(Pressemitteilung des Landesarchives Nordrhein-Westfalen)

Das Landesarchiv NRW verlängert Bildungspartnerschaften mit dem Grabbe-Gymnasium und dem Leopoldinum.
Bei der Bearbeitung von historischen und gesellschaftlichen Themen gibt es für Detmolder Schülerinnen und Schüler seit Jahren eine besondere Anlaufstelle: Unter Anleitung der Archivpädagogin Heike Fiedler können sie im Landesarchiv NRW mit regionalen Originalquellen forschen. In den letzten Jahren hat die Corona-Pandemie diese enge Zusammenarbeit erschwert – das soll sich nun wieder ändern. 

Bereits seit 2011 und 2012 bestehen Kooperationsvereinbarungen zwischen dem Archiv und den beiden Detmolder Gymnasien Leopoldinum und Grabbe. Die Verlängerung der zwischenzeitlich ausgelaufenen Vereinbarungen setzt nun ein deutliches Zeichen für die Fortführung der Zusammenarbeit. 

Anja Vothknecht, die stellvertretende Leitung des Grabbe-Gymnasiums, besuchte am 15. Februar 2023 das Landesarchiv, um die Verlängerung der Kooperation zu unterzeichnen. Bereits am 6. Februar 2023 hatte die Schulleiterin des Leopoldium, Dr. Alexandra Nolte, die zukünftige Zusammenarbeit mit der Unterzeichnung der Vereinbarung besiegelt. Sie machte sich nun am 18. Januar 2024 bei einem Besuch im Landesarchiv ein Bild von der Arbeit vor Ort. Auch das Stadtarchiv Detmold beteiligt sich an der Kooperation und möchte damit an die positiven Erfahrungen aus der Vergangenheit anknüpfen. Alle Beteiligten sind sich damit einig, den Schülerinnen und Schülern mit dem „außerschulischer Lernort Archiv“ einen besonderen Zugang zur Geschichte zu ermöglichen.

Im Archiv haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, der Geschichte mit Originalen auf die Spur zu kommen. So können sie die erklärenden Texte aus ihren Geschichtsbüchern mit Quellen aus dem regionalen Umfeld überprüfen. Neben den vielen Herausforderungen, die bei der Recherche- und Quellenarbeit auftreten, kommt es immer wieder zu interessanten Entdeckungen und neuen Auseinandersetzungen zu verschiedensten Themen. 

Das Land NRW festigt mit den Bildungspartnerschaften die Zusammenarbeit von Schulen und Archiven. Sie werden individuell angepasst und regelmäßig evaluiert. Das Ziel ist, dass Schülerinnen und Schüler die Geschichtskultur aktiv mitgestalten. 

Übrigens sind die Bildungspartnerschaften nicht den Gymnasien vorbehalten: Eine dritte Kooperationsvereinbarung besteht seit 2019 mit der Grundschule in Augustdorf. 

Die NaTourErlebnisführungen der Lippe Tourismus & Marketing GmbH starten wieder. Von Februar bis April können Interessierte an fünf Veranstaltungen teilnehmen. Anmeldungen sind bis sieben Tage vor dem Termin unter www.natourenergie.de möglich. Buchungsanfragen zu Wunschterminen für Gruppen können bei der Lippe Tourismus & Marketing GmbH unter ed.ep1745877561pil-s1745877561ierk@1745877561yksre1745877561imosi1745877561w.j1745877561 oder 05231/62-1046 gestellt werden.

NaTourErlebnis Obstbaumschnitt

17. und 24. Februar 2024 um 11 Uhr, Gutshof Brennerei Begatal in Humfeld

Den richtigen Obstbaumschnitt lernen die Teilnehmenden auf dem Gutshof Brennerei Begatal in Humfeld. NaTourErlebnisführer Friedhelm Begemann von der Brennerei stellt dafür eine Vielzahl an Bäumen zum Lernen zur Verfügung. Nach einer kurzen Einführung in die Geschichte des Gutshofes geht es zum Obsthof, auf dem Apfel-, Birnen-, Kirsch-, Pflaumen- und Zwetschgensorten auf rund sechs Hektar Streuobstwiese wachsen.

NaTourErlebnis „Mit Alpakas wandern“

13. April 2024 um 11 Uhr, Alpakahof Möller in Bad Meinberg

Mit ihren Knopfaugen, ihrem flauschigen Fell und ihrem exotischen Erscheinungsbild ziehen Alpakas Menschen magisch an. Sie punkten auch mit inneren Werten: Alpakas sind sehr stolze, intelligente und neugierige Tiere. Bei einer Wanderung lernen die Teilnehmenden mit den Alpakas Sandokan, Max, Moritz, Pepe, Clyde, Spotty, Portos und Julius die entspannte Welt der Tiere und ihre beruhigende Art kennen.

