Zusammen mit 150 lippischen Expertinnen und Experten fordert der Kreis Lippe eine Verbesserung der Kindertagesbetreuung vom Land NRW. Der Katalog ist das Ergebnis des ersten lippischen Kita-Gipfels.
Fachkräftemangel, fehlende räumliche Kapazitäten oder Ausfälle von Betreuungszeiten führen zu erheblichen Problemen in der Kindertagesbetreuung. Gemeinsam mit 150 Teilnehmenden haben der Kreis Lippe und die Arbeitsgemeinschaft der öffentlichen und freien Träger beim ersten lippischen Kita-Gipfel Forderungen erarbeitet, um Verbesserungen im System der Kindertagesbetreuung zu erreichen. Diese richten sie an die NRW-Familienministerin Josefine Paul und die NRW-Landesregierung.
Die Akteure fordern unter anderem ein verbessertes Finanzierungssystem, eine Aufhebung der gesetzlichen Buchungsvorgaben für Betreuungsstunden, hinzu zu Buchungsoptionen, die sich an den tatsächlichen Betreuungsbedarfen von Erziehungsberechtigten richten. Oder der zeitlich unbegrenzte Einsatz und die damit einhergehende Entfristung der Alltagshelfer. Ein kontinuierlicher Einsatz von Alltagshelfern würde zu einer Entlastung des pädagogischen Personals in den Kindertageseinrichtungen führen. Im Kreishaus haben Landrat Dr. Axel Lehmann und Verwaltungsvorstand Dr. Olaf Peterschröder den Forderungskatalog nun an die lippischen Landtagsabgeordneten übergeben.
Sie werden gebeten, diese Forderungen gemeinsam mit ihren Fraktionen zu unterstützen. Dr. Dennis Maelzer (SPD), Klaus Hansen (CDU) und Julia Eisentraut (BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN) sicherten zu, die Forderungen mit nach Düsseldorf zu nehmen und eine Rückmeldung zu geben.
Landrat Dr. Axel Lehmann fordert, dass die Verbesserungen schnell kommen müssen: „Jedem ist bewusst, dass sich die Kinderbetreuung und damit auch die Frühkindliche Bildung in einer mehr als schwierigen Situation befindet. Die Landesregierung muss endlich handeln. Nie war die Lage in der Kindertagesbetreuung so angespannt wie heute“, sagt er. „Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein wichtiges gesellschaftspolitisches Thema. Viele Eltern wollen und müssen berufstätig sein. Familienfreundliche Rahmenbedingungen dafür zu schaffen ist eine Grundvoraussetzung dafür“, ergänzt der Landrat.
Dr. Olaf Peterschröder ist unter anderem für den Bereich Kinder, Jugend und Familie zuständig. Er betont: „Es ist bemerkenswert, dass sich in Lippe 150 Expertinnen und Experten aus allen Bereichen der Kinderbetreuung getroffen haben, um gemeinsam Forderungen an die Landesregierung auszuarbeiten. Eine gute frühkindliche Bildung legt den Grundstein für eine erfolgreiche Bildungsbiographie, diese wird für hunderttausende Kinder massiv gefährdet. Das große Engagement vor Ort zeigt, dass wir in Lippe viele Akteure sind, die den Kopf nicht in den Sand stecken und zusehen wollen, wie die Probleme weiterwachsen. Ich hoffe, dass die Ministerin eine gute Antwort für uns hat.“
Die Rückmeldungen der lippischen Landtagsabgeordneten und der Familienministerin sollen im kommenden Jahr im Jugendhilfeausschuss des Kreises Lippe thematisiert werden. Alle drei Abgeordneten versprachen bei der Sitzung dabei zu sein.
Foto: Gudrun Babendererde (Fachberatung für evangelische Kindertageseinrichtungen / Lippische Landeskirche), Britta Grebe (Pädagogische Fachberatung KiTa / Kreis Lippe), Klaus Hansen (CDU), Dr. Olaf Peterschröder (Verwaltungsvorstand IV / Kreis Lippe), Ulrike Glathe (Jugendamtsleiterin / Kreis Lippe), Dr. Dennis Maelzer (SPD) und Julia Eisentraut (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) präsentieren den Forderungskatalog. (Copyright: Kreis Lippe)
Sandhasen-Herren im Pokal-FinalFour – wC-Jugend auswärts erfolgreich
Die SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof blickt auf ein spannendes Wochenende zurück. Während die E2-Jugend und die 2. Herrenmannschaft Niederlagen einstecken mussten, konnte die wC-Jugend wichtige Punkte erkämpfen. Die mB-Jugend und 1. Herrenmannschaft sind eine Runde weiter im Pokal.
E-JUGEND 2 – SG Handball Detmold 2 (3:16)
Im einzigen Heimspiel dieser Saison in der Kreisklasse musste sich die E2-Jugend dem Gegner aus Detmold geschlagen geben. Am Ende waren die Detmolder eine Nummer zu groß für die „kleinen“ Sandhasen.
