mache ich meine Gebäudetechnik fit für die Zukunft?
Seit Anfang 2024 gelten neue gesetzliche Regelungen für Hauseigentümer. Das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG), auch Heizungsgesetz genannt, wurde im letzten Jahr viel diskutiert und mehrfach geändert. Der Umbau der Wärmeversorgung weg von fossilen Energieträgern hin zu CO²-ärmeren Systemen soll durch die neuen Regelungen vorangebracht
werden. Viele Verbraucher sind seit dem verunsichert, was auf den einzelnen zukommt. Muss ich meine Heizung tauschen und wenn ja, was darf ich noch und was macht eigentlich Sinn?
Erneuerbare Energien, wie z.B. Photovoltaik, Solarthermie, Wärmepumpen und Pelletheizungen sowie diverse hybride Kombinationen werden dabei eine wichtige Rolle spielen, genauso wie die Senkung des Energiebedarfs allgemein.
Die Gemeinde Augustdorf und die Verbraucherzentrale NRW bieten einen Vortrag mit dem Titel „Meine Heizung – neue Regeln und neue Chancen?“ an. Matthias Ansbach vermittelt darin einen Überblick über die aktuelle Gesetzeslage, welche Technologien möglich sind und wie diese sinnvoll kombiniert und gefördert werden können.

Der Vortrag findet statt am:
Montag, 25. März 2024, um 19.00 Uhr im
Medien- und Bildungszentrum
Haustenbecker Straße 2, 32832 Augustdorf

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei, eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich! Die Gemeinde Augustdorf und die Verbraucherzentrale NRW freuen sich über eine zahlreiche Teilnahme.

Flugshows auf der Trainingswiese

Detmold. Sie fliegen wieder! Das Team der Adlerwarte Berlebeck freut sich über einen gelungenen Saisonstart. Mehr als 2500 Gäste haben Deutschlands älteste Greifvogelwarte seit dem 1. März 2024 besucht. Die Adlerwarte Berlebeck ist nicht nur für Touristinnen und Touristen, sondern auch für „Einheimische“ immer wieder ein Erlebnis. Während der Flugshows heißt es: Köpfe einziehen und Kameras scharf stellen! Denn gemeinsam mit den Falknern laufen Weißkopfseeadler, Milan, Geier & Co. mit breit gespannten Schwingen zur Hochform auf und zeigen den Gästen, wie agil sie in der Luft und am Boden sind.

Derzeit finden die beliebten Flugshows der Adlerwarte (täglich um 11 Uhr und 15 Uhr) mitten auf dem Gelände, im Bereich der Trainingswiese von Weißkopfseeadler „Donald“ und seinen gefiederten Freunden, statt. Der Grund: Die Tribüne wird repariert, nachdem bei Wartungsarbeiten Probleme festgestellt wurden.

Nadine Albeke, Verwaltungsleiterin der Adlerwarte, ist zuversichtlich: „Wir arbeiten mit Hochdruck an der Instandsetzung der Tribüne und hoffen, dass diese schnellstmöglich wieder für die Flugshows und für unsere Gäste zur Verfügung steht.“

Ein besonderes Erlebnis bietet der Streichelzoo: Hier können Tierfreunde mit kleinen und großen Fellnasen wie Schafen, Ziegen und Alpakas auf Tuchfühlung gehen. 

Neues Kursangebot von FAIR und der VHS Detmold-Lemgo

Detmold. Mit einem neuen Kursangebot möchten die VHS Detmold-Lemgo und FAIR (Frau und Arbeit in der Region) Frauen beim Schritt in die Selbstständigkeit unterstützen. An drei Abenden erarbeiten die Teilnehmerinnen gemeinsam und ganz konkret, was zu einem vollständigen Businessplan gehört: die Beschreibung der Geschäftsidee, das Alleinstellungsmerkmal, die Kunden und Kundinnen, die richtigen Marketinginstrumente, Chancen und Risiken sowie die finanzielle Planung. Dabei beleuchtet die Dozentin Silke Quentmeier, langjährige Beraterin für Existenzgründungen bei FAIR, alle Themen, die wichtig sind, um eine gute Basis zu haben und erfolgreich zu starten. Ziel dies Kurses ist es, ein Grundgerüst zu haben, auf das dann die Detailplanung aufgebaut werden kann. Maximal zehn Teilnehmerinnen können dieses Angebot nutzen, damit genug Raum für die einzelnen Vorhaben und zum Austausch bleibt.

