Andreasmesse lockt vom 29. November bis 3. Dezember in die Detmolder Innenstadt
Detmold. „Einsteigen, mitfahren und dabei sein!“ Die gesamte Innenstadt steht Kopf und verwandelt sich von Mittwoch, 29. November, bis einschließlich Sonntag, 3. Dezember, zu einem Freizeitpark für die ganze Familie. Eröffnet wird die Andreasmesse am 29. November um 16 Uhr auf dem Kronenplatz von Bürgermeister Frank Hilker. Im Anschluss bieten die Schaustellerinnen und Schausteller auf dem Kronenplatz zum Auftakt der Veranstaltung 15 Minuten Freifahrt auf ihren Fahrgeschäften an.
Dort gibt es unter anderem mit „Escape“, „No limit“ und dem „Chaos-Pendel“ Nervenkitzel pur. Für Abwechslung sorgen Klassiker wie der Autoscooter, Musik-Express und für die jungen Besucherinnen und Besucher zum Beispiel ein Kinder-Kettenflieger. Etwas gediegener geht es in der Innenstadt und im Rosental zu. Der „Twister“ und die „Bodenmühle“ sind auch für die jüngeren Gäste geeignet. Wer weniger „karrussellfest“ ist, der findet sein Glück vielleicht am Schießwagen, beim Pferderennen, Entenangeln oder Pfeilwerfen. Und wer einfach nur stöbern möchte, der hat bei vielen Händlerinnen und Händlern die Qual der Wahl aus vielen Artikeln des täglichen Bedarfs.
Was wäre die Andreasmesse ohne ihr kulinarisches Angebot? Es gibt verschiedene Stände für den großen und kleinen Hunger, sowohl in der Innenstadt als auch auf dem Kronenplatz. Außer dem Klassiker – Bratwurst und Pommes Frites – gibt es zum Beispiel Steaks vom Schwenkgrill, Riesen-Fleischspieße, Gyros und Hot Dogs. Wer in diesem Jahr noch keine Gelegenheit dazu hatte, der trinkt auf der Andreasmesse den ersten Glühwein oder Kinderpunsch der Saison.
Die Andreasmesse wurde vor mehr als 400 Jahren zum ersten Mal gefeiert. Der Name der Kirmes geht auf den Apostel Andreas zurück. In Detmold ist die Traditionsveranstaltung ein großer Anziehungspunkt nicht nur für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt, sondern auch für Gäste aus dem gesamten Kreisgebiet und darüber hinaus. Insgesamt sorgen etwa 160 Schaustellerinnen und Schausteller wieder für ein interessantes Angebot, ausgiebige Adrenalinschübe und in jedem Fall für Spaß und gute Laune.
Straßensperrungen und Parkplatzsituation
Die Industriestraße wird in der Zeit von Freitag, 24. November, 15 Uhr, bis Montag, 4. Dezember, 13 Uhr, voll gesperrt.
Der Kronenplatz sowie der P+R-Parkplatz am Bahnhof stehen als Parkplätze ab Donnerstag, 23. November, 18 Uhr, nicht mehr zur Verfügung.
Das Rosental wird in der Zeit von Sonntag, 26. November, 18 Uhr, bis Montag, 4. Dezember, 16 Uhr, voll gesperrt. Die Zufahrt zum Parkhaus Geschäftsgebäude Lange Str. 73 ist über die Woldemarstraße möglich. Die Bushaltestelle Rosental wird in den Doktorweg verlegt.
Autofahrern wird empfohlen, den betroffenen Innenstadtbereich zu meiden. Ausweichparkplätze stehen am (P1) Lustgarten, (P3) Hasselter Platz, (P5) H&S Residenzhotel, (P9) Finanzamt Wotanstr./Parkhaus, Parkplatz Werrebogen (auch Wohnmobile) zur Verfügung.
Detmolder Wochenmarkt
Am 28. und 30. November sowie am 2. Dezember wird der gesamte Detmolder Wochenmarkt auf den Parkplatz am Kaiser-Wilhelm-Platz (gegenüber dem Gericht) verlegt. Dort steht den Händlerinnen und Händlern, aber auch den Kundinnen und Kunden an allen drei Markttagen ein Toilettenwagen zur Verfügung.
