Eine Erbschaft ist für den Erben nicht in jedem Fall vorteilhaft. So erbt der Erbe nicht nur die Vermögenswerte des Erblassers, sondern auch dessen Schulden. Für diese sogenannten Nachlassverbindlichkeiten hat der Erbe im Ernstfall sogar mit seinem Privatvermögen einzustehen.

Fall: Ich bin Alleinerbe meiner Mutter, die vor vier Wochen verstorben ist. Als ich mir einen Überblick über den Nachlass meiner Mutter verschafft habe, ist mir bewusst geworden, dass der Nachlass überschuldet ist. Was kann ich jetzt tun, um der Haftung zu entgehen?
Antwort: Wird mir als Erbe frühzeitig bewusst, dass der Nachlass überschuldet ist, besteht grundsätzlich die Möglichkeit, die Erbschaft binnen einer Frist von sechs Wochen auszuschlagen. Schlägt man die Erbschaft aus, wird man von Anfang an nicht als Erbe angesehen, so dass auch kein Grund für eine Haftung besteht. ACHTUNG! Die Frist für die Ausschlagung der Erbschaft beträgt sechs Wochen ab der Kenntnis des Erbfalls und davon, dass man Erbe geworden ist. Häufig wird diese Kenntnis schon mit dem Tag des Todes gewonnen. In Ihrem Fall ist also Eile geboten.

Frage: Und wie schlage ich die Erbschaft aus?
Antwort: Der Erbe muss das Erbe beim Nachlassgericht am eigenen Wohnsitz oder am letzten gewöhnlichen Aufenthaltsort des Erblassers, also hier ihrer Mutter, ausschlagen. Eine Alternative ist es, bei einen Notar die Erbausschlagung beglaubigen zu lassen. Häufig leitet der Notar diese dann an das zuständige Nachlassgericht weiter.

Frage: Was kann ich tun, wenn ich erst nach der Annahme der Erbschaft erkenne, dass der Nachlass überschuldet ist?
Antwort: Wird Ihnen erst nach der Annahme der Erbschaft bewusst, dass der Nachlass aufgrund Ihnen zunächst unbekannter Schulden überschuldet, dann können Sie innerhalb von sechs Wochen nach Bekanntwerden der Überschuldung die Annahme anfechten und das Erbe doch noch ausschlagen.
Außerdem haben Sie nach der Annahme der Erbschaft auch die Möglichkeit, Ihre Haftung zu beschränken. So können Sie die Haftung dauerhaft auf den Nachlass beschränken und so Ihr eigenes Vermögen schützen. Das kann beispielsweise entweder durch die Anordnung einer gerichtlichen Nachlassverwaltung oder die Beantragung des Nachlassinsolvenzverfahrens herbeigeführt werden.

Rechtsanwältin Ann-Christin Thiele – Kanzlei Hüsemann & Kurt

Pressemitteilung: Seit 40 Jahren bilden Kampfpanzer vom Typ Leopard 2 das gepanzerte Rückgrat des Deutschen Heeres. Im Spätherbst 1979 wurde das erste Modell des Leopard 2 an die Truppe übergeben. Am 30. Mai 1983 kamen die ersten neuen Kampfpanzer nach Augustdorf. In einem Zeitraum von rund einem Jahr wurden die Panzerbataillone 213 und 214 sowie das teilaktive Panzerbataillon 211 mit dem Leopard 2 ausgerüstet.

Der Leopard 2 vereint Feuerkraft, Panzerschutz und Beweglichkeit. Seine Besatzung besteht aus einem Kommandanten, einem Richtschützen, einem Ladeschützen und einem Fahrer. Seine Hauptwaffe ist eine 120-Millimeter-Glattrohrkanone. Damit kann der Leopard 2 Ziele in einer Entfernung von mehreren tausend Metern aus der Bewegung heraus bekämpfen. Der Leopard 2 verfügt über ein Hauptzielfernrohr mit Laserentfernungsmesser und Wärmebildgerät. Damit ist er voll nachtkampffähig. Der Kampfpanzer Leopard 2 kann mithilfe eines Unterwasserfahrschachtes Gewässer bis zu vier Metern Tiefe durchfahren. Die modernste Version, der Kampfpanzer Leopard 2 A7V, ist am 29. Oktober in München offiziell an Deutschland sowie Dänemark übergeben worden. Die Bundeswehr wird bis 2023 mit insgesamt 104 Kampfpanzern der neusten Version ausgestattet. In der verbesserten Version (A7“V“) des Kampfpanzers wurden Schutz, Mobilität, Feuerkraft und Führbarkeit signifikant erhöht. Zu den wesentlichen Merkmalen gehören ein noch höheres Schutzniveau, eine leistungsstärkere Stromversorgung, neue ABC- und Klimaanlagen sowie die Integration von Führungssystemen, um den Anforderungen einer modernen vernetzten Operation gerecht zu werden. Die Modernisierung des Triebwerkes und eine weitere Optimierung der Waffenstabilisierung verstärken die Agilität und Kampfkraft der Fahrzeuge. Die Bundeswehr brachte den Leopard 2 im Kosovo (1999 – 2004) sowie in Mazedonien (2001) zum Einsatz. Kanada und Dänemark setzen den Kampfpanzer zudem in Afghanistan ein. Neben Deutschland nutzen 17 Staaten, u.a. die Niederlande, Norwegen, Schweden und die Schweiz, den Kampfpanzer Leopard 2.