JSG Hesselteich/Loxten 2 – wC-JUGEND (15:18)
Nach ein paar Startschwierigkeiten konnte sich die wC-Jugend der Sandhasen gegen den Gegner aus dem Kreis Gütersloh durchsetzen. Die Sandhasen sammeln damit zwei weitere Punkte und befinden sich nun im Mittelfeld der Tabelle.
2. HERREN – TV Horn-Bad Meinberg (25:42)
Die Pokalsensation blieb aus. Am Ende konnte sich der Bezirksligist aus Horn und Bad Meinberg deutlich gegen die 2. Herrenmannschaft der Sandhasen durchsetzen. Im Pokal-Achtelfinale war die Rollenverteilung schnell klar. Durch die Niederlage scheiden die Sandhasen damit aus der Pokalrunde aus.
mB-JUGEND – SG Handball Detmold (27:23)
Eine Runde weiter ist die mB-Jugend. Die Mannschaft konnte sich am Ende absetzten und damit das Spiel gewinnen. Die Mannschaft besiegt damit den Bezirksligisten aus Detmold. Im Viertelfinale trifft die Mannschaft auf den Ligakonkurrenten VfL Schlangen.
TSV Schloß Neuhaus – 1. HERREN (31:32 n. V.)
Ein Pokalkrimi erwartete die Zuschauerinnen und Zuschauer am Samstagabend in der Sporthalle in Schloß Neuhaus. Nachdem die Gastgeber zuerst besser ins Spiel gefunden hatten, starteten die Sandhasen rund sieben Minuten vor Ende mit der Aufholjagt. Aus einem sechs-Tore-Rückstand konnte eine Minute vor Ende ein Unentschieden erreicht werden. In der Verlängerung setzten sich die Sandhasen schließlich durch. „Ich bin stolz auf das ganze Team“, freut sich Trainer Marius Bolte.
Im Viertelfinale sollten die Sandhasen auf den HC Steinheim treffen. Die Mannschaft wurde am Montag überraschend zurückgezogen. Damit stehen die Sandhasen bereits jetzt als Teilnehmer des Pokal-FinalFour am 25. und 26. Mai 2024 fest.
Sandhasen stehen im Pokal-FinalFour
Die 1. Herrenmannschaft der SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof hat das Achtelfinale des Pokals der Lippischen Landesbrandversicherung gewonnen. Nach Verlängerung stand ein 31:32 auf der Anzeigentafel in Schloß Neuhaus. Weil sich gleichzeitig der HC Steinheim vom Spielbetrieb zurückgezogen hat, stehen die Sandhasen im Halbfinale des Final4. “Die ersten 53 Minuten war das nichts von uns, aber dann sind wir zurückgekommen”, freut sich Trainer Marius Volte nach dem Spiel.
Zu Beginn zeigten sich die Sandhasen oftmals zu nervös. Der Gastgeber aus Schloß Neuhaus nutzte seine Chancen und traf gleich doppelt. “Die ersten 53 Minuten haben wir in der Abwehr einfach überhaupt keinen Zugriff bekommen”, ärgert sich Bolte. “Da fehlte einfach der letzte Wille und die notwendige Aggressivität.” So schaffte es Neuhaus immer wieder, einfache Tore zu erzielen. Nach einem zwischenzeitlichen 10:11 in der 24. Spielminute konnten die Gastgeber das Spiel zum Ende der ersten Halbzeit erneut drehen und mit einem 14:12 in die Halbzeit gehen.
Auch in der zweiten Halbzeit bekam die Mannschaft keinen richtigen Zugriff. So erhöhten die Gastgeber langsam ihren Vorsprung. Von 16:15 über 19:15 und 22:18 zogen die Spieler aus Neuhaus schließlich auf 24:18 davon. Dann wechselte Sandhasen-Coach Bolte seine Taktik und stellte auf eine offensive 3:3-Abwehr um: “Wir haben den kompletten Rückraum von Neuhaus in Manndeckung genommen. Da hat Neuhaus dann richtig Probleme bekommen”, so Bolte.
In den folgenden Minuten holten die Sandhasen den Rückstand langsam auf. Über 26:22, 26:24 schafften die Sandhasen eine Minute vor Spielende den Ausgleich zum 27:27. “Man spürte, wie plötzlich ein positiver Ruck durch das Team ging und die Emotionen positiv kochten”, freut sich der Coach. Nach 60 Minuten Spielzeit standen dann zweimal fünf Minuten Verlängerung auf dem Programm.
“Wir wussten, dass wir auch die Verlängerung gewinnen werden”, beschreibt Bolte die Situation. Gemeinsam habe sich die Mannschaft dazu entschieden, die offensive Deckung beizubehalten. “Damit haben wir auf die richtige Karte gesetzt und das Spiel als Team gewonnen”, so Bolte. Auch wenn die Gastgeber zunächst wieder in Führung gingen, schafften die Sandhasen in der 68. Spielminute das vorentscheidende 29:31.