PM Stadt Detmold
Neue Ehrenamtsbörse des Kreises Lippe online:
Unterstützung suchen oder passendes Engagement finden
Moderner, übersichtlicher und leicht zu bedienen: Der Kreis Lippe hat seine online-gestützte Ehrenamtsbörse komplett überarbeitet. Neben einem neuen Aussehen wurden einige technische Funktionen angepasst, damit Vereine und gemeinnützige Organisationen sich noch einfacher und besser auf der Internetseite präsentieren und so potentielle Ehrenamtliche ansprechen können. Interessierte haben zudem die Möglichkeit, sich über Angebote aus verschiedenen Bereichen zu informieren.
Seit 2011 ist die Ehrenamtsbörse des Kreises Lippe aktiv. Auf der Plattform können sich gemeinnützige Organisationen und Vereine mit Lipperinnen und Lippern vernetzen. „Der Bedarf an Ehrenamtlichen in Lippe ist groß, in vielen Bereichen wird Unterstützung gesucht. Aufgaben gibt es zahlreich, jeder noch so kleine Einsatz im Ehrenamt dient der Allgemeinheit. Damit das Ehrenamt in Lippe auch zukünftig gut aufgestellt ist, möchten wir mit der neuen und übersichtlicher gestalteten Ehrenamtsbörse das Engagement weiter stärken“, betont Landrat Dr. Axel Lehmann. „Es ist damit einfacher geworden, gemeinnützige Projekte vorzustellen und nach ehrenamtlicher Hilfe zu suchen. Zudem möchten wir Interessierten helfen, schnell und unkompliziert ein passendes Engagement zu finden“, so der Landrat weiter.
Betreut wird die Plattform durch das Ehrenamtsbüro des Kreises Lippe. Der große Vorteil: Vereine und Institutionen können unkompliziert, kostenfrei und einfach ihre Projekte auf der Internetseite der Ehrenamtsbörse eintragen und vorstellen. Nachdem diese von Nicole Plugge, Leiterin des Ehrenamtsbüros, freigeschaltet wurden, sind sie auch schon online zu sehen. Darüber hinaus können sich Menschen, die auf der Suche nach einem ehrenamtlichen Engagement sind, umfassend informieren. Die eingestellten Angebote können nach eigenen Vorstellungen gefiltert und sortiert werden. So findet jeder schnell einen Bereich, in dem er vielleicht ehrenamtlich tätig werden möchte.
Selbstverständlich ist auch eine persönliche Beratung und Unterstützung bei der Suche nach einem passenden Engagement durch das Ehrenamtsbüro möglich.
Die Ehrenamtsbörse ist unter www.ehrenamtsboerse-lippe.de zu finden. Nähere Informationen und Unterstützung gibt es im Ehrenamtsbüro des Kreises Lippe unter 05231 / 62-5730 oder per E-Mail an ed.ep1745739396pil-s1745739396ierk@1745739396tmane1745739396rhe1745739396. Weitere Informationen zum Ehrenamt finden Interessierte unter www.kreis-lippe.de/ehrenamt
Feierstunde zum Volkstrauertag
Mitteilung aus Rat und Verwaltung der Gemeinde Augustdorf:
Die Gemeinde Augustdorf gedenkt am Volkstrauertag, 19. November 2023 der
Kriegs- und Ziviltoten beider Weltkriege und der Opfer nationalsozialistischer
Gewaltherrschaft.
Die Feierstunde findet auf dem Ehrenfriedhof der Sennegemeinde, neben der alten
Dorfkirche, statt und beginnt um 9.30 Uhr.
Die Mitglieder der Augustdorfer Vereine nehmen an dieser Veranstaltung teil.
Sie treffen sich um 9.15 Uhr im Kirchweg.