Panzerbataillon 203
Das Panzerbataillon 203 ist Teil der Panzertruppe und gehört damit zu den Kampftruppen des Heeres. Gemeinsam mit den Panzergrenadieren bildet die Panzertruppe einen Truppengattungsverbund, die Panzertruppen. Das Hauptwaffensystem des Panzerbataillons ist der Kampfpanzer Leopard 2. Das Bataillon hat den Auftrag, gegen feindliche Panzerverbände zu kämpfen. 1956 wurde das Panzerbataillon 203 als Panzergrenadierbataillon 13 im schleswigholsteinischen Schleswig aufgestellt. Ab 1957 war der Verband im nordrheinwestfälischen Hemer stationiert und wurde zu einem Panzerbataillon umgegliedert. Im Jahr 2006 wurde das Panzerbataillon von Hemer in die Generalfeldmarschall-Rommel-Kaserne nach Augustdorf verlegt.


Das Panzerbataillon 203 verfügt aktuell über fünf, mit dem Jahreswechsel über zukünftig sechs Kompanien und ca. 700 Soldatinnen und Soldaten.

Es besteht aus dem Bataillonsstab, (Unterstützungselement für den Bataillonskommandeur), der Einsatz-und Unterstützungskompanie, (Stabs-und Versorgungskompanie), drei Panzerkompanien mit je drei Panzerzügen, (Kampfkompanien mit jeweils 14 Kampfpanzern), der Ausbildungsunterstützungskompanie (Grundausbildungskompanie, ab 01.01.2020 am Standort Ahlen/Westf.), einer Reserve-Kompanie (nicht aktive Panzerkompanie als Ergänzungstruppenteil). Seit September 2017 ist Oberstleutnant Jörg Stenzel Kommandeur des Panzerbataillons 203.

Setzen Sie mit uns ein Zeichen der Hoffnung und Solidarität, zünden Sie ein Licht an.

Presseinformation:

Wir laden Sie ein!
Für ein Zeichen der Hoffnung und Solidarität, zünden wir am Samstag, den 16. November 2019 ab 17:00 Uhr gemeinsam Lichter an.


Ort: katholische Kirche: Maria, Königin des Friedens, in Augustdorf

Veranstalter: Caritasverband Lippe/Bad Pyrmont e.V., katholische Kirchengemeinde Augustdorf

Der diesjährige Tag der offenen Tür in der Realschule Augustdorf findet am Samstag, den 30. November 2019, in der Zeit von 09.30 Uhr bis 12.00 Uhr in der Realschule Augustdorf statt.
Geboten wird ein umfangreiches Programm, zu dem alle Schülerinnen und Schüler der 4. Klasse und natürlich auch alle anderen Interessierten eingeladen sind.

Unternehmerverband „GIKA“ übergibt Sachspende

Mediennutzung und digitale Schule sind immer wieder Thema. In der „Grundschule In der Senne“ in Augustdorf werden die Kinder schon in der ersten Klasse an die sinnvolle Nutzung der Geräte herangeführt. Es gibt PC Unterricht, der von den Kindern stets gern besucht wird. Begonnen wird mit „Namen schreiben“ und den Grundlagen der Textbearbeitung …und zur Auflockerung wird auch mal ein Lernspiel angeboten.

Die invent GmbH, mit Sitz in Bielefeld, vertreten durch Vertriebsleiter Sebastian Bullmann, spendete am 5. November fünf neue PCs mit Tastatur und Maus.
Die Bildschirme dazu wurden von metzger & sohn anlagenbau u. umwelttechnik gmbh, aus Augustdorf, vertreten durch Frank Metzger, zur Vervollständigung der Arbeitsplätze gestiftet.
Beide Firmen sind Mitglieder im Unternehmerverband „GIKA“ (Gewerbeinitiativkreis Augustdorf), der in seiner Satzung zum Haupt-Spendenzweck die Förderung der Kultur und Bildung für die Augustdorfer Bevölkerung hat.

Schulleiterin Ute Krause ist hocherfreut über die Ausstattung mit neuer Computertechnik. Ein PC-Arbeitsplatz ist bereits für den ständig wachsenden Bereich der Offenen Ganztagsschule (OGS) eingeplant. Hier tummeln sich täglich mehr als 130 Kinder mit 24 Betreuern und Hilfskräften, da ist dieser zur Verwaltung der laufenden Aufgaben ein echtes Geschenk!

Frau Krause berichtet, dass es natürlich auch finanzielle Förderung seitens des Landes gebe, diese jedoch zuerst für Grundlagen wie das Glasfasernetz verwendet würden, auf die sie selbst wenig Einfluss habe. „Mit der Spende der Geräte können wir sofort loslegen, das finden wir großartig! So ist beispielsweise der PC-Unterricht nun besser ausgestattet und es können mehr Kinder gleichzeitig arbeiten.“ Freut sich die Schulleiterin.