“Dieses Spiel war sehr wichtig für unser junges Team”, erklärt Bolte und ergänzt: “Davon werden wir in Zukunft sicherlich noch profitieren.” Das Final4-Wochenende mit Halbfinale und Finale findet am 25. und 26. Mai 2024 statt. Der Austragungsort steht noch nicht fest. “Ich bin stolz auf das gesamte Team”, so Bolte zum Abschluss.
Fotoquelle: SG Sandhasen-Augustdorf-Hövelhof
40 neue Geschäfte und Dienstleister in der Detmolder Innenstadt
Das Detmolder Zentrenmanagement verläuft sehr erfolgreich. Das Land erneuert seine Förderzusage.
Detmold(PM). Das Programm „In Zukunft Innenstadt Detmold“ wird verlängert. Das Land Nordrhein-Westfalen hat den Zuschlag für eine weitere Förderung einer zukunftsfähigen City gegeben. Damit kann die Arbeit des Zentrenmanagements fortgesetzt werden, die zu der im Landesvergleich äußerst niedrigen Detmolder Leerstandsquote geführt hat.
Aktuell sind in der Detmolder Innenstadt elf Ladenlokale für eine Neunutzung verfügbar. Das entspricht einer Leerstandsquote von elf Prozent. Im Landesdurchschnitt liegt diese Quote bei 38 Prozent. In den vergangenen zwei Jahren sind insgesamt 40 Läden neu vermietet worden, 90 Prozent der Neugründung waren im Markt erfolgreich. Für die Innenstadtförderung stand eine Fördersumme in Höhe von 415.000 Euro zur Verfügung, 406.000 Euro wurden in Zuschüsse für neue Ladennutzungen und flankierende Maßnahmen investiert. Auch das ist im Vergleich ein Spitzenwert in NRW.
Diese Zahlen berichteten Gilde-Geschäftsführer Thorsten Brinkmann und Citymanagerin Ulrike Levri am Montag, 27. November, dem Haupt- und Finanzausschuss. Die Gilde-Wirtschaftsförderung kümmert sich um die Innenstadtvermarktung, Carina Fobbe bildet als dritte im Team „In Zukunft Innenstadt“ das Bindeglied zur Verwaltung.
Die Arbeit für die Zukunft der Innenstadt kann in den nächsten drei Jahren fortgesetzt werden. Ein neuer Förderbescheid in Höhe von rund 540.000 Euro liegt bei der Stadt vor. Inklusive Eigenmittel der Stadt können von 2024 bis Ende 2026 insgesamt Maßnahmen für 900.000 Euro angestoßen werden. Rund 677.000 Euro hält die Stadt Detmold für den „Verfügungsfonds Anmietung“ bereit. Daraus können Gewerbetreibende für die Anmietung ihres Ladenlokals einen Zuschuss erhalten. Das Modell sieht vor, dass die Vermieter auf mindestens 30 Prozent ihrer letzten Kaltmiete verzichten, die Mietenden mindestens 40 Prozent der Alt-Kaltmiete zahlen und die Stadt den Rest hinzugibt. Von diesem städtischen Anteil übernimmt das Land wiederum 60 Prozent. Genutzt wird die Summe für die Bezuschussung langfristiger Mietverträge, aber auch kurzfristiger „Pop-up-Stores“ mit denen neue Ideen auf ihre Marktfähigkeit hin getestet werden können. 24 Pop-up-Stores wurden zusätzlich zu den Vermietungen im Jahr 2023 realisiert. Unter anderem war die Polizei für eine Woche in einem Innenstadtlokal mit einer Aufklärungskampagne präsent, auch die Detmolder Design Woche nutzte diese Möglichkeiten, daneben ergriffen zahlreiche kleine Handelsunternehmungen die Chance.
Ziel der neuen Runde für „In Zukunft Innenstadt“ wird es laut Gilde-Geschäftsführer Thorsten Brinkmann sein, die multifunktionale Nutzung der Innenstadt auszubauen. Damit ist gemeint, dass neben Handel und Gastronomie weiterhin auch Kreativwirtschaft, Gesundheitswirtschaft oder andere innenstadtnahe Gewerbeformen ins Auge gefasst werden – auch City-Repräsentanzen für große Unternehmen nach dem Vorbild der Weidmüller-Welt gehören zum Förderportfolio.
Rund 113.000 Euro werden in den nächsten drei Jahren für die Unterstützung der Gewerbetreibenden mit Informationen und die Kommunikation nach außen zur Verfügung stehen. Unter anderem soll die Reihe „Frühstart“ mit Impulsvorträgen für Handel und Gewerbe fortgesetzt werden. Weitere 100.000 Euro können für die Verbesserung der Aufenthaltsqualität in der Innenstadt angewendet werden. Dazu gehören zum Beispiel Beleuchtung, Begrünung, Spielangebote oder Street-Art-Aktionen.