Die gesamte Bevölkerung ist zu dieser Feierstunde eingeladen
Sandhasen verlieren in Steinheim
Auch in Steinheim muss die 1. Herrenmannschaft der SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof in eine Niederlage einwilligen. Am Ende des Spiels steht ein 28:23 auf der Anzeigentafel. Nach der Niederlage in der vergangenen Woche rutschen die Sandhasen damit auf den sechsten Tabellenplatz. „Das war leider nichts“, ärgert sich Trainer Marius Bolte nach dem Spiel.
Es scheint fast schon ein Fluch zu sein. Wie in den vergangenen Spielzeiten verlieren die Sandhasen auch in dieser Saison in Steinheim. Bereits zu Beginn des Spiels schafften es die Steinheimer, sich auf 5:2 abzusetzen. Die Sandhasen liefen diesem Rückstand, der zwischenzeitlich beim 9:5 sogar auf vier Tore anwuchs, hinterher. Nach einer Auszeit der Sandhasen verlief das Spiel dann deutlich besser. Innerhalb von fünf Spielminuten glichen die Sandhasen zum 11:11 aus. Das Spiel blieb spannend und Steinheim konnte kurz vor Ende der ersten Halbzeit zum 15:14 treffen.
„Leider konnten wir nicht das abrufen, was möglich gewesen wäre“, erklärt Bolte. In der zweiten Halbzeit entglitt den Sandhasen dann das Spiel. Schnell konnten sich die Steinheimer wieder auf 19:15 absetzen. Am Ende war es zu selten, dass die Mannschaft zum Torabschluss kam. Damit blicken die Sandhasen auf ein ausgeglichenes Punktekonto.
Für die Handballer aus Augustdorf und Hövelhof steht am kommenden Wochenende ein Heimspiel auf dem Programm. Am Samstagabend empfängt die Mannschaft die Vertretung aus Paderborn. Anwurf ist um 18.30 Uhr in der Sporthalle Krollbachschule in Hövelhof.
Textquelle: SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof
Die „Warendorfer Praxis“ in Lippe – 30 Fachkräfte bilden sich weiter zum Thema Partnerschaftsgewalt
Auf Initiative des Kooperationsgremiums „Für Lippe gegen häusliche Gewalt“ hat jetzt die Fachveranstaltung „Die Warendorfer Praxis“ im Detmolder Kreishaus stattgefunden.
„Partnerschaftsgewalt“ und „Umgang nach Gewalt“ sind hochaktuelle Themen. Sie stellen eine große Herausforderung dar, vor allem wenn Kinder im Familiensystem mit betroffen sind. Die „Warendorfer Praxis“ ist ein von multiprofessionellen Fachkräften entwickeltes und abgestimmtes Verfahren, das in Fällen von Trennung und Scheidung bei Sorge- oder Umgangsrecht Anwendung findet.
Katharina Schildheuer, Psychologin in der Frauenberatungsstelle Warendorf, und Andreas Hornung, Richter am Oberlandesgericht Hamm, haben das Konzept der „Warendorfer Praxis“ mitentwickelt und nun über 30 teilnehmenden Fachkräften aus den lippischen Jugendämtern und verschiedenen Beratungseinrichtungen praxisnah vorgestellt. „Das Ziel des Konzepts ist eine von beiden Elternteilen getragene Einigung, die möglichst schnell und ohne belastendes Gerichtsverfahren durch individuelle Beratung der Elternteile erarbeitet wird“, erklärte Richter Hornung.
Für Fälle von häuslicher Gewalt sind darüber hinaus eigene Standards entwickelt und in einem Leitfaden zur Verfahrensweise zusammengestellt worden. Diesem galt das besondere Interessen der lippischen Fachkräfte, denn auch Katharina Schildheuer bestätigte: „Alle Instrumente, wie die Trennungs- und Scheidungsberatung oder die familiengerichtliche Verfahrensführung bis hin zur letztlichen Entscheidung, müssen die Erscheinungsweise und Wirkung der komplexen Dynamik bei Gefährdung durch häusliche Gewalt mitberücksichtigen. Nur so kann der der Gewaltkreislauf effektiv unterbrochen und der Kinderschutz in den Mittelpunkt gestellt werden.“
In Arbeitsgruppen sind die Anwesenden anhand von Leitfragen und mit anonymisierten Stellungnahmen aus den verschiedenen Professionen heraus in den fachlichen Austausch gegangen. So bestand auch das Angebot, aus eigenen praktischen Bezügen heraus beispielhaft an eigenen Stellungnahmen an das Familiengericht im Kontext häuslicher Gewalt zu arbeiten oder Gutachten näher zu betrachten.