NaTourErlebnisführung Energiedorf Wendlinghausen

26. April 2024 um 16 Uhr, Innovationszentrum Dörentrup

Bei dieser zweistündigen NaTourErlebnisführung lernen die Teilnehmenden das Energiedorf Wendlinghausen kennen. Dafür starten sie am Innovationszentrum Dörentrup, besuchen die Freifläche der etwa fünf Hektar großen Photovoltaikanlage sowie den Infopunkt Biogas. Dort besichtigen sie die Biogasanlage. Das Nahwärmenetz versorgt 40 Wohnhäuser, ein Sägewerk, das Schloss und Gut Wendlinghausen, verschiedene Gewerbebetriebe und das Innovationszentrum mit Wärme. 

NaTourErlebnis Apfelbaum veredeln

27. April 2024 um 10 Uhr, Baumschule Krämer in Detmold

Der gelernte Baumschulgärtner Frank Meier vermittelt theoretische Informationen, bevor es an die Praxis geht. Unterlagen und Reiser werden zur Verfügung gestellt. Optional können die Teilnehmenden ihre eigenen Reiser mitbringen, wenn diese bleistiftstark und ein Jahr alt sind. Anschließend gibt es eine Führung in der Baumschule, um den Werdegang von der Veredelung zum Obstbaum begutachten zu können.

NaTourErlebnisführung auf dem BienenErlebnispfad

27. April 2024 um 10 Uhr, BienenErlebnispfad Schwelentrup
28. April 2024 um 14 Uhr, BienenErlebnispfad Schwelentrup

Auf dem BienenErlebnispfad in Schwelentrup zeigen erfahrene Imker die lebenswichtige Bedeutung der Bienen für Ökologie und Umwelt. Die Teilnehmenden können die Tiere zum Beispiel im Erlebnisschaukasten oder in einer Klotzbeute, einem ausgehöhlten Baumstamm, anschauen. Wer mag, kann außerdem einen Blick auf ein Bienenvolk mit seiner Königin wagen. Für den Besuch im Bienenhaus sind lange Hosen und eine langärmelige Jacke zu empfehlen. Ein Imkerschleier wird gestellt.

Stadt Detmold und Baustoffhandel Berkemann machen den Weg frei für Detmolds „Zentrum für Nachhaltiges und Digitales Bauen“ 

Detmold. Der Detmolder Bildungscampus an der Bielefelder Straße wächst weiter: Ende des kommenden Jahres könnten dort schon die ersten Bagger rollen, um das Feld für einen weiteren „Leuchtturm“ in Detmold zu bereiten. Auf dem bisherigen Gelände des Baustoffhandels Berkemann entsteht dann unter dem Dach der Technischen Hochschule (TH OWL) Deutschlands erstes „Zentrum für Nachhaltiges und Digitales Bauen“. 

Viele Interessenten hatten ihren Hut in den Ring geworfen. Dass nun die mehrjährigen Verhandlungen zwischen der Stadt Detmold und der Eigentümer-Familie Berkemann zu einem erfolgreichen Abschluss geführt haben, freut alle Beteiligten gleichermaßen. „Der Vertrag ermöglicht Detmold entlang der Kette Bildung, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft Innovationsförderung in unserer Stadt weiterzuentwickeln“, blickt Bürgermeister Frank Hilker in die Zukunft und führt weiter aus: „Wir brauchen junge Menschen, die in Detmold studieren. Und wir schaffen berufliche und familiäre Anschlussmöglichkeiten, damit diese jungen Menschen mit ihrem Know-How im besten Fall auch bei uns bleiben.“ 

Etwa 11.000 Quadratmeter groß ist das Gelände, das die Stadt jetzt von der Familie Berkemann gekauft hat. Eine Fläche von etwa 3000 Quadratmetern, im Wesentlichen öffentliche Wege, waren bereits in städtischem Besitz. So stehen nun insgesamt 14.776 Quadratmeter Fläche für das ambitionierte Projekt zur Verfügung. 