Pakt für den – Kreis Lippe und Kreissportbund unterzeichnen neue Zielvereinbarung
Landrat Dr. Axel Lehmann und Kreissportbund (KSB)-Präsident Friedhelm Böger besiegeln mit ihren Unterschriften eine Zusammenarbeit für die kommenden fünf Jahre. Der Kreis Lippe bleibt auch in schwierigen Zeiten ein verlässlicher Partner und Förderer für den KSB. Mit der Unterzeichnung bleiben die Fördermittel auf fünf Jahre stabil bei 135.000 Euro jährlich. In zehn Handlungsfeldern bündeln Kreis und KSB auf 30 Seiten die wichtigsten Aufgaben im Sport in Lippe.
Der Pakt umfasst beispielsweise Unterstützung der Sportvereine bei Digitalisierung und Ehrenamt oder auch die Gesundheitsförderung im Breitensport. Weitere Themen sind auch die Förderung von Leistungssport und Bewegung für Kinder und Jugendliche. Ebenfalls umfasst der Pakt die Präventionsarbeit zur Vorbeugung von Gewalt im Sport und Handlungsfelder, um Integration und Vielfalt im Sport zu stärken.
„Das Besondere an unserem Lippischen Pakt ist, dass er in enger Zusammenarbeit mit der Sportförderung des Kreises und dem KSB entstanden ist und viel mehr als ein Vertrag über die Zusammenarbeit repräsentiert. Er stellt eine Themenübersicht mit Zielen und Maßnahmen für anstehende Herausforderungen im Sport und der Gesellschaft dar“, erklärt Landrat Dr. Axel Lehmann.
Friedhelm Böger ergänzt: „Der ‚Pakt‘ spiegelt die gesamte Arbeit des KSB Lippe und auch der Sportförderung wider. Eine Gesamtstrategie für den Sport in Lippe, die weit über eine Förderung hinausgeht. Im Pakt sind alle Themen und die zugehörigen Mittel, wie die des Landessportbundes NRW oder Mitgliedsbeiträge, enthalten. Es ist wichtig eine gemeinsame langfristige Strategie mit Zielen und Maßnahmen für den Sport in Lippe zu haben. Danke an alle, die daran mitgewirkt haben und auch das Vertrauen und die Anerkennung durch den Kreis Lippe.“
Die Sportförderung des Kreises ist gut aufgestellt und unterstützt Sportvereine, Landesleistungsstützpunkte sowie Schulen und Kitas. Konkrete Projekte, die der KSB und die Sportförderung bereits umgesetzt haben, sind beispielsweise die Bewegungsförderung „Fiete Fuchs“ in Kitas, der Fachtag für den Schulsport, die „Übungsleiter:innen-Messe“ sowie die Netzwerktreffen im Bereich Prävention von sexualisierter und interpersoneller Gewalt im Sport.
Foto: Kreis Lippe
„Unterm Strich sind es Kleinigkeiten“ – Team HandbALL unterliegt Baunatal knapp
Das Team HandbALL unterlag am Samstagabend beim GSV Eintracht Baunatal mit 29:32. „Ich glaube, das Spiel war knapper, als es das Ergebnis am Ende aussagt“, so Trainer Matthias Struck nach der Partie bei den Nordhessen. Erst in den Schlussminuten bogen die Gastgeber auf die Siegerstraße ein, zuvor war die Partie beinahe komplett ausgeglichen. „Unterm Strich sind es Kleinigkeiten gewesen, aber es war dennoch ein gutes Spiel“, ergänzte der Trainer der Lipper. „Das ist wichtig für die Jungs, wir haben eine sehr junge Mannschaft, da geht es um Entwicklung und auch aus dieser Partie können die Jungs wieder viel Gutes mitnehmen.“
Es ging immer wieder hin und her in der Baunataler Rundsporthalle. Das Team HandbALL legte zunächst vor, dann übernahm der GSV die Rolle des Führenden, aber beim 13:11 zogen die Lipperländer den Vorsprung wieder auf ihre Seite. Kurz vor der Pause konnte dann wieder die Eintracht vorlegen. „Wir haben ein hart umkämpftes Spiel gesehen, auf beiden Seiten wurde viel in die Deckung investiert, die Jungs haben geackert und gekämpft, das war auch zu erwarten“, bilanzierte Matthias Struck nach der Partie.
„Wir waren sehr gut eingestellt, die Jungs haben sehr gute Ansätze in der Abwehr gezeigt, um den wurfgewaltigen Rückraum von Baunatal ein wenig einzuschränken“, so Struck weiter. „In der ersten Halbzeit haben wir uns im Innenblock etwas zu sehr geöffnet, sodass wir zu viele Pässe an den Kreis kassiert haben, wobei sich aber die Ausbeute an Toren noch im Rahmen hielt. Da wollten wir ein bisschen dran drehen in der zweiten Halbzeit“, in die es mit einem knappen 14:16 aus der Sicht vom Team HandbALL ging.