Auf Seiten der Referierenden wie auch der Fachkräfte bestand Einigkeit, dass Netzwerkarbeit neben einer gemeinsamen Haltung ein gemeinsames Fallverständnis umfassen müsse. „Dieses beinhaltet, über die Institutionen hinweg einen Perspektivwechsel vorzunehmen und diesen professionell für das Fallverstehen zu nutzen“, unterstrich Gleichstellungsbeauftragte Nicole Krüger vom Kreis Lippe in ihrer Zusammenfassung.
Die Fachveranstaltung steht am Anfang verschiedener Aktionen in Lippe im Rahmen von „Orange the world“ und der Aktionswochen gegen Gewalt an Frauen im November.
PM Kreis Lippe
Umbau des Rathausvorplatzes: Durchführung noch unklar
Am vergangenen Donnerstag hat der neue Leiter des Fachbereichs IV, Norbert Wehmeyer, über den aktuellen Stand zum Umbau des Rathausvorplatzes berichtet. Die Kernaussage: Zum aktuellen Zeitpunkt steht noch keine finale Durchführungsplanung fest. Er verwies in seiner Präsentation auf die noch zu klärenden Details und nannte eine erste Schätzung für die Mehrkosten der Maßnahme.
Die DBA-Fraktion hatte beantragt, dass in der Ratssitzung über den aktuellen Sachstand informiert wird. Unter anderem interessierte die Fraktion die Verkehrsführung während der Bauarbeiten. Unter anderem sei frühzeitig mit der Bundeswehr eine alternative Route abzustimmen, wenn der Ortskern erneuert wird, erklärte Fraktionsvorsitzender Lutz Müller Auch stellte sich die Fraktion die Frage, wann der Baubeginn starte und wie lange die Maßnahmen dauern würden.
Der Fachbereichsleiter beantwortete die Fragen knapp und präzise: „Leider kann ich Ihnen das zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht sagen.“ Die Planungen seien noch nicht soweit fortgeschritten. Er nutzte die Gelegenheit, um nochmals den Ablauf der Maßnahme zu beschreiben. Nach der Ausschreibung im Sommer des vergangenen Jahres sei im Dezember eine Entscheidung für einen Entwurf getroffen worden. Wie bereits im zuständigen Ausschuss für Bau, Planung und Umwelt erklärt worden sei, gebe es seitens des Kreises Lippe weitere Anforderungen an den Planungsprozess.
Auch erklärte Wehmeyer, dass mit Mehrkosten zu kalkulieren sei. Die Gesamtmaßnahme werde rund 1,6 Millionen Euro kosten. Ein Grund für die Mehrkosten sei der Umstand, dass nun auch Teile der Pivitsheider Straße erneuert werden und nicht alle Bereiche durch die Städtebauförderung finanziert werden. Aus diesem Grund werde die Gemeinde Augustdorf auch rund 77.000 Euro aufwenden müssen, um Anteile von Privatpersonen zu übernehmen. Die Verwaltung plant dabei mit Fördermitteln von fast einer Millionen Euro. Der Rest werde aus eigenen Mitteln finanziert. Nach Rücksprache mit der Bezirksregierung Detmold müsse dabei der Ausbau der Straßenfläche über ein anderes Förderprogramm abgewickelt werden. „Die Förderhöhe steht noch nicht fest, sie liegt zwischen 70 und 80 Prozent“, erklärt Wehmeyer. Damit besteht die Möglichkeit, dass die Förderquote der Städtebauförderung von 70% überschritten wird.
Auch in den nächsten Sitzungen des zuständigen Bauausschusses werde über den aktuellen Sachstand berichtet.
