Vom 5. bis 8. April ist in der Detmolder Innenstadt richtig was los
Detmold. Zum Auftakt der Detmolder Kirmesveranstaltungen nach der Winterpause steht zum Ende der Osterferien am ersten Aprilwochenende, vom 5. bis 8. April, die Frühjahrskirmes auf dem Programm. Gemeinsam mit der Werbegemeinschaft „Die Händler“ veranstaltet die Stadt Detmold im Rahmen dieses Wochenendes am Sonntag, 7. April, zudem das Frühlingsfest mit vielen schönen Aktionen in der Detmolder Innenstadt. Die Geschäfte sind an diesem Sonntag in der Zeit von 13 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Zum Frühlingsfest fahren die Busse der SVD im gesamten Stadtgebiet kostenfrei.
Am Montag kostet jede Karussellfahrt nur 2 Euro
Die Besucher der Frühjahrskirmes dürfen sich im Rosental auf die Fahrgeschäfte Auto-Skooter, Musikexpress, The Aviator und das Kinder-Sportkarussell freuen. Auf dem Bruchberg wird das Kinderkarussell Biene-Maya aufgebaut. An allen Fahrgeschäften zahlen Besucherinnen und Besucher am Montag, 8. April, für jede Karussellfahrt den ermäßigten Preis von nur 2 Euro.
Verschiedene Imbissstände und Getränkestände versorgen den kleinen und großen Appetit. Wer es süß mag, der darf sich auf gebrannte Mandeln, Crèpes, Churros und Lakritz freuen. Und wer möchte, kann sein Glück an der Losbude, beim Ball- und Pfeilwerfen, beim Entenangeln oder am Automatenwagen herausfordern. Viele ambulante Händlerinnen und Händler bieten darüber hinaus Artikel des täglichen Bedarfs an.
Festmotto: „Fit ins Frühjahr“
Für das Frühlingsfest unter dem Motto „Fit ins Frühjahr“ haben die Veranstaltenden mit vielen Akteuren ein buntes Programm zusammengestellt: So präsentieren sich zahlreiche Detmolder Sportvereine im Bereich des Marktplatzes und zeigen unterschiedliche Möglichkeiten auf, sich sportlich zu betätigen. Damit das Frühjahr auch im Garten Einzug halten kann, dreht sich vor der Rosental-Galerie und am Hasselter Platz alles um Grünes, Blühendes und den „grünen Daumen“.
Erster Flohmarkt des Jahres
Zum ersten Mal besteht in diesem Jahr am Samstag, 6. April, die Möglichkeit, beim Flohmarkt ein Schnäppchen zu ergattern. Wegen der Frühjahrskirmes wird der Flohmarkt dieses Mal entlang des Wallgrabens und an der Allee veranstaltet.
Rosental wird gesperrt
Für die Frühjahrskirmes wird das Rosental in der Zeit von Mittwoch, 3. April, 19 Uhr, bis Dienstag, 9. April, 10 Uhr, von der Einmündung Doktorweg bis zur Leopoldstraße für den Verkehr gesperrt. Die Zufahrt zum Parkhaus Lange Straße 73 ist jedoch weiterhin über die Woldemarstraße möglich. Die Bushaltestelle Rosental wird in den Doktorweg verlegt.
Autofahrer sollten den betroffenen Innenstadtbereich ab besten meiden. Parkplätze stehen am Lustgarten (P1), Wotanstraße/Parkhaus am Finanzamt (P9), Kronenplatz (P7) sowie auf dem Parkplatz Werrebogen (auch für Wohnmobile) zur Verfügung.
Personalwechsel bei der Panzerbrigade 21:
Oberst André Hastenrath übergibt Brigadeeinheiten an Oberstleutnant Stephan Podolski
Augustdorf (ba). Oberstleutnant Stephan Podolski führt zukünftig als Kommandeur die Brigadeeinheiten der „Lipperland-Brigade“ und nimmt gleichzeitig die Aufgaben des stellvertretenden Brigadekommandeurs wahr. Der 48-Jährige folgt damit Oberst André Hastenrath, der als Führer des Vorkommandos der zukünftigen Panzerbrigade 45 nach Litauen wechselt. Hastenrath stand seit September 2022 an der Spitze der Brigadeeinheiten.