In die zweite Halbzeit starteten die Gäste gut und bogen mit einem 8:3-Lauf das Spiel wieder um. Das 22:19 erzielte Ralfs Geislers in der 42. Spielminute. Allerdings schafften es die Hessen auch wieder, das Spiel abermals zu drehen. In die Crunchtime ging es mit einem 27:27, das Spiel war fünf Minuten vor dem Ende völlig offen und beide Teams hatten die Chance, zu punkten. Schlussendlich hatte aber der GSV Eintracht Baunatal am Ende den längeren Atem und sicherte sich beide Zähler.
„Unterm Strich war der Knackpunkt, dass wir nicht so richtig ins Tempospiel gekommen sind und dass wir uns zweimal, dreimal, wo wir wirklich sehr gute Chancen rausgespielt haben und frei durch waren, uns nicht mit dem Tor belohnt haben“, so der THL-Coach der Partie. „Das klappte bei Baunatal besser und sie hatten dann vielleicht etwas mehr Energie zum Schluss, eben wahrscheinlich deshalb, weil ihnen die Tore leichter von der Hand gegangen sind.“ Nach 60 Minuten musste das Team HandbALL in die Niederlage einwilligen, die jedoch weniger deutlich als die drei Tore Abstand war. „Glückwunsch an Baunatal, es war von beiden Teams eine gute Leistung.“
Am kommenden Wochenende ist die zweite Eintracht in der Staffel Nord-West zu Gast in der Augustdorfer wineo-ARENA. Hildesheim stellt sich am Samstag vor. „Wir haben ein paar Dinge, an denen wir drehen müssen, damit wir dann nächste Woche einfach wieder einen Schritt weiter sind“, blickt Struck kurz auf die kommende Woche voraus. „Wir haben eine sehr junge Mannschaft, viele Jungs spielen ihr erstes Senioren-Jahr. Sie machen es gut, aber es ist schade, dass wir uns an der ein oder anderen Stelle nicht schon mit mehr Punkten belohnt haben.“
Team HandbALL: Kleinschmidt, Goldbecker; Runge 5, ter Duis, Hasenkamp, Puls, Tomashevskyi, Bakker 1, Bilanzola 5, Geislers 6, Hansen 10/6, Micheely 2, Hollstein.
NRW – Bildungsministerin Dorothee Feller besucht auf Einladung der CDU Augustdorf unsere Gemeinde
Das Thema Bildung bewegt uns als CDU nicht erst seit gestern und steht weiterhin im Fokus der Augustdorfer CDU. Wir beobachten auch aus Gesprächen heraus die schwierigen und unterschiedlichen Situationen im Bildungsbereich an fast allen Schulen in Augustdorf. Ganz besonders jedoch an der „Grundschule in der Senne“. Daher haben wir die Bildungsministerin Frau Dorothee Feller in einem Brief die Situation geschildert und zu einem Besuch eingeladen. Dieser findet nun am 01. Februar 2024 statt.
Aber warum ist das so?
Ein Blick in die Statistik zeigt uns erst einmal ein nüchternes Zahlenwerk, in dem jedoch einiges an Herausforderungen steckt: Mittlerweile zählen wir ca. 10700 Einwohner. Unter ihnen auch ca. 160 Menschen aus der Ukraine nach § 24 Abs. 1 AufenthG. Mit Hilfe der vielen Spätaussiedlerfamilien in Augustdorf, haben viele Ukrainer Wohnungen gefunden oder wurden in Unterkünften der Gemeinde recht dezentral verteilt im Dorf untergebracht.
Hinzu kommen seit einiger Zeit ca. 974 EU-Ausländer (darin sind die Ukrainer enthalten), deren Bevölkerungsanteil bei ca. 9,40 % liegt . Weiterhin haben wir ca. 804 nicht EU-Ausländer in der Gemeinde. Deren Bevölkerungsanteil liegt bei 7,76 % Alle Ausländer zusammen ergeben die stolze Zahl von ca. 1778 Mitmenschen und somit einen Bevölkerungsanteil von ca. 17,15 %. Damit haben wir in Lippe den Spitzenwert.
Das alles hat auch wegen des hohen Anteiles an Kindern, teils erhebliche Auswirkungen auf den schulischen Betrieb. Teils fehlende oder nur sehr unzureichende Sprachkenntnisse, unregelmäßiger Schulbesuch oder stark ausgelastet Klassen gehen zu Lasten der Bildung aller Kinder, gerade in den Grundschulen. Nicht zu vergessen die täglichen Herausforderungen in der Unterrichtsgestaltung für die Lehrerinnen / Lehrer sowie die Schulleitungen, um nur einige zu benennen. Vom begleitenden Thema Inklusion ganz zu schweigen.