Text: m.schubert
Zweites Beteiligungsforum des Kommunalen Integrationsmanagements – Austausch zeigt Wünsche von Zugewanderten in Lippe auf
Das Kommunale Integrationsmanagement (KIM) des Kreises Lippe hat zum zweiten Beteiligungsforum ins Detmolder Kreishaus geladen. Wie auch schon beim ersten Mal, richtete sich die Veranstaltung an Menschen, die aus dem Ausland nach Lippe gekommen sind und Menschen mit internationaler Familiengeschichte. Der Fokus bei diesem Austausch lag insbesondere auf den Wünschen, einen Beruf entsprechend der Qualifizierung ausüben zu können sowie auf besseren Integrationsmöglichkeiten.
„Für mich ist es elementar, dass wir Menschen, über die immer wieder gesprochen wird, selbst zu Wort kommen lassen. Sie sind die Expertinnen und Experten für ihre Ressourcen und für ihre Herausforderungen bei uns in Lippe“, betonte Jessica Keitel, Leiterin des KIM. Während des Austausches kristallisierten sich die Anliegen der Teilnehmenden heraus. Sie wünschten sich einen Beruf, der ihren Qualifizierungen entspricht. Darüber hinaus wurde eine diskriminierungsfreie Behandlung, die Möglichkeit zu einem gesicherten und langfristigen Aufenthalt, die Chance auf eine eigene Wohnung und gute Deutschkenntnisse sowie die Chance, ihre Familienangehörigen zu sehen, genannt.
Die Vorsitzende des Kreistagsausschusses für Soziales, Gesundheit und Arbeit, Marianne Rautenberg, nahm ebenfalls teil. „Dank der Case-Managerinnen und Manager wird hier gute Integrationsarbeit geleistet“, stellte sie heraus. Sie betonte auch, dass der Kreis Lippe von den akademischen Kenntnissen und Ausbildungen von Zugewanderten profitieren kann. Insbesondere mit dem Hintergrund des Fachkräftemangels bräuchte Lippe diese „geballte Kompetenz“.
„Viele Aussagen der Teilnehmenden haben uns gezeigt, dass sich zum größten Teil die Probleme der neu Zugewanderten mit den strukturellen Problemen decken, die wir bereits in unserer Arbeit identifizieren konnten“, sagte Yildiz Eyidogan, Koordinierung KIM und Moderation bei der Veranstaltung. Innerhalb der Diskussion stellten sich einige Punkte als Integrationshemmnisse heraus. Häufig genannt wurden insbesondere lange Wartezeiten bei Anträgen und Sprachkursen sowie die Wohnsituation, besonders in zentralen Unterkünften. Auch die Wohnsitzauflagen im Zusammenwirken mit der Mobilität in ländlichen Gebieten seien hinderlich. Die Ergebnisse des Austausches beim zweiten Beteiligungsforum werden für die weitere Arbeit des KIM genutzt, um so das Schritt-für-Schritt-Ankommen in Lippe zu optimieren.
PM Kreis Lippe
Team HandbALL unterliegt Fredenbeck
Mit einem 30:38 im Gepäck musste das Team HandbALL die Heimreise aus Fredenbeck antreten. Dabei lief es zu Beginn sehr gut für die Gäste aus dem Lipperland. „Das ist jetzt erstmal eine bittere Pille, die wir schlucken müssen, vor allen Dingen, wenn man super ins Spiel gekommen ist.“, so Trainer Matthias Struck nach der Partie. Bis auf sechs Tore konnten sich die Gäste absetzen, der VfL Fredenbeck drehte allerdings das Spiel und siegte am Ende verdient.
„Alles was wir uns vorgenommen haben, haben wir umsetzen können. Die Paraden von Leon Goldbecker haben uns Auftrieb gegeben,“ war der Trainer des Team HandbALL zufrieden mit dem Start in die Partie. „Wir waren super beweglich in der Abwehr, haben viele Bälle bekommen, sind ins Tempospiel gekommen und haben leichte Tore erzielt. Auch gegen die Abwehr von Fredenbeck haben wir gute Lösungen gefunden“, so Struck.