Zu den Brigadeeinheiten gehören die Stabsfernmeldekompanie der Panzerbrigade 21, die Betreuungsstelle für zivile Aus- und Weiterbildung am Standort Augustdorf und das nicht aktive Jägerbataillon 921 aus Schwarzenborn. Dieser Infanterieverband besteht ausschließlich aus freiwilligen Reservistinnen und Reservisten und dient als Personalreserve für die Brigade.
Hastenrath blickt auf mehr als drei Jahrzehnte als Soldat zurück und durchlief in seiner Dienstzeit zahlreiche Auslandverwendungen, unter anderem als Kontingentführer deutscher Anteil Enhanced Forward Presence in Litauen. Damit ist er der richtige Mann an der richtigen Stelle für seine zukünftige Verwendung an der NATO-Ostflanke.
Podolski, als dem „Neuen“ in der Brigade, bleibt nicht viel Zeit um anzukommen. Mit einer ganzen Serie an Übungen und Großvorhaben sind die Auftragsbücher der Brigade gut gefüllt. Der erfahrene Stabsoffizier blickt ebenfalls auf eine langjährige Diensterfahrung zurück. Der Wahl-Hamburger war zuletzt als Adjutant des Stellvertreters des Generalinspekteurs der Bundeswehr im Bundesministerium der Verteidigung eingesetzt. Bei einem feierlichen Appell am Gründonnerstag wurde die Übernahme offiziell besiegelt. Brigadegeneral Marco Eggert, der Kommandeur der Panzerbrigade 21, freut sich, erneut einen solch erfahrenen Mann an seiner Seite zu haben.
Aktion ‚Sauberes Augustdorf‘
Am 26. März 2024 berichtete die Verwaltung über die erfolgreiche Umweltinitiative „Aktion sauberes Augustdorf“, bei der fünfzehn verschiedene Gruppen insgesamt 15 Kubikmeter Müll aus der Landschaft ihres Dorfes entfernten. Zu den beteiligten Gruppen zählten mehrere Bildungseinrichtungen wie die Grundschulen „Auf der Insel“ und „In der Senne“, die Realschule Augustdorf, soziale und religiöse Organisationen wie das Caritas Quartiersbüro, die Evangeliums-Christen-Baptistengemeinde Imkerweg, die Christliche Gemeinde am Inselweg und die Evangelische Freikirche Pivitsheider Straße. Auch das Panzergrenadierbataillon 1./212, die Jugendsiedlung Heidehaus, das Jugendzentrum HoT Funkenflug, der Heimatverein sowie politische Parteien wie SPD, DBA, CDU und FWG leisteten einen Beitrag.
Die gesammelten Gegenstände zeigten die Vielfalt des achtlos weggeworfenen Mülls, darunter Kanthölzer, alte Fahrräder, Autoreifen, ein Boxsack und Blumenkübel. Diese Aktion verdeutlicht den breiten gesellschaftlichen Konsens über die Notwendigkeit, die Umwelt sauber zu halten und aktiv Schutzmaßnahmen zu ergreifen.
Bürgermeister Thomas Katzer würdigte den Einsatz aller Beteiligten mit einem Dankeswort: „Herzlichen Dank allen, die in diesem Jahr unsere Gemeinde sauberer und schöner gemacht haben.“ Seine Äußerung reflektiert die Anerkennung für das bürgerschaftliche Engagement, das einen direkten und positiven Einfluss auf die Lebensqualität in der Gemeinde hat. Diese Initiative steht exemplarisch für die Bedeutung und die Auswirkungen von gemeinschaftlichem Handeln für den Umweltschutz.
DBA besucht die Augustdorfer Firma „Horatec“
Im Rahmen von mehreren geplanten Besichtigungen ortsansässiger Firmen besuchten elf Mitglieder der “Demokratischen Bürger-Union Augustdorf” (DBA) vor einigen Tagen zunächst die Firma “Horatec“. Ziel dieses Besuchs der Kommunalpolitiker war, sich einen Überblick über den Betrieb und seine perspektivische Entwicklung zu verschaffen, aber auch über eventuelle Sorgen und Nöte des Gewerbebetriebs zu sprechen.