Nachdem die Machbarkeits- und Potenzialstudien positiv beschieden sind, freut sich auch der Präsident der TH OWL, Professor Dr. Jürgen Krahl, über den Zuschlag und die sich damit eröffnenden Möglichkeiten. „Sie geben Detmold Zukunft!“ – mit diesen Worten richtete er seinen Dank insbesondere an Margret Berkemann persönlich. 

Rund 45 Millionen Euro Fördergelder will Krahl nach Detmold holen, um das „Zentrum für Nachhaltiges und Digitales Bauen“ zu realisieren. Weitere 30 Millionen Euro sind von einem privaten Investor zugesagt. Mit dem neuen Vorzeigeprojekt, davon sind alle Beteiligten überzeugt, wird der Technologiestandort Detmold künftig eine Vorreiter-Rolle in Deutschland einnehmen. Noch bis zum Jahresende bleibt der Baustoffhandel in Betrieb, danach schließen sich bei der Firma Berkemann die Türen. 

Jubelnd tanzten die Jungs aus dem Lipperland am Sonntagabend in der heimischen Arena im Kreis. Soeben hatte das Team HandbALL die Sportfreunde Söhre knapp, aber schlussendlich auch verdient, mit 27:26 geschlagen und belohnt sich somit für die starke Aufholjagd in den letzten Minuten. „Wir sind total froh“, war auch Trainer Struck nach der Partie erleichtert. 

Denn eigentlich war das Spiel schon fast weg, als Söhre das Spiel, in dem die Gastgeber aus dem Lipperland in der zweiten Halbzeit über weite Strecken geführt hatten, nochmal drehte und auf plus zwei stellte und drauf und dran war, drei Tore vorzulegen. Doch Moral, Kampfgeist und ein cleverer Schachzug von Matthias Struck brachten die Jungs wieder auf ein Unentschieden heran.

„Es war nach dem Ausfall von Leon Goldbecker einfach überragend zu sehen, dass unsere beiden anderen Keeper das wirklich gut gemacht und einen tollen Job erledigt haben“, so der Trainer vom Team HandbALL. „Louis in den ersten 50 Minuten und hinten raus dann Matze. Er war zwar schon einmal mit auf der Bank, aber hatte heute seinen ersten Einsatz in der 3. Liga“, so Struck über den Keeper der Lemgoer A-Jugend. „Er hat eine ganz tolle Schlussphase gespielt. Ich glaube, er war sicherlich sehr stark dran beteiligt, dass wir das geschafft haben am Ende in den letzten zehn Minuten.“

Denn auch wenn das Team HandbALL mehrmals mit bis zu drei Treffern vorne lag, kam Söhre immer wieder zurück und legte zehn Minuten vor dem Ende wieder vor. Struck wechselte im Tor und schwor seine Jungs acht Minuten vor Schluss beim 22:24-Rückstand für die Schlussphase ein. Mit Erfolg, denn sie kamen zurück, glichen wieder aus und erkämpften sich nach dem 26:26 in der Deckung den Ball.

In der allerletzten Sekunde bevor das Zeitspiel drohte fackelte Ralfs Geislers aus fast unmöglicher Position den Ball ins Netz, den letzten Wurf der Gäste aus Niedersachsen wehrte Matthias Müller ab, danach jubelten die meisten der 470 Zuschauer in der wineo-ARENA in Augustdorf. 

„Es war ein sehr kampfbetontes Spiel, beide Teams haben sehr, sehr viel investiert und sehr viel körperliche Arbeit geleistet“, bilanzierte Matthias Struck nach der Partie. „Die Jungs haben sich an die Vorgaben, die wir uns im Training erarbeitet haben, gehalten und waren sehr diszipliniert. Wir wollten immer wieder harte Eins-gegen-Eins-Kämpfe im Angriff haben und die haben wir auch immer wirklich gut vorbereitet“, zog das Team HandbALL die ein oder andere Zeitstrafe für die Gäste. 

„Wir haben zwar einige Überzahlsituationen gehabt, aber daran müssen wir noch arbeiten, da müssen wir mehr Kapital rausschlagen. Da waren wir heute leider nicht ganz so effektiv“, so Struck. „Aber unterm Strich ist das glaube ich heute die Belohnung für die letzten Wochen, wo trotz guter Leistungen die Belohnung ausfiel. Das nehmen wir heute dankend mit.“

Team HandbALL: Müller, Kleinschmidt; Runge, Zitzke 1, Carstensen 7, ter Duis 1, Hasenkamp 3, Puls 6, Bakker, Bilanzola, Geislers 3, Hansen 5/4, Micheely 1, Hollstein.