„Aber wie es im Handball sein kann, geht es auch ganz schnell wieder in die andere Richtung“, so Struck weiter. Fredenbeck nutzte ab fünf Minuten vor der Pause die Fehler der Gäste aus und konnte von 13:19 bis zur Halbzeit auf 17:19 verkürzen. „Wir haben zwei, drei Abschlüsse nicht genutzt und kassieren eine Zeitstrafe.“
In der zweiten Halbzeit war das Team HandbALL wie ausgewechselt. „Wir haben direkt nach der Pause weitere Ballverluste und zudem parierte der Torhüter von Fredenbeck gut“, sah Struck, wie den Gastgebern weitere sechs Tore in Folge gelangen. Das Team HandbALL blieb halbzeitübergreifend zehn Minuten ohne eigenen Treffer, erst nach dem 23:19 traf Hark Hansen vom Siebenmeterstrich.
„Statt Ruhe ins Spiel zu bekommen, haben wir den Kopf verloren und hektisch gespielt“, so Struck nach der Partie. „Es war alles weg, im Angriff, in der Abwehr, nichts hat mehr funktioniert. Wir haben keinen Zugriff mehr bekommen.“ Fredenbeck setzte sich zwischenzeitlich auf bis zu zehn Tore ab.
„Uns passieren zu viele Fehler, zu viele Ballverluste und wir haben gut herausgespielte Chancen leider nicht genutzt. Wir sind überhaupt nicht mehr ins Spiel gekommen. Das war wie ausgewechselt“, sahen die mitgereisten Fans, wie sich der VfL Fredenbeck immer weiter vom Team HandbALL absetzen konnte.
„In der zweiten Halbzeit ist es uns nicht mehr gelungen, eine gute Abwehrarbeit zu zeigen und auch damit die Torhüter zu unterstützen. Wir haben gerade das Kreisläuferspiel von Fredenbeck nicht kontrollieren können, es sind immer wieder Bälle durchgekommen. So ging das Spiel leider den Bach runter“, analysierte Struck.
Nun heißt es, Mund abwischen, Kopf hochnehmen und sich mit voller Konzentration auf das Heimspiel am Samstag um 18 Uhr gegen die Ahlener SG vorbereiten.
Team HandbALL: Kleinschmidt, Goldbecker; Runge 4, Carstensen 2, ter Duis, Hasenkamp 1, Puls, Tomashevskyi, Bakker 2, Bilanzola 4, Geislers 4, Hansen 10/4, Micheely, Houtepen 3.
Textquelle: Team HandbALL
Bildquelle: Max Grote/grote-fotografie.de
Detmold: Kirmes-Spaß für die ganze Familie
Andreasmesse lockt vom 29. November bis 3. Dezember in die Detmolder Innenstadt
Detmold. „Einsteigen, mitfahren und dabei sein!“ Die gesamte Innenstadt steht Kopf und verwandelt sich von Mittwoch, 29. November, bis einschließlich Sonntag, 3. Dezember, zu einem Freizeitpark für die ganze Familie. Eröffnet wird die Andreasmesse am 29. November um 16 Uhr auf dem Kronenplatz von Bürgermeister Frank Hilker. Im Anschluss bieten die Schaustellerinnen und Schausteller auf dem Kronenplatz zum Auftakt der Veranstaltung 15 Minuten Freifahrt auf ihren Fahrgeschäften an.
Dort gibt es unter anderem mit „Escape“, „No limit“ und dem „Chaos-Pendel“ Nervenkitzel pur. Für Abwechslung sorgen Klassiker wie der Autoscooter, Musik-Express und für die jungen Besucherinnen und Besucher zum Beispiel ein Kinder-Kettenflieger. Etwas gediegener geht es in der Innenstadt und im Rosental zu. Der „Twister“ und die „Bodenmühle“ sind auch für die jüngeren Gäste geeignet. Wer weniger „karrussellfest“ ist, der findet sein Glück vielleicht am Schießwagen, beim Pferderennen, Entenangeln oder Pfeilwerfen. Und wer einfach nur stöbern möchte, der hat bei vielen Händlerinnen und Händlern die Qual der Wahl aus vielen Artikeln des täglichen Bedarfs.