Nach einer herzlichen Begrüßung wurden die Teilnehmer vom Geschäftsführer Herrn Thorwesten und seinem Betriebsleiter Herrn Kieker fachkundig durch ihren Betrieb geführt.
Neben zwei bereits in Hövelhof bestehenden Werken produziert “Horatec” als Partner des Tischler- und Schreinerhandwerks Möbelfertigteile und ließ sich im August 2019 mit dem Werk III im Augustdorfer Gewerbegebiet nieder. In drei Schichten werden täglich tausende von Möbelteilen in einer hervorragenden Qualität produziert. Hierbei erleichtern hochmoderne, computergesteuerte Produktionsabläufe den Mitarbeitern ihre Arbeit ungemein.
Alle Teilnehmer waren vom Produktionsablauf und der -automatisierung sehr beeindruckt. Nach der Führung durch das Werk gab es noch einen regen Austausch untereinander. Herr Thorwesten erklärte hierbei, insgesamt noch ca. dreißig Mitarbeiter in der Produktion und im kaufmännischen Bereich einstellen zu wollen.
Die Ratsmitglieder der DBA freuten sich über die geplante Expansion. „Für unsere politische Arbeit ist es nicht nur im Zusammenhang mit der Gewerbesteuer wichtig zu erfahren, wie sich Firmen in unserem Gewerbegebiet perspektivisch entwickeln”, erklärte der Fraktionsvorsitzende der DBA, Lutz Müller, abschließend und bedankte sich herzlich bei der Firmenleitung für die Informationen.
Fahrzeuge aus der Ukraine dürfen länger fahren
Wer sein Fahrzeug nicht in Deutschland zulassen möchte, kann dank einer Ausnahmegenehmigung weiter mit ukrainischem Kennzeichen fahren. Bund und Länder ermöglichen eine Verlängerung bis Ende September.
Ukrainische Personen können die Ausnahmegenehmigung verlängern, mit der sie ihre Fahrzeuge in Deutschland weiterhin mit ukrainischem Kennzeichen nutzen dürfen. Diese ist dann bis zum 30. September 2024 gültig. Dafür müssen sie die bisherige Genehmigung und eine gültige Versicherung nachweisen. Bereits erteilte Ausnahmegenehmigungen gelten zunächst bis zum 1. April 2024.
Bürgerinnen und Bürger können für Rückfragen und Terminanfragen Sabine Lüders unter ed.ep1745887541pil-s1745887541ierk@1745887541srede1745887541ul.s1745887541kontaktieren. Weitere Informationen gibt es auf www.kreis-lippe.de in der Suche unter dem Stichwort „Erstzulassung eines gebrauchten Kraftfahrzeuges aus dem Ausland“.
Hintergrund:
Wer mit einem in der Ukraine zugelassenen Fahrzeug nach Deutschland kommt, muss eine für das Fahrzeug erforderliche Kfz-Haftpflichtversicherung nachweisen. Fährt das Fahrzeug länger als sechs Monate in Deutschland, muss dieses in Deutschland angemeldet werden. Unter bestimmten Voraussetzungen können ukrainische Personen einen Antrag auf befristete Weiternutzung des ukrainischen Kennzeichens stellen und die Erteilung einer Ausnahmegenehmigung beantragen. Voraussetzungen für diese Ausnahmegenehmigung sind eine bestehende Versicherung (Grenzversicherung oder Grüne Karte), eine abgeschlossene Sicherheitsuntersuchung für das Fahrzeug und die Erklärung, dass die Fahrzeugnutzer ihren Wohnort nicht nach Deutschland verlegen.
Schloßplatz-Baustelle gibt erste archäologische Befunde frei
Wissenschaftliche Arbeit und Bauarbeiten gehen Hand in Hand.
