Verschiedene Akteure haben sich in Köln zur Umsetzung des Gesetzes ausgetauscht. Der Kreis setzt zur Gewaltprävention auf Zusammenarbeit. Vertreter des Kreissportbundes (KSB), der Sportförderung und des Kreisjugendamtes präsentierten ihr Schaffen vor Ort.
Beim Fachtag für das Landeskinderschutzgesetz im Sport & Olympia Museum in Köln haben Vertreterinnen und Vertreter des Kreises Lippe ihre Arbeit zur Gewaltprävention vorgestellt. Der KSB, die Sportförderung des Kreises sowie das Kreisjugendamt bilden dabei ein Netzwerk, welches bei den Akteuren aus Sport, Jugendämtern und Politik sowie beim Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration (MKJFGFI NRW) gut ankam.
„Wir arbeiten auf kommunaler Ebene sozusagen als ‚Dreigestirn‘ in der Prävention und Intervention sexualisierter und interpersoneller Gewalt im Sport“, sagt Christian Jungk von der Sportförderung des Kreises Lippe. „Unsere Schnittstellen im Kinder- und Jugendschutz, beispielsweise der ‚Pakt des Sports‘, erleichtern und beschleunigen dabei unsere Arbeit“, ergänzt Christin Görtler vom KSB. Marc Zander vom Kreisjugendamt betont, dass es „von großer Bedeutung sei, als Qualitätsmerkmal den Bereich der Präventionsarbeit innerhalb des kommenden Kinder- und Jugendförderplans zu implementieren.“ Dieser gilt ab 2026. Die Präventionsarbeit soll dann einen stärkeren Schwerpunkt bekommen.
Die Präsentation verdeutlichte, dass durch eine enge Zusammenarbeit erfolgreiche Präventionsarbeit möglich ist. Das Best-Practice-Beispiel aus Lippe könnte als Inspiration für weitere Regionen dienen, um im Kinder- und Jugendschutz aktiv zu werden und somit einen Beitrag zu einer sicheren Umgebung für junge Sportlerinnen und Sportler zu leisten. Andere Kommunen stellten ihre Best-Practice-Beispiele zur Umsetzung des Landeskinderschutzgesetztes ebenfalls vor. „Der Sport ist der größte freie Jugendträger in Deutschland. Alle Sportorganisationen nehmen eine wichtige Rolle in der Gesellschaft ein und haben damit die Verantwortung Kindern und Jugendlichen sowie Erwachsenen einen sicheren Rahmen in ihrem Sportalltag zu ermöglichen. Hier wollen wir unsere lippischen Sportvereine so gut es geht unterstützen“, sagt KSB-Präsident Friedhelm Böger.
„Das stetig wachsende Netzwerk in Lippe ist das Fundament für eine erfolgreiche Gewaltpräventionsarbeit. Es motiviert sowohl die Sportfachkräfte als auch die aktiven Ehrenamtlichen in den Vereinen, den Kinder- und Jugendschutz weiterhin zu fokussieren und eine Vorreiterrolle einzunehmen“, sagt Landrat Dr. Axel Lehmann. „Die Planung von Inhouse-Fortbildungen für Fachkräfte und spezielle Schulungen für Ansprechpersonen im Sport sind nur einige der Maßnahmen, die bereits in Gang gesetzt wurden“, konkretisiert Ulrike Glathe, Leiterin des Kreisjugendamtes.
Das Landeskinderschutzgesetz
„Das Land NRW hat als erstes Bundesland im Mai 2022 ein Landeskinderschutzgesetz verabschiedet. Ziel ist es, die Arbeit der Jugendämter in Nordrhein-Westfalen bei der Abwehr von Kindeswohlgefährdungen auf der Grundlage von § 8a SGB VIII zu unterstützen und qualitativ weiter auszubauen“, heißt es beim Landessportbund NRW. Die Sicherung hoher fachlicher Standards, ein verbesserter Austausch, insbesondere zwischen den Akteuren des interdisziplinären Kinderschutzes sowie verbesserte Konzepte und Fortbildungen der Beteiligten sollen dieses Ziel laut Landessportbund sicherstellen.