Der Kurs (D5032) findet am 9., 16. und 23. April 2024, jeweils von 18 bis 20.30 Uhr, in der Volkshochschule, Krumme Straße 20, in Detmold statt. Die Anmeldung läuft über die VHS: online über die Website www.vhs-detmold-lemgo.de, per Mail ed.og1757444683mel-d1757444683lomte1757444683d-shv1757444683@ofni1757444683 oder telefonisch unter der Rufnummer Tel. 05231/977-8010.

Zum Abschluss der F-Jugend-Saison finden traditionell Abschlussturniere statt. In diesem Jahr war die SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof der Ausrichter eines Turniers. Am 9. März 2024 eroberten schließlich rund 230 Nachwuchshandballer die wineo-Arena in Augustdorf. „Es war ein außergewöhnliches Ereignis und die Kinder hatten sichtlich Spaß“, freut sich F-Jugend-Trainerin Daniela Trojak.

Die Sandhasen aus Augustdorf und Hövelhof begrüßten Mannschaften aus Altenbeken/Buke, Horn-Bad Meinberg, Lemgo, Müssen-Billinghausen, Schlangen, Schloß Neuhaus und Steinheim. Gespielt wurde auf drei Feldern. Zudem organisierten die Sandhasen in der Festhalle ein Rahmenprogramm, um die Kinder auch neben dem Spielfeld zu beschäftigen.

Nach den Spielen fand am Nachmittag die große Siegerehrung statt. Als besondere Gäste wurden Leve Carstensen und Ben Connar Battermann vom TBV Lemgo begrüßt, welche die Verleihung der Medaillen übernahmen. Im Interview mit Staffelleiter Dirk Winter verriet Battermann, welcher in Bad Salzuflen das Handballspielen gelernt hat, dass er sich noch sehr gut an sein Abschlussturnier erinnern kann. Auch Carstensen berichtete, dass auch in Norddeutschland ein Abschlussturnier nicht gefehlt hat.

„Ohne die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer wäre so ein Ereignis nicht möglich gewesen. Vielen Dank dafür“, erklärt Mats Uffe Schubert, Spielgemeinschaftsleiter der SG Sandhasen. Ein Dank gilt dabei auch der Volksbank Delbrück-Rietberg und dem Rewe Markt Krumbach für die Unterstützung. „Ein besonderer Dank geht auch an Elke und Lothar, die den Grillwagen ordentlich zum glühen gebracht haben“, freut sich Schubert.

Textquelle: SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof
Fotoquelle: SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof

Am Dienstag treten sowohl der Rat der Gemeinde Augustdorf als auch der Ausschuss für Bau, Planung und Umwelt zusammen. Die Ratssitzung beginnt um 17.30 Uhr und beschäftigt sich mit der Erweiterung der Kläranlage. Der Bauausschuss tagt ab 18.30 Uhr. Themen sind neben den aktuellen Baumaßnahmen auch die Verkehrssituation im Eschenweg. Beide Sitzungen finden im Bürgerzentrum, Saal Wanzleben statt.

Der Gemeinderat soll den Beschluss des Betriebsausschusses bestätigen. Dieser hatte die Umsetzung der Variante 2 zur Erweiterung der Kläranlage empfohlen. Diese Planung sieht vor, dass zusätzlich ein Faulturm und ein Blockheizkraftwerk gebaut wird. Nach Ansicht der Gemeindewerke ist dies die ökonomisch und ökologisch beste Variante.