Was wäre die Andreasmesse ohne ihr kulinarisches Angebot? Es gibt verschiedene Stände für den großen und kleinen Hunger, sowohl in der Innenstadt als auch auf dem Kronenplatz. Außer dem Klassiker – Bratwurst und Pommes Frites – gibt es zum Beispiel Steaks vom Schwenkgrill, Riesen-Fleischspieße, Gyros und Hot Dogs. Wer in diesem Jahr noch keine Gelegenheit dazu hatte, der trinkt auf der Andreasmesse den ersten Glühwein oder Kinderpunsch der Saison.
Die Andreasmesse wurde vor mehr als 400 Jahren zum ersten Mal gefeiert. Der Name der Kirmes geht auf den Apostel Andreas zurück. In Detmold ist die Traditionsveranstaltung ein großer Anziehungspunkt nicht nur für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt, sondern auch für Gäste aus dem gesamten Kreisgebiet und darüber hinaus. Insgesamt sorgen etwa 160 Schaustellerinnen und Schausteller wieder für ein interessantes Angebot, ausgiebige Adrenalinschübe und in jedem Fall für Spaß und gute Laune.
Straßensperrungen und Parkplatzsituation
Die Industriestraße wird in der Zeit von Freitag, 24. November, 15 Uhr, bis Montag, 4. Dezember, 13 Uhr, voll gesperrt.
Der Kronenplatz sowie der P+R-Parkplatz am Bahnhof stehen als Parkplätze ab Donnerstag, 23. November, 18 Uhr, nicht mehr zur Verfügung.
Das Rosental wird in der Zeit von Sonntag, 26. November, 18 Uhr, bis Montag, 4. Dezember, 16 Uhr, voll gesperrt. Die Zufahrt zum Parkhaus Geschäftsgebäude Lange Str. 73 ist über die Woldemarstraße möglich. Die Bushaltestelle Rosental wird in den Doktorweg verlegt.
Autofahrern wird empfohlen, den betroffenen Innenstadtbereich zu meiden. Ausweichparkplätze stehen am (P1) Lustgarten, (P3) Hasselter Platz, (P5) H&S Residenzhotel, (P9) Finanzamt Wotanstr./Parkhaus, Parkplatz Werrebogen (auch Wohnmobile) zur Verfügung.
Detmolder Wochenmarkt
Am 28. und 30. November sowie am 2. Dezember wird der gesamte Detmolder Wochenmarkt auf den Parkplatz am Kaiser-Wilhelm-Platz (gegenüber dem Gericht) verlegt. Dort steht den Händlerinnen und Händlern, aber auch den Kundinnen und Kunden an allen drei Markttagen ein Toilettenwagen zur Verfügung.
PM Stadt Detmold
Sandhasen reisen zum Tabellennachbarn
Am Samstag reist die 1. Herrenmannschaft der SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof in den Kreis Höxter. Um 15.00 Uhr treffen die Sandhasen in der Halle des Schulzentrums auf den HC Steinheim. „Mit Steinheim erwartet uns ein unangenehmer Gegner“, erklärt Trainer Marius Bolte vor dem Spiel.
Die Steinheimer konnten in der vergangenen Woche deutlich gegen den Ligakonkurrenten aus Müsse gewinnen. „Die Mannschaft konnte wieder auf wichtige Spieler zurückgreifen, die in den ersten Spielen gefehlt haben“, so Bolte. Mit sechs Punkten findet sich die Mannschaft aus Steinheim aktuell auf den fünften Tabellenplatz wieder. „Die Mannschaft ist uns aus den letzten Jahren sehr gut bekannt“, sagt der Trainer.
„Wichtig ist, dass wir uns an den Matchplan halten und den 60 Minuten durchziehen“, betont der Sandhasen-Coach. Der Trainer kann dabei wieder auf einen vollen Kader zurückgreifen. Trotz der Niederlage gegen Bösingfeld sei die Stimmung in der Mannschaft gut. „Wir werden uns auch nach der Niederlage nicht von unserem gemeinsamen Weg abbringen lassen.“ Die junge Mannschaft könne durch solche Spiele nur lernen.