Foto: Copyright: LSB NRW / Andrea Bowinkelmann
Wassergebühren sinken, Abwassergebühren steigen
Eine gute und eine schlechte Nachricht gibt es für die Augustdorfer Einwohnerschaft aus dem Betriebsausschuss. Während die Wassergebühren im kommenden Jahr sinken, steigen die Gebühren für das Abwasser. Der Betriebsausschuss ist dem Vorschlag der Gemeindewerke einstimmig gefolgt. Endgültig entschieden werden die Gebühren in der Ratssitzung am kommenden Donnerstag.
Die Gemeindewerke kalkulieren im kommenden Jahr mit Kosten in Höhe von 1.806.500,00 Euro für den Bereich Schmutzwasser. Bei der Kalkulation wurden 25.000,00 Euro Kostenüberdeckung gebührenmindernd berücksichtigt. Aufgeteilt auf eine erwartete Schmutzwassermenge von 475.000 m³ ergibt dies eine neue Gebühr vom 3,80 Euro pro m³. Die Gebühren steigen damit im kommenden Jahr um 0,04 Euro bzw. 1,1 Prozent.
Auch im Bereich des Niederschlagwassers kam es zu einer Kostenüberdeckung, welche nun an die Haushalte zurückgegeben wird. Nach Abzug der Kostenüberdeckung vom 104.000,00 Euro verbleiben Kosten in Höhe von 151.600,00 Euro, welche auf eine Fläche von insgesamt 804.654 m² aufgeteilt wird. Damit sinken die Niederschlagswassergebühren ab 2024 um 0,02 Euro auf 0,19 Euro pro m² und Jahr. Das entspricht einer Reduzierung von 9,5 Prozent.
Auch im Bereich des Frischwassers können sich die Haushalte in Augustdorf über sinkende Gebühren freuen. Nach Kalkulation der Gemeindewerke werden Kosten in Höhe von 1.003.900,00 Euro auf eine erwartete Wasserverkaufsmenge von 437.050 m³ verteilt. Das entspricht einer Gebühr von 2,30 Euro pro m³. Die Gebühr für Frischwasser sinkt für die Augustdorfer Einwohnerschaft demnach um 0,27 Euro pro m³ bzw. 10,5 Prozent. Ein Grund für den starken Rückgang ist nach Aussage der Betriebsleistung insbesondere, dass sich der Wasserbezugspreis von den Stadtwerken Bielefeld deutlich reduziert hat.
Kreis Lippe überzeugt beim Fachtag für das Landeskinderschutzgesetz
Verschiedene Akteure haben sich in Köln zur Umsetzung des Gesetzes ausgetauscht. Der Kreis setzt zur Gewaltprävention auf Zusammenarbeit. Vertreter des Kreissportbundes (KSB), der Sportförderung und des Kreisjugendamtes präsentierten ihr Schaffen vor Ort.
Beim Fachtag für das Landeskinderschutzgesetz im Sport & Olympia Museum in Köln haben Vertreterinnen und Vertreter des Kreises Lippe ihre Arbeit zur Gewaltprävention vorgestellt. Der KSB, die Sportförderung des Kreises sowie das Kreisjugendamt bilden dabei ein Netzwerk, welches bei den Akteuren aus Sport, Jugendämtern und Politik sowie beim Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration (MKJFGFI NRW) gut ankam.
„Wir arbeiten auf kommunaler Ebene sozusagen als ‚Dreigestirn‘ in der Prävention und Intervention sexualisierter und interpersoneller Gewalt im Sport“, sagt Christian Jungk von der Sportförderung des Kreises Lippe. „Unsere Schnittstellen im Kinder- und Jugendschutz, beispielsweise der ‚Pakt des Sports‘, erleichtern und beschleunigen dabei unsere Arbeit“, ergänzt Christin Görtler vom KSB. Marc Zander vom Kreisjugendamt betont, dass es „von großer Bedeutung sei, als Qualitätsmerkmal den Bereich der Präventionsarbeit innerhalb des kommenden Kinder- und Jugendförderplans zu implementieren.“ Dieser gilt ab 2026. Die Präventionsarbeit soll dann einen stärkeren Schwerpunkt bekommen.