Der Ausschuss für Bau, Planung und Umwelt beschäftigt sich hauptsächlich mit der Verkehrssituation im Eschenweg. Hier haben mehrere Personen eine Petition an die Gemeinde Augustdorf gerichtet. Die Verwaltung hat unterschiedliche Maßnahmen vorgeschlagen, welche im Ausschuss diskutiert werden sollen.


Im Sommer wechselt Meeno Carstensen von der Förde ins Lipperland. Der Bruder von Leve verstärkt das Team HandbALL ab der Saison 2024/2025 am Kreis. Er kommt vom DHK Flensborg. „Wir freuen uns sehr, dass Meeno im Sommer zu uns kommt“, so der Trainer des Team HandbALL, Matthias Struck, über die Neuverpflichtung. „Wir haben uns schon länger um ihn bemüht, nun hat es geklappt“, legt Meeno in diesem Frühjahr noch das Abitur – darunter die Fremdsprach Dänisch – in seiner Heimat ab, bevor es dann nach Augustdorf und Lemgo geht.

Für Meeno wird das Lipperland genauso wie für seinen Bruder der erste Abschied aus seinem Elternhaus werden. Dann wartet nach dem Training gemeinsames Kochen in einer Lemgoer Handballer-WG anstatt das Abendessen zusammen mit seinen Eltern. Es sei natürlich schade, dass er sie ab Sommer womöglich nicht mehr sooft sehen werden, doch „ich freue mich natürlich auch sehr auf den Wechsel ins Lipperland zum Team HandbALL. Dort möchte ich mich weiterentwickeln und den nächsten Schritt machen“, so Meeno Carstensen. „Dass ich meinen Bruder dann vermutlich wieder etwas häufiger sehen werden, ist natürlich ein sehr schöner Nebeneffekt“, grinst der 19-jährige Kreisläufer, der auch im Innenblock zu Hause ist.

Meeno Carstensen wechselt vom DHK Flensborg zum Team HandbALL, in seiner Jugend spielte er bei der SG Flensburg-Handewitt, genoss aber schon in der A-Jugend ein Zweitspielrecht beim Dänischen Drittligisten in Flensburg. Und damit sind ihm die Sporthalle an der Gesamtschule in Lemgo und die wineo-ARENA in Augustdorf schon bekannt: Als A-Jugendlicher spielte er mit Flensburg in Lemgo, im Frühjahr 2023 trat er mit dem DHK Flensborg in der Relegation in Augustdorf an.

„Er bringt super Voraussetzungen mit, er ist groß und kräftig, er ist ein guter Typ, ehrgeizig, zielstrebig und ist bereit, viel zu investieren. Wir freuen uns, dass er zu uns kommt, unser Team HandbALL bereichert und einfach mit uns zusammen viel Gas geben möchte“, so Trainer Matthias Struck. Auch die beiden Geschäftsführer, Andreas Blüsse und Andreas Sukop, freuen sich auf den Neuzugang. „Mit Meeno haben wir einen körperlich sehr starken Kreisläufer für uns gewinnen können. Er hat viel Potential und bringt tolle Voraussetzungen mit und wir freuen uns, dass uns verstärkt.“

„Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe im handballverrückten Lipperland. Mein Bruder hat mir nur Positives berichtet“, so Meeno Carstensen. „Es wird zwar eine komplett neue Erfahrung werden, aber ich möchte mich schnell einleben. Ich möchte die nächsten Schritte machen und mich zusammen mit der Mannschaft weiterentwickeln. Da habe ich richtig Bock drauf und freue mich auf die Zukunft“, verfolgt Meeno ehrgeizige Ziele: „Die Bundesliga wäre natürlich ein Traum“, will er seinem Bruder Leve nacheifern.

