Bundeswehr informiert Politik über „Tag der Bundeswehr“

In der vergangenen Sitzung des Rates der Gemeinde Augustdorf haben Vertreter der Bundeswehr die Ratsmitglieder über den „Tag der Bundeswehr“ am 8. Juni 2024 informiert. Der Stellvertreter des Kommandeurs der Panzerbrigade 21, Oberstleutnant Podolski, berichtete über die Planungen zu der Veranstaltung.

Der Oberstleutnant nutzte die Gelegenheit, um sich der Politik vorzustellen. Erst vor kurzem übernahm der 48-Jährige die Aufgaben in der Rommel-Kaserne. „Ich bin froh, wieder hier zu sein“, verriet er.

Der Tag der Bundeswehr findet am 8. Juni von 8.00 bis 17.00 Uhr in unterschiedlichen Standorten der Bundeswehr in ganz Deutschland statt. In Augustdorf zeigen sich die neuen „Mittleren Kräfte“, welche zukünftig auf Rad- statt Kettenfahrzeuge zurückgreifen. Die Besucherinnen und Besucher können sich aber auch über dynamische Präsentationen von Kettenfahrzeugen freuen. Zudem wird es eine „Blaulichtmeile“ geben, auf der die Zusammenarbeit zwischen militärischen und zivilen Sanitätsdienst demonstriert wird.

  • 08.00 Uhr: Beginn Einlass und Start „Tag der Bundeswehr 2024“
  • 08.30 Uhr: Vorführung „Orts- und Häuserkampf“
  • 09.30 Uhr: Vorführung „Einsatz mittlerer Kräfte“ (radbeweglich, hochmobil)
  • 10.30 Uhr: Vorführung „Feldjäger im Einsatz“ (Militärpolizei)
  • 13.30 Uhr: Vorführung „Orts- und Häuserkampf“
  • 14.30 Uhr: Vorführung „Einsatz mittlerer Kräfte“ (radbeweglich, hochmobil)
  • 15.30 Uhr: Vorführung „Feldjäger im Einsatz“ (Militärpolizei)
  • 16.30 Uhr: Vorführung „Einsatz schwerer Kräfte“ (Panzer- und Panzergrenadiertruppe)
  • 17.00 Uhr: Ende „Tag der Bundeswehr 2024“

„Neben den dynamischen Vorstellungen zeigen wir auch statische Ausstellungen“, so Podolski. Ein Bühnenprogramm rundet die Veranstaltung ab. „Unterstützung erhalten wir auch von der Luftwaffe, die unter anderem einen Überflug mit einem A400M durchführt.“ Und auch für das leibliche Wohl sei gesorgt: „Sie können sich wieder auf reichlich Erbsensuppe aus der Gulaschkanone freuen“, so der Oberstleutnant.

„Bei gutem Wetter rechnen wir aufgrund der Erfahrungen aus den vergangenen Jahren mit 30.000 Besuchern“, erklärte der Oberstleutnant den Ratsmitgliedern. In der Spitze könnten dabei bis zu 20.000 Personen gleichzeitig in der Kaserne sein. „Wir haben für den Tag ein umfangreiches Sicherheitskonzept“, so Podolski. Dieses sei unter anderem mit der Polizei und dem Ordnungsamt der Gemeinde Augustdorf abgestimmt. Auch die Feuerwehr und zivile Sanitätsdienste seien in die Planung eingebunden gewesen.

Die Besucherinnen und Besucher sollen einen zentralen Hauptparkplatz auf dem Truppenübungsplatz anreisen. „Vor hier aus fahren mehrere Busse in einem Kreisverkehrverfahren und bringen die Leute in die Kaserne und wieder zurück“, so der Oberstleutnant.

„Wir sind froh, dass auf eine Parklösung innerhalb von Augustdorf verzichtet wird“, erklärte Daniel Klöpper (SPD), nachdem es beim vergangenen Tag der Bundeswehr in Augustdorf teilweise zu Behinderungen im Verkehr kam. Er erkundigte sich, wie die Bundeswehr die Verkehrsführung in Augustdorf geplant habe. Insbesondere Besucherinnen und Besucher aus der Region würden vermutlich nicht den zentralen Parkplatz ansteuern. „Wir haben mit einem privaten Unternehmen ein umfassendes Beschilderungskonzept erarbeitet“, erklärten die Bundeswehrvertreter. Außerdem seien neben Polizei und Ordnungsamt an diesem Tag rund 150 Soldatinnen und Soldaten außerhalb der Kaserne im Einsatz. „Diese sollen dabei vornehmlich die Verkehrsführung regeln.“