Die Präsentation verdeutlichte, dass durch eine enge Zusammenarbeit erfolgreiche Präventionsarbeit möglich ist. Das Best-Practice-Beispiel aus Lippe könnte als Inspiration für weitere Regionen dienen, um im Kinder- und Jugendschutz aktiv zu werden und somit einen Beitrag zu einer sicheren Umgebung für junge Sportlerinnen und Sportler zu leisten. Andere Kommunen stellten ihre Best-Practice-Beispiele zur Umsetzung des Landeskinderschutzgesetztes ebenfalls vor. „Der Sport ist der größte freie Jugendträger in Deutschland. Alle Sportorganisationen nehmen eine wichtige Rolle in der Gesellschaft ein und haben damit die Verantwortung Kindern und Jugendlichen sowie Erwachsenen einen sicheren Rahmen in ihrem Sportalltag zu ermöglichen. Hier wollen wir unsere lippischen Sportvereine so gut es geht unterstützen“, sagt KSB-Präsident Friedhelm Böger.
„Das stetig wachsende Netzwerk in Lippe ist das Fundament für eine erfolgreiche Gewaltpräventionsarbeit. Es motiviert sowohl die Sportfachkräfte als auch die aktiven Ehrenamtlichen in den Vereinen, den Kinder- und Jugendschutz weiterhin zu fokussieren und eine Vorreiterrolle einzunehmen“, sagt Landrat Dr. Axel Lehmann. „Die Planung von Inhouse-Fortbildungen für Fachkräfte und spezielle Schulungen für Ansprechpersonen im Sport sind nur einige der Maßnahmen, die bereits in Gang gesetzt wurden“, konkretisiert Ulrike Glathe, Leiterin des Kreisjugendamtes.
Das Landeskinderschutzgesetz
„Das Land NRW hat als erstes Bundesland im Mai 2022 ein Landeskinderschutzgesetz verabschiedet. Ziel ist es, die Arbeit der Jugendämter in Nordrhein-Westfalen bei der Abwehr von Kindeswohlgefährdungen auf der Grundlage von § 8a SGB VIII zu unterstützen und qualitativ weiter auszubauen“, heißt es beim Landessportbund NRW. Die Sicherung hoher fachlicher Standards, ein verbesserter Austausch, insbesondere zwischen den Akteuren des interdisziplinären Kinderschutzes sowie verbesserte Konzepte und Fortbildungen der Beteiligten sollen dieses Ziel laut Landessportbund sicherstellen.
Foto: Copyright: LSB NRW / Andrea Bowinkelmann
Kommunales Integrationszentrum: Neue Ansprechpartnerin für Sprachmittelnde im Kreis Lippe
Die Sprachmittlerinnen und Sprachmittler im Kreis Lippe haben mit Nicole Kristin Lohmann eine neue Ansprechpartnerin. Sie hilft den ehrenamtlichen Übersetzern mit ihren Fragen und Problemen weiter und organisiert Austauschtreffen für sie. Außerdem können Vereine und Institutionen bei ihr Sprachmittlende für ehrenamtliche Übersetzungen anfragen.
„Es stehen 164 Sprachmittelnde zur Verfügung, die insgesamt 38 Sprachen übersetzen können. Besonders das vergangene Jahr war mit 3500 Vermittlungen besonders fordernd“, sagt Nicole Kristin Lohmann. Die Fachgebietsleiterin für Integration beim Kreis Lippe, Alexandra Steeger, ergänzt: „Ihr Einsatz ist wichtig. Sie fahren oft lange Wege durch das Kreisgebiet, um Termine vor Ort wahrnehmen zu können.“
Das Kommunale Integrationszentrum sucht derweil noch neue Übersetzer für die Sprachen Bulgarisch, Rumänisch, Französisch und Türkisch. Interessierte mit diesen Sprachkenntnissen können sich an Nicole Kristin Lohmann unter ed.ep1745800038pil-s1745800038ierk@1745800038reltt1745800038imhca1745800038rps1745800038wenden. Mit Blick auf die Zukunft soll es Schulungen in verschiedenen Themenbereichen der Integrationsarbeit geben.
Sprachmittelnde arbeiten ehrenamtlich und werden vom Kommunalen Integrationszentrum an die gebrauchten Stellen vermittelt. Neuzugewanderte haben beispielsweise die Möglichkeit für Behördengänge, Beratungsstellen, Kitas, Schulen und andere Organisationen Übersetzungshilfe durch Sprachmittelnde zu erhalten.