Textquelle: Team HandbALL
Bildquelle: Max Grote

Am 18. März um 16:20 Uhr laden die Initiatoren wieder herzlich ein, sich nach der AWO-Jahreshauptversammlung im Bürgerzentrum an der bereits bekannten Aktion zu beteiligen: der Menschenkette für die Akzeptanz von Menschen aus unterschiedlichsten Nationen in Augustdorf. Diese wichtige Initiative setzt ein Zeichen für Toleranz, Vielfalt und Zusammenhalt in unserer Gemeinde.

Die Informationstafel dazu steht seit Ende der Woche im Eingang des Rathauses und kann von außen eingesehen werden. „Wir freuen uns auf zahlreiche Beteiligung und setzen damit gemeinsam ein starkes Signal für ein weltoffenes und respektvolles Miteinander“, erklären Klaus Mai und die AWO.

Anmerkung der Redaktion: Leider verweigert der Server seit Freitag den Upload von Bildern. Der Programmierer ist informiert und arbeitet dran. Es scheint aber noch zu dauern – daher setze ich jetzt den Text ohne Bild hinein, damit die Information nicht komplett zu spät ankommt! S.Reichmann

In der vergangenen Sitzung des Rates der Gemeinde Augustdorf wurde der Haushalt für das Jahr 2024 beschlossen. Die Planungen sehen bis 2027 einen durchgehend defizitären Haushalt vor. 2024 beträgt das Defizit über drei Millionen Euro. Mehrheitlich stimmten die Ratsmitglieder dem vorgelegten Entwurf zu.

DBA: Kritik an Entwicklungshilfe und „Nein“ zu Steuererhöhungen

„Heute, wie vor einem Jahr, sind die Probleme die Gleichen“, erklärt DBA-Fraktionsvorsitzender Lutz Müller in seiner Haushaltsrede. Lediglich die Arbeit der Kämmerei sorge dafür, dass der Haushalt 2024 ausgeglichen sei. „Wir stehen vor dem Tor der Haushaltssicherung“, warnte Müller.

Grund für das hohe Defizit seien auch „überflutende Vorgaben der Landes- und Bundesregierung“. Müller kritisierte dabei unter anderem den Rechtsanspruch auf einen OGS-Platz. „Es gibt kaum noch Fachpersonal, welches die Kinder betreuen kann. Viele Lehrkräfte sind ausgebrannt und verlassen die Schulen“, so der DBA-Fraktionsvorsitzende. Die geforderten sozialpädagogischen Kräfte und anderen helfende Personen sorgen allerdings für eine Erhöhung der Kreisumlage.

„Kommt es so weit, dass wir uns entscheiden müssen, entweder pädagogische Kräfte einzustellen, um unserer Jugend Bildung und Wissen für ihre Zukunft zu vermitteln, oder aber die Infrastruktur an den Schulen nach höchstem Standard zu realisieren?“, fragte Lutz Müller rhetorisch.

Der Erhöhung von Steuern erteilte er eine deutliche Absage. „Wir möchten nicht nach dem Donaid-Trump-Motto agieren ‚Augustdorf at first‘. Aber es muss endlich etwas geschehen!“, forderte Müller. Hierbei kritisierte der DBA-Politiker die Entwicklungshilfeausgaben des Bundes.

SPD: Grundschulen im Fokus

Auch der SPD-Fraktionsvorsitzende Mats Uffe Schubert nahm die Bundes- und Landesregierung in die Pflicht: „Es hilft dabei nicht, wenn uns ein Teil des Ballastes für eine kurze Wegstrecke abgenommen wird. Entweder wird unser Schiff grundsätzlich gestärkt oder Ladung abgenommen“, knüpfte Schubert an den Vergleich des Kämmerers Patrick Herrmann an, der den Haushalt mit einem Schiff verglich.

