Augustdorf bekommt 1,8 Mio. € für den Schlingsbruch
ungekürzte Pressemitteilung
Die Gemeinde Augustdorf ist erneut mit einem Förderantrag erfolgreich: Sie erhält 1,8 Mio. € aus dem Bundes-Förderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“. Darüber informierte das Büro von Christian Haase, Mitglied des Bundestages und des Haushaltsausschusses, Bürgermeister Dr. Andreas J. Wulf. Der zeigt sich hoch erfreut: „Das ist ein Riesenerfolg. Auf Bundesebene liegen noch weit über 1.000 Anträge aus ganz Deutschland vor. Der Bund hat in dieser Förderrunde 200 Mio. € zu verteilen. Augustdorf wurde ausgewählt. Ich bin dem Bund sehr dankbar für diese Zusage. Ein besonderer Dank gilt Christian Haase für sein Engagement. Mit der Förderung können wir den Schlingsbruch nun zu einem hochwertigen Sport- und Begegnungspark auszubauen. Wir können unser Sportstättenkonzept vollständig umsetzen und zugleich das Freizeitangebot im Bereich des Grillplatzes erheblich verbessern.“
Der Bürgermeister sieht den erneuten Erfolg auch als Beleg für die sehr gute Arbeit, die im Rathaus geleistet wird. Er dankt insbesondere den beteiligten Mitarbeitern des Fachbereichs IV.
Das Sportstättenkonzept beinhaltet, den Fußballsport auf dem Schlingsbruch zu konzentrieren. Dort soll es zukünftig einen Rasenplatz und einen neuen Kunstrasenplatz geben. Die Aufwertung des Freizeitangebots im Bereich des Schlingsbruchs ist eine Maßnahme des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK). Aus den Maßnahmen der beiden Konzepte wurde der Förderantrag erarbeitet. Dieser wurde am 19.12.2018 fertig gestellt und eingereicht.
Er beinhaltet:
– einen Naturrasenplatz und einen Kunstrasenplatz,
– die Fertigstellung und energetische Optimierung des neuen Sportheims,
– zwei Beachvolleyballanlagen mit Naturtribüne,
– einen naturnahen Abenteuerspielplatz mit Kletternetzen, Balanciermöglichkeiten, Hangelgerüsten, Brücken und einem Kletterturm mit Rutschen,
– den Ersatz des Toilettenwagens durch ein Sanitärgebäude mit barrierefreiem WC,
– ein Lauftreffpunkt mit Geräten zum Dehnen,
– die Neuanlage und Befestigung von Wegen (wassergebunden).
Mit der Aufwertung des Schlingsbruchs sollen der gesellschaftliche Zusammenhalt, die soziale Integration und der Klimaschutz in Augustdorf gestärkt werden. Die Gesamtkosten wurden 2018 auf 2 Mio. € geschätzt. Davon trägt die Gemeinde 200.000 € selbst, 1.800.000 € gibt der Bund dazu. Dem Förderantrag nach soll im Jahr 2020 geplant und im Jahr 2021 schwerpunktmäßig gebaut werden. Die Gemeinde muss noch den Bebauungsplan ändern, was für 2020 vorgesehen ist. Der am 27.02.2020 einstimmig vom Rat verabschiedete Haushaltsplan 2020 sieht Gelder für 2020 und Verpflichtungsermächtigungen für 2021 vor.
„Wir haben jetzt eine Perspektive, um dem Fußballsport zeitnah ein neues Kunstrasenspielfeld zur Verfügung stellen zu können“, betont der Bürgermeister: „Es hat sich gelohnt, die Umsetzung des Sportstättenkonzepts und des ISEKS mit Optimismus anzugehen.“ Das Sportstättenkonzept sieht auch vor, den Heidesportplatz zu einem multifunktionalen, familienfreundlichen Sportgelände umzubauen. Dafür hatte die Gemeinde sich bereits im Jahr 2018 erfolgreich mit einem Förderantrag gegen eine starke Konkurrenz durchgesetzt. Sie bekommt 630.000 € aus dem Programm „Soziale Integration im Quartier“. Auf dem Heidesportplatz befindet sich ein 20 Jahre alter, abgenutzter Kunstrasen. Der Platz ist zu schmal, so dass er als Hauptplatz für Meisterschaftsspiele im Erwachsenenbereich nicht mehr zugelassen wurde. Der Heidesportplatz soll in diesem Jahr umgebaut werden.
„Im Ergebnis werden wir in Augustdorf in Kürze zwei vollständig erneuerte, erheblich aufgewertete und vielseitig nutzbare Sport- und Freizeitgelände zur Verfügung haben. Wir bieten unseren Einwohnern damit hervorragende Bewegungs-, Begegnungs- und Erholungsmöglichkeiten“, stellt der Bürgermeister abschließend fest.
Pressemitteilung aus dem Rathaus, 11. März 2020
DEFENDER-Europe 20: Übungsanteile in Deutschland werden beendet
Bonn (ots) – Auf Grund der Ausbreitung des Corona-Virus und in besonderer Verantwortung für die Gesundheit der beteiligten Soldatinnen und Soldaten sowie der Zivilbevölkerung wird die Übung DEFENDER-Europe 20 in Deutschland nicht weitergeführt.
Die in Deutschland vorgesehenen Übungsanteile auf dem Truppenübungsplatz BERGEN (Niedersachsen) und GRAFENWÖHR (Bayern) entfallen. Die Unterstützungsleistung für DEFENDER-Europe 20 im Rahmen des Host Nation Support wird durch die Bundeswehr sichergestellt. Sie orientiert sich an den veränderten Anforderungen einer Rückverlegung der an der Übung beteiligten US-Streitkräfte und weiterer Alliierter. Die mit der Verlegung umfangreicher alliierter Kräfte verbundenen Ausbildungsziele wurden bereits jetzt erreicht.
Das gemeinsame weitere Vorgehen in Deutschland wird zwischen den amerikanischen und deutschen Dienststellen eng abgestimmt.
(Presse- und Informationszentrum der Streitkräftebasis)
Absage GirlsDay 2020
Aufgrund der aktuellen Situation ist der „Girls’Day-Mädchen-Zukunftstag“ , der am 19.2. hier angekündigt worden war, bundesweit durch Projektleitung des Kompetenzzentrums in Bielefeld abgesagt worden. Davon ist auch die Panzerbrigade 21 „LIPPERLAND“ betroffen. 25 Teilnehmerinnen hatten sich für das Programm in der Augustdorfer Rommel-Kaserne angemeldet.
„Damit waren wir fast ausgebucht“, betont Hauptmann Martin Waltemathe. Insgesamt standen 30 Anmeldeplätze im Internet zur Verfügung. Die Entscheidung kommt für die Augustdorfer Brigade nicht überraschend. „Wir haben uns bereits in der vergangenen Woche intensiv mit dieser Frage befasst“, so Waltemathe. Die Gesundheit der Teilnehmerinnen sowie der beteiligten Soldatinnen und Soldaten müsse absolute Priorität haben. Alle Teilnehmerinnen würden schriftlich benachrichtigt, führt der Offizier weiter aus.
Die Augustdorfer Brigade prüft derzeit, ob im April des kommenden Jahres ein Programm
für den „Girls‘ Day“ am Standort am Sennerand organisiert werden kann.
(Pressemitteilung aus der Kaserne/M. Waltemathe)
Gemeinde Augustdorf hat ein Elektrofahrzeug
Über eine kumulierte Förderung auf Bundes- und Landesebene, organisiert durch den Klimaschutzmanager Lamine Traoré, hat die Gemeinde Augustdorf nun ein Elektroauto angeschafft. Das Elektroauto wurde am 12.3. auf dem Rathausplatz durch Herrn Christian Holzberg von der Firma Rosenhäger-Mattern GmbH & Co. KG aus Herford an den Bürgermeister Dr. Andreas J. Wulf übergeben.
Beim Elektroauto handelt es sich um einen Renault ZOE. Die Förderung „Umstellung des kommunalen Fuhrparks auf Elektromobilität“ des Bundesumweltministerium, weitergeleitet durch den KlimaPakt des Kreises Lippe, gehört zur Nationalen Klimaschutzinitiative (https://www.klimaschutz.de/). Vom Land NRW kommt das Programm „Emissionsarme Mobilität“ von progres.nrw (https://www.bezreg-arnsberg.nrw.de/themen/p/progres_nrw_emissionsarme_mobilitaet/) zum Einsatz. Auch die Ladevorrichtung, über die dann mit Grünstrom getankt wird, ist Gegenstand der Förderung, deren Quote insgesamt bei über 60 Prozent liegt. Der Einsatz kommunaler Elektroautos bietet Gemeinden die Möglichkeit, einen Beitrag zu emissionsarmer Mobilität zu leisten.
Das Elektroauto ersetzt ein Dienstfahrzeug mit Verbrennungsmotor. Das in der Gemeinde Augustdorf zu ersetzende Dienstfahrzeug wird hauptsächlich für kurze und mittellange Strecken eingesetzt. (Pressemitteilungen aus Rat und Verwaltung Augustdorf)
Bild von links: Michael Lehmann, Manuel Bröker, Patrick Herrmann, Lamine Traoré, Cristian Holzberg, Dr. Andreas J. Wulf
Bund erteilt Zusage für Sport- und Freizeitgelände
Augustdorf bekommt 1,8 Mio. € für den Schlingsbruch
ungekürzte Pressemitteilung
Die Gemeinde Augustdorf ist erneut mit einem Förderantrag erfolgreich: Sie erhält 1,8 Mio. € aus dem Bundes-Förderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“. Darüber informierte das Büro von Christian Haase, Mitglied des Bundestages und des Haushaltsausschusses, Bürgermeister Dr. Andreas J. Wulf. Der zeigt sich hoch erfreut: „Das ist ein Riesenerfolg. Auf Bundesebene liegen noch weit über 1.000 Anträge aus ganz Deutschland vor. Der Bund hat in dieser Förderrunde 200 Mio. € zu verteilen. Augustdorf wurde ausgewählt. Ich bin dem Bund sehr dankbar für diese Zusage. Ein besonderer Dank gilt Christian Haase für sein Engagement. Mit der Förderung können wir den Schlingsbruch nun zu einem hochwertigen Sport- und Begegnungspark auszubauen. Wir können unser Sportstättenkonzept vollständig umsetzen und zugleich das Freizeitangebot im Bereich des Grillplatzes erheblich verbessern.“
Der Bürgermeister sieht den erneuten Erfolg auch als Beleg für die sehr gute Arbeit, die im Rathaus geleistet wird. Er dankt insbesondere den beteiligten Mitarbeitern des Fachbereichs IV.
Das Sportstättenkonzept beinhaltet, den Fußballsport auf dem Schlingsbruch zu konzentrieren. Dort soll es zukünftig einen Rasenplatz und einen neuen Kunstrasenplatz geben. Die Aufwertung des Freizeitangebots im Bereich des Schlingsbruchs ist eine Maßnahme des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK). Aus den Maßnahmen der beiden Konzepte wurde der Förderantrag erarbeitet. Dieser wurde am 19.12.2018 fertig gestellt und eingereicht.
Er beinhaltet:
– einen Naturrasenplatz und einen Kunstrasenplatz,
– die Fertigstellung und energetische Optimierung des neuen Sportheims,
– zwei Beachvolleyballanlagen mit Naturtribüne,
– einen naturnahen Abenteuerspielplatz mit Kletternetzen, Balanciermöglichkeiten, Hangelgerüsten, Brücken und einem Kletterturm mit Rutschen,
– den Ersatz des Toilettenwagens durch ein Sanitärgebäude mit barrierefreiem WC,
– ein Lauftreffpunkt mit Geräten zum Dehnen,
– die Neuanlage und Befestigung von Wegen (wassergebunden).
Mit der Aufwertung des Schlingsbruchs sollen der gesellschaftliche Zusammenhalt, die soziale Integration und der Klimaschutz in Augustdorf gestärkt werden. Die Gesamtkosten wurden 2018 auf 2 Mio. € geschätzt. Davon trägt die Gemeinde 200.000 € selbst, 1.800.000 € gibt der Bund dazu. Dem Förderantrag nach soll im Jahr 2020 geplant und im Jahr 2021 schwerpunktmäßig gebaut werden. Die Gemeinde muss noch den Bebauungsplan ändern, was für 2020 vorgesehen ist. Der am 27.02.2020 einstimmig vom Rat verabschiedete Haushaltsplan 2020 sieht Gelder für 2020 und Verpflichtungsermächtigungen für 2021 vor.
„Wir haben jetzt eine Perspektive, um dem Fußballsport zeitnah ein neues Kunstrasenspielfeld zur Verfügung stellen zu können“, betont der Bürgermeister: „Es hat sich gelohnt, die Umsetzung des Sportstättenkonzepts und des ISEKS mit Optimismus anzugehen.“ Das Sportstättenkonzept sieht auch vor, den Heidesportplatz zu einem multifunktionalen, familienfreundlichen Sportgelände umzubauen. Dafür hatte die Gemeinde sich bereits im Jahr 2018 erfolgreich mit einem Förderantrag gegen eine starke Konkurrenz durchgesetzt. Sie bekommt 630.000 € aus dem Programm „Soziale Integration im Quartier“. Auf dem Heidesportplatz befindet sich ein 20 Jahre alter, abgenutzter Kunstrasen. Der Platz ist zu schmal, so dass er als Hauptplatz für Meisterschaftsspiele im Erwachsenenbereich nicht mehr zugelassen wurde. Der Heidesportplatz soll in diesem Jahr umgebaut werden.
„Im Ergebnis werden wir in Augustdorf in Kürze zwei vollständig erneuerte, erheblich aufgewertete und vielseitig nutzbare Sport- und Freizeitgelände zur Verfügung haben. Wir bieten unseren Einwohnern damit hervorragende Bewegungs-, Begegnungs- und Erholungsmöglichkeiten“, stellt der Bürgermeister abschließend fest.
Pressemitteilung aus dem Rathaus, 11. März 2020
Pressemitteilung: Aktuelle Informationen zum Coronavirus im Kreis Lippe
Beim Gesundheitsamt des Kreises Lippe sind aktuell keine Personen, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben, bekannt. Sämtliche Proben, die bislang ausgewertet sind, sind negativ. Es gibt nach aktuellem Sachstand keinen Nachweis für einen Fall oder eine Infektion mit dem Coronavirus im Kreis Lippe. Deshalb sind auch keine Einschränkungen oder Beeinträchtigungen für den Betrieb in Schulen, Kitas oder Verwaltungen notwendig.
Ein Expertenteam mit Mitarbeitern des Gesundheitsamts, des Bevölkerungsschutzes, des Klinikums Lippe sowie mit Vertretern der kassenärztlichen Vereinigung und der Ärztekammer bringen sich gegenseitig seit Wochen regelmäßig auf den aktuellsten Stand, um schnell auf neue Entwicklungen reagieren zu können. Die Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung wird in Deutschland weiter als gering bis mäßig eingeschätzt. „Wir sind für den Fall eines Verdachts oder einer Infizierung vorbereitet. Wenn nötig, werden wir umgehend einen Krisenstab einrichten, um erforderliche Maßnahmen schnellstmöglich umsetzen zu können. Der Kreis Lippe informiert auf seiner Internetseite und in den sozialen Medien zum aktuellen Sachstand im Kreis Lippe. Ich bitte die Bürger deshalb, besonnen zu handeln“, erklärt Landrat Dr. Axel Lehmann.
Aktuelle Entwicklungen sowie bestätigte Informationen werden auf der Internetseite www.kreis-lippe.de im Newsticker auf der Startseite sowie direkt unter https://tinyurl.com/kreislippeticker veröffentlicht.
Wer zu einer der Risikogruppen gehört oder nachweislich Kontakt zu einer bereits erkrankten Person hatte und aufgrund von Symptomen wie Fieber oder Atemwegsproblemen eine Erkrankung fürchtet, sollte sich zuerst telefonisch mit seinem Hausarzt in Verbindung setzen. Außerhalb der Sprechzeiten hilft der ärztliche Bereitschaftsdienst unter 116117 weiter. Außerdem ist beim Gesundheitsamt des Kreises Lippe unter 05231/62-1100 eine kostenlose Hotline eingerichtet. Damit sollen die Notrufnummern sowie das Klinikum Lippe entlastet werden. Denn die Arbeit des Klinikums bezieht sich auf schwere, stationär aufzunehmende Fälle. Zu allgemeinen Fragen rund um das Coronavirus sowie zur Abklärung eines Verdachts einer möglichen Infizierung mit dem Virus wenden Bürger sich deshalb bitte ausschließlich an die Hausärzte oder das Gesundheitsamt.
Mit einfachen Mitteln wie gründlichem Händewaschen oder dem Einhalten der Husten- und Niesetikette kann jeder dazu beitragen, das Infektionsrisiko und die Ansteckungsgefahr zu senken. Weitere Handlungsempfehlungen und Verhaltenstipps sind auf der Internetseite www.kreis-lippe.de im Newsticker auf der Startseite sowie direkt unter https://tinyurl.com/kreislippeticker zu finden.
Information über Lopshorn und die Senner Pferde
Presse-Mitteilung aus Rat und Verwaltung
Heimatministerin Ina Scharrenbach erneut zu Besuch in Augustdorf
Nach ihrem Besuch im Jahr 2019 war Ministerin Ina Scharrenbach am 28.02.2020 erneut in Augustdorf zu Besuch. Im letzten Jahr reichte die Zeit nicht aus, um die Ministerin über die Geschichte und die Bedeutung des ehemaligen Gestüts- und Jagdschlosses Lopshorn sowie der dort einstmals beheimateten Senner Pferde zu informieren. Sowohl die Senner Pferde als auch Lopshorn waren einst prägende Bestandteile der Heimat der Sennebewohner und der Lipper. Die Ruinen des früheren Gestüts und Jagdschlosses sind als Bodendenkmal geschützt.
Ministerin Scharrenbach wurde zunächst im Bürgerzentrum von Bürgermeister Dr. Andreas J. Wulf und Erika Hellweg, der Initiatorin des Besuchs, begrüßt. Sodann wurde die Ministerin von diesen sowie von Stephan Prinz zur Lippe und Bürgermeister a.D. Peter Hufendiek, der die Initiative zum Wiederaufbau von Schloss Lopshorn vertrat, anhand eines Modells und von historischen Bildern über die ehemals fürstliche Anlage informiert. Auch zwei echte Senner Pferde wurden der Ministerin von ihren Eigentümern Annette Strohdiek und Klaus Steinmeier präsentiert. Es schloss sich die Eintragung in das Goldene Buch an. Danach ging es zum historischen Standort in das Gelände. (Foto: Bürgermeister Dr. Andreas J. Wulf, Versteckt: Besitzerin der Senner Pferde Annette Strohdiek, Ministerin Ina Scharrenbach, Klaus Steinmeier Besitzer Senner Pferde)
Die Britischen Streitkräfte und die Bundesimmobilienanstalt erläuterten zunächst die Nutzung der Schießbahn, auf der sich das Bodendenkmal befindet. Anschließend wurden die Überreste von Gestüt und Jagdschloss besichtigt. Hier kamen der ehrenamtliche Denkmalpfleger der Gemeinde, Herr Martin Harmel, sowie Joachim Biere als Nachfahre von früheren Beschäftigten auf dem Anwesen hinzu. Durch viele Erläuterungen konnte ein lebendiges Bild von dem Schloss und dem Gestüt gezeichnet werden.
Die Senner Pferde leben seit ca. 1.000 Jahren in der Senne und im Teutoburger Wald. Im Jahr 1550 wurde das Gestüt vom Winfeld nach Lopshorn verlegt. Das Schloss erbaute Graf Hermann Adolf zur Lippe im Jahr 1685*. Zudem entstanden dort Stallungen, eine Gastwirtschaft, eine Meierei, ein Park, eine Fasanerie und die Gestütskämpe. Das Schloss wurde als Jagdschloss und als Sommerresidenz genutzt.
Nach seiner Abdankung im Jahr 1918 behielt Fürst Leopold IV. das Jagdschloss. Die Senner Pferde zogen im Jahr 1928 in den Tiergarten nach Detmold um. In den Nachkriegswirren wurde Lopshorn mehrfach geplündert. Am 11.06.1945 steckten befreite russische Kriegsgefangene das Schloss in Brand. Löscharbeiten wurden von der britischen Besatzungsmacht verhindert. Danach verfiel das Schloss. Es liegt heute im Zielgebiet einer Schießbahn. Eigentümer der Flächen ist seit 1957 die Bundesrepublik Deutschland.
(*Laut Wikipedia ließ Graf Hermann Adolf zur Lippe dort 1657 zunächst ein Jagdhaus errichten. Graf Simon Heinrich ersetzte im Jahr 1685 das von seinem Vater erbaute Jagdhaus durch ein Schloss, das in den Grundzügen bis 1945 unverändert erhalten blieb).
Vorlesestunde
Am Donnerstag, 27. Februar 2020, um 14.30 Uhr gibt es wieder eine Vorlesestunde in der Gemeindebücherei Augustdorf. Die Vorlesestunde findet in Kooperation mit den Kindertagestätten der Gemeinde Augustdorf statt.
Es wird aus dem Buch “ Was ist bloß mit Titus los?“ vorgelesen. Es handelt von einem kleinen Igel, den ein hinterlistiger Fuchs aus seiner Höhle vertrieben hat. Auf der Suche nach einem neuen Zuhause begegnet Titus jedem Tier abweisend. Dass er immer einsamer wird, merkt er, als er in Not gerät. Wird er um Hilfe bitten oder werden die anderen Tiere von selbst auf ihn zugehen? Wer springt zuerst über seinen Schatten?
Kinder im Alter von 3-6 Jahren sind herzlich eingeladen, um 14.30 Uhr an der Veranstaltung teilzunehmen.
Natürlich sind auch Eltern, Geschwister und Erzieherinnen und Erzieher eingeladen.
Der Eintritt ist frei.
Foto: Adobe Stock/AboutLife
VOYAGE: Generationswechsel eingeleitet
Der Reiseveranstalter „Voyage“ beruft drei junge Prokuristen
Ein junges Prokuristen-Trio sorgt für frischen Wind beim Reiseveranstalter GO Jugendreisen. Das auf Jugendtourismus spezialisierte Unternehmen, mit Sitz in Augustdorf, hat durch die Berufung von Franziska Just (24, Marketing), Sebastian Ramisch (34, Personal) und Florian Stengl (35, Logistik/Technik) den Generationswechsel eingeleitet. Geschäftsführer Gert Just erwartet von den neuen Führungskräften deutlich wahrnehmbare Impulse zur Fortentwicklung des 1986 von ihm gegründeten Unternehmens.
Die VOYAGE Reiseorganisation gehört mit den Produktschienen VOYAGE Gruppenreisen und GO Jugendreisen zu den führenden Anbietern von Kinder-, Jugend- und Gruppenreisen. Im laufenden Jahr rechnet das Unternehmen mit mehr als 25.000 Teilnehmern und einem Umsatz von zwölf Millionen Euro. Am Standort Augustdorf sind derzeit 42 Mitarbeiter beschäftigt, darunter sieben Auszubildende. Hinzu kommt eine große Zahl an Saisonkräften, die vor allem an den Reisezielen tätig sind.
Die neuen Prokuristen verfügen über mehrjährige Erfahrungen im VOYAGE-Team und eine fundierte Ausbildung. „Sie verkörpern ganz hervorragend unsere Unternehmensphilosophie einer gelungenen Mischung aus innovativen Ideen und Berufspraxis im Jugendtourismus“, lobt Gert Just sein Team.
(Text: Pressemitteilung)
Schutz für den tierischen Nachwuchs – Hecken nur bis Anfang März schneiden
Die Untere Naturschutzbehörde des Kreises Lippe weist darauf hin, dass es für Bäume, Hecken, lebende Zäune, Gebüsche und andere Gehölze eine Schutzzeit vom 1. März bis zum 30. September gibt. Mit dem Frühling und der zunehmenden Tageslänge beginnt bei vielen Tierarten die Brutzeit. „Daher dürfen während dieser Zeit speziell Hecken nicht beseitigt und nicht ‚Auf-den-Stock’ gesetzt werden, das heißt, sie dürfen nicht 20 bis 50 Zentimeter über dem Boden abgeschnitten werden“, erklärt Bernd Mühlenmeier vom Fachgebiet Landschaft und Naturhaushalt des Kreises. Form- und Pflegeschnitte dürfen allerdings nach der ersten Wachstumsperiode im Juni und Juli vorgenommen werden. Dies dient zum Beispiel an Straßen und Wegen der Verkehrssicherheit. Aber auch hier ist Rücksicht auf brütende Vögel zu nehmen.
Vor allem Vögel wie Zaunkönig, Heckenbraunelle oder Mönchsgrasmücke nisten in Hecken und Sträuchern und brauchen ungestörte Rückzugsmöglichkeiten. Da die Genannten zu den besonders geschützten Arten gehören und auch ihre Nist- und Brutstätten unter Schutz stehen, gilt das Verbot nicht nur für die freie Landschaft, sondern auch für private Hausgärten und Parks. Werden Hecken erst im März oder April geschnitten, wird oft entweder das ganze Nest zerstört oder brütende Vögel verlassen ihr Nest und brechen die Brut ab.
GirlsDay am 26. März – auch bei der Panzerbrigade 21 „Lipperland“
Die Pressestelle der Generalfeldmarschall-Rommel-Kaserne informiert in einem kurzen Beitrag über den „GirlsDay“ am 26.03.2020 – sowie dem Angebot der Panzerbrigade 21 „LIPPERLAND“.
Am 26. März ist es wieder soweit: Bundesweit findet der „Girls‘ Day Mädchen-Zukunftstag“ statt. Diesmal mit dabei: Die Panzerbrigade 21 „LIPPERLAND“ aus Augustdorf. Insgesamt bietet sich für 30 Mädchen die einmalige Gelegenheit, hinter die Kulissen des Großstandortes am Sennerand zu schauen.
Anmeldungen unter: www.girls-day.de. Einfach den Button „Radar“ auswählen und die Postleitzahl 32832 eingeben.
Unter dem Motto „Ein Tag bei der Bundeswehr“ wartet ein interessantes und abwechslungsreiches Programm auf die interessierten Teilnehmerinnen ab 14 Jahren. Was passiert in der Grundausbildung? Wie schlafen Soldatinnen und Soldaten unter freiem Himmel? Wie ermittelt man mit einer einfachen Methode Entfernungen im Gelände? Antworten auf diese Fragen geben die Soldatinnen und Soldaten der 5. Kompanie des Panzergrenadierbataillons 212. Verschiedene Berufsfelder auf dem Bataillonsgefechtsstand sowie in der 1. Kompanie eines Kampftruppenbataillons gibt es beim benachbarten Panzerbataillon 203 zu entdecken. Neben Antworten auf viele Fragen rund um den Soldatenberuf informiert die Bundeswehr über Karrierechancen, Bildungsangebote und Einstiegsmöglichkeiten als Soldatin.
„Es stehen noch mehr als 20 Anmeldemöglichkeiten für den „GirlsDay“ bei der Brigade zur Verfügung“, so Hauptmann Martin Waltemathe, der für die Organisation des Programms verantwortlich ist. „Wir würden uns sehr freuen, wenn wir tatsächlich 30 Teilnehmerinnen am 26.März in der Rommel-Kaserne begrüssen könnten.“ Das Programm lohne sich im jedem Fall, ist sich Waltemathe sicher.
Quelle: Bundeswehr / PzBrig 21