Abfuhrkalender 2024 werden verteilt / Umstellung auf das Volumensystem in Dörentrup
Restmüll, Biotonne, Altpapier – wann muss 2024 was herausgestellt werden? Verschieben sich Abfuhrtermine? Wo findet die Schadstoffsammlung statt? Antworten auf diese und viele weitere Fragen gibt der Abfuhrkalender für das kommende Jahr, dessen Verteilung an alle lippischen Haushalte im Laufe des Dezembers erfolgt. In Dörentrup steht außerdem eine wichtige Änderung an.
Dort wird ab 2024 das Wiegesystem auf das Volumensystem umgestellt, wodurch es zu Änderungen bei der Tonnengröße kommt. Genaue Infos dazu gibt es auf der Homepage der Gemeinde unter www.doerentrup-lippe.de.
Die Abfuhrkalender, die in den kommenden Wochen verteilt werden, enthalten neben allen relevanten Terminen auch eine Übersicht nützlicher Adressen und Telefonnummern. Pro Haushalt ist jeweils ein Exemplar vorgesehen. Für den weiteren Bedarf stehen die Kalender auch als Datei auf den Internetseiten des Abfallwirtschaftsverbandes Lippe (AWV Lippe) unter abfall-lippe.dezum Download bereit.
Haushalte aus allen lippischen Kommunen (mit Ausnahme der Stadt Detmold), die bis Ende Dezember keinen Abfuhrkalender bekommen haben, können vom 30. Dezember 2023 bis zum 13. Januar 2024 per E-Mail an moc.o1745800038rezer1745800038p@epp1745800038ilred1745800038nelak1745800038rhufb1745800038a1745800038 oder unter (05261) 25 80 30 einen Abfuhrkalender als Datei nachbestellen. Darüber hinaus liegt eine begrenzte Stückzahl in den Rathäusern oder Bürgerberatungsstellen der Städte und Gemeinden bereit.
Wie in den Vorjahren, können die Müllabfuhrtermine auch in elektronische Kalender importiert und auf dem Smartphone abgerufen werden. Egal, ob graue, grüne, blaue oder gelbe Tonne, der elektronische Kalender informiert über den nächsten Abfuhrtermin. Die Kalender können ab Ende Dezember unter abfall-lippe.de/service/abfuhrkalender-2024/ aufgerufen und dem Kalender des Smartphones hinzugefügt werden. Je nach individueller Einstellung, können sich die Bürgerinnen und Bürger dann an den Termin am Vortag oder am Abholtag erinnern lassen. Für die Kommunen mit mehreren Abfuhrbezirken wie Bad Salzuflen, Barntrup, Blomberg, Dörentrup, Horn-Bad Meinberg, Lage, Lemgo, Leopoldshöhe, Oerlinghausen und Schlangen stehen entsprechende Abfuhrkalender zur Verfügung, die vom Nutzer gezielt angewählt werden müssen.
Die Abfallgefäße sollten am Abholtag morgens bis 6 Uhr bereitgestellt werden, da sich aus verschiedenen Gründen immer Verschiebungen bei den Abholzeiten innerhalb eines Tages ergeben können.
Sandhasen empfangen Stukenbrock
Am Weihnachtsmarkt-Wochenende empfängt die 1. Herrenmannschaft der SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof den FC Stukenbrock. Gespielt wird um 18.00 Uhr in der wineo-Arena. „Im letzten Heimspiel des Jahres geht es darum, die nächsten beiden Punkte zu gewinnen“, so Trainer Marius Bolte. Außerdem freuen sich die Sandhasen, viele Augustdorferinnen und Augustdorfer am Stand der Spielgemeinschaft auf dem Augustdorfer Weihnachtsmarkt begrüßen zu dürfen.
Die Gastmannschaft aus dem Kreis Gütersloh steht aktuell auf dem achten Tabellenplatz. Zuletzt mussten die Stukenbrocker drei Niederlagen in Folge hinnehmen. „Letztes Jahr konnten wir zwei deutliche Siege gegen Stukenbrock verbuchen“, erinnert sich Bolte. Auch in dieser Saison wollen die Sandhasen am Ende die Nase vorne haben.