Schubert rief die Ratsmitglieder dazu auf, gemeinsam in die Zukunft zu blicken: „Es ist in erster Linie unsere Aufgabe, die Geschicke unserer Kommune zu lenken. Dabei dürfen wir aber nicht nur hinter uns schauen, sondern nach vorne.“ Er bekräftigte dabei, dass die Grundschule in der Senne Priorität hat. „Eine umfassende Investition in die Grundschulen steht für uns außer Frage. Wissen ist unsere wichtigste Ressource. Wir müssen alles dafür geben, dass wir allen Kindern, egal mit welchem Hintergrund, eine gute Bildung ermöglichen“, so Schubert.

Aber auch andere Vorhaben dürfen nicht vernachlässigt werden. Unter anderem nannte Schubert den HoT Funkenflug. „Dem Heidehaus können wir nur sagen: Uns ist dieses Thema sehr wichtig. Wir schätzen die Arbeit des HoT Funkenflug. Sie ist für Augustdorf sehr wichtig.“

Schließlich mahnte Mats Uffe Schubert, dass die Ratsmitglieder gemeinsam agieren müssen. „Ein verfrühter Wahlkampf aus Existenzsorgen ist dabei fehl am Platz. Wir müssen gemeinsam Lösungen für die Zukunft Augustdorfs finden“, so Schubert.

FWG: Stärkere Bürgerbeteiligung, Investition und Stärkung der Unternehmen

„Wir sind uns alle klar, dass das Konnexitätsprinzip nicht immer greift: Vereinfacht gesagt: ‚Wer bestellt, der bezahlt auch‘ – hier muss sich die Verwaltung und der Bürgermeister zusammen mit anderen Kommunen stark machen“, fordert der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FWG Dennis Marx.

Er machte auch auf die notwendigen Investitionen in die Infrastruktur aufmerksam. „Unsere Straßen, Schulen, Wasserleitungsnetze und andere öffentliche Einrichtungen benötigen teils dringend Renovierungen und Modernisierungen, um den Bedürfnissen unserer Gemeinde gerecht zu werden.“

Die FWG wolle die Bürgerbeteiligung in Augustdorf stärken. „Auch die Bildung von Bürgerräten, welche von Institutionen wie “Mehr Demokratie” ausdrücklich empfohlen werden, stellen ein neues, innovatives Instrument für mehr Beteiligung dar, welches sich auch in unserer Gemeinde wiederfinden muss“, so Marx.

In seiner Rede griff Marx auch die Vorteile der KI-Unterstützung und Digitalisierung auf. Zudem forderte er, dass die Rahmenbedingungen für die Unternehmen verbessert werden. „Wir müssen uns dafür einsetzen, dass unsere Unternehmen die notwendige Unterstützung erhalten, um erfolgreich zu sein und Arbeitsplätze in unserer Gemeinde zu sichern“, erklärt Dennis Marx.

CDU: Ampelkritik und strategische Ausrichtung von Augustdorf

„Unsere Überzeugung als CDU ist, dass die aktuelle Ampelpolitik kommunalfeindlich ausgerichtet ist und maßgeblich für die finanziellen Ungleichgewichte verantwortlich ist“, griff CDU-Fraktionsvorsitzender Wolfgang Huppke die Bundesregierung an. Es sei insbesondere den Gewerbetreibenden zu danken, durch welche hohe Steuereinnahmen erwirtschaftet werden konnten.

Der stellvertretende Vorsitzende der Kreistags-CDU blickte auch auf Kreisebene: „Die steigende Kreisumlage sowie Jugendamtszulage sind weitere Belastungen, denen wir gegenüberstehen. Sie könnten uns die Suppe 2025 ganz ordentlich versalzen!“ Augustdorf müsse sich diesen Herausforderungen stellen und bestmögliche Lösungen finden.