Detmold. Die Bauarbeiten auf dem Detmolder Schloßplatz haben gerade erst richtig begonnen, da sind bereits die ersten archäologischen Befunde entdeckt worden. So bietet sich den aufmerksamen Beobachterinnen und Beobachtern am Bauzaun nun das Bild sorgsam mit Pinsel und Kelle arbeitender Archäologinnen und Archäologen. Gleichzeitig gehen die Bauarbeiten auf einem Abschnitt nebenan unbeeinträchtigt weiter.
Bei den Aushubarbeiten für den Einbau einer großen Zisterne in der südöstlichen Ecke des Platzes vor dem Kanzleigebäude hat der Bagger Fundamente und aufgehendes Mauerwerk freigelegt. Dr. Elke Treude, Bodendenkmalpflegerin am Lippischen Landesmuseum, und Phillip Robinson, Leiter des Grabungsteams der Firma EggensteinExca, schätzen nach erster Anschauung, dass die Mauern im späten 17. Jahrhundert entstanden sind.
Die Archäologinnen und Archäologen des Dortmunder Unternehmens EggensteinExca begleiten die Bauarbeiten auf dem gesamten Schloßplatz. Sie haben an den Mauern auch verschiedene Keramikreste, Pfeifenstiele und Eisenteile entdeckt, die zu der Zeiteinschätzung passen. Zwar ist es noch zu früh, um eine sichere Aussage zum Befund zu treffen, die Vermutung liegt aber nahe, dass es sich um Reste des Meierhofes handelt, der auf alten Stichen und Karten in diesem Teil des Schlossgeländes verzeichnet ist. Zu sehen ist, dass die Mauern stabil genug waren, um große Gebäude zu tragen. Außerdem lässt sich an den Bodenschichten erkennen, dass der Baugrund sorgsam vorbereitet wurde.
Die Archäologen gehen nun ihrer Arbeit nach. Sie legen den Befund frei, bergen Fundmaterial und dokumentieren alles. Danach wird die Fundstelle mit Sand angefüllt sowie mit einem Vlies sowie Schotter überdeckt und verschwindet wieder unter der Erde. Künftige Archäologengenerationen können dann später hier weiterforschen. „Der Boden ist der beste Konservator“, erläutert Phillip Robinson.
Derweil wird nebenan weitergearbeitet. Der Zisternenbau ist um einige Meter verlagert worden, direkt nach Ostern wird das Material dafür angeliefert. Eine Veränderung im Bauzeitplan ergebe sich dadurch nicht, betont die Planungsleiterin Susanne Hoffjann (Stadt Detmold). Auch die Bohrung für den Brunnen ist bereits in die Erde gebracht worden. In 40 Metern Tiefe haben die Brunnenbauer eine wasserführende Schicht erreicht. Zisterne, Brunnen und Rigolen (Versickerungskästen) dienen später dazu, den Schloßplatz als „grüne Lunge“ in der Stadt besser für die Anforderungen eines Klimas mit längeren Trockenperioden und punktuellen Starkregenereignissen vorzubereiten.
Nach wie vor können Fußgängerinnen und Fußgänger den Schloßplatz auf der Wegeachse vom Theater am Schloss entlang Richtung Marktplatz passieren.
(Foto: Stadt Detmold)
Detmold: Frühjahrskirmes und Frühlingsfest mit verkaufsoffenem Sonntag
Vom 5. bis 8. April ist in der Detmolder Innenstadt richtig was los
Detmold. Zum Auftakt der Detmolder Kirmesveranstaltungen nach der Winterpause steht zum Ende der Osterferien am ersten Aprilwochenende, vom 5. bis 8. April, die Frühjahrskirmes auf dem Programm. Gemeinsam mit der Werbegemeinschaft „Die Händler“ veranstaltet die Stadt Detmold im Rahmen dieses Wochenendes am Sonntag, 7. April, zudem das Frühlingsfest mit vielen schönen Aktionen in der Detmolder Innenstadt. Die Geschäfte sind an diesem Sonntag in der Zeit von 13 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Zum Frühlingsfest fahren die Busse der SVD im gesamten Stadtgebiet kostenfrei.