Bundesweiter Vorlesetag – Grundschule auf der Insel 
Pressemitteilung: 
Am kommenden Freitag, dem 15. November, findet erneut der bundesweite Vorlesetag statt. Und wir, die Kinder und Lehrer der Grundschule auf der Insel, sind natürlich auch wieder dabei. Seit 2004 findet dieser besondere Schultag jedes Jahr am 3. Freitag im November statt und gilt heute als das größtes Vorlesefest Deutschlands. Der bundesweite Vorlesetag will ein öffentlichkeitswirksames Zeichen für das Vorlesen setzen. Die Vorleser an diesem Aktionstag zeigen mit viel Leidenschaft, wie schön und wichtig Vorlesen ist. Ziel ist es, Begeisterung für das Lesen und Vorlesen zu wecken und Kinder bereits früh mit dem geschriebenen und erzählten Wort in Kontakt zu bringen. Alle Klassen unserer Grundschule beteiligen sich mit großem Engagement an der Aktion. Die einzelnen Klassenlehrerinnen bieten ihren Schülerinnen und Schülern an diesem Vormittag Vorlesestunden zu altersgerechten Kinderbüchern an, sodass die Kinder interessanten literarischen Figuren begegnen, die ihre Fantasie auf vielfältige Weise anregen können. `Gefühlsfische` werden ihnen ebenso begegnen wie `Klimahelden`, der `Räuber Hotzenplotz` oder der `Rabe Socke`. Darüber hinaus haben die Schülerinnen und Schüler selbst auch die Gelegenheit zu Vorlesern zu werden, da sie in den ortsansässigen Kindertagesstätten den `Kleinen` ihre bereits erworbenen Lesefähigkeiten präsentieren können.

Langjähriges Engagement für den Kunstradsport: Ulrike Stein aus Augustdorf erhält die Verdienstmedaille

Durch ihr langjähriges Engagement, vor allem im sportlichen Bereich, hat Ulrike Stein anerkennenswerte Verdienste erworben. Im Rahmen einer Feierstunde nahm sie deshalb jetzt die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland aus den Händen von Lippes Landrat Dr. Axel Lehmann entgegen. „Sie sind eine vielseitig interessierte und engagierte Bürgerin, mit Blick für das Gemeinwohl. Sie setzten sich in besonderem Maße für die Sportler ein“, betonte Landrat Dr. Lehmann in seiner Laudatio.
 
Ulrike Stein ist seit 1978 Mitglied im Radsportverein (RSV) Schwalbe Augustdorf e.V. Sie war dort viele Jahre als Kunstradfahrerin aktiv, bis sie diesen Sport nach einem Unfall nicht mehr ausüben konnte. Seit 1983 fungiert die Augustdorferin als Trainerin im RSV Schwalbe und hat 1991 den Trainerschein B für Sportler jeder Altersklasse erworben. Von 1990 bis 1993 war sie als Jugendwartin des Vereins tätig und von 2005 bis 2011 hatte sie die Funktion der Geschäftsführerin inne. Bereits 1994 wurde die ehemalige Kunstradfahrerin zur Abteilungsleiterin des Kunstradsports gewählt und hat dieses Amt bis heute inne. Mit großem Engagement leitet sie diese Abteilung mit rund 25 Sportlern. Unter ihrer Leitung wurden die größten Erfolge, sowohl bei Bezirks-, Landes- und Deutschen Meisterschaften, erreicht. Hervorzuheben sind zwei Deutsche Vizemeister und mehr als 30 Top-Ten-Platzierungen sowie 34 Landesmeistertitel. Seit dem Jahr 2000 ist Ulrike Stein maßgeblich für die Planung und Organisation der großen Sportveranstaltungen wie beispielsweise den German Masters und den Europameisterschafts-Ausscheidungen verantwortlich. Ihrem Einsatz ist es zu verdanken, dass in Augustdorf 2016 die NRW Landesmeisterschaften Radsport und 2017 die Deutschen Meisterschaften Radsport sehr erfolgreich durchgeführt worden sind. Ulrike Stein bietet zudem, in Zusammenarbeit mit der OGS, „Schnuppertage“ für Kindergarten- und Grundschulkinder an, um für den Kunstradsport zu werben und das Interesse der Kinder für diese Sportart  zu wecken.
 
2008 wurde die Würdenträgerin zur Fachwartin Kunstradfahren des Radsportbezirks Ostwestfalen-Lippe e.V. gewählt. In dieser Funktion koordiniert sie den Bereich Kunstradsport zwischen den vier bis fünf Vereinen aus der Region sowie dem Radsportverband NRW. Als Vertreterin des Radsportbezirks Ostwestfalen-Lippe nimmt sie regelmäßig an den jährlich stattfindenden Sitzungen des Radsportverbandes NRW in Duisburg teil.

Pressemitteilung/Kreis Lippe