„Ich möchte sie alle daran erinnern, dass wir mit Ratsbeschluss vom 10.03.2022 beschlossen haben, dass gemeinsam Leitlinien und strategische Ziele erarbeitet werden“, machte Huppke auf einen Ratsbeschluss aufmerksam. Es sein gut, dass diese Arbeit nun beginnen soll. „Somit ist der vorliegende Haushalt zugleich die Eröffnung einer Debatte über die zukünftigen bezahlbaren Aufgaben und Projekte.“

FDP: Bürgerhaushalt und Ablehnung

„An dieser Stelle mahnen wir den Kreis Lippe sowie die LWL an, ihre Ausgaben genauestens zu prüfen und auf Luftschlösser, Personalaufwand und überzogene Standards zu verzichten“, mahnte FDP-Fraktionsvorsitzender Roger Ritter. Gleichzeitig kritisierte Ritter auch die Zuweisungen der Landesmittel. Diese würden Kommunen im Kreis Lippe benachteiligen und kreisfreie Städte bevorzugen.

„Entweder Ausgaben senken oder Einnahmen erhöhen, würde der Kaufmann sagen. Die Schulden von heute sind die Probleme von morgen!“, so der FDP-Fraktionsvorsitzende. „Um Gelder effizienter aufzuwenden und die Öffentlichkeit transparent mit einzubeziehen, kann ein Bürgerhaushalt zielführend sein. Aus diesem Grund wird in der nächsten Ratssitzung ein entsprechender Antrag der FDP-Fraktion kommen“, erklärte Ritter.

Auch kritisierte der FDP-Fraktionsvorsitzende die interkommunale Zusammenarbeit im Bereich des Ordnungsamtes. „Die Personalplanung in Zusammenhang mit dem ausgelagerten Ordnungsdienst führen unserer Meinung nach nicht zu einer Verbesserung der allgemeinen Lage oder zur Verbesserung des Sicherheitsgefühlt der Einwohner.“

„Es ist zu viel Dunkelheit als Licht im Haushalt“, erklärte Ritter. Aus diesem Grund lehnte die FDP-Fraktion den Haushalt ab. DBA, SPD, FWG und CDU stimmten für den Haushalt.

Am Ende bedankten sich Bürgermeister Thomas Katzer und Kämmerer Patrick Herrmann bei den Fraktionen für die konstruktive Zusammenarbeit. Auch in diesem Jahr sprach der Kämmerer seiner Mitarbeiterin Stephanie Schneider einen besonderen Dank aus. Diese habe den Haushalt sehr gut vorbereitet.

Mitteilungen aus Rat und Verwaltung 12. März 2024

In der Nähe von Greifswald 1946 geboren, verschlug es Heinz Stolp als jungen Mann 1960 zusammen mit seinen Eltern nach Augustdorf. 14 Jahre lang lebte die Familie am Birkenweg. Damals gab es den heutigen Waldfriedhof noch nicht und das Gelände wurde von der Bundeswehr als Übungsfläche genutzt. Einige Meter weiter befand sich eine kleine Müllhalde und weiter in Richtung Rühlmannstätte war ein Sportplatz.
In Zeiten ohne Instagram, Tik Tok und ab 1962 mit nur 2 Fernsehprogrammen, die auch nur stundenweise ausstrahlten, hielt man sich viel draußen in der Natur und an der frischen Luft auf. Auch wurde viel mit dem Vater zuhause repariert und gebaut. Dabei lernte er, dass Handwerk seine Sache ist. Auf einem seiner Streifzüge fand der damals junge Heinz am Gelände des heutigen Waldfriedhofes eine alte Kaffeemühle. Ermuntert, durch das gemeinsame Werkeln mit seinem Vater, entfernte er die Schublade und das Mahlwerk, drehte die Mühle kurzerhand auf den Kopf und hatte so sein erstes Vogelhäuschen gefertigt.
An einem Baum befestigt stellte Heinz Stolp dann ein Jahr später fest, dass seine Idee von einem Vogelpärchen angenommen wurde und sich ein schönes Vogelnest in der alten Kaffeemühle befand. Inspiriert von seinem Erfolg und mit einem wachen Auge für die Natur, stellte er fest, dass es in seiner direkten Umgebung wohl eine Vielfalt an Vogelarten, jedoch kaum Nistmöglichkeiten gab.