Am Montag kostet jede Karussellfahrt nur 2 Euro
Die Besucher der Frühjahrskirmes dürfen sich im Rosental auf die Fahrgeschäfte Auto-Skooter, Musikexpress, The Aviator und das Kinder-Sportkarussell freuen. Auf dem Bruchberg wird das Kinderkarussell Biene-Maya aufgebaut. An allen Fahrgeschäften zahlen Besucherinnen und Besucher am Montag, 8. April, für jede Karussellfahrt den ermäßigten Preis von nur 2 Euro.
Verschiedene Imbissstände und Getränkestände versorgen den kleinen und großen Appetit. Wer es süß mag, der darf sich auf gebrannte Mandeln, Crèpes, Churros und Lakritz freuen. Und wer möchte, kann sein Glück an der Losbude, beim Ball- und Pfeilwerfen, beim Entenangeln oder am Automatenwagen herausfordern. Viele ambulante Händlerinnen und Händler bieten darüber hinaus Artikel des täglichen Bedarfs an.
Festmotto: „Fit ins Frühjahr“
Für das Frühlingsfest unter dem Motto „Fit ins Frühjahr“ haben die Veranstaltenden mit vielen Akteuren ein buntes Programm zusammengestellt: So präsentieren sich zahlreiche Detmolder Sportvereine im Bereich des Marktplatzes und zeigen unterschiedliche Möglichkeiten auf, sich sportlich zu betätigen. Damit das Frühjahr auch im Garten Einzug halten kann, dreht sich vor der Rosental-Galerie und am Hasselter Platz alles um Grünes, Blühendes und den „grünen Daumen“.
Erster Flohmarkt des Jahres
Zum ersten Mal besteht in diesem Jahr am Samstag, 6. April, die Möglichkeit, beim Flohmarkt ein Schnäppchen zu ergattern. Wegen der Frühjahrskirmes wird der Flohmarkt dieses Mal entlang des Wallgrabens und an der Allee veranstaltet.
Rosental wird gesperrt
Für die Frühjahrskirmes wird das Rosental in der Zeit von Mittwoch, 3. April, 19 Uhr, bis Dienstag, 9. April, 10 Uhr, von der Einmündung Doktorweg bis zur Leopoldstraße für den Verkehr gesperrt. Die Zufahrt zum Parkhaus Lange Straße 73 ist jedoch weiterhin über die Woldemarstraße möglich. Die Bushaltestelle Rosental wird in den Doktorweg verlegt.
Autofahrer sollten den betroffenen Innenstadtbereich ab besten meiden. Parkplätze stehen am Lustgarten (P1), Wotanstraße/Parkhaus am Finanzamt (P9), Kronenplatz (P7) sowie auf dem Parkplatz Werrebogen (auch für Wohnmobile) zur Verfügung.
Beiratssitzung der Bundeswehrstiftung Lipperland – Stiftungsmittel für Therapiehund-Ausbildung
Seit 2011 unterstützt die Bundeswehrstiftung Lipperland Soldatinnen und Soldaten des Bundeswehrstandortes Augustdorf und deren Familien. Jetzt hat sich der Beirat im Detmolder Kreishaus getroffen, um über die Verwendung der Stiftungsmittel für das laufende Jahr zu beraten. Durch Spenden und Kapitalerträge steht in diesem Jahr ein Betrag von 2.773,16 Euro zur Verfügung.
Ein Teilbetrag wird für die Ausbildung eines Therapiehundes für einen Afghanistan–Veteranen zur Verfügung gestellt. Mit dem Restbetrag wird eine Rückstellung gebildet, um für die bevorstehenden Herausforderungen Mittel bereitzuhalten, z.B. durch Bedarfslagen, die sich durch den Einsatz und die Verlegung von Soldatinnen und Soldaten von Augustdorf nach Litauen ergeben.
„Durch die Einsätze der Bundeswehr in den aktuellen Krisenregionen ergeben sich immer mehr Unterstützungsbedarfe von Soldatinnen und Soldaten, die durch ihren persönlichen Einsatz in Not geraten. Durch die Stiftung kann hier in Einzelfällen eine kleine finanzielle Hilfe gegeben werden“, informiert Sabine Beine, Verwaltungsvorständin beim Kreis Lippe und Beiratsvorsitzende der Stiftung.