„Ich bin optimistisch, dass wir die zwei Punkte mit nach Hause nehmen“, erklärt Marius Bolte. Er sei auch für die Zukunft positiv gestimmt.
Die Sandhasen-Spiele im Überblick
TV Horn-Bad Meinberg – E-JUGEND 1
Samstag, 11.11.2023 um 13.30 Uhr
Sporthalle Waldstadion, Am Waldstadion, 32805 Horn-Bad Meinberg
TV Jahn 1892 Oelde- mB-JUGEND
Samstag, 11.11.2023 um 13.30 Uhr
Am neuen Hallenbad, Weitkampweg 1, 59302 Oelde
Handball Bad Salzuflen 2 – wC-JUGEND
Samstag, 11.11.2023 um 14.00 Uhr
neues Schulzentrum Aspe, Paul-Schneider Straße, 32107 Bad Salzuflen
HC 71 Steinheim – 1. HERREN
Samstag, 11.11.2023 um 15.00 Uhr
Schulzentrum Gymnasium, Ostpreußenstraße, 32839 Steinheim
Textquelle: SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof
Fotoquelle: SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof
Team HandbALL zu Gast in Fredenbeck
Am Samstag reisen die Lipper in den Norden Niedersachsens. Das Team HandbALL trifft um 19:30 Uhr in der Geestlandhalle auf den VfL Fredenbeck. „Uns erwartet eine motivierte Truppe, die wir keinesfalls unterschätzen dürfen. Fredenbeck sagt von sich selbst, dass jetzt für sie die Gegner kommen, gegen die sie gewinnen müssen“, so Matthias Struck vor dem Aufeinandertreffen im kleine Ort südlich der Elbe. Denn auch wenn Fredenbeck bislang nur zwei Zähler einfahren konnte – mit einem Sieg gegen LIT am zweiten Spieltag – so waren sie in vielen Spielen doch an etwas Zählbarem dran. „Sie hatten in vielen Spielen Chancen, die Partien an sich zu reißen und Punkte zu holen“, so der Trainer des Team HandbALL weiter. „Es sind einige Spiele sehr knapp ausgegangen und vom Spielverlauf nicht eindeutig für die Gegner verlaufen, sodass wir da mit einem guten Gegner rechnen müssen.“ Und da gilt es für die Gäste aus dem Lipperland, von Beginn an hellwach zu sein. Der VfL Fredenbeck deckt zumeist defensiv in einer 6:0-Deckung. „Da sind sie sehr aggressiv, sind sehr hart am Mann, wollen durch Körperlichkeit eine gewisse Härte ins Spiel bringen“, so Matthias Struck über den kommenden Gegner. „Im Angriff wollen sie mit sehr viel Geduld zu ihren Torerfolgen kommen. Für uns wird es nach der etwas längeren Anreise wichtig sein, den absoluten Fokus zu haben.“ Und noch ein Punkt steht auf der Tagesordnung für das Spiel am Samstag: Kompakt und beweglich decken. „Wir wollen immer wieder viel Druck auf die Angreifer ausüben und Fredenbeck in schwierige Wurfpositionen bringen“, so der THL-Trainer. „Wir haben bislang in allen Spielen eine gute Angriffsleistung gehabt. Wir müssen aber dahin kommen, noch mehr Effektivität in unsere Abwehr zu bekommen. Wir stehen oft sehr gut, bringen unsere Gegner ins Zeitspiel und müssen uns dann nur für die gute Abwehrarbeit hinten raus auch belohnen“, möchte das Team HandbALL mit Ballgewinnen noch mehr ins Tempospiel kommen. „Der VfL Fredenbeck schließt viel über den Kreis oder den Rückraum ab, da haben sie wurffreudige Spieler. Wir müssen mit Allem rechnen“, so Matthias Struck abschließend. „Sie haben einen breiten Kader und dadurch viele Variationsmöglichkeiten. Wir müssen uns auf viele Sachen vorbereiten.“ Zu sehen gibt es das Spiel wie gewohnt auf sportdeutschland.tv.
Textquelle: Team HandbALL
Bildquelle: Max Grote/grote-fotografie.de