Aber wir werden auch darauf hinweisen, dass wir nur einen Schulsozialarbeiter für alle Schulen haben, und dass wir hier aufgrund der schlechten Haushaltslage auf Unterstützung angewiesen sind. Das Problem der bereits mehr als ausgelasteten OGS Gruppen gerade an der Grundschule in der Senne und den daraus resultierenden Mehrbedarf an einer weiteren Gruppe, deren Finanzierung durch den Gemeindehaushalt aktuell nicht realisierbar ist, werden wir ansprechen.
All das und noch mehr hat uns bewogen die Bildungsministern Dorothee Feller in einem Brief auf die besondere Situation in unserer Gemeinde und somit den Schulen hinzuweisen und sie einzuladen. Es dauerte keinen Tag, bis die Zusage erfolgte und so wird sie dann am 1. Februar in der Grundschule in der Senne erwartet.
Um einen umfassenden Einblick in die Lage vor Ort zu gewinnen, haben wir der Bildungsministerin vorgeschlagen, in einer Gesprächsrunde mit allen Schulleitungen, einer Vertretung der Kindergärten, dem Schulsozialarbeiter, der örtlichen Polizei und der Verwaltung ins Gespräch zu gehen. Wir sind zuversichtlich, dass dieser Austausch dazu beitragen wird, gemeinsam Lösungsansätze zu erarbeiten, um die Bildungssituation an unseren Schulen zum Wohle unser Schulen etwas zu entspannen.
Sandhasen: „Ziel ist das Viertelfinale“
Am Samstag spielen beide Herrenmannschaften der SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof um den Einzug in das Viertelfinale des Pokals der Lippischen Landesbrandversicherung. Während die 2. Herren in eigener Halle gegen den Bezirksligisten aus Horn-Bad Meinberg spielen, reist die 1. Herrenmannschaft der SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof zum Ligakonkurrenten nach Schloß Neuhaus. „Unser Ziel ist ganz klar das Erreichen des Viertelfinals“, sagt Trainer Marius Bolte.
„Mit Neuhaus erwartet uns das nächste Derby“, freut sich Bolte. Gegen den Ligakonkurrenten haben die Sandhasen in der aktuellen Saison noch nicht gespielt. „Wir müssen schauen, was für eine Mannschaft uns erwartet.“ Die Mannschaft ist in der vergangenen Saison aus der Landesliga in die Bezirksliga abgestiegen.
„Wir können auf einen vollen Kader zurückgreifen“, so Bolte. Mit einer vernünftigen Deckung und Tempospiel über die erste und zweite Welle möchte der Trainer den Einzug in das Viertelfinale klarmachen. „Wenn wir im Angriff machen, was wir im Training geübt haben, bin ich überzeugt, dass wir morgen auch gewinnen werden“, zeigt sich der Sandhasen-Coach zuversichtlich. „Ich freue mich auf ein schönes Spiel.“
Die Sandhasen-Spiele im Überblick
E-JUGEND 2 – SG Handball Detmold 2
Samstag, 25.11.2023 um 12.00 Uhr
wineo-Arena, Inselweg, 32832 Augustdorf
2. HERREN – TV Horn-Bad Meinberg
Samstag, 25.11.2023 um 15.00 Uhr
Sporthalle Krollbachschule, Am Hallenbad 6, 33161 Hövelhof
JSG Hesselteich/Loxten 2 – wC-JUGEND
Samstag, 25.11.2023 um 15.00 Uhr
Sporthalle Versmold, Schützenstraße 4, 33775 Versmold
TSV Schloß Neuhaus – 1. HERREN
Samstag, 25.11.2023 um 17.30 Uhr
Schulzentrum Andreas-Winter, Sertürner Straße, 33104 Schloß Neuhaus
Kreis Lippe übergibt Forderungskatalog an lippische Landtagsabgeordnete
Zusammen mit 150 lippischen Expertinnen und Experten fordert der Kreis Lippe eine Verbesserung der Kindertagesbetreuung vom Land NRW. Der Katalog ist das Ergebnis des ersten lippischen Kita-Gipfels.
Fachkräftemangel, fehlende räumliche Kapazitäten oder Ausfälle von Betreuungszeiten führen zu erheblichen Problemen in der Kindertagesbetreuung. Gemeinsam mit 150 Teilnehmenden haben der Kreis Lippe und die Arbeitsgemeinschaft der öffentlichen und freien Träger beim ersten lippischen Kita-Gipfel Forderungen erarbeitet, um Verbesserungen im System der Kindertagesbetreuung zu erreichen. Diese richten sie an die NRW-Familienministerin Josefine Paul und die NRW-Landesregierung.
