Wassergebühren sinken, Abwassergebühren steigen
Eine gute und eine schlechte Nachricht gibt es für die Augustdorfer Einwohnerschaft aus dem Betriebsausschuss. Während die Wassergebühren im kommenden Jahr sinken, steigen die Gebühren für das Abwasser. Der Betriebsausschuss ist dem Vorschlag der Gemeindewerke einstimmig gefolgt. Endgültig entschieden werden die Gebühren in der Ratssitzung am kommenden Donnerstag.
Die Gemeindewerke kalkulieren im kommenden Jahr mit Kosten in Höhe von 1.806.500,00 Euro für den Bereich Schmutzwasser. Bei der Kalkulation wurden 25.000,00 Euro Kostenüberdeckung gebührenmindernd berücksichtigt. Aufgeteilt auf eine erwartete Schmutzwassermenge von 475.000 m³ ergibt dies eine neue Gebühr vom 3,80 Euro pro m³. Die Gebühren steigen damit im kommenden Jahr um 0,04 Euro bzw. 1,1 Prozent.
Auch im Bereich des Niederschlagwassers kam es zu einer Kostenüberdeckung, welche nun an die Haushalte zurückgegeben wird. Nach Abzug der Kostenüberdeckung vom 104.000,00 Euro verbleiben Kosten in Höhe von 151.600,00 Euro, welche auf eine Fläche von insgesamt 804.654 m² aufgeteilt wird. Damit sinken die Niederschlagswassergebühren ab 2024 um 0,02 Euro auf 0,19 Euro pro m² und Jahr. Das entspricht einer Reduzierung von 9,5 Prozent.
Auch im Bereich des Frischwassers können sich die Haushalte in Augustdorf über sinkende Gebühren freuen. Nach Kalkulation der Gemeindewerke werden Kosten in Höhe von 1.003.900,00 Euro auf eine erwartete Wasserverkaufsmenge von 437.050 m³ verteilt. Das entspricht einer Gebühr von 2,30 Euro pro m³. Die Gebühr für Frischwasser sinkt für die Augustdorfer Einwohnerschaft demnach um 0,27 Euro pro m³ bzw. 10,5 Prozent. Ein Grund für den starken Rückgang ist nach Aussage der Betriebsleistung insbesondere, dass sich der Wasserbezugspreis von den Stadtwerken Bielefeld deutlich reduziert hat.