Gegründet wurde die Bundeswehrstiftung Lipperland zwischen dem Kreis Lippe und der Panzerbrigade 21 Lipperland, um die enge Verbundenheit des Kreises mit dem Standort Augustdorf auszudrücken. Weitere Informationen zur Stiftung gibt es im Internet unter www.bundeswehrstiftung-lipperland.de.
Aktion „Sauberes Augustdorf“: Anwohner setzen starkes Zeichen für Sauberkeit und Gemeinschaft
Augustdorf. Im Rahmen des jährlichen Aufrufs der Gemeinde zur Aktion „Sauberes Augustdorf“ trafen auch zahlreiche Bewohner*innen der Wohnsiedlung Am Dören zusammen, um ihrem Wohnumfeld einen Frühjahrsputz zu verpassen. Die Initiative wurde maßgeblich durch das Quartiersbüro SOE Augustdorf des Caritasverbands Lippe unterstützt, das mit mehrsprachigen Handouts und viel persönlicher Ansprache auf die Aktion aufmerksam machte und die Durchführung organisierte. Gehwege, Grünanlagen und Böschungen sowie Spiel- und Parkplätze wurden von Abfall und Unrat befreit, um eine gepflegtere Umgebung zu schaffen.
Rund 100 große und kleine Sammler*innen beteiligten sich an der Aktion, die eine beeindruckende Menge von über 40 Säcken Abfall zusammenbrachte. Während der Augustdorfer Bauhof Greifzangen und Müllsäcke zur Verfügung gestellt hatte, spendete das Service Büro der Lippischen Landesbrandversicherung Warnwesten. Handschuhe verteilte das Quartiersbüro an die Beteiligten, bevor nach Infos zu sicherem Verhalten alle zur Tat schritten. Der von der katholischen Kirchengemeinde „Maria – Königin des Friedens“ bereitgestellte Handkarren erwies sich beim Abfall-Transport als überaus hilfreich. Zudem bot ein Anwohner spontan seinen Bulli an, um die vielen schwereren Säcke zum Sammelpunkt zur endgültigen Entsorgung zu fahren.
„Der Sinn einer gepflegten Wohngegend durch konsequente Müllentsorgung und vor allem die Müllvermeidung wurde durch die Aktion veranschaulicht und bekam von Groß und Klein viel Zuspruch.“, berichtet Caritas-Mitarbeiterin Birgit Noll. Nach fast zwei Stunden des engagierten Sammelns klang die Veranstaltung mit Getränken und Snacks aus, wobei sich die Gelegenheit zu einem multikulturellen Austausch im Garten des Quartiersbüros bot. Das Ganze wurde als Maßnahme des Zusammenkommens und der Orientierung vom Land NRW unterstützt.
Team HandbALL siegt auch gegen MTV Großenheidorn
Auch im vierten Spiel in Folge blieben die Jungs aus dem Lipperland der Sieger. Gegen den MTV Großenheidorn gab es am Samstagabend ein 32:29 und damit den vierten Sieg in Serie und den fünften Erfolg aus den letzten sechs Spielen. „Ich bin super glücklich, weil wir auch ein schweres, nicht so gut laufendes Spiel dann am Ende für uns entschieden haben“, so THL-Trainer Matthias Struck nach der Partie. Das Team HandbALL hat an den Osterfeiertagen spielfrei, bevor es am 6. April an die Nordsee zum OHV Aurich geht.
Blitzstart für die Gastgeber: Das Team HandbALL nutzte gleich mit Spielbeginn die Fehler der Gäste vom Steinhuder Meer aus und setzte sich über 5:1 nach achteinhalb Minuten auf 7:2 nach vorne. Doch der MTV kam nun besser ins Spiel und verkürzte den Abstand. Aus einem 10:12 machten sie dann das 14:12, damit führten sie erstmals in dieser Partie. Und auch in die Pause gingen die Jungs von Stephan Lux mit einem knappen Vorsprung (18:17).