Die Akteure fordern unter anderem ein verbessertes Finanzierungssystem, eine Aufhebung der gesetzlichen Buchungsvorgaben für Betreuungsstunden, hinzu zu Buchungsoptionen, die sich an den tatsächlichen Betreuungsbedarfen von Erziehungsberechtigten richten. Oder der zeitlich unbegrenzte Einsatz und die damit einhergehende Entfristung der Alltagshelfer. Ein kontinuierlicher Einsatz von Alltagshelfern würde zu einer Entlastung des pädagogischen Personals in den Kindertageseinrichtungen führen. Im Kreishaus haben Landrat Dr. Axel Lehmann und Verwaltungsvorstand Dr. Olaf Peterschröder den Forderungskatalog nun an die lippischen Landtagsabgeordneten übergeben.
Sie werden gebeten, diese Forderungen gemeinsam mit ihren Fraktionen zu unterstützen. Dr. Dennis Maelzer (SPD), Klaus Hansen (CDU) und Julia Eisentraut (BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN) sicherten zu, die Forderungen mit nach Düsseldorf zu nehmen und eine Rückmeldung zu geben.
Landrat Dr. Axel Lehmann fordert, dass die Verbesserungen schnell kommen müssen: „Jedem ist bewusst, dass sich die Kinderbetreuung und damit auch die Frühkindliche Bildung in einer mehr als schwierigen Situation befindet. Die Landesregierung muss endlich handeln. Nie war die Lage in der Kindertagesbetreuung so angespannt wie heute“, sagt er. „Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein wichtiges gesellschaftspolitisches Thema. Viele Eltern wollen und müssen berufstätig sein. Familienfreundliche Rahmenbedingungen dafür zu schaffen ist eine Grundvoraussetzung dafür“, ergänzt der Landrat.
Dr. Olaf Peterschröder ist unter anderem für den Bereich Kinder, Jugend und Familie zuständig. Er betont: „Es ist bemerkenswert, dass sich in Lippe 150 Expertinnen und Experten aus allen Bereichen der Kinderbetreuung getroffen haben, um gemeinsam Forderungen an die Landesregierung auszuarbeiten. Eine gute frühkindliche Bildung legt den Grundstein für eine erfolgreiche Bildungsbiographie, diese wird für hunderttausende Kinder massiv gefährdet. Das große Engagement vor Ort zeigt, dass wir in Lippe viele Akteure sind, die den Kopf nicht in den Sand stecken und zusehen wollen, wie die Probleme weiterwachsen. Ich hoffe, dass die Ministerin eine gute Antwort für uns hat.“
Die Rückmeldungen der lippischen Landtagsabgeordneten und der Familienministerin sollen im kommenden Jahr im Jugendhilfeausschuss des Kreises Lippe thematisiert werden. Alle drei Abgeordneten versprachen bei der Sitzung dabei zu sein.
Foto: Gudrun Babendererde (Fachberatung für evangelische Kindertageseinrichtungen / Lippische Landeskirche), Britta Grebe (Pädagogische Fachberatung KiTa / Kreis Lippe), Klaus Hansen (CDU), Dr. Olaf Peterschröder (Verwaltungsvorstand IV / Kreis Lippe), Ulrike Glathe (Jugendamtsleiterin / Kreis Lippe), Dr. Dennis Maelzer (SPD) und Julia Eisentraut (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) präsentieren den Forderungskatalog. (Copyright: Kreis Lippe)
Sandhasen holen wichtige Punkte
Die Mannschaften der SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof konnten am Wochenende wichtige Punkte holen. Die mC- und mB-Jugend sowie die 1. Herrenmannschaft holten dabei in eigener Halle die Punkte. Durch einen Sieg im Nachholspiel am Dienstag klettert die mC-Jugend dabei auf den zweiten Platz der Bezirksliga in Schlagdistanz zum Tabellenführer. Am kommenden Wochenende stehen Pokalspiele auf dem Programm.
wC-JUGEND – HSG Altenbeken/Buke (15:16)
Am Ende stand eine knappe 15:16-Niederlage auf der Anzeigentafel. In einem umkämpften Spiel konnten sich die Sandhasen der wC-Jugend nicht gegen den Gast aus Altenbeken und Buke durchsetzen. Dabei schaffte es die Mannschaft immer wieder, einen Vorsprung zu erspielen. Am Ende verlieren die Sandhasen aber unglücklich mit einem Tor in eigener Halle.
mC-JUGEND – TuS SW Wehe (27:25)
Die Punkte sollten zuhause bleiben. Mit einer starken Mannschaftsleistung setzt sich die mC-Jugend gegen den Gast aus Wehe durch. Die Sandhasen zeigten dabei von Beginn an, dass sie das Spiel gewinnen wollen. Am Ende freute sich die Mannschaft über die wichtigen Punkte.
mB-JUGEND – HSG Rietberg-Mastholte (33:29)
Die Mannschaft verpasste den Spielstart und lag nach knapp fünf Minuten mit 0:5 hinten. Der Fehlstart verfolgte die Spieler dann bis zum Halbzeitpfiff. Mit einem 14:17 verabschiedeten sich die Mannschaften in die Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel lief es dann deutlich besser. Die Mannschaft holte Tor und Tor auf und schaffte in der 34. Spielminute den Ausgleichstreffer zum 20:20. In der Schlussphase bewahrten die Spieler einen kühlen Kopf und gewinnen am Ende mit 33:29.