Textquelle: Team HandbALL
Bildquelle: Max Grote/grote-fotografie.de

Die 1. Herrenmannschaft der SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof trennt sich nach einer aufreibenden Partie mit 33:33 gegen den Tabellennachbarn aus Müssen-Billinghausen. Damit bleiben die Sandhasen weiter auf den vierten Tabellenplatz. „Für den Spielverlauf ist ein Punkt zu wenig, wir haben es nicht geschafft, die Führung über die Zeit zu bringen“ ärgert sich Trainer Marius Bolte.

Nachdem sich die Anfangsphase ausgeglichen gestaltet hat, konnten sich die Sandhasen ab der neunten Spielminute langsam absetzen. Aus einem 6:5 wurde binnen fünf Spielminuten ein 10:5. Nach einer Auszeit kamen die Gäste allerdings wieder heran und so gingen beide Mannschaften mit einem 19:16 in die Halbzeitpause.

Auch in der zweiten Halbzeit gelang es dem Gast aus Lage immer wieder, den Spielstand auszugleichen. Mit zwei Treffern in Folge setzten sich die Sandhasen schließlich von einem 29:29 auf 32:29 ab. „Wir haben in der Schlussphase zwei Zeitstrafen erhalten und das Spiel wurde zu hektisch“, resümiert Bolte. Am Ende gleichen die Gäste in der letzten Spielminute das Spiel aus.

„Ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen, dass sie am Schluss platt waren“, sagt Sandhasen-Coach Bolte. Dieser musste bereits mit einem dezimierten Kader in das Spiel gehen. „Während des Spiels haben sich dann auch noch zwei Spieler verletzte“, so Bolte. Rückraumspieler Tim Beckmann zog sich bereits in der ersten Halbzeit einen Achillessehnenriss zu und wird der Mannschaft länger fehlen.  

Textquelle: SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof
Fotoquelle: SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof

Am Dienstag tritt der Ausschuss für Bau, Planung und Umwelt zusammen. Die Sitzung beginnt um 18.00 Uhr im Bürgerzentrum, Saal Wanzleben. Auf der Tagesordnung steht neben den Beratungen des Haushaltsplanentwurfs auch die Baumschutzsatzung, Statistiken sowie die Themen Senioren-Wohnprojekt und Verkehrsberuhigung.

Der Ausschuss berät über die unterschiedlichen Investitionen, welche die Gemeinde Augustdorf in den kommenden Jahren bevorstehen. Weiterhin wird auch der Bericht der Gemeindeprüfungsanstalt NRW erörtert. Auch die Statistik zu den Bauanträgen 2023 wird thematisiert. Weiterhin erfolgt auch eine Information zum aktuellen Stand der Bearbeitung des CDU-Antrags für ein Senioren-Wohnprojekt und den Antrag von Anliegerinnen und Anliegern, die Mecklenburger Straße weiter zu beruhigen.

Die Baumschutzsatzung ist ein weiteres Thema im Ausschuss. Nach einer Evaluation der Satzung sei festgestellt worden, dass die Satzung vergleichsweise restriktiv sei. Hier möchte die Gemeindeverwaltung nachsteuern, schreibt diese in der Beschlussvorlage.


Zur etwas ungewohnten Stunde treffen die Jungs aus dem Lipperland auf die Sportfreunde Söhre von 1947. Angepfiffen wird dieses Mal am heutigen Sonntag um 17 Uhr in der wineo-ARENA in Augustdorf. „Wir hoffen auf zahlreiche Unterstützung von der Tribüne. Wir wollen wieder eine tolle Heimspiel-Atmosphäre haben und die Gäste vor eine große Aufgabe stellen“, so Trainer Matthias Struck vor dem Spiel gegen die Niedersachsen. 

Söhre stiegt zur Saison 2022/2023 erstmals in die 3. Liga auf. „Sie haben sich in dieser Spielzeit nach anfänglichen Schwierigkeiten gefangen und bringen ihre Stärken gut aufs Spielfeld“, so Struck über den kommenden Gegner. Die Sportfreunde aus dem Kreis Hildesheim rangieren derzeit auf dem siebten Platz in der Liga und haben sich schon 15 Punkte erspielt. „Sie decken oft in ihrer 5:1-Abwehr, ohne jedoch zu offensiv zu agieren. Das Abwehrzentrum halten sie kompakt, es gibt wenig Lücken“, sagt der Trainer über die Gäste, die mit einem 30:24-Sieg gegen Baunatal ins Jahr gestartet sind. 
„Wir bekommen aufgrund dieser Deckung sicherlich die Abschlüsse nicht auf dem Silbertablett serviert“, ist sich Trainer Struck sicher. „Wir müssen gezielt angreifen und gute Folgehandlungen aufs Spielfeld bringen. Wir brauchen eine gute Passqualität um den Ball sicher laufen zu lassen, damit wir zu guten Chancen kommen. Die Jungs müssen am Sonntag die nötige Geduld aufbringen und die Übersicht behalten, damit wir da effektiv sind.“

Neben der konzentrierten Angriffsleistung müssen die Jungs vom Team HandbALL wieder schnell zurückarbeiten. „Unser Rückzug muss unbedingt wieder gut funktionieren, damit wir nicht so viele Tempotore bekommen. Das hat in den letzten Spielen gut funktioniert und wir haben die Teams häufig in den aufgebauten Angriff bekommen. Wenn wir das auch gegen Söhre schaffen, dann haben wir gute Möglichkeiten, uns viele Bälle hinten zu erarbeiten und diese selbst für unser eigenes Tempospiel zu nutzen“, so Matthias Struck.

„Wir sind hochmotiviert und freuen uns auf das Spiel“, so der THL-Trainer. „Wir alle haben Bock und Lust, wieder zu Hause zu spielen. Wenn wir es schaffen, an die Leistungen aus dem Heimspiele beim Sieg gegen Schalksmühle und auch an die überzeugende Leistung gegen den Favoriten Emsdetten anzuknüpfen, haben wir gute Chancen, etwas Zählbares zu holen.“

Am Samstag startet die 1. Herrenmannschaft der SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof in die Rückrunde der Bezirksligasaison 2023/2024. Um 16.00 Uhr treffen die Sandhasen in der wineo-Arena auf den punktgleichen Tabellennachbarn aus Müssen-Billinghausen. Davor spielt bereits die 2. Herrenmannschaft um Punkte. „Nach der Hinrunden-Niederlage sollen die Punkte diesmal bei uns bleiben“, verkündet Trainer Marius Bolte den Plan.

Zum Saisonbeginn mussten die Sandhasen noch in eine 30:27-Niederlage in Müssen-Billinghausen einwilligen. Aufgrund der Niederlage steht die Mannschaft aus dem Lagenser Ortsteil punktgleich auf den dritten Platz vor den Sandhasen. „Müssen hat eine Mannschaft aus erfahrenen Spielern, deswegen müssen wir alles auf die Platte bringen was geht, um die Punkte zu gewinnen“, weiß Bolte.

Im Zentrum des Matchplanes steht erneut die Abwehr: „Über eine aggressive Abwehr wollen wir Müssen zu Fehlern zwingen und so einfache Tore erzielen.“ Entscheidend hierfür sei es, dass die Mannschaft die zweite Welle konsequent zu Ende spielt. „Im Positionsangriff müssen wir mehr Druck auf die Abwehr bekommen, damit auch der Rückraum wieder zu einfachen Torem kommt“, erklärt Bolte. „Wichtig ist, dass wir geduldig bleiben und dann mit aller Entschlossenheit zum Abschluss kommen“, so der Sandhasen-Coach zum Abschluss.

Die Sandhasen-Spiele im Überblick

2. HERREN – TuS Müssen – Billinghausen 3
Samstag, 03.02.2024 um 14.00 Uhr
wineo-Arena, Inselweg, 32832 Augustdorf

HSG Rietberg-Mastholte – mC-JUGEND
Samstag, 03.02.2024 um 14.45 Uhr
Schulzentrum Rietberg, Torfweg, 33397 Rietberg

mB-JUGEND – Wiedenbrücker TV
Samstag, 03.02.2024 um 15.00 Uhr
Halle am Hallenbad, Am Hallenbad, 33758 Stukenbrock

1. HERREN – TuS Müssen – Billinghausen 2
Samstag, 03.02.2024 um 16.00 Uhr
wineo-Arena, Inselweg, 32832 Augustdorf

SG Handball Paderborn 2 – DAMEN
Sonntag, 04.02.2024 um 16.00 Uhr
Sporthalle Sennelager, Bielefelder Straße, 33104 Sennelager

Textquelle: SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof
Fotoquelle: SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof

Die Handballlandschaft in unserer Region hat sich den letzten Jahren massiv verändert. Zuletzt hat die Corona-Pandemie zu erheblichen Einschnitten geführt, die auch an deutlich zurückgehenden Mannschaftsmeldungen erkennbar sind. Viele der inzwischen angestoßenen Projekte, insbesondere im Bereich der F-, E- und D-Jugend, werden langfristig positive Auswirkungen haben. Allerdings gilt es jetzt zu handeln, um auch den älteren Jahrgängen eine erfolgversprechende Perspektive bieten zu können.

Zunächst für die kommende Spielzeit haben die SG Sandhasen-Augustdorf-Hövelhof und der TuS Müssen-Billinghausen daher aus den geschilderten Beweggründen eine Zusammenarbeit vereinbart, die sich auf die Mannschaften der männlichen C-, B- und A-Jugend bezieht. Dabei sollen gemeinsame Teams erstmals in den überkreislichen und kreisinternen Qualifikationsrunden ab März 2024 antreten. Ziel ist die Qualifikation für die Verbandsliga in der kommenden Saison 2024/2025.

Durch die Zusammenarbeit entsteht keine neue Spielgemeinschaft. Die Teams spielen entweder unter dem Dach der Sandhasen (zwei C-Jugendmannschaften) oder dem des TuS (zwei B-Jugendmannschaft und eine A-Jugendmannschaft).

Bei den Überlegungen hat die zukünftige Einbindung der Trainerinnen und Trainer eine wichtige Rolle gespielt. Diese werden unabhängig von ihrer Vereinszugehörigkeit in allen fünf Teams eingesetzt.

Die Verantwortlichen sind überzeugt, mit der Zusammenarbeit den Jugendlichen eine weiterhin gute handballerische Perspektive bieten zu können. Gleichzeitig setzen beide Partner auf die Unterstützung der Eltern, um die Kooperation mit Leben zu füllen und in eine erfolgreiche, gemeinsame Spielzeit starten zu können.

Textquelle: SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof
Grafikquelle: SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof

Der Rat der Gemeinde Augustdorf hat mehrheitlich beschlossen, dass sich ein Arbeitskreis mit einem Slogan für Augustdorf beschäftigen soll. Auf Antrag der FWG-Fraktion war dies Thema in der vergangenen Ratssitzung. Die Verwaltung hatte zuvor berichtet, dass bereits erste Vorarbeiten erledigt wurden.

Die FWG-Fraktion hatte beantragt, dass sich Augustdorf ein Slogan geben soll. Hierfür solle ein Arbeitskreis ins Leben gerufen werden. Ein Slogan fördere zum einen die Wirtschaft und den Tourismus. Zum anderen stärke dieser auch den Zusammenhalt. Auf Grundlage des durch die Freien Wähler durchgeführten Wettbewerbs könnte ein passender Slogan ausgewählt werden.

„In dem Arbeitskreis müssen wir aber deutlich mehr besprechen als nur einen Slogan“, mahnte Mats Uffe Schubert, Fraktionsvorsitzender der SPD. Für einen Slogan sei es erforderlich, dass Augustdorf als Marke etabliert wird. „Was wollen wir mit dem Slogan bezwecken? Auf die Bundeswehr hinweisen? Auf die Natur? Auf das niedrige Alter?“, fragte Schubert. Grundsätzlich sei ein Marketingkonzept zu erarbeiten, welches der Marke Augustdorf entspricht und dann auch überall wieder zu finden sei.

Hier stellten sich auch der DBA-Fraktion verschiedene Fragen: „Wo soll der Slogan überall stehen? Auf den Briefköpfen? Auf Schildern oder sogar auf der Straße?“, fragte Lutz Müller, Fraktionsvorsitzender der DBA. All dies sei mit Kosten verbunden, auch müsste seitens der Gemeindeverwaltung zuvor eine Vorarbeit geleistet werden. Diese sei bereits teilweise geleistet worden, versicherte Kämmerer Patrick Herrmann. Im Sommer sei geplant, dass die aktuell unbesetzte Stelle in der Wirtschaftsförderung besetzt wird. Ein Arbeitskreis könnte dann danach in der zweiten Jahreshälfte stattfinden. Hiermit zeigte sich auch Wolfgang Huppke (CDU-Fraktionsvorsitzender) zufrieden.

Einzig die FDP-Fraktion konnte von der Antragsidee nicht überzeugt werden. „Wir haben noch eine Menge anderer, wichtiger Aufgaben vor uns“, mahnte Fraktionsvorsitzender Roger Ritter. Diese Aufgaben müssen vorher bearbeitet werden, bevor über einen Slogan nachgedacht werden könnte. Entsprechend stimmte am Ende nur die FDP gegen den Antrag.