„Wir haben uns sehr viel vorgenommen. Wir wussten, dass Großenheidorn größtenteils in den Eins-gegen-Eins-Situationen immer gegen die Hand gehen möchte und da ihre Stärken hat“, analysierte Matthias Struck. „Das haben wir in der ersten Halbzeit überhaupt nicht verteidigt bekommen, wir standen da nicht gut in der Deckung, haben immer wieder Bälle auf der rechten Seite per Durchbruch kassiert, was wir eigentlich komplett unterbinden wollten.“
„Genau das haben wir erst ab der 40. Minute geschafft“, so Struck. „Ab da stand Nick ter Duis dann sehr stabil auf der rechten Abwehrseite und hat den Gegenspielern den Schneid abgekauft. Wir haben sie ins Zeitspiel gedrängt, wir haben schlechte Würfe aufs Tor bekommen und so haben wir uns dann wieder in die Partie gearbeitet“, robbten sich die Gastgeber wieder an Großenheidorn heran und auch wieder vorbei.
Den Gästen gelang nach dem Tor zum 25:23 gut zehn Minuten kein weiterer Treffer. Das Team HandbALL nutzte dies Phase, um fünfmal in Serie einzunetzen und beim 28:25 fünf Minuten vor dem Ende für eine kleine Vorentscheidung zu sorgen. Auch eine Auszeit von Großenheidorn brachte keine Wende mehr, die Gastgeber siegten am Ende mit 32:29.
„Ich freue mich riesig“, so der Coach der Lipper. „Wir wissen aus der Vergangenheit, dass genau diese Spiele immer bei den Jungs auch so ein wenig Kopf-Spiele sind, in denen es dann immer etwas schwerer fällt. Und das war heute leider auch wieder der Fall. Unterm Strich haben wir heute keine so berauschende Leistung abgeliefert, aber wir haben das Spiel trotzdem für uns entschieden am Ende und das hat auch eine gewissen Aussagekraft.“
Die 490 Zuschauer dankten es den Jungs nach Schlusspfiff mit viel Applaus. „Auch aus diesem Spiel können die Jungs erneut viel Selbstvertrauen rausziehen, so dass sie in den kommenden Spielen vielleicht ein wenig mehr Lockerheit haben und wir uns dann auf diese Aufgaben konzentrieren können. In den Momenten, in denen wir es geschafft haben, das umzusetzen was wir uns vorgenommen haben, dann lief das Spiel auch für uns“, schloss Stuck ab. „Es war sehr schön, es war eine super Atmosphäre wieder in der Schlussphase und ich glaube, am Ende haben wir das Ding auch verdient gewonnen.“
Team Handball: Kleinschmidt, Goldbecker; Runge 1, Carstensen 4, ter Duis, Oetjen 2/1, Hasenkamp 5, Puls 3, Battermann 5, Hübke, Bakker, Geislers 7, Hansen 5/2, Micheely, Hollstein.
Textquelle: Team HandbALL
wC-Jugend holt Kreispokal
„Es ist einfach unbeschreiblich, mir fehlen immer noch die Worte“, zeigt sich Aylin Lutz, Trainerin der wC-Jugend, nach dem Pokalgewinn überglücklich. Kurz zuvor gelang es den Sandhasen-Mädels, mit zwei Siegen und einem Unentschieden im Pokal-Turnier den Titel zu gewinnen. „Wir waren alles andere als der Favorit, aber was die Mädels gezeigt haben, war einfach klasse“, freut sich Lutz über die Leistung der Mannschaft.
Im Pokal-FinalFour stand ein Turnier im Modus „Jeder gegen Jeden“ auf dem Plan. Die Sandhasen trafen dabei auf die Bezirksligisten TuS Müssen-Billinghausen (9:9) und TSV Schloß Neuhaus (9:6) sowie dem Ligakonkurrenten SG Handball Detmold (4:11). Am Ende standen die Sandhasen mit 5:1 Punkten ganz oben. Im Anschluss gab es noch eine Feier, gemeinsam mit der mC-Jugend in der wineo-Arena.
„Wir sind sehr stolz auf die Leistung von Mannschaft und Trainerteam. Sie haben sich den Titel definitiv verdient“, lobt Mats Uffe Schubert, Spielgemeinschaftsleiter der SG Sandhasen.
Textquelle: SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof
Fotoquelle: SG Sandhasen – Augustdorf – Hövelhof