2. HERREN – SG Handball Detmold 3 (23:31)
Die Mannschaft um Trainer Stefan Baier fand nicht richtig ins Spiel. Im Angriff gelangen den Sandhasen wichtige Treffer nicht. In der Abwehr bekamen die Spieler die Detmolder nicht richtig zu packen. Früh setzten sich die Detmolder so ab. Den Vorsprung konnten die Gäste schließlich bis zum Schlusspfiff verteidigen.
1. HERREN – SG Handball Paderborn (31:21)
Nach zwei Niederlagen musste wieder ein Sieg her. Entsprechend motiviert waren die Sandhasen der 1. Herrenmannschaft vor dem Spiel. Auf der Platte gelang an diesem Tag vieles deutlich besser als in den Vorwochen. So konnten die Sandhasen die Gäste aus Paderborn in Schach halten. Tor um Tor zog die Mannschaft schließlich davon. Am Ende feierten die Sandhasen einen verdienten 31:21-Erfolg.
SV Spexard – mC-JUGEND (22:28)
Am Dienstag musste die mC-Jugend direkt wieder ran. Im Nachholspiel gegen den SV Spexard trafen zwei Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel aufeinander. Die Gäste aus dem Kreis Gütersloh hatten vor dem Spiel erst eine Niederlage hinnehmen müssen. Die Sandhasen starteten gut in das Spiel und konnten sich schnell einen kleinen Vorspring erarbeiten. Diesen Vorsprung konnte die Mannschaft dann immer weiter ausbauen. Durch den Sieg klettern die Sandhasen auf den zweiten Tabellenplatz und beenden die Hinrunde.
Textquelle: SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof
Fotoquelle: SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof
„Wird eine heiße Partie“ – Team HandbALL reist nach Hessen
Am Samstag reisen die Lipper ins benachbarte Bundesland Hessen und treffen dort auf den GSV Eintracht Baunatal. „Das wird eine heiße Partie in der 3. Liga“, ist sich Matthias Struck sicher. „Es macht Spaß, dort in der Halle zu spielen, es kommen immer viele Zuschauer und die Stimmung wird gut sein“, freut sich der Trainer des Team HandbALL auf die Partie, die um 18 Uhr in der Rundsporthalle Baunatal angepfiffen wird.
„Auch in dieser Partie ist wieder alles möglich“, führt Struck weiter aus. „Viele Teams in der Liga sind eng beisammen und auch am Samstag gibt es wieder zwei Teams, die um die Punkte mitreden wollen. Unser Ziel ist es, einen Sieg einzufahren und beide Punkte mit nach Hause zu nehmen.“ Für das Team HandbALL wird die Partie bei den Hessen keine leichte Aufgabe, aber die Chance auf Punkte ist auch in Baunatal da. „Wir müssen an unsere Grenzen gehen, aber das wird der GSV auch“, ist sich Matthias Struck sicher.
Eintracht Baunatals Spielweise unterscheidet sich insofern von einigen der anderen Teams in der Staffel Nord-West, als das sie immer wieder ihre Rückraumspieler in Szene setzen wollen. „Sie suchen sehr oft über den Rückraum den Abschluss und kommen auch schon im Tempospiel mit viel Druck und viel Wurfgewalt nach vorne“, so Struck. Bieber, Trogisch oder auch Räbiger sind hier als Beispiel für die Würfe aus dem Rückraum genannt. „Sie versuchen mit vielen Kreuzbewegungen die Abwehr so zu treiben, dass sie Wurfpositionen aus dem Rückraum generieren können.“
In der Deckung setzt Baunatals Trainer Dennis Weinrich auf eine gewisse Flexibilität. „Sie decken in mancher Phase in der defensiven 6:0-Variante, wechseln aber auch schon mal auf die 3:2:1“, so Matthias Struck. „Da heißt es für uns, immer wieder umdenken, ruhig und diszipliniert agieren.“
Für das Team HandbALL gilt es, ihr eigenes Spiel auf die Platte zu bringen. „Wir müssen uns wieder in der Angriffseffektivität steigern und das Zusammenspiel zwischen Abwehr und Torhüter forcieren“, fordert der Trainer der Lipper. „Wenn wir das schaffen, dann haben wir gute Möglichkeiten, dort etwas zu entführen.“
Das Spiel wird viel gewohnt auf sportdeutschland.tv gestreamt.
Textquelle: Team HandbALL
Bildquelle: Max Grote/grote-fotografie.de
Das Bild zeigt: Leon Goldbecker (gelbes Trikot) im Spiel gegen die Ahlener SG (18.11.2023)