Auch die Idee, Nistkästen aus vorhandenen Materialien nachhaltig zu fertigen, beschäftigte ihn. Wenn es seine Zeit zuließ, zog sich der gelernte Dreher und spätere Maschinenbautechniker gerne an seine Werkbank zurück und ersann für die verschiedenen Vogelarten Nistkästen aus nachhaltigen Materialien. Damals hing er diese Nistkästen noch selbst im Wald auf. Das war vor nun bereits 60 Jahren. Heute baut Heinz Stolp immer noch gerne hin und wieder Nistkästen. Dabei verwendet er auch weiterhin nachhaltige Materialien. Auch wenn er schon lange nicht mehr in Augustdorf wohnt, fühlt er sich trotzdem der Gemeinde weiterhin verbunden. Zu diesem 60. zugegeben eher ungewöhnlichen Jubiläum spendet der heute 77jährige fünf Stück seiner selbst gefertigten Vogelhäuschen der Gemeinde Augustdorf. Dabei ist es ihm wichtig, vielen verschiedenen Vogelarten eine Nistmöglichkeit zu geben. Es gibt je einen Kasten für Kohlmeisen, Blaumeisen, den Star, den Fliegenschnäpper sowie einen weiteren für Höhlenbrüter, wie die Bachstelze. „Nur selbst auf eine Leiter steigen und aufhängen möchte ich die in meinem Alter nicht mehr“, erklärt Heinz Stolp verschmitzt lächelnd. Nach kurzer Rücksprache mit der Gemeinde Augustdorf traf man sich Anfang März auf dem Waldfriedhof zur Übergabe der Vogelhäuschen. Das passiert der Gemeinde auch nicht allzu häufig und deswegen bedankt sich der Fachbereichsleiter Bauen, Planen und Umwelt, Norbert Wehmeier, sehr herzlich bei Herrn Stolp. Als kleine Aufmerksamkeit übereicht er im Namen der Gemeinde eine große Tafel Schokolade und eine deftige Mettwurst.

Es war ein bitterer Abend für die 1. Herrenmannschaft der SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof. Im Spiel gegen den Landesligaabsteiger und Spitzenreiter in der Bezirksliga setzte es eine deutliche 26:44-Niederlage. „Es hat einfach nichts funktioniert“, zeigt sich Trainer Marius Bolte nach dem Spiel enttäuscht. Am Sonntag geht es gegen Horn-Bad Meinberg weiter.

Die Mannschaft aus Bösingfeld erwischte den deutlich besseren Start. Nach sechs Spielminuten stand es 0:4. Nach weiteren vier Spielminuten schließlich 1:7. Auch eine Auszeit der Sandhasen half nicht weiter. „Wir haben absolut nicht unseren Handball gespielt. In der Abwehr waren wir zu harmlos und im Angriff zu unkoordiniert“, so Bolte. Bis zur Halbzeit konnten die Bösingfelder ihren Vorsprung schließlich auf 10:22 ausbauen.

„In der zweiten Halbzeit haben wir unsere Abwehr nochmal umgestellt und Bösingfeld damit zuerst vor Herausforderungen gestellt“, erklärt der Sandhasen-Coach. Gleichzeitig gelang es den Sandhasen aber nicht, im Angriff die notwendigen Tore zu erzielen. „Bösingfeld hat verdient gewonnen und einen guten Handball gespielt“, so das Fazit des Trainers.

Am Sonntag spielen die Sandhasen gegen Tabellennachbarn Horn-Bad Meinberg. „Die Punkte müssen wir uns holen“, sagt Bolte. Die Trainingswoche werde genutzt, um sich auf den Gegner einzustellen. „Aber auch wir müssen wieder zu unserer Art des Handballspielens zurückfinden“, so Marius Bolte zum Abschluss.

Textquelle: SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof
Fotoquelle: SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof