Pressemitteilung zur überörtlichen Prüfung der Gemeinde Augustdorf durch die gpaNRW
Augustdorf/Herne, 30. November 2023. Die Gemeindeprüfungsanstalt Nordrhein-Westfalen (gpaNRW) hat die Gemeinde Augustdorf im Rahmen der überörtlichen Prüfung unter die Lupe genommen. Das Prüfteam ging dabei insbesondere der Frage nach, ob die Gemeinde sachgerecht, rechtmäßig und wirtschaftlich verwaltet wird.
Die wesentlichen Ergebnisse und Handlungsempfehlungen wurden nun im Gemeinderat durch die Projektleiterin Stephanie Höpker, gpa-Prüferin Isabel Petermann sowie dem Präsidenten der gpaNRW Michael Esken vorgestellt.
„Ukraine-Krieg, Inflation, Migration, Null-Wachstum und Corona-Pandemie sind purer Stress für die Kommunalfinanzen. Auch die Gemeinde Augustdorf spürt die sich verschlechternde Finanzlage. Erfreulich ist, dass die Gemeinde ihre Finanzen gegenüber unserer letzten Prüfung verbessert hat. Die erreichten Konsolidierungserfolge gilt es in einer turbulenten Zeit zu schützen. Damit dies gelingt, sind Tatkraft, Mut und Konsequenz unerlässlich“, erklärt gpa-Präsident Michael Esken anlässlich der Ergebnispräsentation.
Im Fokus der Prüfung standen die Themenbereiche Finanzen, Vergabewesen, Informationstechnik (IT) an Schulen, ordnungsbehördliche Bestattungen und Friedhofswesen.
„Die Haushaltssituation der Gemeinde Augustdorf hat sich in den vergangenen Jahren positiv entwickelt. Die Jahresergebnisse waren im Betrachtungszeitraum 2017 bis 2022 überwiegend von Überschüssen gekennzeichnet. Folge: Das Eigenkapital konnte gestärkt werden und die Fortschreibung des Haushaltssicherungskonzeptes ist entfallen. Erfolge, die auch auf eigene Anstrengungen in Verbindung mit einem guten konjunkturellen Umfeld zurückzuführen sind. Die Verbindlichkeiten sind im interkommunalen Vergleichsjahr 2021 unterdurchschnittlich“, analysiert gpa-Prüferin Isabel Petermann die wesentlichen Haushaltsmerkmale. Wie geht es nun weiter? Die positive Entwicklung setzt sich nach den Plandaten nicht fort. Die Gemeinde erwartet für die nächsten Jahre Haushaltsdefizite. Die Gründe dafür liegen in den aktuellen Vielfachkrisen. „Es besteht weiterhin Handlungsbedarf die Haushaltssituation zu verbessern, um Erreichtes bei der Konsolidierung nicht zu gefährden. Jetzt nicht nachlassen“, empfiehlt Isabel Petermann. Lob erhält die Gemeinde für ihre Haushaltssteuerung: Das regelmäßige Finanzberichtswesen versorgt die Entscheidungsträger mit allen notwendigen Informationen zur Haushaltssituation, so die gpaNRW.
Das Vergabewesen der Sennegemeinde ist bereits gut organisiert. „Die Gemeinde greift auf die zentrale Vergabestelle des Kreises Lippe zu“, berichtet gpa-Projektleiterin Stephanie Höpker von der interkommunalen Zusammenarbeit in diesem Handlungsfeld. Die gpaNRW regt eine Aktualisierung der Dienstanweisung an. Die Gemeinde hat diese Anregung aufgegriffen und bereits einen ersten Entwurf erarbeitet, der zeitnah in Kraft gesetzt werden soll. Im Umgang mit Nachträgen empfiehlt die gpaNRW eine systematische Auswertung zu etablieren.
Die Informationstechnik an Schulen war ein weiterer Gegenstand der Prüfung. „In diesem Zukunftsfeld ist Augustdorf sehr gut aufgestellt und hat bereits einiges erreicht. Konkret: Ein schul-übergreifender Medienentwicklungsplan ist erarbeitet und wird umgesetzt. Der Ausstattungsprozess ist nicht nur einheitlich, sondern auch verbindlich geregelt“ lobt Isabel Petermann die Arbeit der Gemeindeverwaltung im Zusammenspiel mit den Akteuren der heimischen Schulen. gpa-Handlungsempfehlung: In Kooperation mit den Schulen eine IT-Sicherheitskonzeption erstellen und daraus abgeleitete Maßnahmen umsetzen.
In der Gemeinde gibt es nur sehr wenige ordnungsbehördliche Bestattungen. „Die rechtlichen Bestimmungen des Bestattungsgesetzes NRW hält die Gemeindeverwaltung ein“, berichtet Stephanie Höpker über die Prüfungsresultate. Eine Checkliste sollte erstellt werden, um die Verfahren sowie die Dokumentation zu unterstützen.
Der Wandel in der Bestattungskultur ist auch in Augustdorf spür- und sichtbar. Die Zahl der Ur-nenbestattungen übersteigt seit Jahren die der Erdbestattungen. Ein Ende dieses Trends ist nicht erkennbar. Die Gemeinde hat auf diese Veränderungen in mehrfacher Weise reagiert: 1. bereits seit 2008 gibt es ein islamisches Gräberfeld und 2. alternative Bestattungsarten werden in Form von Urnenbestattungen oder anonymen Urnenreihengräbern angeboten. „Der Kostendeckungsgrad ist im interkommunalen Vergleich überdurchschnittlich. Als Handlungsmöglichkeiten sehen wir ein Friedhofskonzept zu erarbeiten sowie die Pflegestandards zu definieren“, stellt Stephanie Höpker Handlungsempfehlungen der gpaNRW vor.
„Die Gemeinde Augustdorf hat komplizierte Haushaltsjahre auch durch eigenes Zutun überwun-den. Die Gemeinde verfügt über zeitgemäße Organisationsstrukturen. Dies ist gerade in turbulenten Zeiten ein klarer Vorteil, denn die Summe an Herausforderungen ist aktuell enorm. Die Fortführung des Konsolidierungskurses ist vor diesem Hintergrund erforderlich. Damit kann kommunales Vermögen für zukünftige Generationen erhalten und gleichzeitig eigener Handlungs- und Gestaltungsspielraum gesichert werden“, betont gpa-Präsident Michael Esken.
Bürgermeister Thomas Katzer erklärt abschließend zu den Ergebnissen der gpaNRW: „Zu-nächst möchte ich mich im Namen der Verwaltung für die sehr gute Zusammenarbeit bedan-ken“, so Bürgermeister Thomas Katzer: „Die Anregungen und Empfehlungen nehmen wir gerne an, um unsere Verwaltung noch weiter zu optimieren.“ Der Bürgermeister lobte auch den Kämmerer und Allgemeinen Vertreter für den von ihm begleiteten Konsolidierungskurs. „Das Ergebnis im Finanzbericht zeigt, dass sich der gemeinsam mit der Politik gegangene Konsolidierungskurs Wirkung gezeigt hat“, so Kämmerer Patrick Herrmann.
Info zur gpaNRW
Die gpaNRW ist Teil der staatlichen Aufsicht des Landes über die Kommunen und wurde im Jahr 2003 gegründet. Sie hat ihren Sitz in Herne. Ihr ist durch Gesetz und Gemeindeordnung die überörtliche Prüfung aller 396 Kommunen, der 30 Kreise sowie der Städteregion Aachen, der beiden Landschaftsverbände und des Regionalverbandes Ruhr (RVR) übertragen. Präsident der gpaNRW ist seit 15. September 2023 Bürgermeister a. D. Michael Esken.
Die gpaNRW veröffentlicht ihre Prüfungsberichte auf ihrer Homepage unter www.gpa.nrw.de.
FABEL-Service wird von Bundesfamilienministerin Lisa Paus ausgezeichnet
Beim Bündnisdialog der Bundesinitiative „Lokale Bündnisse für Familie“ in Berlin ehrte die Ministerin 56 Lokale Bündnisse aus ganz Deutschland. Bei der „Familienbetreuung Lippe“ (FABEL-Service) arbeiten 60 lippische Unternehmen zusammen.
Bundesfamilienministerin Lisa Paus hat den FABEL-Service des Kreises Lippe für sein familienpolitisches Engagement vor Ort ausgezeichnet. Beim Bündnisdialog der Bundesinitiative „Lokale Bündnisse für Familie“ haben insgesamt 56 Lokale Bündnisse unter dem Motto „Ausgezeichnet in die Zukunft“ diese Anerkennung erhalten. Sie stehen künftig in einem verbindlichen Austausch mit der Ministerin, um ihre Arbeit vor Ort zu stärken, damit mehr Familien und Unternehmen von den vielfältigen Angeboten profitieren können.
„Wir freuen uns über die Wertschätzung aus dem Bundesfamilienministerium, die unserer Bündnisarbeit entgegengebracht wird. Besonders möchte ich mich aber auch für das fabelhafte Engagement der beteiligten Unternehmen bedanken“, sagt Sandra Stövesand vom FABEL-Service, die die Auszeichnung in Berlin stellvertretend für die Initiative von 60 lippischen Unternehmen entgegen nahm. Das Bundesfamilienministerium hat in diesem Jahr gemeinsam mit den besonders engagierten Bündnissen neue Lösungen und Ansätze erarbeitet, um gesellschaftlichen Veränderungen zu begegnen und so Familien weiterhin bestmöglich unterstützen zu können.
Der FABEL-Service, als Zusammenschluss lippischer Unternehmen und des Kreises Lippe, setzt sich für die Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf ein. Verschiedenste Branchen, IHK Lippe zu Detmold, Wirtschaftsförderungen, Lippische Landeskirche Gleichstellung, Pflege und Integration, Mehrgenerationenhaus Lemgo, Pflegestützpunkt, Lippische und überregionale Beratungsstellen, Träger der öffentlichen Jugendhilfe, Frühe Hilfen und Jugendämter sind involviert.
„Zusammen erarbeiten wir bedarfsgerechte Angebote für die Unternehmen und die Region. Im Fokus steht dabei die Familienfreundlichkeit. Der FABEL-Service ist sozusagen Dienstleister für die Mitgliedsunternehmen“, sagt Dr. Olaf Peterschröder, zuständiger Verwaltungsvorstand beim Kreis Lippe. „Er begleitet bei der Weiterentwicklung einer familiengerechten Personalpolitik oder bietet Beschäftigten eine lebensphasenorientierte Beratung zu allen Fragen rund um die Familie“, nennt er Beispiele. Mithilfe des FABEL-Services konnten bislang 54 Pflegelotsen ausgebildet werden, um die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf aus der Tabu-Zone zu holen. Auch Väterprojekte und Väterfreundliche Personalpolitik sind gerade in Zeiten des Fachkräftemangels relevant. So gibt es beispielsweise den Vater-Kind-Treff.
Die Nähe des FABEL-Service zu den Angeboten der Elternunterstützung, den Frühen Hilfen und der Kindertagesbetreuung macht es möglich, dass es für Eltern kurze Wege zur Beratung gibt oder dass eine schnelle Hilfe vor Ort gefunden wird. Sei es durch die Vermittlung von Wunschgroßeltern, einer Kinderbetreuung in Randzeiten oder einer anderen passgenauen Hilfe, wenn es in den Familien psychische oder krankheitsbedingte Belastungen gibt.
Die Bundesinitiative „Lokale Bündnisse für Familie“ setzt sich seit fast 20 Jahren dafür ein, die Lebens- und Arbeitsbedingungen für Familien vor Ort zu verbessern. Selten waren Vereinbarkeitsthemen von so hoher Relevanz wie heute. Gesellschaftliche Veränderungen, der digitale Wandel in der Arbeitswelt sowie die Fachkräftegewinnung in Zeiten des demographischen Wandels haben deutliche Auswirkungen auf Familien und die Arbeitswelt.
Mitmachen
Interessierte lippische Unternehmen können sich der Initiative anschließen. Nähere Informationen zum FABEL-Service unter www.fabel-service.de oder ed.ec1745801893ivres1745801893-leba1745801893f@ofn1745801893i1745801893
Foto: Sandra Stövesand (rechts) nimmt die Auszeichnung für den FABEL-Service des Kreises Lippe von Bundesfamilienministerin Lisa Paus (links) in Berlin entgegen.
(Copyright: Servicebüro „Lokale Bündnisse für Familie“/Nils Hasenau)
Bürgerbeteiligung für die Zukunft der Mobilität: Kreis Lippe ruft zur Mitgestaltung des MONOCAB-Projekts auf
Durch die MONOCABs (www.monocab-owl.de) ergeben sich ganz neue Perspektiven für eine moderne und zukunftsorientierte Mobilität auf dem Land. Ein Beispiel: Mit den innovativen, von der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL) zusammen mit der Hochschule Bielefeld (HS BI) und dem Fraunhofer IOSB INA entwickelten Einschienenfahrzeugen könnte unter anderem die stillgelegte Strecke der Extertalbahn zwischen Barntrup und Rinteln wieder mit Leben gefüllt werden. Und genau dafür ist jetzt die Meinung der Lipperinnen und Lipper gefragt.
Ab sofort können sie online auf der Mitgestaltungsplattform des Kreises Lippe unter www.lippe-mitgestalten.de (Reiter „Projekte“ auswählen) ihre Meinungen, Wünsche und Ideen zu einer Reaktivierung der Extertalbahn mit den MONOCABs abgeben. Die Projektbeteiligten möchten beispielsweise wissen, wo Haltestellen eingerichtet werden und wie oft die Bahnen und MONOCABs fahren sollten oder was sonst noch beachtet werden müsste. Bis zum 31. Januar 2024 können die Bürgerinnen und Bürger an der Umfrage teilnehmen.
Entwickelt werden die MONOCABs mit Partnern aus der heimischen Wirtschaft und unterstützt durch den Kreises Lippe. Der Clou an den vollautomatisierten Fahrzeugen ist, dass sie nur auf einer Schiene unterwegs sind. So können sich selbst auf einer eingleisigen Strecke zwei MONOCABs begegnen und aneinander vorbeifahren. Derzeit läuft auf einer Teilstrecke der ehemaligen Extertalbahn die Erprobung der MONOCABs.
In Zukunft könnten die Fahrzeuge diese und andere stillgelegte Strecken wieder reaktivieren. Auf der Webseite www.lippe-mitgestalten.de können Bürgerinnen und Bürger sich nun mit konkreten Ideen zur Extertalbahn, aber auch mit allgemeinen Ideen zum MONOCAB einbringen. Die TH OWL begrüßt alle Beiträge, Vorschläge und das Interesse an diesem Projekt. Das Feedback wird in die Fachdiskussion und Weiterentwicklung des MONOCAB-Konzepts einbezogen.
Die Bürgerbeteiligungsplattform des Kreises Lippe wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) mit dem Modellvorhaben „Smarte.Land.Regionen“ unterstützt. „TRInnovationOWL“ wird gefördert durch die Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“.
Weitere Informationen und Teilnahme an der Umfrage unter www.lippe-mitgestalten.de
Rechnungsprüfungs- und Betriebsausschuss am heutigen Dienstag
Am heutigen Dienstagabend kommen nacheinander sowohl der Rechnungsprüfungs- als auch der Betriebsausschuss des Rates der Gemeinde Augustdorf zusammen. Um 18.00 Uhr trifft sich zunächst der Rechnungsprüfungsausschuss. Um 19.00 Uhr beginnt die Sitzung des Betriebsausschusses. Die Sitzungen finden jeweils im Bürgerzentrum, Saal Wanzleben statt.
Im Rechnungsprüfungsausschuss soll der Bericht der Gemeindeprüfungsanstalt des Landes NRW (gpa NRW) zur Kenntnis genommen und an die jeweiligen Fachausschüsse verwiesen werden. In der Prüfung hat sich die gpa NRW unter anderem die Haushaltssituation, das Vergabewesen, die IT-Ausstattung der Schulen und den Friedhof angeschaut. Insgesamt stellten die Prüferinnen und Prüfer der Gemeindeverwaltung ein gutes Zeugnis aus, wie Präsident Michael Esken am vergangenen Donnerstag in der Ratssitzung bekräftigte.
Mehr Tagesordnungspunkte umfasst der Betriebsausschuss, welcher am Donnerstag tagt. Die Ausschussmitglieder sollen dem Rat der Gemeinde Augustdorf empfehlen, im Bereich des Frisch- und Abwassers eine neue Gebührensatzung zu beschließen. Auch soll der Wirtschaftsplan der Gemeindewerke beraten werden.
Mit Spaß und Experimentierfreude neues Repertoire erkunden
Studierende und Lehrende vereinen sich bei den „Mosaiken“ in klangvoller Vielfalt
„Learning by doing“ – ein Motto, das im Bereich der Musikausbildung vielversprechende Fortschritte sichert. Durch nichts können Studierende so intensiv lernen wie durch gemeinsames Musizieren. Und das geht am besten, wenn sie direkt mit ihren Professorinnen und Professoren in gemischt besetzten Ensembles spielen. Wenn dann auch noch der gemeinsame Wille für Experimentierfreude besteht, sind die passenden Voraussetzungen für eine kreative Arbeitsatmosphäre gegeben. Genau dort setzt das Kammermusikfestival „Mosaiken“ an und schafft dafür den passenden Rahmen. Die Ergebnisse der gemeinsamen Probenarbeit werden in zwei Konzerten präsentiert: Am 9. und 10.12. bringen die Ensembles ihr Repertoire jeweils um 19.30 Uhr und 18.00 Uhr im Brahms-Saal zu Gehör.
Viola-Professor Veit Hertenstein geht direkt mit gutem Beispiel voran und stellt gemeinsam mit seinen Studierenden neue Spieltechniken für sein Instrument vor. Dabei widmen sie sich einem Stück von Garth Knox, dem Solo-Bratscher des renommierten Arditti Quartetts. Einen der Höhepunkte bildet der Liederzyklus „For the time being“ des niederländischen Komponisten Michel van der Aa. In diesem vertont der Komponist zwei Gedichte von Carol Ann Duffy. Die Verbindung von Literatur und Musik setzt sich fort, wenn Paul Hindemith das Werk des Expressionisten Georg Trakl „Die junge Magd“ verarbeitet. Hier entstehen suggestive Klangbilder, inspiriert von Trakls Beschreibungen einer einsamen Magd und ihrer Liebe zu einem Knecht. Neben diesen Meisterwerken präsentiert ein Dozent seine eigene Komposition: Miroslav Kroupas Uraufführung von fünf Liedern nach Oscar Wilde, betitelt mit „Taedium Vitae“, verspricht besondere Hörgenüsse. Das Trio op. 108 von Ernst Krenek führt die Klarinette als wichtige Vermittlerin ein, während Anthony Turnages Musik Einflüsse von Jazz, Rock und zeitgenössischer Musik vereint. „Three Farewells“ steht exemplarisch für diese Mischung. Ebenso faszinieren die jazzigen Elemente in Jörg Widmanns „Nachtstück“. Das Klavierquintett in c-Moll von Ralph Vaughan Williams verleiht dem Programm sinfonischen Charakter, während Brittens Streichquartett Nr. 3 eine Endzeitstimmung einfängt. Abschließend entführt Brahms‘ „Vier Gesänge für Frauenchor“ op. 17 die Zuhörer in eine romantische Stimmung, geprägt durch das Horn als musikalisches Sinnbild des Waldes und den Harfenklang als Symbol äolischer Winde.
Der Eintritt zu diesen Konzerten ist frei. Das Publikum darf sich auf zwei beeindruckende Abende voller musikalischer Vielfalt und Innovation freuen.
Bildunterschrift: Eins von zahlreichen Ensembles (v. links): Aram Badalian (Violine), Triantafyllos Liotis (Klavier), Peijun Xu (Viola), Dmytro Karpus (Kontrabass), Nikolaos Spyridon Prevenzianos (Violoncello) (c) HfM Detmold/Plettenberg
Team HandbALL unterliegt Favorit Hildesheim
Gegen den verlustpunktfreien Tabellenführer war in der Endabrechnung nichts zu holen. Das Team HandbALL Lippe unterlag am Samstag Eintracht Hildesheim mit 30:38. „Das stand ganz oben auf der Agenda, dass wir auf keinen Fall den Kopf in den Sand stecken, egal was passiert“, so Matthias Struck. Über einige Spielphasen zeigten die Gastgeber ein gutes Spiel, mussten aber schlussendlich der höheren individuellen Klasse der Hildesheimer Tribut zollen.
„Es war sehr viel Tempo im Spiel, das haben die Jungs sehr gut umgesetzt“, analysierte der Trainer. „Wir wollten immer mit Tempo die offensive Abwehr von Hildesheim unter Druck setzen und gute Situationen im Tempospiel finden. Auch das Stand auf unsere Liste, das haben die Jungs gut gelöst“, so Struck.
„Was uns nicht so gut gelungen ist, war das Tempo zurück. Wir sind immer viel zu weit zurückgelaufen, haben uns viel zu spät gedreht und orientiert“, versuchte der lippische Trainer, schon früh im Spiel gegenzusteuern. „Aber das haben wir nicht in den Griff bekommen“, erzielte Hildesheim über das Tempospiel 16 Treffer. „Das war zu viel für unsere Ansprüche, da wollten wir es ihnen schwerer machen.“
Mit einem 15:19 ging es in die Pause und direkt nach dem Seitenwechsel konnte das Team HandbALL den Abstand noch einmal auf drei Tore verkürzen. Leider verpassten die Jungs um Hark Hansen mehrmals den Anschluss auf nur noch zwei Tore, vielleicht wäre dann noch etwas mehr drin gewesen für den Drittligisten aus dem Kreis Lippe.
„Der Schlüssel zum Erfolg für Hildesheim war meiner Meinung nach, dass sie die Fehler, die wir gemacht haben, konsequent bestraft haben“, so Matthias Struck. „Über das gesamte Spiel gesehen haben sie in der Bestrafung nicht viel liegengelassen. Das tat meinen Jungs natürlich weh, weil ich finde, sie haben offensiv einen guten Job gemacht“, ergänzt er. „Sie haben sehr viele gute Situationen gefunden gegen die wirklich sehr starke Abwehr unserer Gäste.“
Knackpunkt war neben den Toren aus dem Gegenstoß das Abwehrspiel vom Team HandbALL. „Wir haben bei einigen Isolationsversuchen mit dem wegziehenden Kreisläufer zu oft viel zu früh geholfen und dann hatten wir auf der anderen Seite dann leider ein paar zu viele Durchbrüche. Daran müssen wir drehen“, kommentiere Matthias Struck abschließend.
Aber der Blick richtete sich nach der Partie schon auf die nächste Aufgabe. Am Samstag reisen die Lipper wieder nach Hessen, dieses Mal ist man zu Gast in Melsungen und trifft in der dortigen Stadtsporthalle auf die Bundesliga-Reserve der MT. Anwurf ist um 18 Uhr. „Wir wollen das dort wieder besser lösen, dass wir aus dem nächsten Spiel dann auch wieder Punkte rausziehen können“, schloss Struck ab.
Team HandbALL: Kleinschmidt, Goldbecker; Runge 3, Niedergriese 2, ter Duis, Hasenkamp, Puls 1, Tomashevskyi 1, Bakker 1, Bilanzola, Geislers 4, Hansen 13/4, Micheely 2, Hollstein, Houtepen 3.
Textquelle: Team HandbALL
Bildquelle: Max Grote/grote-fotografie.de
Das Bild zeigt: Mannschaftsfoto Team HandbaALL Lippe Saison 2023-2024
mC-Jugend startet in die Rückrunde
Am ersten Wochenende im Dezember stehen vergleichsweise wenige Spiele auf dem Programm der SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof. Lediglich drei Jugendmannschaften spielen am Samstag um Punkte. Neben der männlichen und weiblichen C-Jugend steht auch die mB-Jugend im Ligabetrieb in der Halle.
Für die wC-Jugend steht mit dem VfL Herford eine große Herausforderung auf dem Programm. Herford steht aktuell mit lediglich zwei Niederlagen auf dem dritten Tabellenplatz.
Die mC-Jugend, aktuell auf dem zweiten Tabellenplatz der Bezirksliga, empfängt am Samstag um 15.00 Uhr die Spielgemeinschaft aus Bünde und Dünne. Die Sandhasen wollen hier die nächsten beiden Punkte sammeln, um sich im oberen Tabellendrittel festzusetzen.
Auch die mB-Jugend steht aktuell auf dem zweiten Tabellenplatz der Kreisliga. Im Samstagsabendspiel empfängt die Mannschaft die Vertretung aus Schlangen.
Die Sandhasen-Spiele im Überblick
VfL Herford 3 – wC-JUGEND
Samstag, 02.12.2023 um 12.00 Uhr
Kreissporthalle, Hermannstraße 5, 32052 Herford
mC-JUGEND – SG Bünde-Dünne
Samstag, 02.12.2023 um 15.00 Uhr
wineo-Arena, Inselweg, 32832 Augustdorf
mB-Jugend – VfL Schlangen
Samstag, 02.12.2023 um 17.00 Uhr
Halle am Hallenbad, Am Hallenbad, 33758 Stukenbrock
Gemeindefinanzen mit weiteren Maßnahmen wetterfest machen.
Pressemitteilung zur überörtlichen Prüfung der Gemeinde Augustdorf durch die gpaNRW
Augustdorf/Herne, 30. November 2023. Die Gemeindeprüfungsanstalt Nordrhein-Westfalen (gpaNRW) hat die Gemeinde Augustdorf im Rahmen der überörtlichen Prüfung unter die Lupe genommen. Das Prüfteam ging dabei insbesondere der Frage nach, ob die Gemeinde sachgerecht, rechtmäßig und wirtschaftlich verwaltet wird.
Die wesentlichen Ergebnisse und Handlungsempfehlungen wurden nun im Gemeinderat durch die Projektleiterin Stephanie Höpker, gpa-Prüferin Isabel Petermann sowie dem Präsidenten der gpaNRW Michael Esken vorgestellt.
„Ukraine-Krieg, Inflation, Migration, Null-Wachstum und Corona-Pandemie sind purer Stress für die Kommunalfinanzen. Auch die Gemeinde Augustdorf spürt die sich verschlechternde Finanzlage. Erfreulich ist, dass die Gemeinde ihre Finanzen gegenüber unserer letzten Prüfung verbessert hat. Die erreichten Konsolidierungserfolge gilt es in einer turbulenten Zeit zu schützen. Damit dies gelingt, sind Tatkraft, Mut und Konsequenz unerlässlich“, erklärt gpa-Präsident Michael Esken anlässlich der Ergebnispräsentation.
Im Fokus der Prüfung standen die Themenbereiche Finanzen, Vergabewesen, Informationstechnik (IT) an Schulen, ordnungsbehördliche Bestattungen und Friedhofswesen.
„Die Haushaltssituation der Gemeinde Augustdorf hat sich in den vergangenen Jahren positiv entwickelt. Die Jahresergebnisse waren im Betrachtungszeitraum 2017 bis 2022 überwiegend von Überschüssen gekennzeichnet. Folge: Das Eigenkapital konnte gestärkt werden und die Fortschreibung des Haushaltssicherungskonzeptes ist entfallen. Erfolge, die auch auf eigene Anstrengungen in Verbindung mit einem guten konjunkturellen Umfeld zurückzuführen sind. Die Verbindlichkeiten sind im interkommunalen Vergleichsjahr 2021 unterdurchschnittlich“, analysiert gpa-Prüferin Isabel Petermann die wesentlichen Haushaltsmerkmale. Wie geht es nun weiter? Die positive Entwicklung setzt sich nach den Plandaten nicht fort. Die Gemeinde erwartet für die nächsten Jahre Haushaltsdefizite. Die Gründe dafür liegen in den aktuellen Vielfachkrisen. „Es besteht weiterhin Handlungsbedarf die Haushaltssituation zu verbessern, um Erreichtes bei der Konsolidierung nicht zu gefährden. Jetzt nicht nachlassen“, empfiehlt Isabel Petermann. Lob erhält die Gemeinde für ihre Haushaltssteuerung: Das regelmäßige Finanzberichtswesen versorgt die Entscheidungsträger mit allen notwendigen Informationen zur Haushaltssituation, so die gpaNRW.
Das Vergabewesen der Sennegemeinde ist bereits gut organisiert. „Die Gemeinde greift auf die zentrale Vergabestelle des Kreises Lippe zu“, berichtet gpa-Projektleiterin Stephanie Höpker von der interkommunalen Zusammenarbeit in diesem Handlungsfeld. Die gpaNRW regt eine Aktualisierung der Dienstanweisung an. Die Gemeinde hat diese Anregung aufgegriffen und bereits einen ersten Entwurf erarbeitet, der zeitnah in Kraft gesetzt werden soll. Im Umgang mit Nachträgen empfiehlt die gpaNRW eine systematische Auswertung zu etablieren.
Die Informationstechnik an Schulen war ein weiterer Gegenstand der Prüfung. „In diesem Zukunftsfeld ist Augustdorf sehr gut aufgestellt und hat bereits einiges erreicht. Konkret: Ein schul-übergreifender Medienentwicklungsplan ist erarbeitet und wird umgesetzt. Der Ausstattungsprozess ist nicht nur einheitlich, sondern auch verbindlich geregelt“ lobt Isabel Petermann die Arbeit der Gemeindeverwaltung im Zusammenspiel mit den Akteuren der heimischen Schulen. gpa-Handlungsempfehlung: In Kooperation mit den Schulen eine IT-Sicherheitskonzeption erstellen und daraus abgeleitete Maßnahmen umsetzen.
In der Gemeinde gibt es nur sehr wenige ordnungsbehördliche Bestattungen. „Die rechtlichen Bestimmungen des Bestattungsgesetzes NRW hält die Gemeindeverwaltung ein“, berichtet Stephanie Höpker über die Prüfungsresultate. Eine Checkliste sollte erstellt werden, um die Verfahren sowie die Dokumentation zu unterstützen.
Der Wandel in der Bestattungskultur ist auch in Augustdorf spür- und sichtbar. Die Zahl der Ur-nenbestattungen übersteigt seit Jahren die der Erdbestattungen. Ein Ende dieses Trends ist nicht erkennbar. Die Gemeinde hat auf diese Veränderungen in mehrfacher Weise reagiert: 1. bereits seit 2008 gibt es ein islamisches Gräberfeld und 2. alternative Bestattungsarten werden in Form von Urnenbestattungen oder anonymen Urnenreihengräbern angeboten. „Der Kostendeckungsgrad ist im interkommunalen Vergleich überdurchschnittlich. Als Handlungsmöglichkeiten sehen wir ein Friedhofskonzept zu erarbeiten sowie die Pflegestandards zu definieren“, stellt Stephanie Höpker Handlungsempfehlungen der gpaNRW vor.
„Die Gemeinde Augustdorf hat komplizierte Haushaltsjahre auch durch eigenes Zutun überwun-den. Die Gemeinde verfügt über zeitgemäße Organisationsstrukturen. Dies ist gerade in turbulenten Zeiten ein klarer Vorteil, denn die Summe an Herausforderungen ist aktuell enorm. Die Fortführung des Konsolidierungskurses ist vor diesem Hintergrund erforderlich. Damit kann kommunales Vermögen für zukünftige Generationen erhalten und gleichzeitig eigener Handlungs- und Gestaltungsspielraum gesichert werden“, betont gpa-Präsident Michael Esken.
Bürgermeister Thomas Katzer erklärt abschließend zu den Ergebnissen der gpaNRW: „Zu-nächst möchte ich mich im Namen der Verwaltung für die sehr gute Zusammenarbeit bedan-ken“, so Bürgermeister Thomas Katzer: „Die Anregungen und Empfehlungen nehmen wir gerne an, um unsere Verwaltung noch weiter zu optimieren.“ Der Bürgermeister lobte auch den Kämmerer und Allgemeinen Vertreter für den von ihm begleiteten Konsolidierungskurs. „Das Ergebnis im Finanzbericht zeigt, dass sich der gemeinsam mit der Politik gegangene Konsolidierungskurs Wirkung gezeigt hat“, so Kämmerer Patrick Herrmann.
Info zur gpaNRW
Die gpaNRW ist Teil der staatlichen Aufsicht des Landes über die Kommunen und wurde im Jahr 2003 gegründet. Sie hat ihren Sitz in Herne. Ihr ist durch Gesetz und Gemeindeordnung die überörtliche Prüfung aller 396 Kommunen, der 30 Kreise sowie der Städteregion Aachen, der beiden Landschaftsverbände und des Regionalverbandes Ruhr (RVR) übertragen. Präsident der gpaNRW ist seit 15. September 2023 Bürgermeister a. D. Michael Esken.
Die gpaNRW veröffentlicht ihre Prüfungsberichte auf ihrer Homepage unter www.gpa.nrw.de.
Team HandbALL empfängt Spitzenreiter Hildesheim
Am Samstag ist die einzige noch verlustpunktfreie Mannschaft von der 1. bis zur 3. Liga – sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen – zu Gast im Lipperland. Eintracht Hildesheim trifft um 18 Uhr in der Augustdorfer wineo-ARENA auf die Gastgeber vom Team HandbALL. „Wir treffen auf eine Mannschaft mit einer hohen individuellen Qualität. Die Favoritenrolle ist ganz eindeutig geklärt“, so Matthias Struck vor dem Spiel gegen den Tabellenführer. „Es geht für alle Spieler und alle im Team einfach darum, am Wochenende mit ganz viel Spaß und Freude an diese Aufgabe zu gehen.“
Das Team von Daniel Deutsch untermauert seine Ambitionen, die Aufstiegsrunde zu erreichen, Woche für Woche: 12 Spiele, 12 Siege. Auch am letzten Wochenende gegen den TuS Spenge gingen die Niedersachsen als Sieger vom Platz. „Hildesheim hat eine hohe individuelle Qualität im Rückraum. Mit beispielsweise Wäger, Tonar und Ehlers, aber auch auf der rechten Seite mit Billepp haben sie sehr starke Leute“, so der Trainer des lippischen Drittligisten, Matthias Struck. „Hinzu kommen auch mit von Hermanni und Gruszka die wohl beiden besten Außenspieler der Liga. Sie sind schon sehr, sehr lange in Diensten von Eintracht Hildesheim und haben schon viel mitgemacht.“
Aber Hildesheim kann nicht nur individuelle Klasse: „Auch im mannschaftstaktischen Bereich sind sie sehr gut. Federführend sind da Ehlers und Tonar, die das Spiel leiten“, blickt Struck auf die Partie am Samstagabend voraus. „Den Jungs von Eintracht Hildesheim unterlaufen nur ganz wenige Fehler, sie spielen vieles auf den Punkt und sehr diszipliniert.“
„Wir müssen im Angriff sehr geduldig spielen und uns nicht zu Würfen hinreißen lassen, die eine 50:50-Chance haben“, appelliert der THL-Trainer an seine Jungs. „Wir müssen einfach ruhig spielen und dürfen auch keine leichten und voreiligen Pässe spielen. Wir benötigen eine hohe Passqualität und Angriffseffektivität.“
Und auch wenn die Favoritenrolle ganz eindeutig geklärt ist, freuen sich die Jungs auf die Partie gegen den Tabellenführer. „Das ist ein Spiel, in welches wir sehr entspannt und locker reingehen können. Es geht für die Jungs und das ganze Team vielleicht einfach darum, mit ganz viel Spaß und Freude an diese Aufgabe zu gehen“, so Struck. „Es kommt nicht sooft vor, dass man eine so starke Mannschaft in der 3. Liga hat auf die man trifft und ich glaube, da sollte der Spaß daran, sich mit den Jungs zu messen, im Fokus stehen.“
Herschenken wird man die Punkte allerdings keinesfalls. „Unterm Strich geht es auch in diesem Spiel um zwei Punkte“, so Struck. „Und so gehen wir auch in dieses Spiel mit der Einstellung, dass wir diese beiden Punkte haben wollen. So gehen wir in jede Angriffs- und jede Abwehraktion und vielleicht, wer weiß, vielleicht sind wir der erste Stolperstein für die Hildesheimer.“
Gespielt wird am Samstag um 18 Uhr in der wineo-ARENA in Augustdorf. „Wir freuen uns auf zahlreiche Unterstützung, denn das kann ein ganz besonderes Spiel werden“, so Matthias Struck. „Wir möchten wieder eine tolle Atmosphäre in der Halle haben.“ Karten für das Spiel gibt es online und natürlich auch an der Abendkasse. Das Spiel wird wie gewohnt auf sportdeutschland.tv übertragen.
Textquelle: Team HandbALL
Bildquelle: Max Grote/grote-fotografie.de
Adventskonzert 2023 / Jubelnd singen Engelscharen
Augustdorf (ba) – Traditionell fand am Dienstag dieser Woche in der evangelischen Militärkirchengemeinde in Augustdorf ein beeindruckendes Adventskonzert statt. Schon vor Beginn des Konzerts sorgten Fackelträger vor der Militärkirche für eine festliche Atmosphäre. Die flackernden Flammen tauchten die Umgebung in ein warmes Licht und verbreiteten eine besinnliche Stimmung. Das Konzert selbst wir seit den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts jedes Jahr veranstaltet. Zum ersten Mal musizierte die Kantorei der Militärkirche in diesem Jahr zusammen mit dem Chor „Querbeet“ der ev. ref. Kirchengemeinde Augustdorf. Militärpfarrer Claus Wagner freut das sehr, dadurch bekamen die Besucher in diesem Jahr den wohl größten Chor in der Geschichte der Adventskonzerte der Miltärkirchengemeinde zu hören, so der Pfarrer. Das Programm war adventlich bis weihnachtlich. Von Bach´s „Jesu bleibet meine Freude“ über die Telemann Kantate „In einem Wort und Sakarament“ ging es um die Vorbereitung im Advent und die Ankunft Jesu in unserem persönlichen Leben bis hin zu weihnachtlichen Klängen mit einem schwedischen Weihnachtsstück „Jubelnd singt der Engel Scharen!“ Erstmals waren auch die Konzertbesucher zum Mitsingen bei bekannten Adventschorälen aufgefordert. Unter anderem wurde das bekannte Adventslied „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“ im Wechsel mit den Konzertbesuchern gesungen. Die musikalische Leitung hatten an diesem Abend Samuel Ditzinger und Manuel Behre.
Die Gesänge begleitete ein Streichorchester von Studierenden der Hochschule für Musik aus Detmold und sorgte mit seinen harmonischen Klängen für Gänsehautmomente.
Foto: Bundeswehr / Torben Schreiber
Text: Benjamin Altrogge
Sandhasen-Herren im Pokal-FinalFour – wC-Jugend auswärts erfolgreich
Die SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof blickt auf ein spannendes Wochenende zurück. Während die E2-Jugend und die 2. Herrenmannschaft Niederlagen einstecken mussten, konnte die wC-Jugend wichtige Punkte erkämpfen. Die mB-Jugend und 1. Herrenmannschaft sind eine Runde weiter im Pokal.
E-JUGEND 2 – SG Handball Detmold 2 (3:16)
Im einzigen Heimspiel dieser Saison in der Kreisklasse musste sich die E2-Jugend dem Gegner aus Detmold geschlagen geben. Am Ende waren die Detmolder eine Nummer zu groß für die „kleinen“ Sandhasen.
JSG Hesselteich/Loxten 2 – wC-JUGEND (15:18)
Nach ein paar Startschwierigkeiten konnte sich die wC-Jugend der Sandhasen gegen den Gegner aus dem Kreis Gütersloh durchsetzen. Die Sandhasen sammeln damit zwei weitere Punkte und befinden sich nun im Mittelfeld der Tabelle.
2. HERREN – TV Horn-Bad Meinberg (25:42)
Die Pokalsensation blieb aus. Am Ende konnte sich der Bezirksligist aus Horn und Bad Meinberg deutlich gegen die 2. Herrenmannschaft der Sandhasen durchsetzen. Im Pokal-Achtelfinale war die Rollenverteilung schnell klar. Durch die Niederlage scheiden die Sandhasen damit aus der Pokalrunde aus.
mB-JUGEND – SG Handball Detmold (27:23)
Eine Runde weiter ist die mB-Jugend. Die Mannschaft konnte sich am Ende absetzten und damit das Spiel gewinnen. Die Mannschaft besiegt damit den Bezirksligisten aus Detmold. Im Viertelfinale trifft die Mannschaft auf den Ligakonkurrenten VfL Schlangen.
TSV Schloß Neuhaus – 1. HERREN (31:32 n. V.)
Ein Pokalkrimi erwartete die Zuschauerinnen und Zuschauer am Samstagabend in der Sporthalle in Schloß Neuhaus. Nachdem die Gastgeber zuerst besser ins Spiel gefunden hatten, starteten die Sandhasen rund sieben Minuten vor Ende mit der Aufholjagt. Aus einem sechs-Tore-Rückstand konnte eine Minute vor Ende ein Unentschieden erreicht werden. In der Verlängerung setzten sich die Sandhasen schließlich durch. „Ich bin stolz auf das ganze Team“, freut sich Trainer Marius Bolte.
Im Viertelfinale sollten die Sandhasen auf den HC Steinheim treffen. Die Mannschaft wurde am Montag überraschend zurückgezogen. Damit stehen die Sandhasen bereits jetzt als Teilnehmer des Pokal-FinalFour am 25. und 26. Mai 2024 fest.