„Wir hatten zuletzt mit einigen krankheitsbedingten Ausfällen zu kämpfen“, erklärt der Sandhasen-Coach. Am Samstag gehe es darum, wieder eine kompakte Abwehr zu stellen. „Mit viel Tempo wollen wir dann einfache Tore erzielen“, sagt Bolte.
Die Sandhasen-Spiele im Überblick
wC-JUGEND – JSG Hesselteich/Loxten 2
Samstag, 09.12.2023 um 14.15 Uhr
wineo-Arena, Inselweg, 32832 Augustdorf
TSV Hillentrup 2 – DAMEN
Samstag, 09.12.2023 um 15.30 Uhr
Sporthalle Dörentrup, Mühlenstraße, 32694 Dörentrup
2. HERREN – HSG Altenbeken/Buke 2
Samstag, 09.12.2023 um 16.00 Uhr
wineo-Arena, Inselweg, 32832 Augustdorf
JSG Lenzinghausen-Spenge – mC-JUGEND
Samstag, 09.12.2023 um 16.15 Uhr
Realschule Spenge, Imanuel-Kant-Straße, 32139 Spenge
1. HERREN – FC Stukenbrock
Samstag, 09.12.2023 um 18.00 Uhr
wineo-Arena, Inselweg, 32832 Augustdorf
HSG Altenbeken/Buke – mB-JUGEND
Sonntag, 10.12.2023 um 12.00 Uhr
Schulsporthalle, Gardeweg, 33184 Altenbeken
„Freuen uns auf heißes Duell mit der MT“ – Team HandbALL reist nach Melsungen
Erstmals tritt der Nachwuchs der Nordhessen in der 3. Liga an. Die MT Melsungen II empfängt das Team HandbALL am Samstag in der Stadtsporthalle Melsungen. Anwurf gegen das Team vom ehemaligen Lemgo Youngsters- und TBV-Spieler Arjan Haenen ist um 18 Uhr. „Das Duell, das es ja erstmals gibt, hat einen gewissen Reiz. Wir freuen uns auf den Vergleich mit dem Bundesliganachwuchs aus Melsungen und reisen natürlich an, um zwei Punkte zu gewinnen“, blickt Matthias Struck auf das Spiel voraus.
Der Nachwuchs der MT Melsungen schaffte zu dieser Saison erstmals den Aufstieg in die 3. Liga. „Wir waren vor dem letzten Spieltag noch Letzter, nach dem Heimsieg gegen Ahlen ging es direkt vor auf Platz 11“, weiß auch Melsungens Trainer um die Ausgeglichenheit in der Staffel Nord-West. Das Team von Arjan Haenen, der mehrere Jahre bei den Lemgo Youngsters und beim TBV Lemgo spielte, verfolgt ein ähnliches Konzept wie das Team HandbALL. „Man kann beide Teams gut vergleichen, wir haben auch viele junge Nachwuchsspieler im Kader“, so der Niederländer weiter.
Man freue sich auf den Vergleich und möchte den Gästen vor heimischer Kulisse ein enges Spiel bieten. „Wir sind sehr heimstark. Sieben unsere bislang acht Punkte haben wir in eigener Halle geholt“, so Haenen. Beim hessischen Derby in Baunatal spielte man Unentschieden. „Melsungen hat durch den Sieg im Heimspiel gegen Ahlen natürlich Selbstvertrauen und Stärke getankt, so dass wir einen heißen Fight um zwei Punkte erwarten können“, so der Trainer des Team HandbALL, Matthias Struck.
„Es wäre sehr wertvoll, wenn wir vor der Winterpause erfolgreich aus Melsungen zurückkehren und im Heimspiel gegen die SGSH nachlegen könnten, um einfach mit einem guten Gefühl in die Weihnachtszeit gehen zu können“, so Struck. „Wir arbeiten an unseren Abläufen, an unserem Abwehrsystem, am Tempospiel, auch daran, dass wir im aufgebauten Angriff immer mehr Sicherheit bekommen“, gibt der THL-Trainer Einblicke in die Trainingsarbeit. „Die Jungs haben in den letzten Wochen gute Spiele abgeliefert, leider blieb die Belohnung aus. Wir sind fest entschlossen, in Melsungen zu punkten“, wollen die Jungs sich endlich wieder belohnen.
„Wir haben fleißig gearbeitet, gehen motiviert und gestärkt aus der Trainingswoche und freuen uns am Samstag auf eine heiße Begegnung bei der MT. Das werden sicherlich spannende 60 Minuten und wir werden alles daransetzen, dass es am Ende für uns ausgeht“, so Matthias Struck abschließend.
Textquelle: Team HandbALL
Bildquelle: Max Grote/grote-fotografie.de
Das Bild zeigt: Louis Kleinschmidt im Spiel gegen den TV Emsdetten (02.09.2023)
Die „Lipperlandbrigade“ aus Augustdorf übernimmt Führungsverantwortung in Litauen
Augustdorf (as) – Am 7. Dezember 2023 wurde die Verantwortung über die NATO enhanced Vigilance Activities (eVA) Brigade Litauen von der Panzergrenadierbrigade 41 „Vorpommern“ an die Panzerbrigade 21 „Lipperland“ im Rahmen einer feierlichen „Transfer of Authority“ Zeremonie in Rukla übergeben. Dieser Übergang symbolisiert die Fortführung der Mission, die darauf abzielt, die Sicherheit in der Region zu gewährleisten.
Der Auftrag, welcher der Brigade nun übertragen wurde, wurde bereits im Juni 2022 von Bundeskanzler Olaf Scholz gegenüber Litauen zugesagt. Er versprach die Bereitstellung einer „kampfkräftigen Brigade“, um das Land in Zeiten erhöhter Spannungen zu unterstützen.
Zur reibungslosen Umsetzung dieser Unterstützung, wurden bereits vor wenigen Wochen Soldaten des Brigadestabs von Augustdorf nach Litauen verlegt, um ihren Dienst im vorgeschobenen Gefechtsstand (Forward Command Element = FCE) in Rukla zu leisten. Dieses Element dient der dauerhaften Koordinierung zwischen dem Gastgeberland und der in Deutschland stationierten Brigade. Von hier aus werden intensiv die Planungen vorangetrieben, um die eVA Brigade bestmöglich in die nationalen Verteidigungsplanungen Litauens zu integrieren.
Oberst Marco Eggert, Brigadekommandeur der Panzerbrigade 21 „Lipperland“ und somit neuer Kommandeur der eVA Brigade Litauen, äußerte sich im Rahmen der Übergabe: „Wir als Panzerbrigade 21 sind stolz darauf, diesen Auftrag fortzuführen und vor allem einsatzbereit und willens, um die Bevölkerung Litauens an der NATO-Ostflanke gegen jede Bedrohung von außen zu verteidigen“. Als sichtbares Zeichen wird die Panzerbrigade 21 mit ihren Verbänden zukünftig regelmäßig in Litauen üben und Präsenz zeigen.
Die Übergabe zeugt auch von einem anhaltenden Engagement Deutschlands, seinen Verpflichtungen im Rahmen der NATO nachzukommen und die Sicherheit in der Region zu gewährleisten.
Fotos: Bundeswehr / Benjamin Altrogge
Hundesteuer, Grundsteuer und LED-Anzeigetafel im Ausschuss
Der Haupt- und Finanzausschuss trifft sich am heutigen Donnerstag zu seiner letzten Sitzung im Jahr 2023. Auf dem Programm stehen neben der Hundesteuersatzung auch eine Anhebung der Grundsteuer. Auch ein Antrag zur Anschaffung einer LED-Anzeigetafel steht auf der Tagesordnung. Die Sitzung beginnt um 18.00 Uhr und findet im Bürgerzentrum, Saal Wanzleben statt.
Auf Antrag der FWG-Fraktion hat sich ein Arbeitskreis des Gemeinderates mit der Hundesteuersatzung beschäftigt. Künftig sollen Hunde aus dem Tierheim für ein Jahr von der Steuer befreit werden. Hunde mit einer Beeinträchtigung oder einem Aufenthalt von mehr als zwölf Monaten im Tierheim sollen ganz von der Steuer befreit werden.
Ebenfalls sollen die Grundsteuerhebesätze angehoben werden. Die Verwaltung begründet dies damit, dass die fiktiven Hebesätze des Landes NRW gestiegen seien. Diese sind Grundlage für die Verteilung von Finanzmitteln des Landes. Die Grundsteuer A (Landwirtschaftliche Flächen) soll von 220 auf 259 Hebesatzpunkte steigen. Die Grundsteuer B von 494 auf 501 Hebesatzpunkte.
Der Gemeindesportverband hat beantragt, dass für die wineo-Arena eine LED-Anzeigentafel angeschafft wird. Hiermit könnten mehr Sportarten und Werbung angezeigt werden. Auch sei eine Verwendung durch die Schulen möglich. Gemäß einem Angebot, welches der GSV eingeholt hat, liegen die Investitionskosten bei rund 40.000 Euro.
Zum Abschluss berichtet der Kämmerer Patrick Hermann über die aktuelle Haushaltslage und gibt einen Ausblick auf 2024.
mC-Jugend gelingt Rückrunden-Auftakt
Am ersten Adventswochenende waren drei Jugendmannschaften der SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof aktiv. Während die Heimspiele der mC- und mB-Jugend gewonnen werden konnten, musste sich die wC-Jugend in Herford geschlagen geben. Am Wochenende stehen drei Heimspiele auf dem Programm.
VfL Herford 3 – wC-JUGEND (28:18)
Die Gastgeber aus Herford hat bereits zu Spielbeginn deutlich gemacht, dass sie die Punkte behalten möchten. Mit sieben Toren in Folge setzten sich die Gastgeber von 1:1 auf 8:1 innerhalb der ersten zehn Spielminuten ab. Die Sandhasen fanden keinen richtigen Zugriff zum Spiel und liefen diesen Rückstand hinterher. Kurz nach der Halbzeit gelang den Herfordern schließlich die zehn-Tore-Führung.
mC-JUGEND – SG Bünde-Dünne (24:15)
Der Start in die Rückrunde ist der mC-JUGEND in der Bezirksliga geglückt. Dabei gelang es beiden Mannschaften in der ersten Spielhälfte nicht immer, Akzente zu setzen. So gingen beide Mannschaften mit einem 9:3 in die Halbzeitpause.
Nach der Pause konnten sich die Sandhasen innerhalb von zehn Minuten auf zehn Tore absetzen. Diesen Vorsprung verteidigten die Sandhasen schließlich bis zum Spielende.
mB-JUGEND – VfL Schlangen (27:24)
Das Spiel der mB-JUGEND gestaltete sich zuerst ausgeglichen. Keine der beiden Mannschaften konnte sich absetzen. Zum Ende der ersten Halbzeit gelang es der mB-JUGEND schließlich, sich auf 12:9 abzusetzen.
In der zweiten Hälfte konnte die Mannschaft diesen Vorsprung dann weiter verteidigen und sichert sich somit weitere zwei Punkte.
Augustdorfer Traditionsverein spendet für den DRK Kindergarten
Der Traditionsverein „FahrsimKette“ Augustdorf e.V. spendet 250€ an die DRK KITA in der Hautenbecker Straße 2 in Augustdorf. Die Leiterin der KITA, Frau Ronja Hold, hat sich sehr über die Geldspende des Traditionsvereins gefreut. „Mit dem Geld wollen wir eine Bobbycar-Bahn mit Verkehrsschildern in der Sporthalle realisieren. So können wir den Kindern im Rahmen der Verkehrserziehung die ersten Schritte im Straßenverkehr vermitteln“, so die Leiterin der Kita. „Ein tolle Idee“, so der Vorsitzende des Traditionsvereins, Hauptmann a.D. Dirk von Ohlen.
Der Traditionsverein „FahrsimKette“ Augustdorf e.V. betreibt heute den letzten analogen Fahrsimulator für den Kampfpanzer Leopard 1, wie er bis zum Jahr 2005 bei der Bundeswehr betrieben wurde. Im Rahmen der Militärgeschichtlichen Sammlung der Bundeswehr am Standort Augustdorf präsentieren die Vereinsmitglieder den Simulator der Öffentlichkeit.
Foto: Bundeswehr / Luca Vahlsing